San Mateo, Dampfschiffsfähre, Oriel Verlag, Maßstab 1:200.

  • Moin,

    wer ein Modell fertig hat, darf ja zwei neue Anfangen - oder?



    … oder doch lieber nur eins?


    Nach ein paar Vortests an den etwas schwierigeren beiden Bugseiten beim Unterwasserschiff des Modells …
        

    ...habe ich mich entschlossen, einmal einen "Realtime" Baubericht zu schreiben und nicht erst dann zu berichten, wenn die wichtigsten Schritte schon (positiv) erledigt sind.


    Also geht es hier demnächst los - die Rundablage steht für den Eventualfall schon bereit;(:D

    Gruß
    Peter

  • Moin Ihr Beiden;


    dann hoffe ich mal das der 30 Tonnen und 60 Tonnen Peiner Kran abgeschmiert sind, vom TÜV begutachtet und die Lastsicherung eingeschaltet ist.


    Für den Bug respektive empfehle ich Anwärmer, Kettenzüge und ein paar Vorschlaghämmer bis 20 KG, dazu diverse und benutzte Eisenkeile und wichtig ein paar Knacken.


    Nachtrag: Sie ist eine schöne Doppelendfähre.

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Hi,
    dies wird mein Einzelprojekt - Ulli weigert sich, ihren Lieblingsmaßstab 1:250 zu verlassen.

    Starten möchte ich mit einer kurzen Vorstellung des Bogens (Bezugsquelle damals noch Slavomir):


    US-amerikanische Dampfschiffsfähre SS San Mateo, Oriel Verlag im Maßstab 1:200.
    Die SS San Mateo war eine Dampfschifffähre, die an der Westküste der Vereinigten Staaten operierte. 922 in Dienst gestellt, diente sie bei der Reederei Southern Pacific Golden Gate Ferries auf der Bucht von San Francisco bis 1940 .
    1941 wurde sie von der Puget Sound Navigation Company übernommen und bis zu ihrer „Pensionierung“ 1969 am Puget Sound betrieben.
    Das Schiff wurde 1971 in das National Register of Historic Places aufgenommen. Hier habe ich auch einiges an Bildmaterial gefunden.

    Das Modell kann als Vollrumpf- oder als Wasserlinienmodell gebaut werden (hier müssen die Spanten am Stringer gekürzt werden.
    Ich habe mich für das Vollrumpfmodell entschieden – als Unterscheidung zu unseren Modell in 1:250.
    Hier ein paar Eindrücke des Baumaterials.Das Paier ist relativ dick - lässt sich aber gut formen.
    Die Bauanleitung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Die Teilenummern sind schön am Bogenrand ausgerichtet - die Bezugsstriche zu den eigentlichen Teilen sind etwas unübrscihtlich und enden teilweise im Nirwana.

    Den Spantensatz habe ich mir gegönnt - auf den Ätz-Detailsatz habe ich verzichtet. Im wesentlichen Reling und Stützen.
    Ich möchte sowieso einige weitere Details (speziell die Fenster) lasern – da kann diese Teile auch gleich selbst mit erstellen

       


       


      





    Start ist mit dem Spantengerüst - das habe ich ja schon oben gezeigt - zwei absolut identische Hälften, von modellbauerischen Toleranzen (trotz Anwärmer, Kettenzügen und ein paar Vorschlaghämmern :D ) mal abgesehen.
    Ich möchte diesen geteilten Zustand auch so lange wie möglich beibehalten. Vielleicht baue ich ja auch nur eine Hälfte und kaufen eine Vitrine mit stirnseitigem Spiegel??

    Schönen Modellbausonntag noch


    Peter

  • Ulli+Peter

    Changed the title of the thread from “San Mateo” to “San Mateo, Dampfschiffsfähre, Oriel Verlag, Maßstab 1:200.”.
  • Moin Stephan,
    Frage 2 zuerst.Du hast scharfe Augen: Einsatzort der Fähre war ja Seattle - dabei ist ein Bus der Seattle Public School. Nettes Gimmick, aber natürlich viel zu wenig, um dem Deck Leben einzuhauchen. Also mache ich mich demnächst auf die Suche nach Fahrzeugen aus den 1922 - 1940 Jahren.

    zum Maßstab: Es gibt halt viele interessante Modell auch in diesem Maßstab - und skalieren ist nicht immer ein günstiges Vergnügen - auch ist unser Scanner/Drucker sehr kreativ, was farbliche Veränderungen beim Ausdrucken betrifft ?(

    Unsere größte "Altlast", die Wilhelm Gustloff, ist ja auch bereits im Maß0stab 1:200. Es ist also nicht absolutes Neuland.
    Mal abgesehen von dem riesen Möbel, sind die Teile insgesamt handlicher - vor allem für Senioren - man sieht sie auch länger :D und findet sie schneller wieder.

    Der Maßstab ist aus meiner Sicht vor allem interessant, wenn man Teile lasern will oder muss (wenn es keine Zubehörteile gibt).
    Da der Laser beim Filigranen doch eher an seine Grenzen kommt als Ätzteile, sind die machbaren Proportionen im Maßstab 1:200 doch stimmiger:
    Eine Reling können wir mit ca. 0,18 - 0,2 mm lasern - in 1:200 wären dies 36 - 40mm - das wäre doch realistisch.

    Ist also ganz spannend - mal schauen wie sich das Ganze entwickelt.

    Liebe Grüße
    Peter

  • Moin, Moin

    melde gehorsamst: Unterwasserschiff 1. Bauabschnitt fertig.

    Beim Bau bin ich etwas unorthodox vorgegangen: Laut Baubeschreibung soll man die einzelnen Streifen direkt auf den Spanten zusammenfügen ohne Klebelaschen - gelingt mir nie!!

    Daher habe ich die beiden Bugseiten mit den einzusetzenden Endstücke fertiggestellt.
    Dann scheibchenweise aus den Streifen die roten "Tüten" zusammengeklebt.
    Die Klebelaschen habe ich selbst erstellt.



    Dann habe ich die "Tüten" nochmal angeformt, die Spanten geschliffen und gestrakt - und dann jeweils eine Tüte auf ein Spantengerüst aufgeschoben und geklebt.



    Nächster Schritt: Mittelstreifen Breitenmäßig leicht angepasst (kein Problem, da absolut gerade Linien zu schneiden sind) und an eine Gerüsthälfte montiert. Wären hier Formteile zusammenzufügen, wär es wohl eine ziemliche Schnitzerei geworden.


    Dann erst beide Spantengerüstteile zusammengeschoben und miteinander verklebt (Beplankung und Spanten)



    Ich denke, das geht so, ich mach mal weiter - also nix für die Rundablage ;).

    Gruß Peter

  • Moin, Moin,

    danke für Euer Interesse und die Daumen.

    Jetzt wird´s komisch:
    Auf das schön glatt von Backbord nach Steuerbord durchgehende Unterwasserschiff soll jetzt nachträglich ein U-förmiges Kielprofil aufgesetzt werden.
    Warum man den Kiel nicht am Spantengerüst schon berücksichtigt hat ????????



    Ich weiß nicht, wer von den Spezialisten hier das hinbekommt, ohne den Rumpf mit Kleber zu versauen - ich jedenfalls nicht.
    Zentimeterweise Kleber auftragen und fixieren iss nicht, denn ein U nach oben biegen ....?? ohne Falten nicht machbar.

    Ich hab mir so geholfen, dass ich aus Restkarton der Spanten einen schmaleren Kielstreifen geschnitten habe und diesen zunächst aufgeklebt und mittig ausgerichtet habe. Darauf wurde dann das "Kiel-U" in 5 Segmenten aufgeschoben.


         


    Gruß
    Peter

  • Moin, moin Peter,


    deine Lösung ist doch sehr praktikabel und dabei auch einfach. Mein Vater sagte immer: "Bei allem was du tust, musst du dir etwas bei denken!". Das gilt auch ganz besonders für unser Hobby. Für den Konstrukteur war das auch - aus seiner Sicht - die einfachste Lösung.....


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin Hajo,

    Du hast sicher recht - es war auch nicht als Beschwerde gemeint, sondern als Dank für die Chance kreativ zu werden :D:D
    --- und natürlich als Hinweis an eventuelle Nachbauer. Wenn man das - anders als ich - vorher berücksichtigt, könnte man die Schalen für den Rumpf auch in der Mitte trennen und den Spalt dann mit der Kielleiste abdecken.
    Oder - wenn man den Mittelspant selbst schneidet, den Kiel gleich mit ansetzt.

    Es gibt auch noch mehr Möglichkeiten der Kreativität - hab ich beim Anschauen der weiteren Steps schon bemerkt (siehe unten)

    Parallel zu den Trocknungszeiten habe ich das Hauptdeck vorbereitet:
       
    Unterseite Oberseite

    das Ganze hat den Charakter eines Mississippi-Dampfers

    Als nächstes habe ich die Bordwände montiert. Nichts Spektakuläres, passt auch, aber nur knapp, sodass man mit dem Kleber seeehr sorgsam sein muss.
    Und dann das Ganze verheiratet, hier das Ergebnis:
       


    Und hier wieder ein Beispiel für Kreativität - oder für Fleißarbeit:

    Wie man sieht, sind die Decksstützen am Deck alle unterschiedlich lang. .und auch so gezeichnet...;(:S und die konstruierten Teile dazu?????
    Genau - Schnitzen ist angesagt.

       



    Wir ´ne Weile dauern - ich komm irgendwann zurück

    Gruß und ein schönes Wochenende
    Peter

  • Kleine Ergänzung zur Kielleiste:
    Kreativität - oder was soll das???
    obere Darstellung Kielleiste flach, untere Darstellung - deutliche Kielleiste.
    Ständer: deutliche Kielleiste.
    Also 2:1 für Kielleiste - oder, also so gebaut.

    Aaaaber die Realität (gerade im WWW gefunden) flach,;(;(;(


    Grrrrrrrrrrrrrrrrrr


  • Autsch

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin, moin Peter,


    naja....Planlage und Realität müssen ja nicht immer übereinstimmen.....die Werft baut oft anders aus den verschiedensten Gründen.

    So auch bei der Kartonmodellwerft :thumbup:!

    So ein Kielkasten kann auch nachgerüstet werden. Er gibt deutlich mehr Stabilität und auch die Steuereigenschaften (z.B. die Geradeausfahrt...) verbessern sich.

    Konstruktiv erscheint mir die Zeichnung - aus dem Lameng - etwas schwächlich. Also......bloß keine grauen Haare zusätzlich.....die vermehren sich ganz von alleine :D!


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin,
    hier der kurze "Arbeitsbericht" vom Wochenende.

    Beschluss - der Kiel bleibt so. Ha-Jo hat recht: bestimmt sind die Werftarbeiter auch über den schlechten Plan gestolpert und haben den Kiel so wie ich gebaut.

    Hauptarbeit waren/sind die Stützen des Hauptdecks zum Rumpf - nur Pfriemelei - keine Zeit für Fotos

    Nebenbei habe ich die "üppigen" Aufbauten des Hauptdecks gebaut - und ein wenig verfeinert.
    Der Rest auf dem Deck bleibt frei für Autos - ein paar passende Modelle habe ich schon gefunden.
        


    Stellprobe, Prädikat: sehr übersichtlich


    Wünsche eine schöne Woche
    Peter

  • Moin
    weiter geht´s mit dem Rumpf:
    an beiden Seiten Wellenaustritt montieren und an beiden Seiten die Ruderanlage anbringen.

    Dann wird´s heftig:
    108 diagonale Decksstützen wollen geschnitten, angepasst und montiert werden, dazu noch die gleich Anzahl Stützbleche in den Zwischenräumen.
    Jede Diagonalstütze hätte ausgeschnitten (3-Fach Karton) an den Querstrichen zerlegt, angepasst und dann wieder montiert werden sollen.;(

    Das habe ich mir erspart.

    Aus schwarzem Karton habe ich schmale Streifen geschnitten und die Stützen direkt am Rumpf montiert: 108 Stützen bestehen aus 4 Teilen plus 108 Zusatzstreben.
    Das hat was Meditatives. Hier das Ergebnis:

        


    Damit der Samstag noch einen krönenden Abschluss bekommt, habe ich noch das Hauptdeck und die vorbereiteten Aufbauten montiert.

    Ein seltsames Gefährt.
    Man beachte, was man aus der normalen Beobachtungsperspektive noch von den diagonalen Streben des Decks sieht.:S:S

    Gruß
    Peter

  • Ein seltsames Gefährt.

    In der Tat! Merkwürdig, dieses quer zur Längsachse verlegte Holzdeck.

    Im Bereich der Enden allerdings vorbildlich in der Grafik.
    Viel Spaß noch bei der weiteren Pfrimelei.

    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Ja, wirklich kurios, die Fähre.

    Aber toll gebaut! Die Streben unter dem Decksüberstand gefallen mir sehr!

    Später könnt Ihr ja die Vitrine einfach höher an der Wand anbringen, so dass man die Verstrebungen gut sehen kann... 🥴

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Später könnt Ihr ja die Vitrine einfach höher an der Wand anbringen, so dass man die Verstrebungen gut sehen kann... 🥴

    Auch mir gefallen die Streben sehr gut.

    Veilleicht kann man das Modell auf einem Spiegel positionieren; dann kann man auch nach unten schauen.

    So hat "Upskirting " auch mal was legales:D

    Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.

  • Moin, Danke für die positiven Rückmeldungen.

    Manfred: Ich hab die Lage der Decksplanken an Originalbildern geprüft - stimmt so.

    Jetzt bekommt das Ganze ein Gesicht - hier die Arbeit vom Sonntag:
    Von der vorgesehenen Vorgehensweise bin ich deutlich abgewichen:
    Idee des Konstrukteur ist es, das Oberdeck mit Seitenwänden, Deckstützen und Unterzügen komplett überkopf vorzumontieren und dann wie einen Hut auf das Hauptdeck zu stülpen.
    Hätte den Vorteil, dass man diesen Hut auch zum Besichtigen der 20 :D von mir geplanten Fahrzeuge auf Deck hätte abnehmen können - ich hatte aber Angst vor Verzug und Schieflage.


    Daher habe ich die konventionelle Methode von unten nach oben gewählt.
    Bei den Seitenwänden habe ich nicht die einzelnen kleinen Felder ausgeschnitten, sondern das ganze Fenster.
    Dank Laser habe ich dann die Fenster neu definiert
      


    Das Ergebnis überzeugt - denke ich:


    Dann wurden Seitenwände und Stirnwände vorsichtig montiert. Auch die ersten 36 Decksstützen habe ich schon gesetzt.

       



    Soweit der sonntägliche Bastelspaß -bei schönem Wetter auf der Terrasse.

    Ich wünsche allen eine schöne Restwoche.

    Peter

  • Moin,
    bei den vielen tollen Aktivitäten im Forum kommt man ja vor lauter Lesen nicht zum Basteln .... und verschwindet schnell von der Titelseite.

    Hier also der aktuelle Stand:
    Alle Decksstützen sind montiert - sie waren etwas zu lang und mussten soweit gekürt werden, dass Sie nicht mit den Unterzügen des Decks kollidieren.
    Die Unterseite des Decks ist ebenfalls vorbereitet.
        



    Deckel ist drauf - links und rechts cm-weise ausgerichtet und mit Kittifix geklebt.
    Die durchgesteckten Mittelbauten haben dummerweise ein Querverschieben zum Ausrichten blockiert. Hier musste ich die Öffnungen ein wenig verbreitern.
    Und weil es so viel Spaß gemacht hat, habe ich gleich die Wände des Oberdecks montiert. Jetzt fehlen nur noch die beiden großen Treppen
               


    Wie man sieht, plane ich für das Oberdeck auch eine Inneneinrichtung. Dies ist zwar im Bogen nicht vorgesehen - aber ein Plan des Originals macht es möglich.
    Fußboden ist bereits eingebracht - es wird drei Wände und zwei Säulenreihen geben, als Einrichtung eine Theke, die den größeren Schacht umschließt und viele Bänke.

    Ich hoffe, man sieht davon später noch etwas davon durch die obere Fensterreihe.



    Später mehr.

    Gruß
    Peter


  • Den Aufbauwänden des Hauptdecks haben die neuen Fenster richtig gutgetan.

    Das sieht klasse aus!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Servus Peter,


    zur Präsentation könntest du die Fähre auf einen Spiegel stellen.

    Dann sieht man auch das Strebenwerk.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Moin,
    vielen dank für die Likes und die guten Tipps - ich denke, ein verspiegelter Boden ist eine gute Sache.

    Es wird mal wieder Zeit für eine Wasserstandmeldung:
    - Schanzkleider vor und hinten angebaut.


    Dann habe ich mich mit den beiden Treppen zwischen Hauptdeck und Salondeck beschäftigt:
    Für die Montage der Stufen habe ich mir jeweils eine Schablone erstellt, die die Höhe und die Breite der Treppe definiert (der untere "Griff" wird nachher abgeschnitten):
             

    Die fertige Treppe wird nun von oben eingeschoben und fixiert und die vorbereiteten Treppengeländer montiert.- passt:


    Dann habe ich die beiden Verkleidungen für die Treppenhäuser auf dem Salondeck gebaut und montiert:
          



    und hier das Modell in der Gesamtansicht:
              


    Gruß und schönes Wochenende

    Peter

  • Moin,
    damit es nicht wieder einen unvollständigen Baubericht von mir gibt: hier mal die weiteren Schritte beim Bau der San Matteo:

    Zunächst habe ich die Inneneinrichtung gebaut:


    Darauf kommt dann das oberste Deck. Ich habe die oberen Fensterreihen separat aufgebaut - am Modell wäre das eine ewige Frickelei geworden.


    Deckel drauf - toll was man alles noch von der Innenarbeit (nicht) sieht:



    Weiter geht es mit den Aufbauten des Brückendecks - den beiden Brückenhäusern, Schornstein und Oberlichtern.


    Fortsetzung folgt.

  • Moin,
    danke allen Likern und Kommentatoren.

    Da jetzt modellbautechnisch nur noch Fleissarbeit angesagt ist, hier die Zusammenfassung der weiteren Arbeiten:
    Zunächst müssen alle Einheiten an Bord montiert werden. Die Vorgehensweise, separat zu bauen und dann erst am Modell montieren und komplettieren, werde ich weiterverfolgen. Die Kollateralschäden sind wesentlich geringer.



    Eine Herausforderung war noch die Reling. Der Bogen sieht eine Fadenreling vor, die Hilfsmittel dafür (Zeichnung und Fadenhalterung sind enthalten).
    Im Original besteht die Reling aber aus unterschiedlich breiten Durchzügen (fast schon schmalen Brettern) - da hilft nur der Laser.
            

    ... noch ein Wort zu den Rettungsbooten und Davids: die Teile aus dem Bogen waren mir dann doch zu einfach. Man hat fast das Gefühl, hier ging dem Konstrukteur die Lust aus.

        

    Hier habe war ich dann ein wenig kreativ bzw. habe im Fundus gestöbert.
    Dann kommen noch die vielen Details und Ergänzungen, Lüfter, Abspannungen, Treppen, Leitern, Sonnensegel über den Steuerhäusern, usw. usw. so dass es gegen Ende dann so aussieht:
            kartonbau.de/attachment/698749/

          


    ..........

  • .... und zum guten Schluß die im Bogen enthaltene Ladung....


    (den Rest der Ladung muss der Fundus hergeben)

    ... und die Schokoladenseite im Sonnenlicht:
        



    Mein Fazit:
    Ein schönes Modell, ein guter Bogen, eine Bauanleitung, an die man sich erst gewöhnen muß (im Verlauf des Studiums habe ich gemerkt, dass die Nummerierung mit den Bezugslinien zu den Bauteilen in den Skizzen einfach um ca. 2 cm verrutscht sind).;(

    Das Schiff lässt sich gut bauen, die vorgeschlagene Baufolge sollte man überdenken bzw. für sich selbst gut überlegen.

    Das Modell wirkt meines Erachtens nur, wenn man konsequent alle Fenster ganz sauber ausschneidet - (eine Sisyphusarbeit) oder einen Laser bemüht.
    Hilfreich waren für mich die im Internet gefundenen Bilder - ohne die wären einige Details verloren gegangen.

    Danke für Euer Interesse
    Wünsche einen schönen Bastelsonntag

    Peter



  • Ulli+Peter

    Added the Label Completed
  • Hallo Peter,


    ein großartiges Ergebnis, an dem man sich kaum sattsehen kann !


    Vielen Dank auch für den gründlichen und optisch toll gemachten Baubericht !


    Zaphod

  • Moin, moin Peter,


    ein ganz tolles Modell...super gebaut.....und der hauseigene Laser macht sich mehr als bezahlt:thumbup:!

    By the way......auf dem Foto sieht man eine "Peil-Stange" (wohl für die Brücke), die auch in der Mitte noch abgestützt wird - die mittlere Abstützung fehlt am Modell.....aber das ist natürlich keinerlei "Wertminderung" und soll auch so bitte nicht verstanden werden....^^


    Gruß

    HaJo

  • Moin HaJo

    Du sollst die Reling anschauen!!!!!!;(
    Aber gut - die Peilstangen sind nachgerüstet - aber die Verteilerdose bleibt weg!!:P

    Laser ist sicher hier gut - aber ohne Handarbeit geht es auch nicht.
    Die Fenster am Passagierbereich - die Oberlichter und die Fenster der Steuerhäuser sind mühsam gestichelt.


    Gruß
    Peter

  • Moin,
    ich kann es mir nicht verkneifen - ich möchte Euch die SAN MATEO doch nochmal im "Vitrinenzustand" zeigen. Dann ist aber Schluss - versprochen.
    Dank nochmal an alle Begleiter für die vielen positiven Rückmeldungen.

         


           


          


          



    und Tschüss
    Peter

  • Servus Peter,


    von so einem tollen Modell kann man nicht genug Fotos machen und herzeigen. :D

    Jedes ist für sich ein Genuss.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • SAUBERST!

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)