Eine E-Gitarre

Nun wurde der Hals mit dem Korpus verbunden und die Saiten, aus 0,2 und 0,3 mm Gummifaden, auf Länge geschnitten.

Auf die elastischen Gummi- Silikonfäden bin ich bei ebay gestoßen, als ich nach Nylonschnur suchte.

Diese konnten jetzt durch den vorbereiteten Steg (Brücke) gefädelt und dort verknotet und verleimt werden.

Dann wurde diese Brücke auf die Freimachung am Korpus geklebt.

Nach dem Trocknen konnte nun Saite für Saite durch die Bohrung am Saitenwickler gefädelt, auf Spannung gebracht und mit Sekundenkleber befestigt werden.

Jetzt fehlte noch eine Art doppelter Niederhalter, der über die beiden Saiten H und E montiert wurde.

Im nächsten Schritt wurden die Überstände der Saiten, von oben nach unten E, A, D, G, H, E, auf Länge geschnitten.

Zum Abschluß hab ich dann noch den Hebel für den Vibrato-Effekt montiert.

Wenn es mir morgen gelingt noch einen passenden Gurt fertigen, ist die Gitarre fertig.

Gruß, Euer Renee

Der Gurt...

So, der wäre nun auch geschafft.

Dazu wurde einen Streifen Alcantara, ein hochwertiges Velourskunstleder mit samtiger Oberfläche, verwendet.

Das Tolle daran ist, dass es an den Rändern beim Schneiden kaum ausfranst. Das hab ich von meiner Freundin bekommen.

An den Enden des Streifens habe ich jeweils ein 1,5 mm Loch gestanzt und dieses zusätzlich mit einem Schlitz versehen.

Dann wurden Vorbereitungen für den Aktionstag am 04.10. in Witten getroffen.

Da möchte ich den den Gitarrenständer bauen, der auch in dem CANON-Download vorhanden ist.

Allerdings hab ich die vier erforderlichen Seiten nicht 1:1 beim skalieren übernommen, sondern einige Teile anschließend mit Corel überarbeitet.

Die, in meiner Version, mit Karton verstärkten Teile, wurden dazu schon mal verklebt.

Bis am Sonntag in Witten (Zeche Nachtigall), Euer Renee

Der Gitarrenständer...

Für den Aktionstag, letzten Sonntag in Witten auf Zeche Nachtigall, hatte ich mir den Bau eines Ständers für meine "Lütte" vorgenommen.

Und da der Puplikumsandrang überschaubar war, bin ich auch gut voran gekommen.

Bis zum Ende, gegen 16 Uhr, war das Wesentliche geschafft.

Sogar die Verstärkungen waren eingesetzt.

Gestern wurde der Ständer noch einmal gründlich überarbeitet.

So wurden zum Beispiel alle weißen Blitzer an den Kanten geschwärzt.

Zum Schluß wurde dann die Gitarre hinein gestellt und ich denke, ich kann damit zufrieden sein.

Im nächsten Schritt soll nun die Verstärkeranlage und ein Rahmen gefertigt werden.

Bis die Tage, Euer Renee

Hallo Hardie...

Ich fürchte das wird nichts.

Ich hatte da, wie Anfangs im Baubericht geschrieben, an eine "Marshall Silver Jubilee" gedacht.

Die konnte ich inzwischen von der Seite "paperguitar.com" als "PDF" herunter laden.

Die "Fender Twin Reverb" ist da zwar auch gelistet, aber leider nur als "PMX" Datei und die kann ich nun mal nicht öffnen.

Gruß, Renee

Die Verstärker-Anlage...

Auf vielfachen Wunsch, eines einzelnen (aber sehr aktiven) Herrn, hab ich mich dazu durchgerungen, nun doch nicht die Marshall-Anlage von der "Gitarrenseite" zu bauen.

Statt dessen hab ich mich mich hingesetzt und die Vox AC30 E-Gitarren Combo "from close to scratch" zu bauen.

Das so etwas bei mir nicht ohne Recherche und etwas konstruieren geht, sollte jedem der mich kennt einleuchten.

Nachdem ich so eine Seite mit Details im Netz gefunden hatte, ging ich daran die Box auf das gleiche Maß, wie die Gitarre zu skalieren.

Dann wurde gezeichnet und alsbald wurde klar, dass die Box nicht ohne Verstärkungen und Verdoppelungen auskommen würde.

Dabei ist mir dann auch der Ein oder Andere Fehler unterlaufen, doch zum Glück ließ sich alles noch richten.

Nachdem nun die Box so langsam Gestalt annahm und auch weitgehend stabilisiert war ging's an die Feinheiten.

So wollte ich die Drehregler unbedingt in 3D ausführen. Ich entschied mich letztendlich für ein Stück Graupappe, welches ich vorsichtig an einer Seite konisch zuschnitt.

Dann wurden diese Flächen mit Sekundenkleber gehärtet, beigeschliffen und schließlich schwarz angemalt.

Diese so entstandene"Wurst" ließ sich anschließend in Scheiben, oder besser gesagt Stücke schneiden. Sie bilden das Griffstück der Regler.

Dann wurden weitere Verzierungen, wie Streifen, Anschlüsse, Kontroll-Lämpchen und Kippschalter angebracht.

Außerdem brauchte die Box noch Kantenschützer und etliche Verschraubungen.

Ganz zum Schluß mußten noch die drei Griffe gefertigt werden. Dazu hatte ich mir wieder was einfallen lassen.

So schaut es aus, als ob die metallenen Halterungen tatsächlich durch die Griffschlaufen hindurch geführt werden.

Dazu wurde der obere Papierstreifen noch etwas geschwärzt.

Und damit ist die Gitarren Combo fertig. Hat wieder einmal Spaß gemacht so ganz ohne Bogen zu bauen.

Im nächsten Kapitel sollen beide Teile, Gitarre und Box einen Rahmen bekommen.

Bis dahin bleibt gesund, Euer Renee

Der Rahmen...

Dafür hatte ich einen Rahmen aus Pappmaché mit den Maßen 300x300x80 mm gekauft und ihn mit schwarz/mattem Sprühlack behandelt.

Im Vorfeld hatte ich selbstverständlich geprüft, ob die Gitarre und die Anlage hineinpassen.

Der Boden, sowie der Titel sollte aus Holzbrettern bestehen und für den Hintergrund hatte meine Freundin dunkelroten Pannesamt vorgeschlagen.

Der Boden wurde dann in den Fugen gerillt und eingekerbt und der Samt auf Pappe geklebt. Zusätzlich wurde eine weitere Pappe als abschließende Rückwand gewählt.

Der Titel dieser Bastelarbeit, oder der Sinnspruch "Bretter die, die Welt bedeuten" wurde mit groben Nägel an den Rahmen gezimmert.

Dann viel mir eine übrig gebliebene 10er Draht-Lichterkette, vom Mondorfer Weihnachtsmarkt in die Hände

und die Idee entstand den Rahmen am vorderen Rand mit Licht auszustatten.

Diese punktuelle Beleuchtung gefiel mir dann aber doch nicht so gut und ich sann auf Abhilfe.

Eine Abdeckleiste wurde geschnitten und aufgeklebt. Das war schon mal deutlich besser.

Als nächstes mußte dann ja auch noch der Glückwunsch angebracht werden.

Für den 50. Geburtstag bot sich ein 50 Centstück an , welches in eine umlaufende Rosette mit Schleifenbändern eingearbeitet wurde.

Die wurde nun ihrerseits neben den Glückwunschtext geklebt.

Dann kam noch ein Herz dazu und alles zusammen wurde über der Box auf dem Pannesamt angebracht.

Dann war ein Test angesagt, der bis auf die unteren Lichtverhältnisse auch durchaus positiv ausfiel.

Da mußte noch nachgearbeitet werden. Ich löste das Problem dadurch, dass ich die Lämpchen mit schwarzen Papierstreifen überdeckte.

Ein weiterer Test überzeugte mich dann und nun konnte auch der Batteriekasten an die Rückwand geklebt werden.

Damit ist mein Geburtstagsgeschenk rechtzeitig fertig geworden und wartet auf eine Möglichkeit der Übergabe.

Ob das nächste Woche unter Corona-Bedingungen klappt bleibt erst mal offen...

Bis zum nächsten Modell und bleibt alle gesund,

Euer Renee