Servus allerseits,
Nachdem mein jüngster Bau vollendet ist, liefere ich einen Baubericht (schrittweise nach).
Dabei handelt es sich um eine Dampf-Tenderlok der polnischen Bahn (PKP) mit der Typennummer Tkt2, d.h. eigentlich die preußische T14.1 (= BR 93.5) im Maßstab 1:45 aus dem Verlag Modelik.
Vor dem eigentlichen Bericht jedoch ein paar Anmerkungen: Der Bogen läßt sich in meinen Augen prinzipiell gut bauen, es sind in meinen Augen ein paar kleinere Fehler drinnen, wo mir schon der Gedanke kam, daß den Bogen in dieser Form niemand probegebaut hat. Man sollte aber meiner Meinung nach dringendst den Umstand beachten, daß das die reskalierte Version des Bogens im Originalmaßstab 1:25 ist. Beim Reskalieren wurde zumindest meinem Empfinden nach nicht viel Aufwand betrieben - das Layout ist dasselbe wie beim 1:25er Bogen, zwei Seiten des größeren Modells finden nun auf einer des 1:45er Bogens Platz. Was Verstärken mit Papier betrifft wird * von 0,2mm zu Kopierpapier (oder gar nicht), ** von 0,5mm zu 0,2mm und *** von 1mm zu 0,5mm. Nachdem der Skalierungsfaktor von 1:25 auf 1:45 nun 1,8 ist, ist das so ungefähr in Ordnung.
Bei Teilen wie diesen hier
wo - zumindest nach meiner Interpretation - zuerst verstärkt und dann die schwarze Fläche umgeklappt wird, führt das aber zu Problemen. Unter der Annahme einer Papierdicke von 0,2mm für den Bogen gilt für die Gesamtdicke bei
* - 0,6mm bei 1:25, 0,4-0,5mm bei 1:45, Soll (=Dicke bei 1:25 durch 1,8): 0,33mm
** - 0,9mm bei 1:25, 0,6mm bei 1:45. Soll: 0,5mm
*** - 1,4mm bei 1:25, 0,9mm bei 1:45. Soll: 0,78mm
Gerade beim Bau der Blattfedern (siehe oben), wo mehrere Schichten gestapelt werden, können diese Abweichungen, die dadurch entstanden sind, daß die Papierdicke des Bogens nicht einbezogen wurde, zu signifikanten Abweichungen führen. Das spielt bei gerollten Teilen ebenso eine Rolle - Teile werden logischerweise doppelt so dick, wie sie eigentlich sein sollte. Als Abhilfe kann man die entsprechenden Teile auf Kopierpapier (das in etwa halb so dick ist wie der Bogen) drucken oder nach Ausschneiden der Teile das Papier so zu spalten, daß es halb so dick wird - was meiner Erfahrung nach üblicherweise weniger genau ist.
Nun, los geht es mit dem Rahmen des Fahrwerks. Zuerst werden die Seitenwände aus 1-5 zusammengeklebt und an der späteren Außenseite 6-7 angeklebt.
An der (späteren) Innenseite werden die Kästen aus 8-9 befestigt
Ebenso wie die Halterungen aus 10
sowie Teile 11 und 14.
So, das war's einmal fürs erste, bald geht's weiter
schöne Grüße,
Rene