Forschungsschiff POLARSTERN/ WHV / 1:250

  • Hallo Henning,


    dafür, das Du so Probleme mit dem alten Karton hast, ist das Ergebnis aber doch echt gut geworden. Ich denke aber auch, das es bei so einem Modell praktikabel ist, den Bogen zu scannen und dann auf gutem Karton zu drucken.

    Wenn man viel Lust und Zeit hat und es einem möglich ist, kann man das Modell auch durchzeichnen, und dann auch gleichzeitig z.B. den Liniencode (Morsezeichen) entfernen.


    Ansonsten bis jetzt ein schönes Ergebnis.


    Gruß

    Chris

  • Moin Henning,


    die Lösung mit der Walback überzeugt. Bisher ein schönes Ergebnis.


    Liebe Grüße

    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin Henning

    Wieder was gelernt, schön wenn man einem Profi quasi bei der Arbeit zusehen kann.

    Muss noch viel üben.

    Ein schönes Modell.

    Gruß Peter

    Papier ist geduldig, ich werde es auch noch lernen

    Nein ,nein, ich bin nicht stur. Nur Meinungsstabil!

  • Moin, moin Henning,


    welche Ausgabe der POLARSTERN bist du am Verbauen? Jade-Verlag oder Möwe-Verlag? Vom Druck her würde ich auf Möwe-Verlag tippen......die Farben sind einen Ticken flauer als die Erstauflage vom Jade-Verlag.....kann mich aber auch täuschen.....


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Ich bin heute mit dem Aufbau-Gebirge angefangen. Ging gut voran - kein Sprung, keine Bucht, keine schrägen Wände, alles rechte Winkel !


  • kein Sprung, keine Bucht, keine schrägen Wände, alles rechte Winkel !

    Boaah, watt laaaangweilich! (Gähn) :thumbsup:

    Aber das wird schon noch und das bisherige Geschehen lässt spannendes erwarten.

    In dem Sinne beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Moin Henning,

    klasse Bau :thumbsup:

    Und wirklich wertvolle Hinweise zum Originalkarton. Ich habe hier auch einen Bogen der "Polarstern" liegen (Möwe-Verlag, DIN/A3) und bin mir jetzt sicher, dass ich ihn vor dem Bau einscannen und ihn notfalls auf anderem Karton ausdrucken werde.

    Viel Spaß weiterhin ;)


    Lieben Gruß


    Lars

  • Moin Henning


    Als mögliche Lösung für die sichtbaren Liniencodes bei WHV- und HMV-Modellen habe ich nach einem sehr feinen schwarzen Stift gesucht. Ich fand einen "Uni-Pin Fine Line" -Stift mit einer 0,03 mm Feder und Pigmenttinte, die lichtfest und wasserdicht ist.


    Es ist heute angekommen und ich habe versucht, auf einem HMV-Modell über die gepunkteten Linien zu zeichnen. Das sichtbare Ergebnis ist gut (siehe Bild). Die Faltlinie für die linke "Box" um Teil 14 wurde überzeichnet - die rechte Faltlinie nicht.


    Ein feiner Stift, ein Stahllineal und eine ruhige Hand könnten die Antwort sein.


    Viele Grüße

  • @ David: In finde zwar einen durchgehenden schwarzen Strich besser als die Morsezeichen auf dem Bauteil, aber schwarze Striche gehören da

    eigentlich auch nicht hin.


    Bei meinem POLARSTERN-Modell bin ich von der Nummerierung abgewichen, um erst einmal die Aufbauten fertig zu bauen. Erstmals bin ich auf eine Passungenauigkeit gestoßen. Das Deck über dem üppig verglasten Beobachtungsraum ist ca. 4mm zu kurz. Aber der Möwe-Bogen hat glücklicherweise einige Reserveflächen. Leider liegt die grüne Reservefläche auf einem anderen Bogen, bei dem das Decksgrün heller ist - ein Fehler bei der Druckereinstellung. Wenn ich Pitje´s Fotos richtig deute, hatte er auch das Problem. Geschickterweise hat er die Reling auf die Naht des verlängerten Decks gesetzt.


    Einen Eingriff in Piet´s Konstruktion habe ich vorgenommen, weil er das Brückendeck höhergelegt hat bis auf die Unterkante der Brückenfenster. Das ist geometrisch vollkommen in Ordnung, aber wenn man die Fenster aussticht und transparent verglast, dann könnte das unrealistisch aussehen. Ich habe deshalb ein neues Deck mit einer entsprechenden Unterkonstruktion eingebaut.


       

  • Ich habe mich heute den ganzen Tag mit der rundum verglasten Kommandobrücke beschäftigt. Da ich das Brückendeck neu eingezogen hatte, brauchte ich jetzt Stützen, die das Peildeck auf die richtige Höhe bringen.


       

  • Moin Henning,

    Wenn ich Pitje´s Fotos richtig deute, hatte er auch das Problem. Geschickterweise hat er die Reling auf die Naht des verlängerten Decks gesetzt.

    Ja, das Deck ist in der Tat zu kurz gewesen. Hab gerade nochmal selber nachgelesen und mir mein Modell angesehen, ich musste ebenfalls mit einem Streifen Ersatzkarton anstückeln, wobei ich keinen Farbunterschied erkennen kann. Da war mein Bogen wohl etwas früher in der Druckmaschine. ;)

    Was die Eigenschaften des kartons angelangt, so würde ich beim evtl. nächsten Mal auch eine nachgedruckte Version wählen, da der Karton sehr weich war.


    Weiterhin viel Spaß, schön Deinen Baufortschritt mit zu verfolgen.:)


    Viele Grüße

    Peter

  • Die Aufbauten sind jetzt fertig. Das Modell ist etwa in dem Zustand, wie die POLARSTERN von HDW in Kiel nach Nobiskrug in Rendsburg überführt wurde.


    Ich habe versucht, das Modell durch drei Maßnahmen aufzuwerten: Die gedruckten Leitern habe ich überklebt, weil ich sie durch Ätzteile ersetzen will. Den Aufbauwänden habe ich Beleuchtungskörper spendiert und ich habe die Lüftungsgitter neu gezeichnet und verdoppelt aufgeklebt. Ich habe zwar großen Respekt vor der handgezeichneten Leistung von Piet, mit der grafischen Wirkung der Lüftungsgitter war ich dann aber doch nicht zufrieden.


       

  • Moin, moin Henning,


    sieht sehr gut aus:thumbup:! Gerade die Beleuchtungskörper bringen Leben in die doch etwas kahlen Wände. Die Piet`schen Lüftungsgitter sind zack, zack schnelle Parallellinien am Zeichenbrett mit dem "Rotring-Isograph".....die neuen wirken auch deutlich besser in der verdoppelten Ausführung.


    Gruß an die Wesermündung

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin Hajo !


    Piet hat die POLARSTERN nicht nur von Hand gezeichnet, sondern auch im Maßstab 1:250. Das hab ich mir bei meinen ersten Modellen (SIRIUS/ VEGESACK, PASSAT, SCHAARHÖRN und Minensucher M 343/ M 332) nicht zugetraut und deshalb eine DIN-Stufe größer (1:177) gezeichnet. Es kam hinzu - und davon kannst du bestimmt auch ein Lied singen - , dass man sich bei den 0,1 mm Rapidographen erst einmal halb tot schütteln musste, bis die mit konstanter Linienstärke etwas von sich gaben.


    Gruß an die Ostsee

    Henning

  • Es kam hinzu - und davon kannst du bestimmt auch ein Lied singen - , dass man sich bei den 0,1 mm Rapidographen erst einmal halb tot schütteln musste, bis die mit konstanter Linienstärke etwas von sich gaben.

    Hallo Henning,

    wer jahrzente am Zeichenbrett gearbeitet hat kann Dir da nur voll beipflichten.

    Wie schön war danach die Arbeit am PC.


    Gruß


    Jürgen

  • Auf dem Vorschiff sind die Luken, der sehr markante Wellenbrecher, ein Verholspill, zwei Lüfterkästen und eine Backskiste hinzugekommen, achtern zwei Winden und zwei Verholspills.


         

  • dass man sich bei den 0,1 mm Rapidographen erst einmal halb tot schütteln musste, bis die mit konstanter Linienstärke etwas von sich gaben.

    Tut mir leid - kann ich nicht bestätigen; hatte ein Behältnis von Rotring für diese feinen Dinger, welches ein Wasserreservoir beinhaltete und dafür sorgte, dass sie eben genau daß taten, was sie sollten ... wenn man regelmäßig den Wasserstand kontroliierte und sie entsprechend reinigte ...

  • Heute ging es an das Kleingedruckte, achtern Poller und Luken, auf dem Bootsdeck Bootswinden und vorn Poller und Schwanenhalslüfter.

    Mit dem Schornstein bin ich angefangen.


      


  • Heute habe ich den Schornstein fertiggestellt und an Stb. die vier Rettungsinseln. Der unstabile Karton machte beim Aussticheln der Gitterstruktur des Schornsteins und der Freiflächen der Rettungsinsel-Racks wenig Freude, obwohl ich die Teile verdoppelt hatte. Der Karton neigt einfach dazu, sich zu spalten, sodass hier nachgeklebt werden musste.


        

  • Hallo,

    Beeindruckt von Qualität und Geschwindigkeit des Baues. Trotz widerspenstiger Paperqualität...

    Hätte eine Frage:

    Relings aus Neusilber? Selbst gelötet? Falls ja dan würde ich brennend gerne Bilder von der Herstellung sehen, sicher eine Schablone...?

    Vielen Dank und allerbeste Grüße

    Christian

  • Moin Stephan !


    Ich habe keine Evergreen-Profile verbaut - kenn ich gar nicht. Die Davits bestehen aus zwei verdoppelten Rahmen und einem verdreifachten Rutsch- und Klappbügel.


    Hallo Christian !


    Für Relings, Niedergänge und Leitern habe ich Fotoätzteile aus Neusilber verbaut.


    Gruß

    Henning

  • Obwohl ich nun 8 baugleiche Rettungsinselstationen und 6 baugleiche Davits gebaut habe, ist der Bau der POLARSTERN sehr kurzweilig. Die Detailwiederholungen halten sich erfreulicherweise sehr in Grenzen, jedenfalls im Vergleich zu der Davit-Herausforderung, vor der Fiete gerade steht. Ich habe davor durchaus Respekt, denn es ist nicht lange her, als ich die ITALIA mit 34 Booten gebaut habe.


    Außer dem Bau der Davits habe ich das Bootsdeck eingezäunt. Der Hubschrauberfangzaun ist von der Platine, die der Passat-Verlag anbietet.

    Die Bo 105 hat auch schon mal Platz genommen. Ich habe sie nicht neu gebaut, sondern von der PLANET genommen. Die hatte zwar eine Landefläche und einen Hangar, aber nie einen Bordhubschrauber.


         

  • Ich bin jetzt vorgestoßen zu den Hebezeugen, die für Forschungsschiffe so etwas sind, wie die charakteristische Handbewegung. An ihnen werden Geräte zum Messen, zur Probenentnahme bis hin zu Tauchrobotern und U-Booten ins Wasser gefiert und gehisst. Zuerst habe ich einen 20 t tragenden Schiebebalken gebaut. Er ist so konstruiert, dass man ihn ausfahren kann.


        

  • Die POLARSTERN hat noch einen zweiten Schiebeausleger, der allerdings nur 5 t trägt. Außerdem habe ich die beiden ersten Rettungsboote gebaut.


       


    Nicht vergessen : Heute Abend um 20.15 ARD die Dokumentation über die MOSAIC-Expedition ansehen !

  • Moin Henning,


    im vergangenen Jahr habe ich die Hebezeuge der ALKOR vollständig ausgefahren am Kai im Fischereihafen II gesehen. Sehr beeindruckend. Die machen sich an Deiner POLARSTERN sehr gut und gestern konnte man ja sehen, wie sie tonnenschwere Eisblöcke heben und Gerät in die Tiefe lassen.

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin Henning,


    spätestens seit der gestrigen tollen Dokumentation in der ARD sollte der Bericht zur Pflichtlektüre werden. Bei mir ist das sehr verspätet nun der Fall.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • An Bb. war neben einem weiteren Rettungsboot die große Forschungsbarkasse POLARFUCHS zu bauen. Sie ist längst nicht mehr an Bord, sondern als eigenständige Einheit in Kiel stationiert. Vor einiger Zeit habe ich sie schon einmal gebaut. Da ich mir keinen sicheren Betrieb der Barkasse ohne Reling vorstellen kann, habe ich ihr eine spendiert, was ihr auch optisch gut bekommen ist.


    Die POLARSTERN in dem Ausrüstungszustand der spektakulären MOSAIC-Expedition zu bauen ist nicht unbedingt attraktiv, denn der POLARFUCHS ist nicht nur durch ein weiteres Rettungsboot ersetzt worden, sondern es sind auf dem Vorschiff auch zwei große Kräne demontiert worden.


        

  • Gemäß Teilenummerierung ist jetzt der Mast dran. Wegen meiner schlechten Erfahrungen mit dem Karton habe ich die Dreibeine samt Verstrebungen verdoppelt. Das hatte auch den Vorteil, dass ich die Rückseiten ohne Morsezeichen nach außen anbringen konnte. Fertig ist der Mast aber noch lange nicht.


       

  • Moin Henning,


    ich habe mir schon seit vielen Jahren angewöhnt, alle Whv`ner Gittermasten (aber auch andere....) zu verdoppeln - habe ich auch beim Geleitboot so gemacht. Dadurch werden die Dinger recht stabil. Ansonsten......sieht alles gut aus:thumbup:!


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!