Vor dem Weiterbau meiner angefangenen Modelle, der Titanic und der Duilio drücke ich mich weiterhin und bin mal wieder fremd gegangen. Diesmal habe ich einen Bausatz aus dem "Low Budget"-Bereich aus meinem Fundus gekramt. Es ist das schottische Fischereischutzboot Hirta von JSC in der aufskalierten Version 1:250. Ein "kleiner Bogen, ein scheinbar einfaches Modell, aber da habe ich schon sehr positive Überraschungen erlebt. Ich bin mir inzwischen bewußt, welche Problemchen durch das Hochskalieren zu erwarten sind. Da ich den Bogen mehr als etwas "Kleines für zwischendurch" angefangen habe, startete ich mit dem Gedanken, notfalls eine vorzeitige Verschrottung über die Papiertonne einzukalkulieren. Das geht zwar heftig gegen die Kleberehre, aber es hilft, erst einmal unbeschwert anzufangen. Da ich schon vor einiger Zeit begonnen habe, ich wollte schließlich einen Baubericht nicht mit einem Tonnenmodell beenden, geht es erst mal zügig voran. Nun zur Sache:
Die Druckfeinheit ist wie bei JSC üblich grandios. Selbst kleinste Schriften sind sauber lesbar. Der Karton ist allerdings von der mehr derben Sorte; relativ dick und damit steif und er erscheint mir ungewöhnlich faserig. Die Klingen verschleißen jedenfalls sehr schnell. Der Rumpf besteht wie gewohnt aus einer Kombination der JSC-typischen Klötzchenbauweise und Spanten. Das das Modell relativ klein ist (knapp 34 cm lang) gibt es auch kein Problem mit zu großen Spantenabständen. Bereits sehr frühzeitig habe ich den ersten Niedergang (Standard LC-Teil) eingebaut.