Die altsemitische Liebesgöttin hat mich erwischt:
Ach nee - die jetzt nicht...
Dieser Tage rauschte Hennings Email mit der Datei der ASTARTE auf meinen Rechner. Ich hatte ja schon einmal erwähnt, dass der Passat-Verlag im Herbst (oder eher Spätherbst) dieses Jahres die ASTARTE als Minimodell herausgeben wird. Hier ist nun der Kontrollbaubericht.
Das Modell hatte Henning ja schon vorgestellt:
Kurz ein paar Infos zu diesem berühmten Schiffstyp:
"Ihre Segeleigenschaften waren genauso legendär wie die Fähigkeiten ihrer Besatzungen. Finkenwerder Kutter durchkreuzten bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Nordsee; ihre typische Silhouette verschwand erst mit dem Siegeszug der Dampfschiffe vom Horizont. Eines der letzten erhaltenen Exemplare dieser schwimmenden Legende ist das Flaggschiff der Schiffergilde Bremerhaven, die 1903 gebaute ASTARTE mit dem traditionellen Finkenwerder Fischereizeichen HF 244." (zit. nach Schiffergilde Bremerhaven, schiffergilde.de)
Die Schiffergilde hat die ASTARTE mit großem Einsatz und liebevoller Akribie restauriert, so dass sie heute wieder so aussieht wie der Neubau vor 117 Jahren. Immer wieder ist sie vor allem auf Traditionstreffen in der Nord- und Ostsee ein Botschafter der Seestadt Bremerhaven. Sie gehört als Schiff für die Segelausbildung der Sail Training Association Germany an (und damit der Sail Training International, STI) und trägt deswegen auch das Segelzeichen "TS" für "Training Ship".
Die ASTARTE wurde in Finkenwerder bei August Albers gebaut (und nach Insolvenz der Werft vom Eigner J. Nikolaus Külper fertiggestellt). Bis 1952 (!) wurde mit ihr noch in der Nordsee gefischt.
Länge 25,5 m (davon entfällt 7,8 m auf den Klüverbaum), Breite 6 m, Tiefgang 2,5 m.
Masthöhe Großmast 21,5 m, Besanmast 13,1 m (Gaffelketsch)
Ausgerüstet mit einem 150 PS-Diesel