[FERTIG] Köhlbrandfähre / WHV / 1:250 / modifiziert

  • Hallo und schönen guten Abend,


    heute Abend werde ich ein kleines schwimmendes Zwischenprojekt starten, dass sich auch schön in den Hafen einfügen wird. Beim Stöbern im Stapel bin ich auf einen kleinen WHV Bogen gestoßen, den ich vor einigen Jahren zusammen mit dem Schiffs-Hebewerk, was ich als letztes Hafenprojekt gebaut habe, bekommen habe. Warum wohl?;)

    Die Rede ist - die Überschrift sagt es schon - vom Bogen "Köhlbrandfähre" des WHV.


    Diese Fähren wurden seinerzeit im Hamburger Hafen für den Eisenbahn- und Fahrzeugtransport verwendet und gingen erst 1972 nach gut 60-jähriger Betriebszeit in Rente.


    Hier ein Link zu einer Homepage mit sehr aufschlussreichen Bildern dieser Fähren: KLICK


    Von der Funktionsweise waren diese Fähren so ausgelegt, das das Hubgestell den Tidenhub ausgleichen sollten, so dass unabhängig vom Wasserstand ent- und beladen werden konnte. Zu diesem Zweck diente das sehr interessant und exotisch anmutende Gitterwerk. Zwei Fähren waren gegenläufig im Betrieb und konnten zu beiden Seiten bedient werden, um Wendemanöver zu vermeiden, was je nach Seegang durch den sehr hohen Schwerpunkt recht ungünstig hätte werden können.


    Hier einige technische Daten, die ich teilweise von der. o.g. Homepage und teilweise der Bauanleitung entnommen habe:


    Schiffsname: FÄHRSCHIFF I

    Bauwerft: Vulcan - Werft, Stettin

    Baujahr: 1911

    Baunummer: 0326

    Reederei: Strom und Hafenbau, Hamburg

    Auftraggeber: Strom und Hafenbau, Hamburg

    Geschwindigkeit: 8 kn

    Tragfähigkeit: 180to

    Länge: 36,0m

    Breite: 15,50m

    Tiefgang: 2,83m

    Vermessung: 532BRT


    Einige Geschichtsdaten:

    1945 11. März, Howalts-Werke, Hamburg, mit Dock durch Bombentreffer gesunken

    1947 03. Mai wieder im Dienst

    1972, 21. März außer Dienst gestellt und verkauft; Abbruch des Trajektaufbaues. Die Maschinen und Kesselanlage wurde ausgebaut, der Schiffsrumpf wird als Arbeitsponton genutzt

    1996 noch in Dänemark vorhanden


    Hier der Bogen:


     



    Bis demnächst mit ersten Schritten. Watt freu ick mia uff de Stichelei!! :D^^:)


    Liebe Grüße

    Peter

  • Nochmals guten Abend Freunde,


    herzlichen Dank für die freundliche Begrüßung dieses Projekts. Das freut mich sehr! :)


    Vor die liebgewonnene Stichelei hat der Konstrukteur natürlich erstmal den Rumpf gestellt. Dieser ist sehr flach, insofern muss gegen ein Verziehen sehr gut vorgearbeitet werden. Um dem entgegenzuwirken, bin ich in Passat-Manier vorgegangen, indem Bodenplatte, Spanten und Deck verdoppelt wurden, dafür aber keine Klebelaschen zum Einsatz kamen. Da die Bordwände per se mit Materialreserve konstruiert wurden, die gem. Bauanleitung nach dem Trocknen abzuschneiden ist, habe ich keine Sorge, dass es nun irgendwo zu knapp wird. Wir werden es sehen.


    Hier jedenfalls der Anfang mit dem Spantengerüst:


       


    Das Ganze wird nun über Nacht trocknen, mal sehen wann ich weiterbauen kann.


    Schönen Abend, schönen Sonntag und liebe Grüße:cool:

    peter

  • Hallo Peter,

    bitte das Anmalen der Innenseiten der Gitterkonstruktion nicht vergessen. An den vier Rumpfrundungen könnte es etwas kniffelig werden. Das Modell ist noch per Hand gezeichnet.

    In Chr. Reinke-Kunze: Hamburger Hafenschiffe aus dem Kohler Verlag von 1989 gibt es auf der Seite 85 eine Planskizze.


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Ein kurioses Gefährt! 😀

    Ein leider auch vergangenes Symbol des Hamburger Hafens...

    Viel Erfolg, Peter!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Zusammen;


    hier ist ein kleines wenn auch kurzes Zeitrelikt.


    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Moin, moin Arne,


    ein tolles Zeitdokument :thumbup: ! Neben den Fähren sieht man längst vergangene Typen und Modelle.......die alten Pkw`s und Lkw`s meiner/unserer Kindheit.....klasse!


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin Zusammen,


    aber sehr gerne doch. :cool: :)

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Hallo Peter,

    zum Ausschneiden der lder: Die Olfas Kliunge 30° passt hier besser als die 45° Klinge.

    Ich wünsche viel Geduld.

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Schönen guten Abend,


    vielen Dank allen Likern und Kommentatoren.:)

    modellschiff : Danke für den Literaturhinweis. Was die Bauweise anbelangt, so werde ich entsprechend des Baus des Schiffshebewerk vorgehen, d.h. die Gitter werde ich aus 300gr Tonkarton bauen, so dass die Färberei kein Thema ist und die Stabilität gleich mit berücksichtigt ist. Für die Sticheei verwende ich die Martor-Klingen, mit 30° Klinge, mit denen komme ich gut klar und an die habe ich mich gewöhnt.


    Helmut B. : vielen Dank Helmut, in der Tat ein recht kurioses Gefährt. Was den Bauerfolg angeht: schauen wir mal.:thumbsup:


    Shipbuilder : danke für den Videoclip. Das Video ist vor meiner Geburt entstanden, wobei ich mich daran erinnern kann, dass solche Autos und LKW auch noch zur Zeit meiner ersten Schritte unterwegs waren.


    Hans-Joachim Möllenberg : schön, dass Du dabei bist!


    Sodele, mittlerweile bin ich wieder in meiner Kemenate angekommen und habe etwas weitergebaut.


    Zunächst waren die vier viertel-ovalen Verstärkungen an Bug und Heck zu montieren - nicht weiter spektakulär, daran schloß sich dann die Montage des Decks an.



    Hier begann das Modell ein wenig meinen Unwillen auf sich zu ziehen, als ich feststellte, dass die Spanten allesamt seitlich überstehen - und zwar in einem Maß, dass sich mit der Verdoppelung des Längsspants nicht erklären lässt. Da ich mir recht sicher bin, halbwegs sauber entlang von Kanten ausschneiden zu können und auch die Montage von Kartonmodellen halbwegs hinbekomme - normalerweise - bin ich tatsächlich geneigt festzustellen, dass der Bogen etwas ungenau gezeichnet ist.


     


    Auf der Suche nach entsprechenden Erfahrungen bin hier im Forum auf einen BB zu diesem Modell gestoßen (aus 2008), dessen Autor dasselbe berichtet. Hurra!:cursing: KLICK


    Aber nun gut - bangemachen gilt nicht, dann muss halb etwas herumgeschnitzt werden.


    Um mich wieder abzuregen, habe ich mich mal an den ersten Gittertraversen versucht - immerhin das hat noch ganz gut geklappt.;)


     


    Habe übrigens im Netz kein einziges Bild gefunden, dass diese Fähren im Grünton des Bogens zeigt, sondern allesamt in grau, insofern habe ich mal beide Farben auf extra "Gitterbögen" vorbereitet, mal sehen, wie ich das Ding letztendlich baue.



    Schönen Abend Freunde.:)


    Liebe Grüße

    Peter

  • Moin, moin Peter,

    Sodele, mittlerweile bin ich wieder in meiner Kemenate angekommen

    Na dann einen guten Wochenanfang......Kemenate, Zwischenfahrerei und Co. sind Dinge, die ich inzwischen nicht mehr vermisse.....damals, an der Techn. Marineschule in Kiel habe ich auch Kartonmodelle gebaut und wir hatten auf der Stube eine Märklin-Eisenbahn aufgebaut......damit haben wir in der Mittagspause gespielt......das sprach sich rum und wir wurden immer mehr........samt HSL und Konsorten......HSL brachte dann noch eine kleine echte, selbstfahrende Dampfmaschine (Lokomobil) mit ins Spiel....alles große "Kinder", die wir waren....:D:D:D!


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin, moin Helmut!


    Ja, dieser Begriff ist Bw-weit "genormt"......aus der Lehrer-/Hörsaal-Bedarfsrechnung für eine Bw-Schule ergibt sich die Anzahl der Hörsäle (Klassen) und damit der Hörsaalleiter und auch Truppenfachlehrer. Ein Hörsaalleiter ist ein "besonderer" Truppenfachlehrer, der ausser seines Fachunterrichts auch noch den "Klassenlehrer" mimen musss, dafür sind seine Stunden als Fachlehrer etwas herunter gesetzt. Ein Hörsaal kann über das Jahr für verschiedene Lehrgänge "benutzt" werden, denn der Hörsaal und damit der Hörsaalleiter muss ja über das Jahr ausgelastet sein.


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Schönen guten Abend Freunde,



    Danke für die Likes!:thumbup:


    Heute Abend kam die spannende Frage der Bordwände dran, aber nachdem ich die überstehenden Spanten ratzeputz weggeschnippelt habe, lief die Montage fast, wie von selbst. Offenbar hat seit dem Baubericht aus 2008, bei dem asymmetrische Bordwände und ein unverhältnismäßige großer Längengfehler angesprochen wurde, bis zu meinem Bogen eine Anpassung stattgefunden.


     


    Es folgte das Schanzkleid, das an beiden Enden um die Bretterreling gekürzt wurde. Dort folgt später dann passende LC-Reling.


     


    Wobei ich mich auch hier über die Färbung wundere. Ich habe im Netz kein Bild gefunden, auf dem ein schwarzer Rumpf und ein weißes Schanzkleid zu sehen sind, sondern nur beides in grau mit schwarzen Scheuerleisten. Aber nun gut.


    Es folgten die gesammelten Poller, danach habe ich den Abend beschlossen, um noch ein wenig Gitarre zu üben. Nachdem meine Kinder ins Musikschulalter kamen und insbesondere meine Tochter da recht gut und mit viel Freude eingestiegen ist, habe ich mich aus Vorbildgründen mit jenseits der Mitte 40 auch noch mal auf die autodidaktische Schulbank begeben. Macht sogar Spaß, hätte ich nie gedacht.:thumbsup:




    Schönen Abend und liebe Grüße:)

    Peter

  • Hallo und schönen guten Abend,


    erneut dankeschön für Eure :thumbup:! :)


    Gestern und heute Abend habe ich weitere Sticheleien angefertigt - und zwar in Form der noch zu bauenden drei Quertraversen.

    Diese insgesamt vier Traversen bilden die Verbindung der back- und steuerbordseitigen Hebemechanismen und tragen das Steuerhaus.


    Offensichtlich habe ich mich dafür entschieden nicht den Grünton zu verwenden, der im Bogen vorgesehen ist, sondern baue den Hebeaufbau in grau. Werde wohl auch am Wochenende, sobald ich wieder daheim bin und drucken kann, den Rumpf nochmal bauen und zwar in grau, analog zu den Bildern des Originals.


    Bis dahin stichele ich erstmal weiter - gibt noch viel zu tun.


    Eine Traverse sticheln bedeutet übrigens 4x24 + 2x4.;)


    Hier einige Eindrücke:


      


      



    Bis die Tage, schönen Abend und liebe Grüße:)


    Peter

  • Moin, moin Peter,


    :thumbup: gute Entscheidung, das Grau passt deutlich besser zur Fähre.....und beim zweiten Rumpf kannst du sicherlich vom Bau des ersten profitieren. Naja....das Sticheln kennt man ja bereits aus dem Dienstbetrieb :D:D:D......


    Morgen ist Packtag und Vizereisetag.....:P


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin HaJo,

    Yes!:P

    Bin übrigens schon ganz fleißig am Packen, damit am Wochenende in der Werft ordentlich geschafft werden kann.:)


    Grüße

    Peter

  • Hallo und guten Abend zusammen,


    seid Ihr Euch sicher, daß die Fähre grau war? Ich sehe die Bordwände in einem verblassten Grünton, der im Filmmaterial noch weiter ausgeblaßt ist. Ich würde den Rumpf in Grün belassen und den Fachwerkaufbau in grau. Alles in allem eine imposante Konstruktion und für Dich eine echte Fleißarbeit, die sich sicherlich lohnt, wenn man Deine Ergebnisse des Schiffshebewerks betrachtet.

    liebe Grüße

    Hänschen

    beste Grüße vom hänschen

  • Schönen guten Abend Freunde,


    hänschen : Vielen Dank für Deine Anmerkung und Deine Einschätzung des Schiffshebewerks. :) Habe mal eines der Bilder der oben verlinkten Homepage rausgenommen:


    Bildnachweis: http://www.alt-wilhelmsburg.de/faehren.htm


    Also, für meine Augen scheint das ein durchgehender Grauton zu sein.:huh:

    Es gibt nicht zufällig Augenzeugen hier, die dazu aus eigener Beobachtung was sagen können?


    Danke allseits auch für die Likes!^^


    Heute Abend habe ich mich an die ersten Sützen des Hebegerüsts gemacht. Insgesamt sind davon acht Stück, mit jeweils 59 Stichelformen zu bauen.



    Immerhin die ersten beiden habe ich davon heute fertigstellen können.


      


    In dieser Weise werden die Stützbögen - aufrecht stehend natürlich - entlang der Bordwand aufgestellt. Dies ist allerdings erst dann soweit, sobald die Hebeeinrichtung an sich und die Hebelattform montiert wurde.



    Schönen Abend und liebe Grüße:thumbup:

    Peter

  • Hallo,

    das Schöne an diesem Modell ist, dass die Bauteile fast alle winkling gebaut werden können. Bitte nicht vergessen einen passenden Stahldraht in die Spindelführungen für das Hubdeck einbauen. Zum Ausschneiden der Zwischenräume: Ohne Fleiß kein Preis.

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Peter,

    genau dieses Bild hatte ich etwas "grüner" auf dem Schirm, aber Deine Idee mit dem Zeitzeugen ließ mir keine Ruhe und ich habe tatsächlich einen Zeitzeugen aufgetan: Fährschiff I war tatsächlich grau, während Fährschiff II fast schwarz, also nach seinen Aussagen ein anthrazit gewesen sei, wobei dies auch ein verblichenes schwarz gewesen sein könnte. Mein "grün" ist eindeutig falsch. Ich hoffe, ich kanns mal irgendwann wieder gut machen

    liebe Grüße

    Hänschen

    beste Grüße vom hänschen

  • Schönen guten Morgen Freunde,


    modellschiff : Ja, die Spindeln habe ich bereits vorbereitet - bestehend aus einem sehr steifen Draht eines Mobilé-Sets - diesen habe ich auch bereits beim Hebewerk für den selben Zweck verwendet. Die im Bogen vorgesehen Kartonrollen - in grün - gehen gar nicht und machen auch in der Farbe, wie der Rest des Hubgestells keinen großen Sinn, da sie ja sicher durch das Schmierfett dunkel waren.


    hänschen : ich freue mich über deine aktive Teilnahme an meinem Baubericht, insofern gibt es nichts, was Du wieder-gut-zu-machen hättest, nachdem Du ja sogar weiter recherchiert hast, wofür ich mich herzlich bedanke!:)


    Werde es also beim gewählten Grauton belassen.


    Danke allen Likern - wieder einmal! Freut mich sehr, dass dieser BB ein derartiges Interesse findet!:)



    Gestern Abend kam der zweite Stützbogen, bzw. die Stützfüße des zweiten Bogens an die Reihe. Nicht weiter aufregend - hier die Bilder des Baus in drei Stufen:


         



    Ich wünsche allseits einen schönen Samstag!


    :thumbsup::thumbup:


    Liebe Grüße

    Peter

  • Hallo und schönen guten Abend,


    ganz herzlichen Dank für die vielen zustimmenden Daumen!:)


    die acht Stützstreben sind nun angefertigt und warten darauf an Bord zu kommen, wobei es mit "an Bord" noch etwas dauert. Siehe unten.


    Hier zunächst mal der aktuelle Wasserstand:


      



    Sinngemäß so werden die acht Streben dann aufgestellt:



    Als Nächstes baue ich die Hubplattform, da ich beim Nachproduzieren der Rumpfteile in grau an alles gedacht habe - nur nicht an die Bodenplatte...:rolleyes:


    Wünsche Euch einen schönen Abend!:)


    Liebe Grüße

    Peter

  • Hallihallo Freunde,


    ganz herzlichen Dank allen Likern!:)


    Heute Abend kam nun die Hubplattform dran.

    Das "Deck" habe ich aus aufeinander geleimtem 300gr Karton (Unterseite) und 130gr Karton (Oberseite) zusammengesetzt. Auf dem Deck habe ich digital das WHV Logo entfernt und die Konturen etwas verstärkt.


    Es sind insgesamt acht Ausschnitte auszusticheln, durch die die Gestelle für die Spindeln geführt werden, die das Ganze durch ihre Drehung hoch und runter bewegen.



    Insgesamt 8 Längsspanten und 19 Querspanten sorgen für die Stabilität, die gebraucht wird, um 180 to Gewicht (LKW und/oder Eisenbahnwaggons) auszuhalten.

    Die Montage der Spanten braucht etwas Zeit, da eine so hohe Spantendichte schon bei kleinsten Verschiebungen der Ausschnitte zueinander zu beliebiger Schnitzarbeit führt.

    Erst die Längsspanten, danach folgen die Querspanten.


     


    Durch das Aufbringen und Trocken des Klebstoffs ist ein leichter Verzug eingetrfeten, der nun erstmal durch etwas Druck wieder ausgeglichen werden muss - bin aber zuversichtlich, dass sich das bis morgen angeglichen hat.


         



    Bis die Tage und guats Nächtle.:)


    Liebe Grüße

    Peter

  • Schönen guten Abend Freunde,


    bevor ich am Wochenende den Rumpf nochmal in grau ausgedruckt, bzw. auf grau gedruckt habe, habe ich die letzten Abende der vergangenen Woche schon mal einige weitere Sticheleien angefertigt, die dann beim Zusammensetzen des Hebegerüsts zum EInsatz kommen werden:


      


     


      

  • Heute Abend, wieder zurück in der Kemenate habe ich dann begonnen, den zweiten Rumpf zu bauen.

    Die Rumpfteile, mit Ausnahme der Bordwände sind auf 300gr Karton gedruckt, die Bordwände auf 130gr.



    Spantengerüst, wie neulich schon beschrieben:


      


    Als Ertüchtigung der Festigkeit habe ich die Torsionsdämpder, die ich bei anderen Rümpfen eigentlich immer einbaue, montiert:



    Deck druff:



    Danke auch noch allen Likern!:thumbsup:


    Schluss für heute, der Wecker rappelt wieder recht zeitig. Guats Nächtle.:)


    Liebe Grüße

    Peter

  • Schönen guten Abend Freunde,


    Hans-Joachim Möllenberg : ganz herzlichen Dank HaJo.:)

    Danke für die Däumchen!:cool:


    Heute Abend stand zuerst die Verkleidung des Rumpfs mit der Bordwand und den Stoßleisten, sowie dem Schanzkleid auf dem Plan:


         


    Dicht gefolgt von den gesammelten Pollern - damit ist der graue Rumpf nun so weit, wie es der schwarze Rumpf war, nee, sogar noch ein Stückchen weiter, dank der Stoßleisten.




    Nachdem ich nun die Ausgangslage für das Hebegestell mit einer Woche Verzögerung erreicht habe, kam natürlich die Frage auf, ob die die Streben mit den Drehwendeln so baue, wie vorgesehen, also mit seitlicher Einfassung mit simplen Kartonstreifen oder etwas aufgepeppt. Nach eingehendem Bilderstudium ist nämlich schnell klar gewesen, dass diese besagten Schmalseiten mit Nichten geschlossen waren , sondern auch Gitterstruktur aufwiesen.


    Gesagt getan, einige Varianten ausprobiert und an der Dreiecksstruktur hängen geblieben - die für meine Augen und Hand die kleinstmögliche noch stichelbare Version.


    Gut zwei Stunden später war die erste Strebe mitsamt Drehwendel dann fertig. Im Bogen ist für die Wendel ein Kartonzylinder vorgesehen, der aber viel zu dick und auch zu unansehnlich wäre, daher verwende ich 1mm Stahldraht aus einem Mobilée-Set.


      


    Fertig montiert:


      


    und probeweise aufgestellt, bzw. gehalten, so dass sich meine geneigten Leser vorstellen können, wie diese Streben eingebaut werden:


      



    Damit habe ich natürlich die Büchse der Stichel-Pandora geöffnet - melde mich dann wieder, wenn die fertig sind...:rolleyes:


    Liebe Grüße

    Peter

  • Hallo Peter,

    aber in der Pandorabüchse bleibt als Letztes noch die Hoffung drin. Also, kommt Zeit, kommt Ende des Ausstechens.

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Peter,

    aber in der Pandorabüchse bleibt als Letztes noch die Hoffung drin. Also, kommt Zeit, kommt Ende des Ausstechens.

    Ulrich

    Moin Uli,

    Ja, definitiv, ist ja auch irgendwo selbstgewähltes Schicksal. Aber ich denke, bzw hoffe, das das Ergebnis den Aufwand rechtfertigt.😀


    Viele Grüße

    Peter

  • ...ja,ja.......diese intensive Kleinst-Ausstichelei hat schon ganz klar etwas maso-haftes an sich.....:D:D:D.....aber man gönnt sich ja sonst nichts.....vor allen Dingen in diesen Zeiten......:P


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Und vor allen Dingen wird es die Wirtschaft ankurbeln, weil der Verbrauch von Klingen sehr groß sein wird. Papier stumpft diese schnell ab.

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Peter,


    warum stosse ich erst jetzt auf diesen Bericht? ;(


    Wie Du die Fähre bisher umgesetzt hast: erste Sahne.


    Man könnte meinen, die Gittermasten seien aus einem Lasersatz. Wahnsinnig gute Stichelarbeit. Pass nur auf Deine Finger auf.


    Liebe Grüße in die Nachbarschaft.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Hallihallo und schönen guten Abend,

    ..diese intensive Kleinst-Ausstichelei hat schon ganz klar etwas maso-haftes an sich.....:D:D:D...

    Yes HaJo, sonst wäre das Ganze wohl nicht möglich...:D



    Und vor allen Dingen wird es die Wirtschaft ankurbeln, weil der Verbrauch von Klingen sehr groß sein wird. Papier stumpft diese schnell ab.

    Aus diesem Grund habe ich mittlerweile einen Rahmenvertrag und arbeite daran, den in an einen Sponsorenvertrag umzuwidmen.;)



    Wie Du die Fähre bisher umgesetzt hast: erste Sahne.


    Man könnte meinen, die Gittermasten seien aus einem Lasersatz. Wahnsinnig gute Stichelarbeit. Pass nur auf Deine Finger auf.

    Danke Günter, schön, dass Du dabei bist! Den Fingern geht es übrigens gut soweit ...:thumbup:



    Heute mal ein kurzer Wasserstandsbericht zum Baufortschritt. Zunächst zu den Wendelstützen des Hubgestells, insgesamt vier sind nun fertig.

    Hier einige Eindrücke der Montage derselben:


      


      



    Heute hatte ich keine Lust auf Stichelei - man mag es kaum glauben 8o- , sondern habe mal ein wenig banalere Dinge, wie die wenigen Aufbauten gebaut. Die beiden Häuschen auf der Hubplattform (nehme an Wetterschutz für die Passagiere?) und die beiden Lüfterkästen (?) auf dem Deck, auf die später die beiden Schlote gesetzt werden, kamen an die Reihe:


         


      


    Soviel zum Zwischenstand, wünsche allseits eine schönen Abend und ganz, ganz herzlichen Dank für die vielen motivierenden Daumen und Ansichten dieses Bauberichts!:thumbup::thumbup:


    Liebe Grüße

    Peter

  • Schönen guten Abend Freunde,


    Hoffe einen schönen dritten Advent gehabt zu haben.

    Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle auch für die Likes! Freue mich immer sehr darüber!:thumbsup:


    Heute zeige ich Euch das Ergebnis der Stichelarbeiten an der Fähre am nun vergangenen Wochenende.


    Zunächst die untere Längs-Traversenreihe, insgesamt acht Elemente, die je paarweise zwischen den beiden Stützenpaaren an bug- und heckweisend wie hier gezeigt eingebaut werden:


      


    Und die Stützen selber, hier bereits mit den Quertraversen miteinader verbunden.



    Warum verbunden? Ganz einfach, ich habe vor, im Gegensatz zur Anleitung, die die Montage von unten aufbauend vorsieht, das gesamte Gerüst komplett zu montieren und dann die Hubplattform von unten drüber zu schieben. So denke ich, vermeidet man am Besten irgendwelche Spannungen, Verbiegungen etc., wenn es denn noch nicht auf den Millimeter passen sollte, was, wenn man es bemerkt, zu spät ist, um noch irgendwie drauf reagieren zu können.


    Als Ergänzung noch die äußeren Stützen daneben gelegt:



    Damit ist das Gros des Gerüsts fertig, die oberen Längstraversen fehlen noch, dann kanns an die Montage gehen.


    Liebe Grüße und schönen Abend:)


    Peter

  • Moin Peter,


    schon doll, was Du da an Sticheleien fabrizierst!


    Vielleicht hab' ich's übersehen, aber zeigst Du uns bitte mal Dein Stichelwerkzeug?


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Schönen guten Abend Freunde,


    zunächst darf ich mich wieder für die Daumen bedanken!:)


    Manfred : herzlichen Dank für Dein Lob Manfred. Hier, wie gewünscht ein Bild meines (Laser-) Cutters:



    Nach zwei weiteren Stichel-Sitzungen - es kamen die Längstraversen dran, ging es an den Zusammenbau des ersten Sektion:


         


    Es dürfte auffallen, dass ich die schmalen Seiten anders umgesetzt habe, als sie vorgesehen waren - die Kreuzverstrebungen habe ich tatsächlich nur sehr unschön hinbekommen, da bin ich kurzerhand auf die Zickzack-Diagonalversion ungestiegen.

    Hier der erste Block auf dem vorgesehenen Platz:



    Der zweite Block wird sinngemäß gebaut, wobei diese beiden Blöcke mit den selben Längstraversen verbunden werden und dann im unteren Bereich eine X-Verspannung erhalten.

    Sobald diese Teile dann fertig montiert sind, wird dann die Hubplattform von unten eingeschoben.


    Bis die Tage und liebe Grüße

    Peter

  • Moin Peter,

    kann man Dich mieten zum Aussticheln? :D

    Spaß beiseite, es schaut klasse aus, ich bin begeistert :thumbsup::thumbsup:

    Lieben Gruß

    Lars

  • Diese Stichelei ist bewundernswert, Peter!

    So schön! ☺️


    Und die von Dir gewählte Farbe macht das Modell noch einmal um einiges attraktiver! Das wird ein Hingucker...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...