Küstenwachschiff Bad Bramstedt, Passat Verlag 1:250

Moin miteinander,

nach einer längeren Flaute mit riesiger Unlust, hat es mich jetzt doch wieder an den Basteltisch getrieben. Die Suche nach einem Modell war nicht ganz so einfach, denn ich habe mir geschworen keine Doppelbauberichte mehr zu machen ( die Gründe sind bestens bekannt) und weiterhin sollte es auch nicht ganz so riesig werden. Nach diesen Kriterien fielen bei mir aktuell schon mal 5 Bauvorhaben unter den Tisch und schlußendlich blieb die Bad Bramstedt über.

Vorweg noch eines: dies wird aller Wahrscheinlichkeit nach KEIN sehr schneller Baubericht, also bitte darauf einstelle.

SO, genug der Worte, der Anfang ist gemacht. Wie beim Passat Verlag üblich, wurden die Bodenplatte, Spanten und Deck verdoppelt. Ich bewerkstellige diese großflächigen Verdopplungen sehr gerne mit Uhu Sprühkleber ( aber nur noch im freien, in geschlossenen Räumen habe ich ir da schon so meine Rüffel von der besseren Hälfte eingefangen!). Das Klebeergebnis ist excellent.

Der Zusammenbau ist nun wahrlich kein Geheimnis, ich achte aber schon beim "Trockenbau", dass keine Überstände der Spanten an Deck oder Grundplatte existieren. Ich fahre dann immer mit dem Finger die Kanten des Decks und der Bodenplatte entlang und erspüre mir die Überstände. Falls vorhanden kommt entweder eine Feile oder eine Rasierklinge ins Spiel. Beim Zusammenbau musste ich nur den kurzen Längsspant 4 um eine Winzigkeit kürzen.

Und hier die Bilder

Grüße

Robi

Moin Henning,

wäre eine tolle Idee, gerne.

Liebe Grüße

Robi

Bite nicht verzweifeln, da mein Drucker nicht so ein dolles Ding ist, habe ich sozusagen einen Fremdauftrag zum Druck der neugefärbten Bordwände vergeben. Die Druckerzeugnisse sollten spätestens Montag eintreffen, dann auch weitere Fortschritte.

Im übrigen: es ist HEIIIIIISSSSSS heute, kein gutes Bastelwetter, es sei denn man besitzt einen klimatisierten Keller. Der Kleber zieht bei diesen Temperaturen sofort an, kein Vergnügen.

Liebe Grüße und noch eine Bitte: Haltet Abstand, tragt einen Mund Nasenschutz wo immer notwendig und vermeidet Massenaufläufe, auch wenn es gutes Wetter ist.

Und hier ist der farblich überarbeitete Ausdruck, deutlich dunkler! Nun gehts ans fröhliche Schnippeln

Huch, schon wieder schlaffe 8 Monate her, dass hier was passierte. Aber nee, da kamen ein Kontrollbau und ein Wiederholungsbau dazwischen, man kann also von Aktivitäten ausgehen.

Jetzt musste es dann aber mal weitergehen, obwohl mich der Rumpf richtig quälte. Irgendwie war ich lange Zeit mit dem Ergebnis nicht zufrieden, jetzt klappte es dann aber. Es ist wie immer: Geduld und immer wieder Anpassen ist die Grundtugend beim Rumpfbau. Ich habe mir dann noch Schandeckel für die Schanzen gegönnt. macht das ganze rund.

ich hoffe, dass die Aufbauten jetzt etwas flotter vonstatten gehen und nicht wieder 8 Monate dauern, es kommt ja auch der Branddirektor.

Liebe Grüße
Robi

Dank an alle Liker/ Knöpfchendrücker, der Bericht scheint Interesse zu wecken.

Helmut

hat auch genug Arbeit gekostet

@Henning

dir ganz herzlichen Dank für die farblich neuen Bordwände, machen echt was her.

Heute ging es weiter mit dem vorderen Deckshaus. Hier war auch wieder etwas Vorsicht angesagt, denn es gibt da 2 doofe Kinken, die man aber schnell beheben kann. Man fällt halt drauf rein, wenn man einfach so drauf los baut und nicht überlegt.

Das Spantgerüst wird positioniert und festgeklebt. Das kann man ruhig so machen. Spätestens wenn das Deckshaus drauf kommt, folgt der Aha-Moment. Man benötigt einen kleinen Spalt zum Bug hin, da man sonst das Frontschild nicht einbauen kann! Auch der vordere Spant muss an den oberen Ecken etwas beigeschnitten werden ( haben bisher alle Bastler so gemacht).

Das ganze Deckshaus habe ich trocken erst einmal zusammengebaut und dann über das Spantengerüst gestülpt. So konnte ich an allen kniffligen Ecken gut die Kanten bearbeiten.

der Stand aktuell, es geht heute noch ein klein wenig weiter.

Liebe Grüße

Robi

Danke Arne

Danke auch allen Likern.

Heute ging es wieder einen Schritt weiter, das Steuerhaus war an der Reihe. Alles kein Problem, ich habe aber das Steuerhaus erst einmal auf der Grundplatte montiert und erst danach aufs Schiff verbracht. Hierzu habe ich die Seitenwände zunächst verglast mit meiner Rauchglasfolie, dann die Teile mit der Deckplatte 32 verklebt und gut ausgerichtet. Die Front wurde zuletzt angebracht und zeigte ein klein wenig Übermaß, das ist aber egal. Als alles durchgetrocknet war, wurde das Konstrukt auf die Grundplatte gebracht, hilfreich hierbei die Laschen 28. Und noch ein Stolperstein, der wichtig ist: die Blende 31 muss montiert werden bevor man die Grundplatte auf das Deckshaus klebt! Etwas doof durch die vergebene Bauteilnummer, das kann auch in die Hose gehen. Beim Aufsetzen müssen die Seiten vom Frontschott noch etwas begradigt werden, sonst entsteht eine Lücke ( Rasierklinge oder scharfes Skalpell).

Und dann war auch dieser Abschnitt, nach Anbringen der restlichen Kleinteile fertig. Geht flott von der Hand.

bis bald

Robi

Danke, Danke, Danke an Euch Alle. Das motiviert doch sehr.

So, heute war wieder ein bisschen Zeit über ( Lebensgefährtin macht ihren Online-Studientag, da ist Ruhe in der Bude angesagt!) und ich habe mich mal der Komplettierung der Blende angenommen und den Kasten für den Hilfsdiesel gebaut, Ging ohne Probleme. Die Blende benötigt aber etwas Ruhe und Geduld.

Mir graust es aber schon vor dem Schlot, ui da sind einige Fitzelchen zu verbauen.

Zum Abschluss für heute noch eine Gesamtübersicht mit den beiden Cuxhavener Beauties. Das geplante Cuxhaven-Dio nimmt bei mir im Kopfe schon Gestalt an ( Scalescenes sei Dank).

Ok, ok,, Helmut, danke für die Vorschusslorbeeren.

Es hat aber geholfen. Der Schlot ist fertig. Die Gitter hätte man meiner Meinung nach ruhig als Ätzteile machen können ( subjektive Eigenmeinung), habe dann aber die Streben aus Tonpapier hergestellt ( wie auch Helmut anno dazumal in seinem Bericht zur Eschwege). Die Filigranität kommt besser rüber, bei den einzelnen verdoppelten Kartonstreben hätte ich wahrscheinlich nur massiv verschnitt gehabt.

Zum Schluß noch eine Stellprobe.

Demnächst geht es mit den Luken und Kästen auf dem Heck weiter. Eigentlich sind es nur noch 1 1/2 Bogen zum verschneiden. Aber reichlich Kleinteile.

Danke Euch Allen für den Support, hilft in dieser Zeit.

An der Bad Bramstedt ging es langsam weiter, es kamen die ganzen Kleinstteile aufs Deck, z B Lüfter, Poller und sonstiges Gerödel. Die Ankerwinde fehlt noch, und auch einige andere ergänzende Teile, aber dies sind Ätzteile. Die Platine ist noch nicht lackiert, daher der Zwischenstand nur mit den Kartonteilen.

Zur Anleitung muss ich auch mal was loswerden: Ihr habt Euch da was von David Hathaway abgeguckt, der vergibt auch gerne Nummern doppelt oder an falscher Stelle bei den Skizzen. Eine kleine Suchaufgabe, aber der gewiefte Modellbauer kann das locker lösen. Und man sollte sich tunlichst nicht auf das Umschlagsbild verlassen, der Probebau weicht doch erheblich im Bereich der Kleinteile ab. Frage in die Runde: Wohin kommt Teil 72 O?

Liebe Grüße

Robi

Perfekt, Henning, ich habe nämlich keinerlei Position dafür gefunden. Ich bin beruhigt.

ist schon ein bißchen her, aber nun soll es endlich weiter gehen und das Schiff fertiggestellt werden, dazu war heute der Davit an der Reihe:

liebe Grüße

Robi

danke Fiete und allen Likern

nachdem heute die Vervollständigung des Peildecks in Angriff genommen wurde und sämtliche Radome, Satellitenschüsssel und Feuerlöschmonitore dazu kamen, stellt sich folgendes Bild dar:

Morgen möchte ich dann diesen Aufbau fertigstellen, es fehlen noch die Positionslampen am Mast, 2 Suchscheinwerfer.

Vor der Löschwasserleitung habe ich immer noch Bammel.

LG

Robi

hier ging es in den letzten 2 Tagen auch weiter. Mein großer Angstgegner war die Löschwasserleitung. Wahrlich nicht einfach, aber ein wenig tricksen hilft.

Grundsätzlich wurden sämtliche Röhrchen zunächst vorgerundet und danach gespalten ( die innere Schicht Papier wurde entfernt). Danach über Draht nochmals runden und verkleben, nach dem Durchtrocknen entfernen des Stabes.

Und natürlich hier und da noch ein paar Relinge und das kleine Schlauchboot , nun fehlt wahrlich nicht mehr viel.

Vielen lieben Dank an alle Follower, Liker und Kommentatoren, das hat unheimlich motiviert.

Und zwar so stark, dass ich vor lauter basteln keine Fotos von den einzelnen Zwischenstufen gemacht habe. Und was soll ich sagen? Die Bad Bramstedt ist nun zu 99,5% fertig. Einzig die Bundesflagge und noch ein paar Antennen und Strippen müssen noch fertig gemacht werden, folgt noch.

Aber hier mal der aktuelle Stand der Dinge. Gekämpft habe ich mit der Verbindung des Davits und dem Arbeitsboot, aber irgendwie hat es dann doch geklappt.

Liebe Grüße

Robi

Hallo Matz,

wie ich sehe, hast du dich im Nachbarforum auch für die Eschwege entschieden, sehr gute Wahl.

Es gibt immer wieder Anmerkungen zur Farbe der Bordwand und dem vorliegenden Druck. Dazu ist eigentlich nur zu erwähnen, dass die Farben im Bogen korrekt die erste Ausführung darstellen. Im Laufe der Zeit wurde der Farbton dunkler gewählt und entsprechend gestrichen.

Also, die Farbe der Bordwand ist korrekt, halt in der frühen Ausführung. kein Fehler des Verlages oder der Druckerei.

Liebe Grüße

Robi