Schleppschiffe 1:250

Hallo,

beim Lesen den Buches von H. Braun und K. Rahn "Schlepper und Barkassen", die im Hamburger Hafen fuhren fielen mir bilder von frühen Schleppern auf, die im Vergleich zu heute doch recht klein waren. Z. Z. baue ich meinen Hafen auf die Zeit der frühen 50er Jahre um. Da passen diese kleinen Schlappschiffe doch sehr gut. Also, woher nehmen? Vor Jahren brachte MichiK ein Hafenversetzboot heraus, aus dem man gut einen frühen Schlepper bauen kann, der Schuten und Leichter durch die Hamburg bugsieren konnte. Das Bootchen misst im Modell 44mm, hat einen ganz einfachen führerstand, einen hohen Schornstein und das typische Heck klassischer Schlepper. Fehlt eigentlich nur die Schleppvorrichtung.

Das Modell wird auf Spant gebaut. Zählt man die Querspanten, so fehlt die Nr. 7. Das ist das Hauptdeck. Am Heck soll der rumpf auf Stoß stumpf verklebt werden. Ich habe einen Klebelasche vorher angebracht.

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Absehen von der winzigkeit des Modells, das sogar mit Positionlaternen ausgestattet ist, gibt es beim Bau keine Probleme.

Das Fenster des Fahrstanden habe ich ausgeschnitten und nicht verglast, denn bei manchen Typen gab es nur halbhohe Fahrstände oder man konnte die Scheibe hochklappen. Ein Schmanckerl sind das Steuerruder und die Maschinentelegraf.

Auf dem kleinen Aufbau achtern des Schornstein baute ich einen Bügel mit dem Halbkreis für den Schlapphaken samt demselbigen. Am Heck kam noch der Schutzbügel für das Seil an seinen Ort.

Etwas mit weichem Beistift eingefärbte Watte imitieren die Abgase der Dampfer.Im Hamburger Hafen lagen viele kleinen Schlepper und auch Assistenzschlepper, die größer und stärker waren und den großen Pötten beim Manövrieren halfen, eng neben einander. So habe ich meinen bisher 5 Minischleppschiffe zu den größeren Schwestern gesellt.

Hier zieht so ein Kleiner zwei kleinen Schuten mit rohren. auf dem anderen Bild erkennt man auf der Barkasse ein Schleppgeschirr. Auch Barkassen waren im Schleppgeschäft tätig und nicht nur im Touristen- oder Berufsverkehr der Hafenarbeiter.

Dieser Geselle aus den 50 Jahren gehört schon nicht mehr unbedingt zu den Hafenschleppern.

So ein kleines Schlepperchen bzw. Hafenversetzboot lässt sicht an einem Nachmittag bauen und belebt die Hafenszene.