LNG Fähre MS HELGOLAND, Konstruktionsbaubericht

  • Hallo liebe Freunde des Papierschiffbaus...


    Die Kartonwerft hat wieder einen Neubau auf Kiel gelegt - wobei soo neu ist sie auch nicht mehr immerhin hatte ich den Rumpf 2019 in Mannheim schon dabei.

    Durch die Arbeit am Branddirektor ist die größere Fassmer-Dame etwas in die Warteschleife gegangen aber dank Corona wird sie jetzt vielleicht doch zum nächsten Mannheimer Treffen fertig (Vorsicht triefender Sarkasmus ...)

    Schon am Spantgrüst ist der Einfluss eines Passatmodells erkennbar : Hatte der erste Entwurf der Helgoland noch Laschen an der Grundplatte und den Decks, habe ich das komplette Spantgerüst auf gedoppelten Karton umgezeichnet. Das habe ich beim Bau des Branddirektors wirklich zu schätzen gelernt. Die Decks sind an den Spanten mit Dopplungen abgefangen. Auch die gebogenen Wandpartien werden mit gedoppelten Formteilen an Deck gestützt. Hier die ersten Bilder vom Bau....


      


      


      


      


    Bis bald !

    Imo

    My mind is like my Internet Browser.

    I have 19 tabs open, 3 are frozen and I have no idea where the music is coming from....

    Edited once, last by die Werft ().

  • Moin Imo,


    ein tolles Projekt! Leider kann ich keine Bilder sehen... ;(

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Danke Nils! Jetzt müsste es klappen...

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  • Ich schon :D Ihr jetzt wahrscheinlich auch.


    Die Helgoland hat jetzt hat jetzt schon einen "will haben"-Status!! Tolles Projekt! Ich kann dazu noch einige Bilder von 2016 vom Original beisteuern.


    Viele Grüße aus Laboe


    Dirk

  • Hallo Imo

    Sieht vielversprechend aus.

    Bin ja ein Fan von Fãhren, werde ich haben wollen

    Gruß Peter

    Papier ist geduldig, ich werde es auch noch lernen

    Nein ,nein, ich bin nicht stur. Nur Meinungsstabil!

  • super Imo :thumbsup:

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Moin Imo,


    klasse :thumbsup:

    Was Klebelaschen am Rumpf angeht... da kann man gern diskutieren.
    Meine Meinung: Solange die Bordwände eher unkompliziert sind und sie sich relativ einfach in Form bringen lassen, liebe ich das "Weglassen der Laschen". Ich habe ja auch die "Iserlohn" seinerzeit so konstruiert.

    Bei einem komplexen, viel vorzuformendem Rumpf haben Laschen den Charme, dass man ihn ggf. sauberer anbringen kann (mehr Klebefläche).
    Letztlich weiß aber der Konstrukteur bzw. die Konstrukteurin am besten, welche Methode passt :thumbsup:


    Ich kann leider nur ein Foto zur "Helgoland" beisteuern (Cuxhaven-Urlaub 04/2018), aber immerhin mit ausgefahrenem Bordkran :D



    Viel Spaß weiterhin und danke für Deinen Konstruktions-Baubericht:thumbup:


    Lieben Gruß


    Lars

  • Hallo Imo und Lars


    auch wir sind mit unseren Modellen zuerst auch ohne die Laschen ausgekommen. Dadurch wird die Rundung der Bordwände nicht am Spant "eckig"

    Aber wir haben uns entschieden bei den großen Modellen beides anzubieten:

    Die SMS Wiesbaden in 1:250 hat keine Laschen an der Grundplatte und am Deck, bei der SMS Wiesbaden in 1:200 haben wir aber separate Klebelaschen und wer möchte kann sie ja weglassen. Das Machen wir seit einigen Jahren so

    Hier noch die Bilder dazu


     



    Gruß Werner

  • Moin zusammen,

    auch wenn wir gerade einen sicherlich absolut interessanten Konstruktionsbericht "zumüllen" - tschuldigung Imo - , möchte ich mich an dieser Stelle doch mal als ausgesprochener "Laschen-Fan" outen. Die Dinger kenne ich, seit ich sechs Jahre alt war, kann ich wunderbar mit leben...

    Und jetzt bin ich auf die nächsten Bilder von dem werdenden Modell gespannt...

    Beste Grüße aus dem halbhohen Norden

    Fiete

  • Hallo - Danke Dirk und Lars für eure Fotos !!

    Und vielen Dank an alle Daumendrücker - freut mich dass die Dame hier auf Interesse stößt.

    Bei Dirks ausführlicher Fotoserie sieht man auch warum mich die Helgoland so interessiert ... das Schiff ist Design pur... die auffällige blaue Linie vermittelt eine klassische Schiffsform mit viel Deckssprung die die Helgoland garnicht hat. Wenn man genauer hinschaut sind die Decks schnurgerade - moderner Fassmer Stil halt.


    Auf der Werft ist es nur ein bisschen weitergegangen ... Sonntag Nachmittag habe ich ein bisschen mit auf Discord geklönt und Bordwände gebaut ... gestern bin ich irgendwie zu nichts gekommen... außer dass ich die Stb Bordwand nochmal abgenommen und neu angesetzt habe.


    Auf dem letzten Foto habe ich mal einen Vergleich zwischen dem Rumpf mit Laschen und 'mit ohne' ..



    Die Ausrichtung der Außenhaut am Deck ist nicht ganz einfach ... vielleicht doch besser an der Wasserlinie 🤔 dann sitzt es ...


    Die vordere ist der erste Rumpf dahinter der Neubau.


    Fortsetzung wenn es was Neues zu berichten gibt ...

    Viele Grüße

    Imo

  • ..wollte ja eigentlich meine unqualifizierten Kommentare, die häufig ja auch sensible Menschen berühren, lassen - aber Laschen fand ich schon immer gut. Vor allem dann, wenn Kurven in jedweder Form ins Spiel kamen ... am Heck oder Übergang von der Bordwand in Richtung Bug .. ich war - bei aller Bescheidenheit - ein Verfechter von gedoppelten Grundplatten und Verzicht auf die Laschen als man damals, muss so 1848 gewesen sein, vernünftige Klebemittel erfand ..

    und, ja, das Vorbild für Dein Modell - sieht sehr nach der alten Wilhelmshaven aus ...

    mit einem lieben Gruß

    Wilfried

  • Hallo,

    der Wege gibt es viele nach Rom. Auch bei der Befestigung von Grundplatte und Außenhaut. Je nach Können und Vorliebe wird ein Modellbauer diese oder jene Methode anwenden. Bei ganz kleinen Modellen bin ich in der letzten Zeit auf verdoppelten Boden und laschenlose Außenhaut übergegangen, weil es für mich einfacher zu handhaben ist. Bei größeren Modellen bietet mit die Laschenlösung mehr Stabilität.

    Zum Aussehen: Mich erinnert das heutige Erscheinungsbild immer noch etwas an die alten HADAG Helgolandschiffe seit den 50er Jahren. Da scheint es so etwas wie ein corporeted disign zu geben, was den Wiedererkennungswert erhöht.

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Imo,


    für ein modernes Schiff sieht die Helgoland dank des "Linientricks" wirklich

    gut aus.


    Dein letztes Foto sagt eigentlich alles zum Thema Schklebelaschen

    (an der richtigen Stelle eine sommerliche Erfrischungskaltspeise einfügen!)


    Klebeluschen (kein Schreibfehler) ergeben nicht nur eine unnötige vieleckige Annäherung,

    sie haben auch das Problem des Gegendrucks.


    Extra-Laschen wie L-Winkel oder Verbinder hinter allen Bauteilen sind in Ordnung.


    Gruß Joachim

  • Moin Zusammen;


    anbei habe ich ein paar Filmausschnitte.


    Es zeigt die " HELGOLAND " auf Schlechtwetterfahrt im Februar 2020. In der Zeit wo 5 Orkane hintereinander über das Land hinweg fegten.


    An Minute 3:15.


    Viel Spaß bei schauen


    Jahresrückblick: Januar bis März | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Schleswig-Holstein Magazin


    Als kleiner Hinweis, immer den Magen voll habe und versuchen bei so einen Törn wenn möglich den Neutralen Punkt vom Schiff suchen.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut