Feuerlöschpanzer, SPOT 55, Maßstab 1:100, (freier Download von Minimodell.sk)

  • N' Abend Kartonfreunde!

    Was macht man, wenn es auf der aktuellen Baustelle nicht so richtig "flutscht"????

    Man fängt einfach was Neues an!!!

    Vor einiger Zeit habe ich durch Zufall die Seite von Minimodell.sk gefunden. Viele interessante Modelle. Mir gefiel gleich der Feuerlöschpanzer von Frantisek Kovacik.

    Also, wurde das gute Stück ausgedruckt und geht jetzt in die "Fertigung"!

    Erst mal ein paar Daten zu dem Fahrzeug, habe ich mir aus dem Internetz zusammengesucht:


    Technische Daten Feuerlöschpanzer Spot-55

    • Maximales Gewicht 45,000 kg
    • Reichweite 170 km
    • Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
    • Motorleistung 425 kW
    • maximale Steigung/Gefälle 20 °
    • maximale Wassertiefe 1,400 mm
    • Löschmittelausstoß 2,270 l / min

    Maximale Löschmittelreichweite

    • mit Wasser 65 m
    • mit Schaum 50 m


    Der Löschpanzer SPOT-55 hat zwei Tanks mit einem Fassungsvermögen von 11000 l. Der zentrale Tank fasst 9000 l und der Seitentank bis zu 2000 l. Ein Tank enthält 2000 Liter Löschmittel, das im SPOT 55 aufgeschäumt werden kann. Außerdem ist er mit 500 kg Löschpulver ausgestattet.

    Im Frontbereich sind zwei drehbare Hochdruck-Löschkanonen installiert, während drei Löschkanonen im Heckbereich befestigt werden können. Im Einsatz, wird der SPOT-55 durch einen Wassernebel gekühlt, welcher durch zahlreiche Düsen an der Oberfläche des Fahrzeuges erzeugt wird. Während eines Löscheinsatzes kann der SPOT-55 zusätzlich über entsprechende Anschlüsse von außen mit Wasser versorgt werden.

    Die Besatzung im Innern des Fahrzeuges ist gegen Hitze, radioaktive Kontamination und Niederschlag geschützt. Der SPOT-55 ist mit einem TV-System, drei Radio Stationen und lokaler Telefonverbindung ausgestattet. Es besteht auch die Möglichkeit, den SPOT-55 auf eine Entfernung von 1500 m fernzusteuern.

    Als Basisfahrzeug für den SPOT 55 diente der russische Kampfpanzer T-55. Es sollen über 30 Exemplare gebaut worden sein.

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  • Zum Modell:

    Der Bogen besteht aus 4 Seiten A-4, davon ein Deckblatt mit einer Gesamtansicht und eine Seite mit der Bauanleitung in Form einer Explosivdarstellung.


     


     

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  • Heute fertig geworden ist die Rumpfwanne.

    Unter die Oberseite habe ich sicherheitshalber noch eine Verstärkung aus Schuhkarton geklebt. Kann nicht schaden.


     

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  • Erst nach dem Zusammenbau der Wanne habe ich gemerkt, das die runde, weiße Fläche ausgeschnitten werden soll. Da kommt dann die Halterung für den "Aufbau" rein, er kann beweglich gebaut werden. War aber kein Problem, ließ sich noch gut nacharbeiten.



    Das war der "erste Streich" und der zweite kommt demnächst.


    Gruß Jürgen

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  • Jürgen.W

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  • N' Abend Kartonfreunde!

    Bei mir ging's jetzt rund, das heißt, die Räder für mein Panzerchen sind fertig geworden. Die Dinger haben sicherlich auch richtig fachmännische Bezeichnungen, vielleicht Laufrollen, Kettenräder, Fühtungsrollen...?

    Auf jeden Fall sind es am Modell drei verschiedene Arten.

    Als Nummer 1 gab es einen Satz Laufrollen? 2 mal 5 Stück. Laut Bogen sollen die Räder wohl als "Zwillingsräder" gebaut werden. Das war mir zu aufwendig und außerdem wären die dann ganz schön breit / dick geworden. Breiter als die Ketten selber.

    Also habe ich die Räder nur "einfach" gebaut!



     

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  • Zum Schluss wurden dann noch die beiden seitlichen "Radaufhängungen" und die "Schutzbleche" zur Montage vorbereitet!


     


     


    Angebaut werden die aber erst morgen,

    bis dann viele Grüße

    Jürgen

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  • N' Abend Kartonfreunde!

    Nach dem die "Radaufhängungen" angeklebt sind kamen die Räder an die Reihe. Damit alle in der gleichen Höhe angebaut werden können, habe ich einen Stapel Kartonstreifen unter die Wanne gelegt.


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  • Die beiden "Ketten" werden gefaltet, dadurch ist die Textur auf Ober- und Unterseite zu sehen. Mit dem Anbringen der Ketten habe ich mittig auf der Oberseite der Laufrollen angefangen. Dadurch liegt der Stoß auf der Unterseite und fällt nicht so auf, dachte ich?!?!?!

    Hier gab es aber ein Problem, die Ketten waren ca. 1cm zu kurz, keine Ahnung warum.

    Zum schließen der Lücken wurde eine Kette noch mal ausgedruckt, entsprechende Stücke zugeschnitten und eingepasst. Wenn man es nicht weiß, fällt es auch kaum auf!


     


     

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  • Als nächste Baugruppe kam der "Sockel" für das Fahrzeugoberteil auf die Schneidmatte.

    Hier gab es auch ein paar Änderungen, z.B. habe ich den "Schaft" (Teil 41) verlängert, der sieht mir einfach zu kurz aus. Wenn er dann doch zu lang sein sollte, lässt er sich ja immer noch kürzen.

     



    Die Schutzbleche sind auch schon an Ort und Stelle!

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    Edited once, last by Jürgen.W ().

  • Fertig und genau die richtige Länge / Höhe!!!

    Der "Sockel" reicht nun bis zum Boden der Fahrzeugwanne, am oberen Ende hat er noch einen kleinen Überstand. Das müsste eigentlich reichen, so das sich der "Aufbau" noch frei drehen kann. Laut Plan gehört da noch ein Distanzring zwischen, der kann nun wohl entfallen!!!



    Jetzt kommt dann also der "Aufbau" an die Reihe, ich melde mich dann wieder.


    Viele Grüße Jürgen

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  • Jetzt kommt also der "Aufbau" an die Reihe. Los geht es mit dem Mittelteil, das könnte vielleicht der "Haupttank" sein. Da dort noch einige Auf- bzw. Anbauteile dran kommen, habe ich da an den Seiten und am "Oberdeck" noch ein paar (Schuh-) Karton Verstärkungen eingebaut.

    Um die entsprechenden Maße für die Verstärkungen zu bekommen wurden die Teile einfach noch mal ausgedruckt.


     


     

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  • Der "Haupttank" ist ferig!

    Ein kleines Problem gab es dabei, der untere Deckel war ca. 3mm zu kurz. Ich habe den Klebefalz einfach rot eingefärbt und somit fällt die Lücke nicht mehr auf. Ist ja sowieso auf der Unterseite, also nicht zu sehen.


     

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  • Hier ist der momentane Bauzustand zu sehen.



    Jetzt fehlen noch eine Reihe von Anbauteilen an der Fahrzeugwanne und am Aufbau. Darum klebe ich das Oberteil jetzt auch noch nicht auf den Sockel, das würde nur stören.


    Also, dann, bis demnächst, viele Grüße Jürgen

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  • N' Abend Kartonfreunde!

    Ich hab' wieder ein wenig an dem Feuer-Panzerchen weiter gebaut. Es sind ja noch etliche, kleinteilige Anbauten zu fertigen.

    Los geht's mit dem Aufbau. Da gab es zwei "Kästen", ein paar gedoppelte Luken und einen Satz blaue Rundumleuchten.



     


    Die "Wasserkanonen" kommen erst ganz zum Schluss.

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  • Jetzt die Fahrzeugwanne:

    Hier gab es auch wieder einige aufgedoppelte Einstiegs- bzw. Montageluken und schon mal ein Satz "Werkzeugkisten".


     


     

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  • Noch mehr ( die letzten) "Kästen"!


     


    Noch mal alle bis jetzt vorgefertigten Teile, als "Gruppenfoto":

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  • Im letzten Arbeitsgang für heute wurde der "Sockel" unter das Oberteil geklebt.


     


    Und, hier der Beweis: das Oberteil ist tatsächlich beweglich!!!


     


    Damit ist für heute Schluss. Bis demnächst, viele Grüße


    Jürgen

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  • Tach Pappenbauer,

    sieht gut aus, in der großen Variante.

    Ich bin am Überlegen, welche Aufgabe der "Vorbau" in der Mitte des Schiebeschildes haben könnte. Hast du da eine Erklärung?


    Gruß Jürgen

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  • Moin, moin,


    das müsste eine Vorrichtung für die beim Fahren "automatische" Anpassung für die Höhe des Räumschildes über Oberkannte Gelände sein. Wird nach vorne ausgeklappt, der "Schlitten" mit den Löchern an der Stange auf die gewünschte Höhe gestellt und die Hydraulik fast entlastet. Dann folgt das Räumschild der Geländeoberfläche, auch wenn der Panzer vorne mal zu "Nicken" anfängt........würde ich mir so erklären. Die Frage wäre, für welche Arbeiten braucht man das? Für leichte Planierarbeiten bei der Herstellung von Brandschneisen? Ansonsten....keine Ahnung....


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo,


    habe gerade mal etwas Ahnenforschung betrieben, habe kein Bild gefunden, wo so eine Einrichtung an einem Räumschild eines Bundeswehrpanzers montiert war.

    Als ich den Suchbegriff NVA hinzugefügt hatte, wurde ich dann fündig, bspw. beim T-55TK:


    https://de.wikipedia.org/wiki/T-55TK (Link = Quellenangabe)



    Das erklärt zwar noch nicht exakt den Zweck, aber immerhin die Herkunft. Die Erläuterung von HaJo hört sich für mich schlüssig an, könnte aber auch schlicht eine weitere Abstützung für den Kranbetrieb sein, wenn eine bestimmte Tonnage überschritten werden soll.


    Viele Grüße

    Peter

  • N' Abend Kartonfreunde!

    Ich hab's gefunden, HaJo war mit seiner Erklärung am dichtesten dran!!!

    Auf der Seite ( 2 unten) vom "Panzerregiment 4" findet man,neben vielen anderen Fakten, eine Zeichnung mit entsprechender Beschreibung. Macht mal KLICK!

    Also Frage geklärt: mit dem "Vorbau" wird die Eindringtiefe des Schiebeschildes eingestellt. Also kann der Panzer auch ruhig mal "nicken" die Eindringtiefe bleibt immer gleich. Kann ich mir vorstellen, wenn zum Beispiel eine gleichmäßige Erdschicht wegen Kontamination abgetragen werden soll.

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    Edited once, last by Jürgen.W ().

  • Nun aber wieder zu meinem Panzerchen!

    Die Planiereinrichtung ist fertig geworden.

    Erst mal der Schiebeschild, besteht aus zwei Teilen:


     


    fertig>>>

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  • Die Teile zur Befestigung des Schiebeschildes:

    >>>das meiste habe ich allerdings weggelassen, war mir einfach zu fummelig und wäre hinterher doch kaum zu sehen!!!

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  • Nur die "eckige Kiste" (Teile 1 + 2) habe ich gebaut, da ist bestimmt die Hydraulik zum Heben und Senken des Planierschildes drin.


     


     

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  • Zum Schluss gab es dann noch den Ausleger mit seiner Kufe (5 kleine Teilchen):


     


     


    Jetzt fehlen nur noch die Wasserkanonen und dann ist mein Feuerpanzer fertig.

    Also, bis demnächst, viele Grüße


    Jürgen

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  • N' Abend Kartonfreunde!

    Mein Feuerpanzer is' fertig!!!

    Es fehlten ja noch die beiden Wasserkanonen; da sind sie auch schon an Bord.


      

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  • Und als letzte "Amtshandlung" wurde noch ein Satz Scheinwerfer montiert. (Alufolie auf schwarzen Tonkarton geklebt, in entsprechender Größe ausgestanzt und auf einen "Träger" geklebt)


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  • Damit kann diese Baustelle geschlossen werden.

    Fazit:

    Ein interessantes Modell, das sich relativ leicht bauen ließ, wenn man den Konstrukteur erst mal verstanden hat. Die Passgenauigkeit der einzelnen Teile war im wesentlichen ganz gut. Ein paar kleinere Ungenauigkeiten ließen sich ohne Schwierigkeiten ausgleichen. Bemerkenswert fand ich die teilweise doch sehr feine Detailierung einiger Baugruppen, wie zum Beispiel die Räder und die Halterung für den Schiebeschild. Da war ich allerdings faul und habe die Teile stark vereinfacht. Merkt man gar nicht, wenn man es nicht weiß.

    Eventuellen "Nachbauern" würde ich auf jeden Fall empfehlen auch ein paar Verstärkungen einzubauen. Macht sich, glaube ich, doch etwas besser.


    Zum Schluss noch ein Gedanke, muss der Aufbau eigentlich drehbar sein??? Beim Einsatz lassen sich doch die Wasserkanonen in alle Richtungen bewegen! Kennt sich da jemand aus?



    Falls der Motor streikt, es gibt noch einen "Anschieber"


    Das war's also mit meinem Feuerlöschpanzer, bis demnächst auf einer anderen Baustelle,

    viele Grüße und bleibt gesund

    Jürgen


    PS: Schade, das ich keinen Kamin in der Wohnung habe, dann hätte man noch ein paar schöne Äktschen-Fotos machen können;):D

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  • Jürgen.W

    Added the Label Completed
  • Moin, moin Jürgen,

    ......muss der Aufbau eigentlich drehbar sein???

    Muss er......zu Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten oder auch für einen Motorenwechsel muss der Tankaufbau vom "Achterschiff" des Löschpanzers zur Seite weggedreht werden, weil er den Motorenbereich überdeckt, aber der Motor nur von oben zugänglich sein wird. Das Wegdrehen wird dann wohl nur im leeren Zustand des Tankaufbaus erfolgen, sonst kippt der Löschpanzer ggf. zur Seite weg. Denk ich mir so......:).....ansonsten ist das ein ungewöhnliches und feines Teil geworden :thumbup:!


    Gruß

    HaJo

  • Hallo Jürgen,

    tolles Ergebnis,

    meint

    Herbert

    Die letzten Arbeiten: Lotsenversetzboot Frya, Antonow AN 10, Saporoshez SAS 966, Werftkran, Bunkerboot, MS Schwerin, MS Vasoula, Fregatte Berlin, FLB 40-3, Forschungsschiff Valdivia, MV Estvard Dana, Trimaran FOB TRIM, L-60 Brigadyr, MS Stralsund, Dampfer Imperator, Tauchboot TRIESTE, Fähre Loch Fyne


    In Arbeit: Eisbrecher Stephan Janzen


  • N' Abend Kartonfreunde!

    HaJo und Herbert, auch allen "Daumenzeigern" danke für eure Kommentare.


    Gruß Jürgen

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