LZ 45, Marineluftschiff L 13, skaliert auf 1:250, Thorsten Brand

  • Einen schönen guten Abend.


    Ludwigs Baubericht von seinem Steampunk-Luftschiff im Nachbarforum hat mir soooooo lange Zähne gemacht und eine solide Schaffenskriese bei meinem derzeit laufenden Haupt-Bauvorhaben haben meinen (schwächlichen) Wiederstand schwinden lassen.


    Ich wollte das Luftschiff schon lange bauen und nun ist es soweit.
    Der Bogen ist ein freier Download und auf "Landships II" unter Thorsten Brand zu finden: landships.info/landships/models.html#



    Peter hat das Modell bereits 2014 meisterlich gebaut und im Forum "Die Kartonmodellbauer" Baubericht und Galerie veröffentlicht.
    Sein Baubericht wird für mich ein grober Leitfaden sein, wobei ich im Detail voraussichtlich andere Wege beschreiten werde.

    Die historischen Details möge man bei Tante Wiki nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/LZ_45


    So genug des Vorgeplänkels, jetzt geht es mit meinem Baubericht los.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Grüß euch.


    Der Start des Bauvorhabens war bereits vor ein paar Tagen.
    Als erstes habe ich den Unterteil des im Bogen enthaltenen Stands gebaut.



    Damit habe ich eine ordentliche Ablage für das Modell, was die weiteren Arbeiten erleichtern wird.
    Als Nächstes war das sog. "Backbone", das Rückgrat des Luftschiffs, an der Reihe.


     


    Die Abstände der Querspanten sind eingezeichnet und erleichern das saubere Ausrichten.

    Im vorden Bereich gibt es einen senkrechten Schacht und die rechteckige Öffnung liegt in der Schräge und zeigt nach oben, auf der Unterseite gibt es das quadratische Pendant.



    Achtern sind die Schlitze für die Finnen der Steuerruder.

    Dabei ist auf die Anordnung zu achten.



    Damit sind die ersten Schritte abgeschlossen.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Und weiter auf der Werft.


    Ich beginne bewusst mit dem Abschnitt L3.
    Der umfasst den geraden Bereich von Laufmeter 72,5 bis Laufmeter 102,5.
    Die Nullpunkt befindet sich am Heck und der Abstand der Querspanten wird in 5m Schritten Richtung Bug gezählt.


    Ich habe auf ein verdoppeln der Querspanten verzichtet, denn ich weiß wie stabil das ganze wird, wenn alles miteinander verklebt ist.
    Zuerst sind sieben Querspanten auszuschneiden.


     


    Die Ausschnitte für die 19 Längsspanten werden sauber ausgeschnitten.

    Damit wird ein problemloser Zusammenbau möglich.


    Danach die 19 Längsspanten.
    Auch hier werden dir Ausschnitte für die Querspanten sauber ausgeschnitten.



    Damit nichts verloren geht, kommt alles in eine Klarsichttasche.



    Das war es fürs erste.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo,

    das sieht schon sehr interessant aus.


    Gruß

    Michel

    Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

  • Einen schönen guten Abend.


    Servus Michel, ich freu mich, daß du mich bei diesem Abenteuer begleitest.


    Robert, Gustav und Willi, vielen Dank für eure Daumen.


    Die nächsten Schritte beim Bau geben optisch wesentlich mehr her, als die bisherigen Bilder.
    Der erste Querspant wird am Backbone plaziert und ausgerichtet.



    Dann die restlichen Querspanten des Abschnitts L3.
    Sie werden auch gleich mit fünf Längsspanten verbunden.



    Dasselbe passiert mit Abschnitt L2 ....



    ... und Abschnitt L1.



    Damit ergibt sich ein durchaus beeindruckendes Bild.



    Morgen geht es weiter mit dem Abschnitt L4 und Abschnitt L5, dem Heck.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Stabil scheint es zu sein. Weiter gutes gelingen.

    Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

  • Hallo Wolfgang!


    Ich beginne gerade LZ 129 "Hindenburg" zu bauen (Schreiber 1:200). Da gibt es nur Spantenringe, kein "Backbone". Mal sehen, wie das am Ende aussieht. Bei LZ 127 "Graf Zeppelin" (gleichfalls Schreiber 1:200) kam jedenfalls ein Luftschiff ohne "Krümmung" raus.


    Mit herzlichem Gruß, Ulrich

  • Moin zusammen,


    ich bin sowas von beeindruckt. Nur eine Frage - was ist mit dem Versatz oben an Ring 6 von vorne beim Längsspant?


    Gruß

    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Den Aufbau der Ringe auf dem Dreikantträger halte ich für eine saubere konstruktive Lösung.


    Ein „Zeppelin“, tatsächlich allerdings ein Blimp, war eines meiner ganz frühen Kartonmodelle... ein Werbemodell der Brauerei Wicküler („Männer wie wir...“)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Post

    Mahlzeit.


    Robert, HaJo, Walter, Gustav, Andi, Willi, Harald, Dieter, Ulrich und Peter, herzlichen Dank für eure vielen erhobenen Daumen!


    michel: Das ist es, mittlerweile ist der Verbund mit allen Längsspanten verklebt und das Gerippe lässt sich nicht mehr zusammendrücken.

    Man läuft Gefahr, beim Versuch sich mit dem Papier zu schneiden.


    @HaJo: Richtig, spannender als mancher guter Krimi!


    Ulrich: Schreiber verfolgt eine andere, kommerzielle Linie als Thorsten Brand. Ein Modell in dieser Ausführung wäre für Schreiber uninteressant da die Kosten zu hoch und die Gewinnmarge zu klein wäre


    @Hadu: Danke für dein Lob! Der "Versatz" ist keiner, sondern Absicht. Das ist der Ausschnitt für die MG-Plattform.


    Helmut: Ich bin da von der Bauanleitung abgewichen, die gibt vor die einzelnen Abschnitte zusammenzubauen und dann auf das Backbone aufzuschieben.

    Ich meine, daß die von mir gezeigte Bauweise einfacher ist.


    Liebe Grüße


    Wiwo

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    Fritz Grünbaum, 1934

  • Grüß euch.


    Es ist einiges weitergegangen.


    Zuerst wurde der Abschnitt L4 in bewährter Weise Spant für Spant auf das Backbone gesetzt, einjustiert und mit fünf Längsspanten stabilisiert.



    Das Heck hatte ich schon früher nach Bauanleitung zusammengesetzt.

    Aber beim versuchsweisen aufschieben auf das Backbone wäre es beinahe irreparabel zerknautscht worden.
    Das war der Grund, daß ich bei den anderen Abschnitten meine Bauweise geändert habe.



    Die Steuerflossen bestehen aus drei Lagen, wobei die Stege der äusseren Lagen schmäler sind.

    Beim ausschneiden mit dem Skalpell muß man höllisch aufpassen, daß man keinen der dünnen Stege durchtrennt.
    Warum die horizontalen Flossen anders aufgebaut sind, als die beiden Vertikalen, erschließt sich mir nicht.



    Nun wird der Heckabschnitt am Backbone montiert.

    Die Kanten des Backbones habe ich mit einer Papiernagelfeile nachgearbeitet, damit das Heck ohne Kraftaufwand aufgeschoben werden kann.



    Als nächstes werden die horizontalen Flossen eingesetzt.



    Noch zwei Ansichten des Hecks.


     


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Guten Abend.


    Helmut, HaJo, Horst, Ulrich, Rainer, Robert, Joachim und Harald, ein herzliches Dankeschön für eure Likes!


    Sodala, das Spantengerüst im Werden.
    Alle Querspanten sind gesetzt und innerhalb jedes Abschnitts mit fünf Längsspanten verbunden.


     


     


    Jetzt wurden alle Längsspanten eingesetzt und mittels kleiner Klebelaschen verbunden.

    Die ersten "Joinerstrips" für die Aussenhaut sind auch schon aufgeklebt.


     


     


    Entschuldigt die kleine Fotoorgie, aber das Gerüst schaut so g*** aus, ich konnte nicht anders.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Moin zusammen,


    ja, es ist fast schade, das Gerüst zu beziehen, aber s'gehört so...


    Mal eine Überlegung - der Backbone als Montagehilfe wäre -bei Teilung des Rumpfes- nach dem Aufbringen der Aussenhaut zu entfernen bzw. flexibel, da sich dann nichts mehr verwinden kann und die Hülle selbsttragend ist.



    Gruß

    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




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    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Die Fotoorgie ist berechtigt - da ist ja schon das Gerüst eine Augenweide!

    Weiterhin gutes Gelingen!

    Ulrich

    Stimmt!

    Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

  • Guten Abend.


    Die Post:


    HaJo, Ulrich, Johannes, Peter, Helmut, Robert, Gustav und Dieter, danke für eure erhobenen Daumen!


    Ulrich: Danke für Lob und Motivation!


    @Hadu: Deine Idee hat was, allerdings werde ich den Versuch mit diesem Modell nicht machen. .... vielleicht bei einem LZ 104 .... wenn ich es einmal bauen wollen, werde, würde ....


    michel: Danke dir!


    Im nächsten Schritt werden entlang der Längsspanten die Joinerstrips aufgeklebt.


     


    Nach einigem herumprobieren zeigte sich, daß die Montage der Streifen der Aussenhaut im Heckbereich am besten als Kombination erfolgt.

    Dazu werden die vier Streifen stumpf zusammengeklebt ....



    .... und dann als Einheit auf das Spantengerüst montiert.



    Es gibt am Luftschiff zwei unverrückbare Fixpunkte.

    Den ersten Fixpunkt stellen die Finnen für die Steuerruder dar.
    Der zweite unverrückbare Fixpunkt ist die MG-Plattform.



    Dazwischen müssen die Teile der Aussenhaut exakt hineinpassen.

    Da sich Toleranzen immer zur negativen Seite addieren habe ich alle Teile der oberen Aussenhaut aneinander gereiht und zwischen die Fixpunkte Heckflosse und MG.Plattform gelegt.
    Dabei zeigte sich, daß mein Spantengerüst um ca. 1mm zu lange ist.



    Ich habe für die Korrektur ein gerades Teil (H1) gewählt und in CorelDraw um 1mm verlängert.

    Das gleiche habe ich auch mit den anderen drei Teilen (H2, H3 und H4) gemacht.
    Damit passte alles ganz genau.



    Das war es für heute.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Die Maßdifferenz hast Du perfekt in den Griff bekommen, Wolfgang!

    Hast Du eine Ahnung, woher die Überlänge beim Spantengerüst kommt? So etwas ist immer blöd... 🙁

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Guten Morgen Helmut.


    Meine Theorie zur Ungenauigkeit sieht so aus.

    Es macht einen Unterschied ob man innerhalb, auf oder ausserhalb der Schnittlinie schneidet.

    Ich habe versucht auf der Linie zu schneiden.

    Das macht bei fünf Längsspanten, bei einer angenommenen Abweichung von 0,2mm pro Teilspant, ziemlich genau 1mm aus.


    Ist also dem Modellbauer (in diesem Fall meinereiner) geschuldet und nicht dem Konstrukteur.


    Auch ist bei einer Skalierung auf 57,6% die Dicke des verwendeten Papiers ein Faktor.

    Bis jetzt hat bei der Aussenhaut alles ganz gut gepasst.


    Die empfohlenen Stärken sind bei original 1:144

    Spanten 250g/m²

    Aussenhaut 120g/m²

    Joiner Strips 80g/m²


    Ich habe bei Skalierung auf 1:250 folgende Papierstärken verwendet:

    Spanten 160g/m²

    Aussenhaut 100g/m²

    Joiner Strips 80g/m²


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo,

    zusammen mit einem der grauen Riesen der Kaiserlichen Marine ergäbe das einen sehr schöne Installation.

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Guten Abend.


    Horst, HaJo, Walter, Eldax, Peter, Harald, Herbert, Michel, Reiner, Gustav und Eberhard, dankeschön für eure Daumen!


    Ulrich: Das wäre eine tolle Fotoserie. Dieses Sujet war auf zeitgenössischen Postkarten sehr beliebt.


    Eldax: Gerne.


    Als nächstes habe ich das Heck rundum verkleidet.
    Damit ich eine bessere Auflage entlang der Finne bekomme, habe ich auf beiden Seiten einen Joinerstrip aufgeklebt.
    Sorry, davon gibt es kein Foto.


     



    Ich habe dann das Pürzel angesteckt, aber das war um 2mm zu kurz.

    Wie schon beschrieben habe ich das betreffende Teil im Radius um 2mm verlängert, das Stanitzel gedreht und probeweise aufgesteckt.



    Vor der endgültigen Montage wird es noch entsprechend an den Linien geknickt werden, denn ein glatter Kegel passt nicht.
    Noch drei Übersichtsbilder ohne Pürzel.




    Langsam wird es!

    Im nächsten Arbeitschritt werden zuerst die schmalen Teile vor den Finnen aufgeklebt und danach werden die großen Teile der Aussenhaut aufgebracht.
    Bin gespannt ob ich bei den Querspanten präzise genug gearbeitet habe und keine Spalten offen bleiben.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Moin zusammen,


    das ist schick geworden, ich könnte....möchte.... egal, noch sind meine ganzen Pläne und Unterlagen nicht da. War da nicht noch ein MG-Stand im Heck gewesen? Bin recht verunsichert...mal in ein paar Wochen suchen, wenn alles am Start ist.


    Toll geworden



    Gruß

    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Das wird ein Traum in Luftschiff.

    Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

  • Einen schönen guten Abend.


    HaJo, Ulrich, Helmut, Hadu, Stephan, Torsten, Joachim, Steffen, Christian, Robert, Mike, Gustav und Horst, Danke für eure Likes!


    @Hadu: Danke dir, freut mich, daß es dir gefällt. Dieses Luftschiff hatte nach den von Thorsten Brand mitgelieferten Unterlagen zu diesem Typ, keinen MG-Stand am Heck. LZ 104/L 59 (Afrika-Luftschiff) hatte so einen MG-Stand.


    michel: Ich hoffe, daß es das wird! Aber noch wehrt es sich ein bisschen.


    Wie bereits angedroht waren zuerst die schmalen Streifen vor den Steuerflossen angebracht und dann die großen Teile der Aussenhaut.
    Am Umfang ist es sich ausgegangen, da hat alles gepasst.


     


     


    Wie man auf den Bildern sehen kann, habe ich mittlerweile auch den oberen Teil des Standes gebaut.

    Ich hab ihn ein bisschen modifiziert, damit man am hinteren Scharnier die Stifte nicht herausziehen braucht um den Ständer zu öffnen.
    Dazu habe ich einfach die hintere Ecke abgerundet.



    Achja, die im vorigen Beitrag zu sehenden Joinerstripes habe ich wieder entfernt, ebenso die beiden Hüllenstreifen vor dem MG-Stand.

    Den Grund dafür erfahrt ihr im nächsten Beitrag.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Einen schönen Nachmittag.


    HaJo, Dieter, Torsten, Michel, Hadu, Gustav, Joachim, Horst und Udo, vielen Dank für eure erhobenen Daumen!


    Der erste Versuch den vorderen Teil des Zeppelins mit der Aussenhaut zu versehen war ein Schuß in den Ofen, ein Satz mit "X", schlichtweg ein Fiasko!
    Nichts hat gepasst, beim Anschluß an die bereits aufgebrachte Aussenhülle tat sich eine immer größer werdende Spalte auf.
    Also runter mit der Drama und auf zur Fehlersuche. Es gibt auch keine Fotos von diesem Zustand.


    Der Fehler war bald gefunden.
    Ich hatte beim skalieren nicht sauber gearbeitet.
    Dadurch waren einige Streifen länger, etliche Andere kürzer und zu schmal.
    Also nochmal skalieren, mit peinlich genauer Überprüfung an den Maßstabsleisten.


    Jetzt versuchte ich eine Bauweise wie sie von den U-Boot Erbauern gerne praktiziert wird.
    Die einzelen Streifen wurden mit den Joiner-Strips verbunden und immer ein Streifen links, ein Streifen rechts angeklebt, usw.


     


    Damit passte alles perfekt.



    Einmal Probeliegen.



    Jetzt war ich zufrieden.

    Hier der fertige Bugteil mit bereits eingesetzter Abschlußrosette.


     


    So schaut die Sache von innen aus.



    Damit war die Aussenhaut bereit zum Aufschieben auf das Spantengerüst.

    Erst musste das Spantengerüst von den Joinerstrips befreit werden und mit 200er Schleifpapier gefühlvoll überschliffen werden.
    Dann war es möglich den kompletten Bugteil ohne Kraftanwendung aufzuschieben und festzukleben.


    Das Ergebnis:


     



    Jetzt bin ich sehr zufrieden.


    Das war es für heute.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Moin, moin und servus Wolfgang,


    sehr saubere Arbeit :thumbup:, sieht sehr gut aus!


    Ja, beim Scannen und Scalieren muss man wie der Teufel auf die erforderliche Maße achten und immer wieder kontrollieren......dein Malheur ist wohl fast jedem von uns schon mal passiert.


    Gruß von der Ostsee

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo,

    ich glaube begeistert sein zu müssen.


    Gruß

    Michel

    Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

  • Moin zusammen,


    ja vom Feinsten! Bin begeistert, da hab ich bei meinem Versuch vor Jahren wesentlich schwerer zu tun gehabt.


    Gruß

    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Stunning report photos and correction of the model, I look forward to the final finish of the blimp; The link to Thorsten Brand: it's very useful. Thank you :)

  • Post:

    Walter, Gustav, Johannes, Ulli&Peter, Dieter, Thomas (Oldenburger67), Stephan, Harald, Peter, Hadu, Joachim, Ulrich, Torsten, Thomas (Wulstbug), Eldax und Horst, herzlichen Dank für eure erhobenen Daumen.


    @HaJo: Für mich war es äusserst lehrreich!


    michel: Danke dir.


    @Hadu: Danke für dein Lob! Vor ein paar Jahren hätte ich mich noch nicht an dieses Bauvorhaben getraut.


    Eldax: Thank you! You are welcome!


    Jetzt geht es wieder in die Werft.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Grüß euch.


    Als Nächstes habe ich die MG-Stellung am Rücken des Luftschiffs ausgebaut.
    Die Stellung hat zwei Halbkreis- und ein Vollkreispodest, sowie einen Laufsteg.


     


    Der Windschutz.


     


    Und das gelaserte Geländer sowie die Dreibeinständer für die MG.



    Dann war da noch das Pürzel!

    Ganz vorsichtig gerillt (eigentlich eher geprägt) und geknickt.

    Jetzt ist die Hülle des Zeppelins komplett.



    Im nächsten Schritt werden die Steuerruder gebaut.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo,

    sieht schon richtig gut aus. War bestimmt eine zugige Sache an den MG-Ständen Dienst zu tun.


    GrußMichel

    Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

  • Moin zusammen,


    ja, das war ein harter Job...Eigentlich war es ein Ausguck, denn durch die Position der Gondel war die Sicht nach oben begrenzt und von da oben war die Aussicht in die Ferne auch nicht schlecht.


    Ich glaube, es gab nur wenige Gefechte gegen andere Luftfahrzeuge, bei denen ein Luftschiff erfolgreich war.


    Die Männer in den Aussenpositionen waren sehr verlassen und ungeschützt, da half auch die dicke Pelzkleidung wenig...in einer Erzählung hiess es, daß die einzige Verbindung nach unten ein Sprachrohr war, der Motorenlärm vom Rumpf abgeschirmt wurde und das Rauschen des Fahrt-Windes oder das Prasseln von Regen das Lauteste war.


    Hmm, bei Nacht wars wohl noch heftiger, so unter den Sternen.


    Gruß

    Hadu



    P.S....als Marineschiff fehlt noch die Kriegsflagge am Heck ;)

  • Einen schönen guten Abend.


    Peter, Helmut, Hans Jörg, HaJo, Torsten, Gustav und Walter, Danke für eure Daumen!


    michel: Ich würde da lieber Maschinist sein, die Motoren machen zwar einen Höllenlärm, aber sie strahlen Wärme ab und gegen den Lärm kann man die Ohren schützen.


    @Hadu: Wie bei des Kaisers grauen Schiffen, die Flagge wird erst bei der Indienststellung gesetzt. ;)


    @Harald: Das Bild ist super, aber wenn die Urheberrechtsfrage nicht klar ist, ist es besser das Bild zu löschen.


    Sodele, wie versprochen: Die Steuerruder.
    Ich hab versucht das Innenleben sauber auszuschneiden, war aber mit dem Ergebnis nicht zufrieden.
    Darum habe ich Coreldraw und meinen Lasercutter eingespannt um diese Arbeit präzise zu erledigen.
    Das sind die Einzelteile aus denen das Innenleben einer Ruderfläche entstehen soll.



    Die zusammengefügten Teile. Da ich bereits die Ruderachsen aus Federstahldraht eingesetzt habe bleib das Gerüst bis zum endgültigen Einbau getrennt.



    Oben die Aussenhaut und die Spanten, in der untersten Reihe die zur Montage vorbereitete Ruderfläche.



    Der erste Teil der Ruderfläche ist an der Achse angeklebt.



    Jetzt die andere Seite angeklebt und das selbe Spiel mit den anderen Ruderflächen.



    Nun die Verkleidung der Bögen für die Steuermechanik auf der Ruderfläche.



    Diese werden montiert und damit sind die Steuerruder bis auf die Seilzüge fertig.


     


    Das war es für heute.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Klasse

    Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

  • Mahlzeit!


    Peter, HaJo, Hadu, René, Walter, Harald, Herbert, Reiner, Horst, Dieter, Eldax und Joachim, herzlichen Dank für eure erhobenen Daumen!


    @Michl: Danke dir!


    Eldax: Thank you for your words!


    Es ist an der Zeit, wieder einmal ein paar Übersichtsbilder des Luftschiffs zu zeigen.




    Man kann sagen was man will, aber es waren wirklich elegante Riesen der Lüfte!

    Auch wenn es ihre Aufgabe war, dem Gegner möglichst viel Schaden zuzufügen.
    Dagegen stinken die fliegenden "Drahtverhaue" jener Zeit ganz gewaltig ab.


    Im nächsten Bauabschnitt ist die vordere Gondel an der Reihe.
    Mal schauen wie es mir dabei geht .....


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Einen schönen guten Abend.


    Herbert und Theo, dankeschön für eure erhobenen Daumen!


    Wie bereits angesagt ist jetzt die vordere Gondel an der Reihe.
    Das ganze Gebilde ist aus 80g Papier anzufertigen. ;(


    Als erstes die Innenseite der Gondel mit der Funkkabine.


     


    Weiter mit der Inneneinrichtung.
    Da das ganze Gebilde extrem instabil ist, setze ich gleich das Querschott zum Motorenraum zwecks Stabilisierung an.


     


    Danach die Aussenhaut, drei Längsträger und das Dach.


     


    Jetzt kommt der Motorenraum dran.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934