Chateau du Gavoir, von Gilbert et Louise Baud

  • Schur Freunde des Kartonmodellbaus.


    Eigendlich wollte ich keinen Baubericht mehr von Baud Häusern hier einstellen, da diese nicht mehr käuflich zu erwerben sind! Aber nun hat sich eine neue Situation ergeben.


    Für den 2. Teil meines neuen großen Dioramas suchte ich nach einem passendem Gebäude und hier fand ich in meinem Baud Katalog " Chateau du Gavoir".


    Leider gibt es aber keine Möglichkeit mehr diesen Baubogen käuflich zu erwerben und ich überlegte lange was ich für ein Ersatzmodell hier eisetzen könne. Nun kam mir ein Zufall zur Hilfe, denn ein Kartonmodellbauer aus Polen meldete sich bei mir, er suchte ein Baud Modell. Zufällig war ich im Besitz dieses Modellbaubogens.Ich fragte ihn nun meinerseits nach dem Baubogen vom Chateau du Gavoir und wie der Zufall es wollte besaß er diesen Baubogen und zudem noch den größten Baubogen von Baud, das Chateau Montbelliard und er wollte beide Baubögen verkaufen. Also schlug ich schnell zu und kaufte von ihm Chateau du Gavoir.


    Dieses Chateau kann man sich im Original bei Google ansehen, es steht in der nähe von Paris heißt aber in wirklichkeit Chateau du Gavoy und steht an der Rue du Moulin.


    Herr Baud hat dieses Gebäude eventuell aus unwissenheit erheblich verkleinert. Das kann daraus erstanden sein, das Herr Baud oft Gebäude anhand von Fotos konstruiert hat. Ich habe im Internet ein Foto gefunden welches nur den Gebäudeteil des von Herrn Baud konstrierten Modells beinhaltet.


    Da nach Angaben des Verkäufers des Baubogens in Polen noch andere Personen Baud Bögen besitzen, bin ich nun zu dem Entschluß gekommen hier einen Baubericht vom Chateau du Gavoir einzustellen um anderen Kartonmodellbauern den Bau von Chateau du Gavoir zu erleichtern, denn dieses Modell besitzt nur eine französische Bauanleitung und der Bau ist recht kompliziert.


    Der von mir erstandene Baubogen wurde offensichtlich von Baubogenhersteller Akesson gefertigt, welcher Kopien der Original Baud Bögen vertrieb.


    Hier nun ein Foto des Deckblattes.




    Und die 21 Blätter des Baubogens ( Grundplatte bereits ausgeschnitten) sowie eine Folie.


       


       


       

  • Wie zu sehen sind die Farben des Baubogens nicht so besonders, was bei den Akesson Baubögen öfters der Fall ist. Da werde ich einiges ändern müssen. Nun die letzten Blätter und die Folie.


       

  • Die ersten Bauschritte wurden vollzogen, die Gebäudewände wurden ausgeschnitten und die Fensterumrahmung gefertigt und angebracht.


       





    Schauen wir auf den zusammenbau des Fensters, hier bei dem nächsten Bauteil, Nach dem Einbau des Fensters, wird in den Hohlraum unter dem Fenster die Füllung mit der Knickkante nach hinten eingebaut und mit der Knickkante des Fensters verklebt.

    Wie auf dem Foto zu sehen habe ich auch bereits die unteren Abschlußfensterbänke und die darunter liegenden kleinen Fenster eingebaut.


       



    Nun fehlt noch die kleine Fensterbank direkt unter dem Fenster. Hier nun das fertig gestellte Bauteil.


  • Die letzte Außenwand des Hauptgebäudes, außer den Anbauten wird in Angriff genommen, hier bereits mit 2 eingebauten steinernen Fensterumrahmungen.Das nächste Foto zeigt die weiteren Fensterumrahmungen und die bereits verglasten Fenster und Türen.


     


    Nach dem Einbau der Fenster und Türen fertigte ich die Fensterbänke und baute sie ein.. Ein Fenster und eine Tür sollen beim Modell geöffnet sein, ich habe das Fenster und die Tür ausgeschnitten und nur der Rahmen eingebaut.


     


    Hier ein fertiges Fenster mit Fensterbank, daneben ein Foto der später offen eingebauten Fenster und Türflügel.


     

  • Nun kann ich die Gebäudewände auf die Grundplatte kleben und zusammmenfügen. Die Grundplatte wurde vorher von mir so ausgesparrt, das ich das Innere des Gebäudes später noch erreichen kann.


    Die Anbauten sprich Verzierungen an dem Chateau kann ich nun an dem zusammengefügten Gebäude anbringen, ohne das sie vor dem Zusammenbau beschädigt werden konnten.


    Oben in dem Gebäude wurden Versteifungen aus 2mm Finnpappe für die Maßhaltigkeit und der Festigkeit des Gebäudes eingebaut


     


     

  • Es geht an die vorspringenden, senkrechten Mauerteile welche vor dem das Gebäude umlaufenden Simsen angebracht werden müssen, da die Simse teilweise zwischen diese Mauerteile angebracht werden müssen. Ich fülle diese Bauteile mit 1,5mm Finnpappe.Teilweise sind diese Bauteile etwas zu lang und müssen gekürzt werden.


       


    Nun können die Simse gefertigt werden, ich klebe sie auf die Kante von 1mm starken Graupappe um ihnen Festigkeit zu geben, damit sie sich bei zu festem Anfassen nicht platt drücken. Danach schneide ich sie mit dem Skapell aus.


       


    Als erstes baue ich den die Decke des Anbau tragenden Vorsprung an.und danach die Simse.



    Hier die fertig eingebauten Simse.


     


  • Interessant, Dir beim Bau zusehen zu können.

    Die Simse fressen Klingen, oder?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Kommen wir kurz zum Boden des Anbaues, der auf einem der letzten Fotos bereits zu sehen war, ich habe die Kolerierung verändert, sprich geairbrusht in Richtung "Siena gebrannt". Doch das Ergebniss befriedigte mich nicht und so habe ich noch teilweise mit einem anderen Farbton das Ganze überarbeitet.


    Auch die schwarzen Ziegelsteine an der Kopfseite werden später verschwinden, denn das original Chateau hat einen hellen Bruchsteinsockel.


       


    Es müssen noch einige Steinverkleidungen auch über die Ecken gefertigt und angeklebt werden. Auch dabei muß noch einige Anpassarbeit, (Verkürzung der Bauteile) geleistet werden.


     


     

  • Hallo Rainer,


    es ist schade, dass es die Modelle von den Bauds nicht mehr gibt.


    Aber Deine Umsetztung ist immer wieder großes Kino, danke.


    LG
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Schur Rene, das Problem ist auch das es nur eine französische und sehr kurze Bauanleitung gibt, man muß sich also sehr genau in den Bau hinein denken um hier keine Probleme zu bekommen. Da aber doch noch einige Baud Bögen in Schubladen liegen,(aus diesem Grund konnte ich glücklicherweise den Baubogen erwerben,) hoffe ich hier einigen Kartonmodellbauern ihren Bau durch meinen Baubericht zu erleichtern. Gruß: Rainer.

  • Die Verzierungselemente welche unter das obere Sims kommen werden gefertigt und angebracht.


    Es kommen auch noch Verzierelemente über die Fenster, aber da diese schräg nach oben laufen, werde ich sie später anbringen um sie beim Bauen nicht zu beschädigen.


     


     


    Die Deckenplatte unter dem Dach schneide ich in zwei Teile, so habe ich es leichter sie passgenau anzukleben, was mir durch eine Unterklebung der Laschen zur Anbringung der Deckenplatte mit 2mm Finnpappe möglich ist. Auf dem letzten Foto ist diese Unterklebung auf der linken Gebäudeseite bereits erfolgt.


       

  • Ich habe mir noch etwas für die geöffneten Türen im Erdgeschoß einfallen lassen. Dafür habe ich einen Flur mit Innentür und Spiegel gebaut, was aber auf dem Foto nicht gut zu sehen ist.Leider habe ich es vergessen dieses eigene Bauteil vor dem Einbau zu fotografieren.




    Vorne im ersten Stock habe ich einen Salon hinter den geöffneten Türen eingebaut.


     


    Halt, da fehlt noch ein Teppich, und nun der fertig ausgestattete Raum.


     


     

  • Der vordere Anbau kommt unter die Schere, ich erspare es mir hier das Ausschneiden und verglasen der Fenster vorzustellen und zeige die Grundwände, welche ich innen mit 2mm Finnpappe verstärkt habe, bevor ich die Innenwand anklebte. Vorgesehen war ein Hohlraum zwischen Außen und Innenwand,was mir aber sehr instabil erschien.



    Nun die einzelnen aufbauschritte der Anbauteile.


       


       


    Als letztes die Fensterbänke. Die Mauerstücke welche rechts und links an die Aufgangstreppe kommen baue ich erst an, wenn das Gebäude weitgehend fertig gestellt ist.


       

  • Hier die fertig gestellten Seitenwände des Anbaues, welche aber noch nicht angeklebt wurden, da ich noch den Innenraum gestalten möchte.


     


    Der Innenraum wurde nun von mir mit HO Material, welches von mir farblich verändert wurde, eingerichtet.

    Die Tische erhielten Tischdecken und wurden bestückt.


       

  • In das Dach auf der linken Seite des Chateau kommen 4 Fenster und das Blatt für diese Fenster hatte eine sehr schlechte Kollerierung, aber nach einigem nachkollerieren,siehe letztes Foto ging es farblich einigermaßen. Hier Fotos vom Bau.


       


    Den oberen Fensterbogen fertigte ich anders, ich schnitt die Klebelaschen ab und klebte die Bogeninnenseite auf 1,5 mm Finnpappe in welche ich zuvor die Rundung die Rundung des Fensterbogens geschnitten hatte.


     


    Nun die weiteren Bauschritte.


       


    Und das fertige Fenster mit Kupferdach und Gardienen auf dem ausgeschnittenem Dach.


  • Leider habe ich vergessen Fotos von der Fertigung des Daches zu machen welches ich innen mit 1,5 mm Finnpappe verstärkt ist.
    Hier aber das Dach mit Fenstern.


     


    Da auf das Grunddach aber noch ein Dachaufbau mit geringer Höhe kam kann ich jetzt hier den Dachbau mit Innenverstärkung zeigen.


     



    Die Rippen der Dachplatten werden einzeln ausgeschnitten und aufgeklebt. Vorher verdoppelte ich sie aber um eine Papierstärke, so das der 3D Efekt besser herauskommt.


    Nachdem ich mir im Internet einige Fotos von alten Kupferdächern angesehen hatte, strich ich das Dach erst mit Revell Kupferfarbe und danach überstrich ich die Kupferfarbe mit einem grünblauen Farbton. Im nachhinein scheint der kupferfarbene Untergrund noch ein wenig durch die darüber gestrichene Farbe was von mir auch so beabsichtigt ist. Später werde ich noch alle Kupferdachteile noch etwas nachkollerieren.


     

  • Hallo Rainer,

    ein sehr schöner Bau. Das erste Bild zeigt eine andere Farbgebung. Planst Du, das Haupt-Haus auch noch farblich zu gestalten, insbesondere das Dach?


    Gruß Micha

  • Schur Micha, auf dem unteren Schieferdach sitzt als Abschluß ein Kupferdach, welches beim Originalbogen grau dargestellt ist. Ich habe die Kupferdachelemente welche auch über den Fenstern und an den Dachkanten sind,auf gealterte Kupferfarbe geändert. Nach fertigstellung des Gebäudes wird das Dach noch einmal etwas überarbeitet und gealtert.

    Gruß: Rainer.

  • Über den Fenstern des Hauptgebäudes sollen an der Fassadenoberkante 6 halbrunde Verzierbögen angebaut werden.Sie müssen aus mehreren Bauteilen, teilweise mehrfach verstärkt hergestellt werden. Hier die Bauteile.




    Das vordere Bauteil soll an die hochstehenden Laschen geklebt werden und steht somit 4 Papierstärken vor dem oberen Sims über. Da mir das nicht so gut gefällt setze ich diese Bauteile vorne bündig mit dem Sims.Die breite der halbrunden Abdeckung beträgt 6,5 mm und läßt sich nur schwer mit dem hinteren Bauteil verkleben. Aus diesem Grund verstärke ich das hintere Bauteil mit 1,5mm Finnpappe und klebe auch diese Finnpappe rückseitig zur aufnahme des Kupferdachelementes auf das hintere Bauteil, um hier ohne Probleme das Kupferdachelement ankleben zu können. Allerdings müssen bei meiner Bauweise die Bauteile an das schräge Dach angepasst werden. Im nachhinein konnte ich feststellen das dieses auch bei der im Baubericht vorgesehenen Bauweise nötig sein kann.


     


    Hier die angebrachtn Bauteile.


       

  • Auf dieses Dach kommen noch 4 Dachfenster welche etwas kleiner sind als die Fenster des Nebendaches. Die Fenster werden von mir selbstverständlich verglast.



    Nun die Bauteile mit Fertigstellung.


       



    Und ein eingebautes fertiges Dachfenster.


  • Kommen wir noch kurz zum Kollerieren der Kupferdächer und Eckelemente auf den Dächer.

    Hier die Bauteile.


     


    Nun die Kollerierung der Bauteile.


       


    Hier sind die eingebauten Eckelemente zu sehen.


     

  • Auf der Rückseite des Chateau muß noch ein großes Verzierungselement auf dem oberen Sims eingebaut werden, welches mit der Vorderseite das Sims überragt. Foto der Bauteile die teilweise (die 2 Elemente rechts oben) die 3fache Papierstärke erhalten haben.



    Für die Auflage des Kupferdachelementes fertige ich für Teil 177 eine passende Auflage aus Finnpappe an.



    Das Bauteil wird oben mit dem hier gezeigten 6,5mm breiten Bauteil verklebt.



    Und das fertig eingebaute Bauteil.


     

  • Der letzte Dachaufbau kommt unter die Schere. Hier die Bauteile, teilweise in 3facher Papierstärke.Danach können die Bauteile zusammengeklebt werden.


       



    An die Bauteile auf die noch Dachelemente geklebt werden müssen, klebe ich hinten 2mm Finnpappe an, was einer Erleichterung beim aufkleben der Dachelemente beinhaltet. Die zwei Stücke Graupappe welche ich zusätzlich eingeklebt habe, dienen der Maßhaltung und Stabilation.



    Halt ich habe noch 4 Bauteile vergessen. Nach dem Anbau dieser Teile kann das Bauteil auf das Dach geklebt werden.


     


    Als letztes bleibt es noch, die Dachelemente anzubringen.


     

  • Anerkennung, super und sauber gebaut! Und sehr gut beschrieben und dokumentiert. Echt schade dass es diese Modelle nicht mehr gibt. Sollten wieder aufgelegt werden! Dennoch ist auch dieser Baubericht für mich ein Motivationsschub wieder was anzuschneiden.

    Glückwunsch zum gelungenen Bau, freue mich schon auf Gesamtaufnahmen!

    Allerbeste Grüße

    Christian

  • Schur Christian, leider werden die Baud Modelle, von denen Herr Baud (der leider verstorben ist) nicht mehr aufgelegt werden können, denn auch der einzige Nachfahre, welcher unter strengen Auflagen von Herrn Baud diese Modelle vertreiben durfte ist leider verstorben.

    Es kusieren noch einige Modelle von früheren Käufern untereinander, aber es ist fraglich ob sie Kopien ihrer Baud Bögen verschenken dürfen. So gehen leider ca. 100 von Herrn Baud konstruierten Baubögen der Nachwelt verloren!

    Gruß: Rainer

  • Nun kommt der hintere runde Anbau unter die Schere,Hier die Bauteile.




    Den Boden und die Decke verstärke ich mit 2 mm Finnpappe, aus diesem Grund brauche ich die Klebelaschen der Bauteile nicht und kann auf den 2 mm der verstärkung ankleben, was das Ankleben sehr erleichtert.


     


    Ich baue noch die Gardinen ein, welche ich bei diesem Modell aus Geschenkbändern für Geschenke hergestellt habe. Dann die Verarbeitung der weiteren Bauteile.


       


     


    Als letztes kommt noch der untere Zierstreifen an die Balkonbrüstung.



  • Da nun alle Anbauten allerdings ohne die Treppen Treppen angebracht sind, kann ich mich endlich dem sehr hässlich kolleriertem Sockel zuwenden. Hier ein Foto des Sockels vom Originalbogen.




    Ich schaute mir im Internet das original Gebäude an, dieses hat einen Bruchsteinsockel. Auf dem Baubogen ist aber ein in fast schwarz kollerierter Ziegelsteinsockel zu sehen. Glücklicherweise hatte ich ein Muster aus echten 1:87 verfugten Bruchsteinen von der Intermodellbau Dortmund mitgebracht. Diese kopierte ich auf 160 Gramm Karton, schnitt aus 1mm Graupappe einen in Sockelhöhe breiten Streifen zu und beklebte ihn mit den kopierten Bruchsteinen. Das Ergebniss war zufriedenstellend und ich konnte den Sockel bis auf die Bauteile neben den Treppen ankleben.


    Hier der Graupappestreifen auf der Kopie der Originalbruchsteine.


    Nun das Ergebniss.


     

  • Viel besser als das Original vom Bogen, Rainer!

    Das wird mal wieder ein Spitzenmodell!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Bei den Treppen gab es wieder eine sehr schlechte Kollerierung,vermutlich dem Kopierer von Herrn Akesson geschuldet.Er hatte mir vor Jahren berichtet, das an seinem Kopierer nach Farbproblemen nun keine Reperatur möglich sei, da es keine Ersatzteile mehr gäbe. Also mußte ich auf mehrere Baud Modelle die ich bestellt hatte verzichten. Kurze Zeit später verstarb Herr Akesson leider. Damit auch keine Baud Modelle mehr!


    Aber in der Zwischenzeit weiß ich mir zu helfen! Das Blatt mit den Treppen eingescant, mit dem Schwellenwert die Farbe herausgenommen und das schwarz-weiß Blatt dann auf hellgraues Tonerpapier kopiert.


    Hier das Originalblatt.



    Da die doch recht großen Treppen bei einem Hohlbau wie auf dem Baubogen vorgesehen, leiden können, füllte ich sie mit 1,5 mm Finnpappe, was dem genauen Maß der Treppenstärke entsprach.Das vereinfachte auch den Bau, denn die nicht mehr benötigten Teile konnten abgeschnitten werden. Das erste Foto zeigt die abgesnittenen Bauteile.


       



    Die zwei weiteren Treppen wurden in gleicher Weise gefertigt.


     


    An der Fronttreppe mußten rechts und links eine kleine Mauer gefertigt und angebracht werden.


     


  • Die Schornsteine und das Schornsteinähnliche Verzierelement wurden ebenfalls von mir umkolleriert.Das machte ich mit Schminke acryl Farbe Siena gebrannt, welche nicht deckend ist und nur den Farbton verändert.


    Hier das Verzierelement, das ich oben um ca.1cm kürzte, da es in der Originalhöhe einfach nicht gut aussah.

    Das rechte Foto zeigt das Verzierelement in der Höhe des Baubogens auf dessen Deckblattfoto.


       


    Nun die Schornsteine ohne Baubericht da, deren Bau in Bauberichten ausreichend beschrieben wurde. Und ein Schornstein mit der neuen Kollerierung


     



    Als letztes lag dem Baubogen noch ein Geländer für den runden Anbau in Folie bei.


     


    Diese Foliengeländer fand meine Frau für das Gebäude unpassend, da bei ihm die Eisenspitzen noch ober zeigten und die Folie spiegelte, (auf diesem Foto nicht zu sehen),was nicht gut zum Gesammteindruck passte. Ais diesem Grund fertigte ich ein Geländer aus Ätzteilen und 2mm großen Perlen.

    Im nachhinein sind mir die Perlen etwas zu groß , ich werde sie noch durch kleinere ersetzen.


  • Die Verzierelemente über den Fenstern und Türen welche ich mir bis zum Schluß aufgehoben habe um eine Beschädigung zu verhindern müssen noch fertig gestellt und angeklebt werden.


       


    Halt, wir sind noch nicht fertig, das Deckblattfoto des Baubogens zeigt auf dem Dach des Gebäudes Zierelemente, die früher von Herrn Baud mitgeliefert wurden bei den Akesson Bögen aber fehlen.


    Nach Besichtigung des Originangebäudes im Internet konnte ich feststellen das diese Verzierelemente anders aussahen als die auf dem Baudbogen Deckblatt. Also schuf ich mir meine eigenen Verzierelemente aus Metallteilen für Schmuck aus einem Bastelladen.


    Hier das Deckblattfoto mit den Dachaufsätzen.


       


    Damit ist der Bau von Chateau du Gavoir beendet, es folgt aber noch die Alterung des Gebäudes, sowie die Belebung und Fotos des fertig gestellten Gebäudes.

  • Ich hatte vergessen die aus dem Fenster wehende Gardiene vorzustellen.

    Kommen wir nun zu den letzten Arbeiten, dem altern des Chateaus. Dazu nehme ich Staubfarben, welche nur sehr,sehr dünn aufgetragen werden. Ein zuviel kann mit einem weichen Radiergummi wieder entfernt werden.(ein Vorteil der Staubfarben.) Hier das Arbeitswerkzeug.





                             


    Hier einmal das Dach ohne Alterung und dann gealtert.


       


    Beim Gebäude trage ich nur einen Hauch Staubfarbe in den Ecken auf, siehe Foto. Man muß schon genau hinsehen um es zu erkennen.


  • Und das Chateau mit Beleuchtung.


       



     





    Damit ist der Baubericht vom Chateau du Gavoir beendet. Das Chateau findet demnächst seinen Platz im Baubericht, Diorama, Zweiter Teil eines 4teiligen Diorama mit Häusern von Gilbert et Louise Baud welchen ich hier unter Baubericht einstellen werde. Dabei geht es nicht um Kartonmodelle, sondern lediglich um den Bau der Umfeldgestaltung von 2 Baud Gebäuden mit dem Anschluß an den ersten Teil des 4teiligen Dioramas. Hier kurz die beiden Gebäude.



    Aus Unwissenheit und Dummheit habe ich den Ersten Teil des 4teiligen Dioramas in der Rubrik: Raumfahrt und Science Fiction / Dioramen eingestellt. Dort kann dieser angeschaut werden, hier ein Vorgeschmack.

    ------Achtung, der Baubericht mit vielen Fotos des Dioramas ist jetzt in die Kategorie Architektur / Baubericht verschoben worden.------