Moin, Moin,
da ja in der nächsten Zeit viele neue, tolle Modell herausgebracht werden, die in mein Beuteschema passen (Branddirektor Westphal (Passat), Neuwerk (KvJ)), habe ich beschlossen, erstmal meine Baustellen zu beenden, um Platz auf der Helling zu schaffen.
Wenn es klappt, wird die Mellum in einem kleinen Workshop im Mannheim weiterbehandelt, die Meerkatze ich mir jetzt allein vorgenommen.
Da es vom Bau ja erst vor kurzem einen Bericht hier im Forum gab, stelle ich nur mein Endergebnis da.
Mein Fazit:
Ein spannendes Modell, mit vielen Details, die fast ein Modell im Modell darstellen (Kräne, Speedboot mit Davit, Ankerwinde, Masten)
Ein super detaillierter Baubogen, mit hoher Passgenauigkeit. Ich hatte nur an einer Stelle ein Problem: Beim Aufbau unterhalb des Heckmastes war die nach hinten überkragende Wand zu kurz. Ich hab das Teil an einer Knickkante getrennt und ein längeres Wandstück konstruiert. Graues Papier war genug da.
Übrigens zum grauen Papier: eine hervorragende Idee: Das Material lässt ich super formen und kleben – Kantenfärben entfällt.
Ganz wichtig: die Ätzplatine: Wunderbare Details, die in Papier nicht zur Wirkung kommen - speziell bei den Masten und Antennen wäre ich hoffnungslos überfordert gewesen.
Selbst Draht für die Antennen ist auf der Platine vorhanden. Die Platine ist jeden Cent wert - keine überflüssigen Teile.
Bei den Masten und Antennen bin ich dann noch einen Schritt weiter gegangen und habe alle Rundteile aus Messingrohr bzw. Messingdraht erstellt (Materialstärken 0,1 – 04mm).
Auch die Hydraulikzylinder aller Kräne sind aus Messingrohr,
Mein besonderer Dank geht noch an Wilfried für die super Fotos, die er vom Original gemacht hat.
Sie waren eine zeitlang auf der Seite des Passat Verlages verlinkt, da habe ich sie damals ergattert.
Anhand der Bilder konnte ich viele Details des Schiffes besser nachvollziehen, als anhand der Baubeschreibung mit den Skizzen.
Durch genaueres Betrachten der Bilder hätte ich auch einen Baufehler verhindert, den ich nicht mehr korrigieren kann ohne den Mast zu zerstören: Die Rechteckantenne des achteren Mastes müsste direkt oberhalb der schrägen Maststützen sitzen, bei mir sitzt sie zu hoch.
Ich habe mich leider nach der Skizze für den Mastbau in der Beschreibung gerichtet, statt das Bild auf dem Umschlag bzw. die Originalbilder genauer zu beachten. Shit happens.
Die Bilder haben mich auch verleitet, das eine oder andere Detail nachzurüsten. Hier mein Ergebnis:
Danke für euer Interesse
Liebe Grüße
Peter