Utility Shuttle 1-60 , Freier Download von Christopher Roe

  • Hallo!

    Als Entlastungsventil (aus den bekannten Gründen, und als Straßenbahnfahrer systemrelevant MUSS ich raus...) bringe ich zur Zeit meine Schneidmatte zum Rauchen.

    Hier habe ich aus dem großen Arsenal an Rollenspielmodellen, das der Designer Christopher Roe unter Genet Models unter Free Stuff! gratis zum Download zur Verfügung gestellt hat, das Utility Shuttle von 2009 ausgewählt. Bei diesem Modell steht eindeutig die leichte Baubarkeit im Vordergrund, um zügig ein dennoch repräsentatives (und leicht ersetzbares...) Modell für den Tabletop-Einsatz zu erhalten.

    Für den Ausdruck habe ich aus Stabilitätsgründen zu 160g -Papier gegriffen.





    Wie man sieht, ein einfacher, schmuckloser Zweckbau, der aber gerade dadurch und durch den fast völligen Wegfall von Verzierungen seinen eigenen (groben...) Charme entfaltet.


    Robert

  • Falwin

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  • Neben den eigentlichen Modellbögen in mehreren Farbvarianten gibt es in einem Ordner namens „Extra“ farblich passende Verlängerungssätze für eine große Shuttlevariante.

    Ich ziehe es übrigens vor, Knicklinien nicht anzuritzen, sondern mit einer Anreißnadel einzuprägen. Mein Ziel ist es, die Oberfläche des Papiers nicht zu verletzen sondern nur leicht einzudrücken. Aber auch hierbei gilt es, zuviel Druck zu vermeiden.


    Kantenfärben wird dringendst empfohlen, da bedingt durch die einfache Bauweise am fertigen Modell etliche Schnittkanten von Aussen sichtbar bleiben.


  • Servus Falwin


    Schöne einfache Modelle (gibt aber auch komplexere auf diesen Seiten), aber lassen auch durch Verdoppelung deutliche Verfeinerungen zu, die gefallen mir sehr gut. Muss mal schauen, ob ich meine Enkel für sowas begeistern kann...


    Herzlichen Gruß

    Robert

  • Die beiden Rumpfhälften des Großen Shuttles bestehen jeweils aus nur 2 Teilen, die beim Zusammenbau mehrere Zwischenschritte und damit einiges an Geduld fordern.

    Um das Arbeiten zu erleichtern habe ich Zugangsöffnungen in die Seitenteile geschnitten.


    Da das schrittweise Verkleben der Rumpfteile einiges an Zeit braucht, kann man schon weitere Arbeitsschritte wie das Heckmodul angehen.

  • Auch die beiden Haupttriebwerke bestehen aus jeweils einem einzigen Teil mit vielen Knicklinien und Klebelaschen.

    Hier empfiehlt es sich übrigens, auch die Klebelaschen beim Kantenfärben miteinzubeziehen, und zwar noch etwas mehr, als ich es hier gemacht habe. Grund dafür sind kleine Ungenauigkeiten, die in einem Materialstärkenfehler bei der Konstruktion liegen dürften, die aber mit Farbe gut zu kaschieren gehen.

  • Die Endmontage des Rumpfes beginne ich damit, das Bug- bzw. Heckmodul nur mit der Oberkante an die jeweilige Rumpfhälfte anzukleben. Dies ist ja die am deutlichsten einzusehende Kante, und dementsprechend am Genauesten zu arbeiten.


    Bei den Landekufen ziehe ich es vor, Ober- und Unterseiten an der vorgesehenen Knickline zu trennen und als separate Teile miteinander zu verkleben, da sich sonst beim Einprägen der recht langen Knickline schon die geringste Ungenauigkeit verheerend auf die Passgenauigkeit auswirkt.

  • Und hier das Endergebnis: Ein geräumiges Shuttle, neben den die spartanische Standardversion ein wenig wie das Entchen neben dem Schwan wirkt....

    Die 28mm Figuren stammen übrigens aus dem Spiel „Guncrawl“, das ebenfalls auf der Homepage von Christopher Roe zu finden ist.



    Zusammengefaßt:

    Das Utility Shuttle ist ein eher einfaches Modell, das durch das Fehlen jeglicher gerundeter Teile sowie einer hervorragenden graphischen Bauanleitung leicht zu bauen ist und durch seine Grafik gefällt , wodurch es für seinen vorgesehene Verwendung beim Tabletop-Spiel eine annehmbare Alternative zu Resin-Modellen darstellt.

    Selbstverständlich kann man dieses Modell noch verbessen, dafür sehe ich es aber dringend notwendig, bei der Rumpfkonstruktion auf ein Klebelaschen/Kartonspanten-System á la GELI zurückzugreifen.

    Und wenn man dann dabei ist, könnte man gleich ein Innenleben entwerfen, für das hier ja reichlich Platz wäre...


    Ich hoffe, es hat gefallen.

    Grüße aus Wien und bleibt gesund,
    Robert










  • Falwin

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