Moin Don,
toller Baubericht bisher!
Für Interessenten von Raumfahrzeugen ersetzt er glatt die Bauanleitung, so viel Mühe wie Du Dir machst.
Und das Bauergebnis überzeugt sowieso.
Gruß
Wolfgang
Moin Don,
toller Baubericht bisher!
Für Interessenten von Raumfahrzeugen ersetzt er glatt die Bauanleitung, so viel Mühe wie Du Dir machst.
Und das Bauergebnis überzeugt sowieso.
Gruß
Wolfgang
Moin Wolfgang, Danke für Deinen Zuspruch . Die Bauanleitung von Uhu 02 ist zwar bebildert aber vieles erst durch Trockenanproben zu verstehen. Na ja und dann eben die japanischen Schriftzeichen... Bei Neuprojekten versuche ich immer erst schon existierende Bauberichte zu studieren um nicht ins Messer zu laufen. Manches erschließt sich einem erst wenn man eine zweite oder dritte Meinung eingeholt hat. Gerade bei sehr komplexen Modellen erspart man sich einen Sack graue Haare. Hoffe das Modell weckt den Appetit bei anderen Modellbauern um dann auch mal andere Vorgehensweisen kennenzulernen. Empfehlenswert ist es alle mal.
Gruß Don
Weiter geht es mit den Bauteilen 208a, b. 208a ist ein winkliges Rohr. Es ist wieder einteilig gedruckt. Auch hier trenne ich die Segmente um sie seperat zusammenzuleimen. 208b stellen Rohrleitungen dar. Sie werden zwischen Mittelsegment und dem AFT equipment bay 126 angebaut. Die weißen Linien auf 208b stellen Rohrleitungen dar, die entsprechend übereinstimmend mit den Leitungen auf Mittelsegment und AFT bay angebracht werden. Es ist eine fummelige Geduldsarbeit, weil man auf das feine Gestänge und andere fragile Bauteile Acht geben muss. Auch der Einbau des Rohres ist ein Hochgenuß für die Nerven. Sitzt alles, ist das Lachen schnell zurück.
Hallo Don,
was Du uns hier zeigst, ist einfach nur Spitze. Drängt sich die Frage auf: Bleibt das offen, oder ist die spätere Verkleidung abnehmbar?
Servus, Woody
Jetzt wird es wieder fein. Die Teile 230a, b, die noch fehlenden Halterungen der Steuereinheiten 333. Die Pendants sind an Teil 126, dann insgesamt 4. Nach dem Fälzen entstehen zwei Dreibeine. Sie werden später an die Außenseiten zwischen Mittelsegment und AFT bay geklebt. Teil 231a, c, d ergibt ein Rohr, Gestänge?. 231a besteht aus zwei Teilen, einem inneren Rohr (länger) und einem Äußeren. Sind beide verbunden, werden die Überstände entfernt. Auf die Enden kommen dann 231c, d. hat in der Kegelspitze rote Markierungen, die ausgeschnitten werden. Hier liegt das Bauteil auf der Halterung des propellant oxydizerTanks an und wird, ohne zu leimen in das Teil 201a/b, unten rechts am crew compartment, gesteckt. 232a ist ein Rahmen an dessen Unterseite eine trapezförmige Fläche (Hitzeschutz) sitzt. Es ist ein großes Bauteil, da die Gestänge gedoppelt und anschließend ausgeschnitten werden. Nach gutem Trocknen entlang der Falzmarken ritzen, dann kann das Gestänge herausgearbeitet werden. Der Mittelrahmen 232b wird nach dem Doppeln eingepasst. Man muss den oberen Teil abtrennen, da sonst eine Lage zu viel entstünde. Anpassen und zuschneiden. Am oberen Gestänge sind zwei graue Riegel zwischen den Gestängen. Diese sind lediglich zur Stabilisierung und können vor dem Einbau abgetrennt werden. Am Hitzeschutz sind links und rechts Gestängeteile, die geritzt werden um sie mit den daneben am Rahmen sitzenden zu verbinden. Ich habe sie vom Hitzeschutz abgetrennt und mit den entsprechenden Gegenstücken am Rahmen gedoppelt, macht ein späteres an - oder einpassen einfacher.
Abschluß des Bauabschnitts bilden vier Steuerelemente 333a - c. Die Teile 333a bilden die vier Kästen, an denen dann die Düsen, 333b,c angebracht werden. An den Seiten, sowie vorn und hinten, sind rote Punkte. Die können durchstochen und entsprechend des Durchmessers geweitet werden. Hier können die Enden der Düsen eingeführt und fixiert werden. An den Enden der Teile 333b, c befinden sich weiße Flächen, welche die Zapfen bilden die in die Öffnungen gesteckt werden. Ich habe sie abgetrennt um die Düsen stumpf zu verleimen. Beim Abtrennen ist es wichtig, genau dem Verlauf der Abgrenzung zu folgen. Je ein Paar, das seitliche (333c), stitzt leicht nach oben geneigt am Kasten, vorne und hinten waagerecht. Die Innenseiten der Düsen färbe ich schwarz. Sind die Steuerelemente fertig, kann man sie auf die dafür vorgesehenen Platten der Teile 230a/b und 126 stecken. Noch nicht leimen! Ich lege sie erst einmal beiseite.
Im nächsten Bauabschnitt geht es an den Bau des Landemoduls. Zunächst schneide ich die Teile für die kreuzförmig angeordneten Kästen des Moduls aus, Teil 233 - 237. Hierbei handelt es sich um die Innenwandungen. Der zentrale Kasten, Sitz des Haupttriebwerks (233), wird mit den Außenelementen, 234 - 37, erst einmal nur an den markierten Flächen zusammengeleimt und beiseite gelegt. Am besten untzer Druck, damit es wellfrei abtrocknen kann.
Die Teile 238a - 245 umfassen das Haupttriebwerk des Moduls. 238a, die Aufhängung für das Triebwerk, wird vor dem Doppeln geritzt. Alle roten Flächen ausgeschnitten. Man kann das Bauteil auch erst Doppeln und dann heraustrennen. Hier besteht aber Gefahr die teils feinen Strukturen zu beschädigen, da nicht alle Bereiche doppellagig sind. Die äußeren Laschen an 238a sind Klebeflächen die beim Einleimen später zusätzlich Stabilität geben, da ansonsten nur der Rahmen als Klebepunkt dient. Als Montagehinweis sind auch hier farbliche Markierungen angebracht. 238b sind die Diagonalstreben der Rahmenhalterung, die bei der Endmontage jeweils in den oberen Ecken montiert werden. 238c - 240a stellen den Triebwerksmotor dar. Der Zusammenbau des Rahmens 238a ist ein wenig beschädigungsanfällig, ansonsten klappt und passt alles.
Der Triebwerkstrichter lässt sich problemlos bauen, bis auf... Am unteren Ende der Innenhülle des Trichters, 241d, muss man aufdoppeln. Ich habe einen Ring aus Abfallkarton angepasst und am unteren Ende angeleimt. Hier sollte man vor dem Leimen kontrollieren ob die Außenhülle unten gut sitzt, dami beim Verleimen keine unschöne Knitterkante entsteht. Kleine Herausforderung. Ist das Bautelil fertig kann man den oberen Tubus, 243/44, erstmal ohne Leim in die Untere Öffnung von 238a einführen. Auf 244 sind Strichmarkierungen für die Einführtiefe.
Jetzt geht es mit dem Landemodul weiter. Zunächst schneide ich den Boden, 250, aus sowie die Außenwandungen der Modulkästen, 246 - 47. und verleime die Doppelungen von 250. Dann unter Beschwerung gut trocknen lassen. Die Vorverleimten Teile der Modulsegmente, 233 - 37, werden nun zuerst mit der Triebwerksaufhängung/Rahmen verbunden. An der Innenwandung von 233 sind für Rahmen und Laschen Markierungen zum korrekten Verleimen. Beim Anbringen der Außenwandungen unbedingt auf die genaue Ausrichtung und Position der einzelnen Teile achten. Sie sitzen jeweils in den Ecken. Mit ein bißchen Geduld bekommt man eine saubere Verleimung hin. Die Art des Zusammnenbaus hätte man durchaus unkomplizierter gestalten können.
Nun kann das Bodenelement 250 auf die Unterseite des Moduls geleimt werden. Hier hatte ich ein kleines Passungsproblem. Alle Kästen konnten gut abgedeckt werden, bis auf eine Außenseite. Hier klaffte ein ca. 1,5mm breiter Spalt. Nicht ganz sauber, nicht ganz fein, sieht man glücklicherweise später nicht mehr. Nun werden die Teile 251a - 253, die scientific equipment bay, vorbereitet. 253 und 252 werden gedoppelt. 251b ist die Rückseite von 251a, sie werden nach dem fälzen miteiander verbunden. Da habe ich mal wieder voll gepennt, musste später 251b nachträglich einbauen. Ist gut gegangen, siehe Foto. Die Rückwand wird als erstes eingebaut. An der Außenwand 247 sind jeweils links und rechts Laschen die mit dem Boden und dem Dach der bay verbunden werden. Bei mir gab es auf der rechten Seite wieder einen Spalt. Habe die Lasche abgetrennt und entsprechend auf den Boden geleimt. Nun kann die Mittelseite 252 eingebaut werden, anschließend das Dach 253.
Bleibe dabei: geniales Modell genial gebaut!
Ein gutes Wochenende!
Servus Don,
schön, dass Du den Bau hier zeigst. Den habe ich auch auf meiner ToDo Liste.
Bis jetzt ein blitzsauberer Bau!
Da Norbert
Im folgenden Abschnitt werden die Tanks, 4 Stück, gebaut. Es gibt jeweils zwei in grau und in braun/bronze. Der Bau jedes Tanks ist identisch. Ich beschreibe deshalb nur den Bau eines Tanks. Sie bestehen aus 12 Teilen, wobei die gleichfarbigen jeweils die gleichen Bauteilnummern haben. Grau, 256a - 259, braun/bronze, 260a - 263. Der Bau geht gut von der Hand. Der Zuschnitt sollte aber wirklich exakt sein, da es sonst beim zusammenleimen der Tanksegmente zu Versätzen kommen kann. Das Mittelsegment, 258/62, hat schmale, rote Markierungen, die herausgetrennt werden, um später den Boden (259/63) mit den Halterungszungen einzusetzen. Bei den bronzenen sehr schwer zu erkennen, habe einfach die graue als Schablone genutzt. Die Aussparungen des Mittelsegmentes zeigen nach oben. Der Boden wird mit der bedruckten Seite ebenfalls nach oben zeigend eingeleimt. An dem Boden ist eine sehr kleine Lasche, die die geritzt und im rechten winkel nach unten geklappt wird. Sie dient als Klebelasche. Auf den Boden werden die oberen Segmente 256a - c geklebt. Auf dem Bogen sind gedoppelte Nummern für das Bauteil 256c. Das gemeinte ist ein Ring der in der Mitte eine Öffnung bekommt und dann mit dem Deckel 256d verleimt wird. Beides wird dann auf die leichte Wölbung von 256a geleimt, explizit gerade. Darauf achten das es schön in der waage sitzt. Unten werden die Ringe 257a/b angebracht. Auf die Öffnung kommen die Teile 257c - e. Ich nutze lediglich das Teil 257e. Die Teile 257c/d sind lediglich zum aufdoppeln da und nicht unbedingt masshaltig. Habe einfach Karton gedoppelt und 257e obendrauf geleimt und nach dem trocknen in einem Stück herausgetrennt. Ist viel sauberer. Nach Fertigstellung aller Tanks werden sie erst einmal beiseite gestellt.
Als nächstes werden an der Unterseite des Landemoduls weitere, teils sehr feine, Teile angebracht. Zunächst die Teile 254, 4 Halbschalen, in denen das untere Ende der Tanks (257c - e) liegt. Dann werden die Teile 255 (2 Stück) auf die entsprechenden Markierungen geleimt. Sie sitzen auf dem Unterboden und den Halbschalen. Jetzt können die Tanks eingebaut werden. Wichtig, das die unteren Enden der Tanks, sauber, mittig und bündig mit der Oberfläche der Halbschalen platziert werden. Das Teil 264 ist ein langes Bauteil, welches mehrfach gefälzt ein Achteck ergibt. Es sitzt senkrecht auf dem Unterboden. Es stellt eine Giterkonstruktion dar. Wenn man es einfach mag schneidet man die grau gefärbten Trapeze aus, was sicherlich stabiler ist. Man sollte gut und flächig Leim angeben und das Ganze bei hohem Druck ein paar Stunden trocknen lassen, damit sich alles gut verbindet und keine Kürschner entstehen. Ich habe mich für die feinere Version entschieden und die Gestängestruktur ausgeschnitten. Mit einer scharfen Klinge und etwas Geduld haut das super hin. Das Ritzen der Fälze auf jeden Fall nach dem Trocknen und vor dem Ausschneiden. Es lässt sich dann Seite für Seite gut anbauen. Das Teil 269 stellt die Leitungen zu den Tanks an der Unterseite des Moduls dar. Auch hier kann man die einfache Ausschnittvariante wählen, oder eben auch die schwarzen Zwischenräume heraustrennen. Der Einbau beginnt bei den Streben 255. 269 hat zwei schmale Streifen die auf die Falzkante von 255 geklebt werden. Der Rest "schwebt" und wird an den Ventildeckeln der Tankunterseiten fixiert. Hat man alles gut ausgerichtet, passen die Leitungen perfekt.
Es fehlen noch die Außenseiten des Landemoduls, die Teile 265 - 268. An ihnen sind die Gestänge für die Aufnahme der Landebeine. Hier ist lediglich auf die richtige Platzierung der Bauteile zu achten. Gibt sonst Passprobleme mit folgenden Bauteilen. Abschließend wird dann das Dach des Moduls aufgebracht. Damit die Halterungen der Landebeine nicht über Gebühr beansprucht werden habe ich das Haupttriebwerk in die dafür vorgesehene Führung gesteckt und nutze dieses als Standfuß.
Die Abdeckung der Tanks, 270, wird nun ausgeschnitten. Hier gibt es wieder viele, sehr feine Details. Auch hier empfiehlt es sich die Klinge lieber einmal mehr zu wechseln. Ist alles herausgetrennt kann man an die Montage gehen. Zuerst passe ich das Teil trocken an. Die Unterseite hatte ja schon Passungenauigkeiten aufgezeigt. Beim Oberteil nicht anders. Hier besteht das Problem zusätzlich in den feinen Verstrebungen. Eine Montage führte zu Verzerrungen. Ich trenne die einzelnen Quadrate zur Mittenöffnung hin diagonal durch. Für die zwei Nasen auf dem Tankgehäuse trenne ich jeweils eine Tasche heraus. Ich gebe beim Schnitt etwas zu, damit dann alles sauber sitzt. Nach nochmaligem Anpassen musste ich an zwei Seiten das Gestänge abtrennen. Beginnend mit den äußeren, dicken Gestängen, verleime ich die Quadrate. So passt alles im Nachhinein ganz ansehnlich. Die abgetrennten Gestänge lassen sich problemlos wieder an die Gehäuse leimen. Die geringen Versätze fallen kaum ins Auge. An den Gehäusen und an den feinen Gestängen befinden sich Diagonalverstrebungen. Einmal von oben und unten, von oben, beide gedoppelt. Die letzte bleibt einfach. Abschließend können dann die 4 Leitungen auf das Zentrum des Tankkopfes geleimt werden.
Für mich ist es sehr spannend (als alter Apollo-Fan aus Kindertagen), mal das Innenleben des Unterteils der Landefähre zu sehen.
Toller Modellbau! Danke fürs Zeigen!
@ Helmut: Danke für Deinen post. Es ist wahrlich spannend was alles auf so begrenztem Raum möglich war. Leider wird nach der Fertigstellung nicht mehr viel davon zu sehen sein. Ein großer Bauspaß bleibt es trotzdem. Bis denne, Gruß Don
Weiter geht es mit einigen Anbauten an der Außenseite des Landemoduls. Erste Teile die ich verbaue sind 272a, b (S-Band Antenna) und 273 (Batteries). Die Antenne (272a) wird zu einem Rohr gerollt und mit den Deckeln oben und unten verschlossen. Platziert wird sie auf dem runden Sockel des unteren Quergestänges und an der Außenwand des Segmentes. Im oberen Bereich wird Teil 272b, ein Halteband um den Tubus gelegtund an den dafür vorgesehenen Markierungen an der Außenwand befestigt. Das Band war etwas zu kurz. Ich habe es vorne abschließend verleimt und auf der Rückseite entsprechend Luft gelassen. Kaum erkennbar. Nächstes Teil an diesem Abschnitt, die Batterien, 273. Unkompliziert zu bauen und zu montieren.
Teil 271 stellt das vordere Auflager des Crewmoduls dar. Das Mittelteil muss herausgetrennt werden. Die schwarzen Flächen können herausgetrennt werden. Der dann entstandene Winkel wird auf die entsprechende Markierung auf dem Landemoduldeckel befestigt, dem Frontbereich. Hier liegt das Crewmodul mit dem Element der Ausstiegsluke auf. An den Rückseiten der quersitzenden Würfel sitzt jeweils eine Nase. Hier werden kleine Zapfen eingführt, die an den Unterseiten der Gestängekäfige für die seitlichen Tanks hervorstehen. Das Crewcompartment wird erst einmal nicht verleimt. Auf jedenfall eine Probepassung durchführen.
Nächster Bauabschnitt ist der Bereich hinten unten rechts, die sientific equipment bay, Teil 253 plus Unterseite 250. Hier wird das Innenleben und das "Drumherum" gebaut. Die ersten Teile bestehen aus den Teilenummern 274, 275a, 275c, d, 284a, b, 281a, b, 282, 283a, b. Beginnend mit 274, dem Blendrahmen der scientific bay. Ein teils filigraner Rahmen an dem oben ein zu fälzender Kasten sitzt und unten zwei um 180o zu fälzende Zungen. Nach Fertigstellung kann er dierekt angebracht werden. Nun fertigt man die U - Profile 275c, d. Sie werden links und rechts des Blendrahmenkastens, entsprechend der farbigen Markierungen auf Rahmen und Profilen, angeklebt. Nun rollt man die Teile 275a zu Röhren und leimt sie direkt hinter die Scharnierprofile 275c, d und das Dach der bay, Teil 253. Rechts oberhalb werden die Teile 283a, b platziert. B wird auf a geleimt und dann an der Außenwand angebracht. Das Innenleben besteht aus 2 Kästen, 284a, b. An der Vorderseite sind zwei kleine Vorsprünge, die um 90o nach vorne gefälzt werden. Alles auf die Markierungen leimen. An der Unterseite der bay sitzt eine Antenne,
Teile 281a, b u. 282. Der Fuß besteht aus den Teilen 281b und 282. Problemloser Zusammenbau. Beim Antennenkopf leider einen Fehler begangen und etwas mehr entfernt als vom Konstrukteur vorgesehen. Einfach die Bebilderung nicht ordentlich studiert. War aber ohne großes trara zu beheben. Im Boden des Kopfes befindet sich eine Öffnung in die man den Fuß schiebt. Das Ganze wird dann mittig auf die Unterseite der bay geleimt. Links an der bay wird noch eine Klappe angebracht, 278a, b.
Die bay wird durch eine Faltklappe, 276a - 280b, abgedeckt. Diese kann man geöffnet oder geschlossen darstellen. Zuerst bereitet man Teil 276a vor. Nachdem man alles gefälzt hat werden die Streben 277a, b in den oberen Teil geklebt, die Teile 277c in den unteren Teil. Hier ist darauf zu achten das 277c versetzt zu 277a, b eingeleimt wird. Leimt man sie fluchtig ein kann man die Klappe nicht wie vorgesehen falten. Auch sollte man 277a, b erst einmal trocken einpassen. Bei mir waren sie etwas zu lang. Nun verbindet man die Teile 276c und 280c. Das Teil wird dann auf die untere Flanke geklebt. DasTeil 280a wird mittig getrennt, nach Vorgabe gefälzt und auf die Rückseite von 276a geleimt. 276b und 280b werden verbunden und in die Lücke der oberen Flanke, rechts, geleimt. An der Kante der oberen Flanke sitzt ein schwarzes Trapez. Nach dem Anbringen von 280a bleibt unterseitig des Trapezes ein kleiner Versprung. Dieser wird auf die rote Linie des Kastens von Teil 274 geleimt. Abschließend befestigt man den Griff 279.
Auf der bay sitzt ein Tank, Teile 285b - f und 286. Die Halterungen/Gestänge die Teile 286 und 287. Hier auch ein Bauteil Doppler. Nehme an die kleine Kappe (grüne Markierung) des Tanks sollte 285a benannt werden. Leider muss man um das untere Haltegestänge (287) zu platzieren, das linke Rohr 275a auf dem Baydach wieder anlösen. Bestimmte Bauabläufe können durchaus früher getätigt werden. Empfehlenswert, den Bauplan weit im voraus zu studieren. Erspart dann teilweise unnötige Fummelei. Nachdem 287 fixiert ist wird die obere Halterung (286) angebaut. Gut trocknen lassen, damit beim Einsetzen des Tanks nichts verrutscht. Die kleine Strebe am darüberliegenden Gestänge wird auf das Zentrum des Bauteils 286 geleimt.
Rechts der bay werden weitere Tanks und Steuerkästen verbaut. Ein kleiner runder (292a - f), ein großer runder (295a - f) und ein kleiner sechseckiger (290), sowie den dazugehörenden Halterungen 293/94 (292), 296 (295) und 291 (290). Links des secheckigen Tanks sitzen noch zwei kleinere Steuerkästen (288/89). Der Zusammenbau geht problemlos von der Hand. Zunächst bringe ich die Steuerkästen, linksseitig oben, an. Nun werden alle Halterungen der Tanks angebaut. Selbige dann vorsichtig an ihre Plätze geleimt. Ist ein bißchen fummelig ob der feinen Halterungen. Das Landemodul weiter im Uhrzeigersinn gedreht, geht es dann an den nächsten zu bestückenden Außenwinkel.
Sehr beeindruckend! Freue mich auf das fertige Modell!
Weiterhin viel Spaß beim bauen.
@ MHBS, HelmutB, Robson und csmodelisme: Vielen Dank für Euer positives feedback.
Weiter gehts mit dem Bau des MESA, modularized equipment stowage assembly. Teile 299, 300a - g, 301 und den Batterien, 297a/b. Beginne mit dem einfachsten, den Batterien. Leicht zu bauen und zu verleimen. Als nächstes folgt das MESA. 299 ist ein Einfachgestänge welches nach der Fertigstellung des kompletten MESA Bauteils oberhalb desselben diagonal eingesetzt wird. Doppeln und erst mal beiseite legen. Das MESA besteht aus dem äußeren Mantel (298) und dem Mantel der das MESA selbst umschließt (301), sowie dem Gerätekoffer (300a - g). Mit dem fange ich an. Zunächst bereite ich 300a vor, den Gerätekasten. Am unteren Ende ist eine klappbare Mimik angebracht, die im unteren und im oberen Teil jeweils von oben geritzt wird. Kann eingeklappt oder ausgeklappt dargestellt werden. Wer möchte, kann mit Ruhe und Geduld die feinen Strukturen ausschneiden. Ansonsten reicht auch der Umrißschnitt. Seitlich befindet sich noch ein kleines Gestänge, welches entsprechend der Seitenwand gefälzt wird. Das gelbliche Trapez an der linken Seite des Bauteils wird noch mit der Mantelstruktur gedoppelt. Ist die Klebelasche an der das Ganze später aus - und eingeklappt werden kann. Das Bauteil wird dann zu einem rechteckigen Kasten verleimt. Nun können die Kleinteile 300b - g gefertigt werden. 300b sind zwei kleine Batteriekästen. Hier ist darauf zu achten das die Neigung beider nach innen fällt. Sonst passt der Mantel nicht. Die zwei kleinen Teller werden hoch geklappt und an den Teilen 300b verklebt. 300c ist ein kleiner Rahmen, der zum Rechteck verleimt wird. Die kleine Lasche am Ende wird gefälzt und auf dem Rahmen fixiert. 300d wird von oben geritzt und zu einem Dreieck gefälzt und verleimt. 300e ist der Auflagetisch für das Teil 300f/g. Er wird leicht schräg auf dem MESA befestigt. Markierungen helfen hierbei. Im Teil 300f ist mittig ein kleiner roter Kreis der ausgeschnitten wird. Hier führt man dann das Röllchen 300g ein. Es stößt mit dem unteren Ende auf 300e an. Der oben angesprochene Klapparm muss eingeklappt haarscharf unter 300e durchgehen. Das MESA ist nun fertig.
Das MESA ist einmal direkt ummantelt, Teil 301, und den äußeren Mantel, das Außengehäuse, Teil 298. Das Außengehäuse läßt sich gut bauen. Zu achten ist beim verleimen des Daches, das es bündig innenliegend mit den Wänden verleimt wird. Leider sind die Außenflächen, zumindest die sichtbaren, nicht mit der Folienstruktur bedruckt. Die muss man zusätzlich anfertigen. Hier für gibt es einen Extra Bogen, Im720.pdf. Die linke Seite ist bedacht worden. Anzufertigen sind die rechte Seite und das Dach. Der Rest bleibt nach Einbau unsichtbar. Das Außengehäuse kann jetzt eingebaut werden. Das Gestänge oben links an Teil 298 wird mit dem darüberliegenden Rahmen verbunden. Zusätzlich wird noch ein Einzelgestänge, 299, hinzugefügt. Es wird diagonal von rechts oben, ausgehend vom oberen Landemodulrahmen, auf die linke hintere Ecke des Außenmantels angebracht. Die direkte MESA Ummantelung ist etwas komplexer von der Fälzung her. Auch hier müssen einige Folienstrukturen zusätzlich angefertigt werden. Es betrifft den linken und rechten Innenflügel, sowie den Boden. Bei den Innenflügeln bleiben nur die untersten, seitlichen Flächen frei, die mit dem MESA verleimt werden. Am linken Flügel ist an der unteren Kante ein Schlitz herauszutrennen, damit das äußere Gestänge an der linken unteren Seite des MESA in die Ummmantelung passt. Diesem sollte man in der Länge etwas zugeben, damit das MESA sauber und bündig in den Mantel passt. Ist alles miteinander verbunden, wird die Lasche des MESA Mantels am Boden des Außengehäuses befestigt. Nach ausgiebigen trocknen kann es nun ein - und ausgeklappt werden. Die Flügel und Boden bleiben miteinander unverleimt.
Toll!
Was für ein aufwändiges Modell!
Bevor das bisher gebaute in seiner Ummantelung verschwindet, werden die Landebeine gebaut und montiert. Die Teile umfassen die Nummern 302 bis 319. Zuerst baue ich die Anschläge und die Anschlagböcke, 303 - 307 und 302/305. Insgesamt gibt es 8 Anschläge die jeweils links und rechts auf den unteren Federbeinen, im hinteren Bereich, sitzen. Irreführend ist die mittlere Fälzlinie. Sie ist nicht zu beachten! Nur die äußeren, leicht diagonal laufenden sind zu ritzen. Hier kann man wieder die Einfache oder die filigrane Version fertigen. Zwischen die hinteren Streben werden die Teile 304/307, Distanzstücke, eingeleimt. Die kleine runde Nase in der Spitze wird mit etwas Leim zusammengepresst. Die Anschläge 302/305 sitzen jeweils auf den Außenflächen der Tankhausungen. Die großen Lappen zeigen nach innen. Sind sie fertig kann man sie an den Wänden anbringen. Die Anschläge können nun auch angebracht werden. Nächster Bauschritt ist das Anbringen der Teile 308a/b. Dieses Gabelbein schließt an das obere Gestänge der Tankhausung und sitzt unten an den Innenseiten der Anschlagböcke. Das Teil 308b wird auf die Rückseite von 308a geklebt. Hier wird später das obere Ende des Federbeins mit dem Landeteller eingeführt.
An die oberen Scherengestänge werden jeweils links und rechts zwei Scheiben (309) angebracht. Das mittig rot markierte Feld trennt man heraus. Ein waagerechter Schnitt wird auf einer Seite bis zur Außenkante durchgezogen, um die Scheibe auf dem Gestänge montieren zu können. Insgesamt acht an der Zahl. Sind die Scheiben montiert geht es mit den Landebeinen weiter. Sie bestehen aus den Teilen, oberes Gelenk und konische Manschette (310a, 310b), Bein (311), schmale Ummantelung am Bein (312) und das Fußgelenk (313a) an dem der Teller befestigt wird und die dazugehörige konische Manschette (313b). Zur Aussteifung der Beine schneide ich mir Evergreen Rundprofil zu welches dann in die Tuben geschoben wird. Zunächst aber fertige ich die Röhren der Beine. Im nächsten Schritt fertige ich die oberen und unteren Gelenke. Sie werden gedoppelt und ausgeschnitten. Am unteren werden die zwei kleinen halbrunden Flanken nach außen gefälzt, sie bilden die Leimfläche für die Teller. Beide Bauteile werden noch mit Manschetten versehen, die jeweils am breiten Ende mit dem Bein abschließen. Hier kann man entweder erst die Gelenke im Bein verleimen und dann die Manschetten anbringen, oder die Gelenke komplett fertigstellen und dann einführen. Für mich persönlich war die erstere Option die bessere. Ich habe vor dem befestigen der Gelenke ein Rundprofil zugeschnitten, abzüglich der Zapfentiefe der Gelenke, und in das Bein eingeführt (unverleimt). Es fehlen noch die Teller. Sie bestehen aus 6 Teilen, 314a - c (innen) und
315a - c (außen). Ich fertige zuerst den Außenteller komplett. Die Teile 314a, Mittelsegmente, runde ich vor und verleime sie. Nach dem trocknen passe ich sie in den Außenteller und verklebe sie. Nächstes teil ist die Mitte, 314b. 314c, der obere, innere Ring, wird von der Klebenaht im Uhrzeigersinn Stück für Stück an der oberen Innenseite des Außentellers herum geleimt. Leider sind die Streifen relativ ungenau. Alle Stöße sind mehr oder weniger offen. Vielleicht hätte ich alle Einzelteile mit ihren Entsprechungen erst getrennt verleimen und dann zusammenfügen sollen. Bei geschickter Aufstellung kaschierts der Schlagschatten... Die Beine werden dann mit den Tellern verbunden. Bevor man die Beine am Landemodul anbringt, alles gut trocknen lassen.
Die Beine werden in Höhe der schmalen Manschetten am Tubus mit dem unteren Gestänge verleimt. Auf der Rückseite der Manschetten sind entsprechende Markierungen. Das obere Ende wird einfach in die Buchse der nach unten verlaufenden Scherenstrebe gesteckt. Man kann so verschiedene Beinstellungen darstellen, so fern man möchte. Soll es ein reines Standmodell werden oben einfach auch verleimen. Am Bein vor dem Ausstieg werden noch die Brücke nebst Geländer (317a/b und 318/19) sowie eine Ummantelung (311b) (zur Befestigung der Leiter) und die Leiter (316) angebracht. Die Ummantelung schiebt man über das Landebein bis sie an die untere schmale Manschette stößt. Das Ausschneiden der Leiter und der Geländer ist eine kleine Herausforderung. Eine sehr zarte Struktur. Bei der Leiter müssen die Wangen auch noch um 90o gefälzt werden. Spielt sich im 1 Millimeterbereich ab. Bei den oberen beiden Stufen wird in der Mitte ein Stück herausgetrennt. Dieser leicht geneigte Teil wird seitlich an der Ummantelung befestigt. Die Brücke habe ich noch nicht befestigt, da das Crew Compartment noch nicht fix ist.
Hier noch ein paar Fotos mit aufgesetztem Crew Compartment. Die nächsten Bauschritte werden sich mit der Verkleidung der Landefähre befassen.
Ich wiederhole mich wohl:
Ein beeindruckendes Modell! 😃
Servus Don,
Ist ja jammerschade, das alles unter der Verkleidung zu verstecken! Nichtsdestotrotz ein Wahnsinnsmodell!
LG
Robert
@ Robson: Es gibt eine Lösung, die Ummantelung extra lassen, ähnlich einer Explosionsdarstellung. Es wäre echt schade die ganzen feinen Strukturen für immer verschwinden zu lassen. So kann man dann auch die Komplexität dieser einzigartigen Landefähre schön darstellen.
Die Verkleidungsarbeiten beginnen mit dem Mittelsegment des Crew Compartments. Da ich die Verkleidung nicht am Modell befestigen werde, sind einige Bauschritte von mir anders vorgenommen als im Bauplan angegeben. Einige Teile würden erst nach Anlegen der Verkleidung um das Mittelsegment hinzugefügt.
Das Mittelsegment besteht aus den Teilen 320a/b (linke, rechte Seite), 328 (der Boden) und die Außenwandungen der Seitenteile, 321a/b, 322, 323,324a/b, 325, 326. Ich beginne mit den Wabenstrukturen der Seiten, in denen die Tanks des Crew Compartments liegen. Die Teile werden stumpf verleimt. Jeweils oben sitzen die Teile 321b, 324a. Die eigentlich erst nach dem Anlegen um das Crew Compartment eingebaut werden, wegen der schon angebrachten Antennen etc. Sind die Teile 321a - 323 und 324b - 326 zusammengebaut werden sie mit der Segmentinnenwandung 320a und 320b verbunden. Die Innenseiten der beiden Segmenthälften werden mit der Goldfolientextur beklebt. Blatt No. 20. Man kann die Innentextur vor dem Zusammenbau der Einzelteile schon aufbringen, birgt aber die Gefahr einer schlechten Passung. Deshalb habe ich sie erst nach der Komplettmontage platziert. Beim Einpassen der einzelnen Flächen kann man gut nachkorrigieren. Ist alles stimmig kann alles verleimt werden.
Der Boden der beiden Segmenthälften, 328, ist nur von einer Seite mit der Folientextur bedruckt. Auch hier, wie schon oben beschrieben, müssen die Teile extra angefertigt werden. Entweder man leimt 328 im Ganzen auf die Textur oder man wählt die Einzelteilvariante. Ich habe mir auf normales Druckerpapier das Teil ausgedruckt und dann Schablonen daraus angefertigt, seitenverkehrt auf die Textur gelegt und ausgeschnitten. Anschließend die Teile mit 328 verleimt. Wenn 328 fertig belegt ist kann man den Boden mit den Segmenthälften verleimen. Will man den Mantel am Modell anbringen nur an der Seite 320a verleimen. Es wird dann um das Mittelteil gelegt und dann mit 320b verbunden, dann werden auch erst die Teile 321b und 324a eingebaut. Wie schon beschrieben werde ich den Mantel nicht am Modell selbst anbringen.
Das Mittelsegment ist soweit fertig. Naächster Bauschritt, die Ummantelung des Rückwärtigen Batterieracks, Teil 330. Die Fälzlinien muss man ordentlich studieren, um nicht unnötig zu ritzen. Die roten Flächen sind wieder auszuschneiden. Problemloser Zusammenbau. Alle Segmente der Ummantelung werden Innen mit der Folientextur belegt. Ich fertige erst die Segmente und füge dann die Texturen hinzu. Es erspart unnötige Überraschungen, Fälzprobleme und Passungsschwierigkeiten. Ist etwas fummelig, lohnt sich aber. Etwas mehr Komplexitaet bietet der Frontbereich des Crew Compartment Covers, die Teile 334a, 335R, 336L, 337a, 337b und 338. Teil 334a, der Mittelteil, Ein -und Ausstiegsbereich, gestaltet sich einfach. Etwas filigraner wird es bei den Seitenwandungen 335/36. Im unteren Bereich befinden sich die Flanken die den Ausstiegsbereich einfassen. Hier muss man einen ca. 0,7mm breiten Rücken fälzen. Um ein sicheres und deformationsfreies verleimen mit dem Mittelteil (334a) zu gewährleisten habe ich dreilagigen Karton (160g) dazwischen gefüttert. Läßt sich dann super mit Teil 334a verbinden. Sind die Teile 335 und 336 angebaut werden die Fensterteile in Angriff genommen. Die dreieckigen Fensterbereiche werden ausgeschnitten, anschließend die Hutzen für die Steuerdüsen und der untere Teil des gefächerten Bereichs unterhalb des Fensters geritzt. Nun baue ich die Fensterteile an. Die Hutzen werden erst geschlossen wenn der Korpus (338) angebracht ist. Der Korpus besteht aus gefälzten und gerundeten Bereichen. Ich bereite ihn entsprechend vor . Jetzt geht es mit dem Anbringen der Folientextur weiter. Eine relativ zeitaufwändige Prozedur durch das Herstellen der Schablonen und den Korrekturschnitten. Die Fenster werden mit Klarsichtfolie hinterlegt, vor dem Aufbringen der Folientextur. Konnte leider keine Fotos finden die u.U. darauf hindeuteten das diese Scheiben getönt waren. Dann halt klar gelassen.
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Klasse Idee... Aber wer isst dann meine Rochers? 😳