Tjalk Eigenkonstruktion 1/250

  • Hallo zusammen,



    als kleine Fingerübung bastel ich so zwischendurch eine Tjalk wie sie an der Nordseeküste zu hunderten rumfährt.


    Da ich´s mit dem Nietenzählen nicht so habe hat die kleine kein konkretes Vorbild.



    Los gings mit dem Rumpf



    Anschließend die Aufbauten, Oberlicht und ein Niedergang




    Es folgt ein bischen Kleinkram....





    Ein Schlauchboot muß auch noch mit:



    Und nun alles zusammen:



    das Speedboot sah dann doch etwas zu modern aus. Den Fahrstand, Sitzplatz und "Überrollbügel" hab ich wieder weggemacht und durch einen einfachen Außenborder getauscht.

    Sieht irgendwie stimmiger aus.

  • Dein kleines Arbeitsschiff gefällt mir richtig gut!


    Hast du einen Plan oder eine (technische) Zeichnung benutzt oder ist alles nach "Schnauze"

    gezeichnet?


    Weiterhin viel Spaß Joachim

  • Die Rumpf- und Decksform hab ich aus dem Internet damit die Proportionen passen. Ein regelrechtes Spantengerüst hatte es bei der "Größe" des Boots jedoch nicht bedurft. Der Rumpf besteht nur aus Grundplatte, zwei Lagen Graupappe als Abstandshalter und darauf das Deck. Das bekam vorher noch an Bug und Heck eine weitere Lage Graupappe drunter geschoben damit der Deckssprung passt. Anschließend klebte ich einen Kartonstreifen als Bordwand ran der dann entlang des Decks und der Grundplatte abgeschnitten wurde. Fertig war der Rumpf

    Was das Deckshaus und die Einzelheiten betrifft, so entspringt das mehr meiner Fantasie. Als Inspiration hab ich mir einfach Bilder von Tjalken bei Google angeschaut und dann gebaut was mir da gefallen hat....

    ...die Nietenzähler mögen es mir verzeihen... ;)

  • Hallo Karlheinz,

    vielen Dank für deine Beschreibung, genial einfach - also einfach genial!

    Die beiden Deckssprung-Graupappen unter die anderen beiden,

    damit beim Deck keine Stufe entsteht?

    ...die Nietenzähler mögen es mir verzeihen... ;)

    Nee, als Pille einwerfen gegen ihre Krankheit... :D

  • Hallo Karlheinz,

    vielen Dank für deine Beschreibung, genial einfach - also einfach genial!

    Die beiden Deckssprung-Graupappen unter die anderen beiden,

    damit beim Deck keine Stufe entsteht?

    Ja, es bildet sich ein perfekter Bogen ohne Stufen oder Knicks im Deck.

  • Guten Morgen Isarpreiß...

    Deine Tjalk gefällt mir ausgesprochen gut. :)

    Am besten finde ich die leicht aufgeblähten Segel. :thumbsup: :thumbup:

    Gruß und bleib gesund, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Isarpreiß

    Added the Label Completed
  • Hallo

    Ein wunderschönes kleines Schiffchen.

    Gefällt mir sehr gut. Hut ab. :thumbsup:  

    :thumbsup:

    Gruß Peter

    Papier ist geduldig, ich werde es auch noch lernen

    Nein ,nein, ich bin nicht stur. Nur Meinungsstabil!

  • Sehr schön!


    Vielleicht werden ja einige "Wellenzähler" meckern, aber mir gefällt auch dein Wasser prima.:D

    Ein paar Stichworte?


    Gruß Joachim

  • Zum Wasser ist eigentlich nicht viel zu sagen. Das übliche Standartprogramm. Die Grundplatte ist der Deckel eines Jogurteimerchens aus dem Supermarkt. Darauf kam der zylinderförmige Unterbau aus Papier und darauf eine Lage Karton als Grundlage. Diese dann mit Blaugrün angepinselt. Darüber wird dann eine erste Lage Acryl Fenstermalfarben-Gel mit einem groben Borstenpinsel aufgetupft. Durch das Tupfen entstehen schon die ersten kleineren Wellenberge. Will man etwas höhere Wellen dann einfach etwas mehr Acryl-Gel auftragen. Das ganze gut durchtrocken lassen. Die Wellenkämme bekommen danach je nach Wetterlage mit etwas Deckweiß noch kleine Schaumkronen. Sind diese trocken kommt noch mal eine dünne Schicht Acryl-Gel drüber und die Sache hat sich. Der Unterbau wurde ebenso behandelt nur wurde da das Gel nicht aufgetupft sondern horizontal mit dem Pinsel verstrichen.

    Fertig ist die Wasserfläche.