So hätte es sein können: Modellausstellung Lübeck 2020

  • Moin zusammen,


    dieses Wochenende wäre die Modellbauausstellung in Lübeck gewessen. Fällt ja nun aus bekannten Gründen aus. Hatte mich riesig drauf gefreut weil nach Jahren ich mal wieder selbst ausstellen wollte. Als kleiner Trost hier mal ein paar Bilder wie mein Tisch hätte aussehen können:


                            


    Ganz hinten meine "Derfflinger" im Bauzustand Ende Mai 1916 kurz vor der Skagerrakschlacht. Entstanden aus dem HMV-Bogen

    Davor die "Natter" vom Passat-Verlag und die "Wappen von Hamburg" vom HMV.

    Davor drei Boote aus meiner frühen Bundesmarine Sammlung: Minensucher "Hameln", Passat. Schnellboot "Kranich", HMV. Ein Küstenwachboot von den Mannheimern und der Krabbenkutter von Passat.

    Ganz vorne der Thyssen Schuber von KvJ.


                            



                             

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Moin Andreas!

    Das ist eine schöne Idee! So sollten wir das internationale Kartonmodellbautreffen auch stattfinden lassen.

    Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich im Hintergrund um die GPM-Lützow in 1:250 handelt. Der Bauzustand läßt auf die Skagerrak-Schlacht schließen. Super!

    Gruß

    Eberhard


    PS: Die anderen Modelle shen natürlich auch super aus!

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Hallo Eberhard,


    nein, es ist wie in der Bildunterschrift beschrieben die HMV Derfflinger.

    Die Umbauten wie vordere Mast, 8,8cm Kasematten usw. habe ich selbst vorgenommen.

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Moin Anreas!

    Tja, wer lesen kann ist klar im Vorteil! Nur Bilder gucken reicht halt nicht. Schäm.

    Um so größer meine Bewunderung für den Umbau. Es gibt ja nur wenige Varianten von Schiffen der kaiserlichen Marine, die eine derartigen "Gefechtszustand" nachbilden. Gehört auch ein gewisser Mut dazu, einfach fast alle Beiboote wegzulassen.

    Gruß

    Eberhard

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Hallo Eberhard,


    fast ein Jahr habe ich nur recherchiert um zu wissen was geändert werden muß. Orientiert habe ich mich an einen Foto was die Derfflinger kurz vor auslaufen zur Schlacht auf Schilligreede zeigt. Hier waren bis auf die Dampfbarkasse schon alle Boote von Bord und ein Kran niedergelegt.

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Moin, moin Andreas,


    du zeigst sehr schöne Modelle, die mir alle sehr gut gefallen:).

    SMS DERFFLINGER in dieser "gefechtsklaren" Konfiguration ist sehr interessant......es ist ja allgemein nicht so bekannt, dass in Kriegszeiten alles überflüssige Material und diverse Inneneinrichtungen etc. herausgerissen und von Bord gegeben wurde, um insgesamt die Stabilität und Standfestigkeit zu verbessern und einem möglichen Brand nach Trefferwirkung möglichst wenig Nahrung zu bieten.


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo HaJo,


    ein Beispiel dazu ist der Friedensfahrstand. Zu Kriegsbeginn wurde er ausgebaut weil man ja davon ausging das nur noch gefechtsmäßig zur See gefahren wurde. Allerdings zeigte sich bald das bei Revierfahrt das extrem hinderlich ist wenn der Rudergänger keine Sicht mehr hat. Also wurde er nach der Schlacht bei der Instandsetzung/Umbau wieder eingebaut.

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Hallo Andreas,

    warum hat die Derfflinger einen roten Schornstein?

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Ulrich,


    daß war das Erkennungszeichen deutscher Schiffe in der Skagerrakschlacht. In Admirals Scheers Operationsbefehl heißt es unter anderen: Schiffe und Torpedoboote malen achtern Schornstein rot. Auch die Mannheimer haben das aufgegriffen, So kann man wahlweise bei der "Wiesbaden" einen roten Schornstein bauen.

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul