Geli Nr. 12 Fiat G91 1:33 Frecce Tricolori Nr. 10

  • Hallo Freunde,


    Seit meiner Neuinfektion mit dem "Virus Kartonikus Gelius" sind inzwischen 11 Jahre vergangen. Damals lange bevor unser Forum und unser Verein gegründet wurde, bekam ich vom heutigen Gelimodellrestaurationsbeauftragten (haaaaach ich liebe solche Wortmonster[Blocked Image: https://www.modellbauseite.at/core/images/smilies/rolleyes.png]...) Walter Schweiger eine seiner frühen Umfärbearbeiten, die Fiat G91 im Kleid der italienischen Kunstflugstaffel Frecce Tricolori.




    schon damals 1978


    und auch an einem Flugtag vor 1982 (weiß jemand, wann das war?) waren Frecce Tricolori zu Besuch am Grazer Thalerhof

     



    Nachdem ich meine Modelle gerne ohne Qualitätsverlust skalieren möchte, zeichnete ich Walters Gina einfach mit einem vektororientierten Grafikprogramm nochmal ab.


    Hier die neu entstandenen Bögen. Der Einfachheit halber habe ich die Teile gleich auf Din A4 blätter neu verteilt

    Die Bilder sind aus urheberrechtlichen Gründen verzerrt

     


    Hier handelt es sich also um eine "raubkopierte Raubkopie" aber keine Sorge, ich bin stolzer Besitzer des originalen Bogens aus der Werkstatt von Herrn Wittrich und auch den Bogen aus der neuesten Generation darf ich mein Eigen nennen. Bei dieser Gelegenheit in aller Öffentlichkeit nochmal herzlichen Dank an Walter




    Gleich geht´s weiter.....

    Der Ausdruck >gute Freunde< sagt alles: dass es auch schlechte gibt.
    (Gerhard Uhlenbruck)

    Edited 2 times, last by alf03 ().

  • Nun aber zum Bau:


    Begonnen wird wie bei den meisten Gelimodellen mit jenem Rumpfteil, zu welchem es zwei Spanten gibt, in dem Fall Teil 4

       


    Weiter geht es mit den folgenden Rumpfteilen 5, 3 und 2

     


    Teil 1 ist recht empfindlich, daher warte ich mit dem Aufsetzen und mache mit dem Bau Richtung Heck weiter.



    Teil 6 wird analog zu den Teilen 4 bis 2 verbaut, Teil 7 beinhaltet den Triebwerksauslass.



    In Kürze wird weiterberichtet.


    Bis dahin Lieben Gruß


    Heinz

    Der Ausdruck >gute Freunde< sagt alles: dass es auch schlechte gibt.
    (Gerhard Uhlenbruck)

  • hmmmm warst du damals bei den ursprünglichen 11 (oder 10 Leuten dabei) die jeder eine Version bekommen hat? Oder hab ich dir die gegeben?


    Was aber ganz sicher falsch ist, dass die Frecce Tricolori 1984 mit der G-91 in Graz waren. Vielleicht waren sie dort, aber seit 1982 fliegen die Frecce die MB 339.

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Weiter mit dem Bau der Gina


    Das Heck wird von den Teilen 7 und dem Triebwerksauslass, (Teile 8) gebildet


    Hier gibt es ein paar Geli-übliche Passungenauigkeiten, welche jedoch leicht in den Griff zu bekommen sind.
    Der Kartonring 7a ist im Durchmesser etwas zu klein geraten. Hier wurde einfach ein Stückchen eingepasst


    Ein neuerlicher Bau der Gruppe zwecks Korrektur zeigt interessanterweise einen passenden Kartonring, weiß der Kuckuck, was ich da vorhin zusammengewurstelt habe. es könnte aber an der Kartonstärke gelegen haben die hier variiert hat.



    Die Innenseite Teil 8 ist im Durchmesser jetzt aber wirklich etwas zu klein

     


    Das ist jetzt aber auch nichts, was unlösbar wäre. 1 1/2 Schläge mit 160 g Papier um das Teil gewickelt und "de G`schicht is g´hoben"


    Paaasst

    Jetzt noch den Abschluss zurechtstutzen und die Schnittkante einfärben...

     


    ...und schon ist alles so, wie wenn nie ein Problem bestanden hätte:D.



    In Kürze geht es weiter.


    Bis dahin lieben Gruß


    Heinz

    Der Ausdruck >gute Freunde< sagt alles: dass es auch schlechte gibt.
    (Gerhard Uhlenbruck)

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  • hmmmm warst du damals bei den ursprünglichen 11 (oder 10 Leuten dabei) die jeder eine Version bekommen hat? Oder hab ich dir die gegeben?


    Was aber ganz sicher falsch ist, dass die Frecce Tricolori 1984 mit der G-91 in Graz waren. Vielleicht waren sie dort, aber seit 1982 fliegen die Frecce die MB 339.

    Servus Walter

    Du hast mir die frecce Tricolori kurz nach meinem Wiedereinstieg ins Hobby gegeben, Das ist über das Forum vom Franz passiert.

    Von wegen des Datums beim Flugtag konnte ich nur anhand von Berichten aus dem Internet und meinen damals geschossenen Dias auf 1984 kommen. Am selben Film ist auch die damalige Erstlandung einer Boeing 747 am Thalerhof festgehalten und das war definitiv 1984. schau mal


    Kleeblatt und Karo As zeigten auch ihre Künste, das ist alles auf dem einen Diafilm. Gut....das ist 36 Jahre her und es kann oder wird sein, dass ich da ein paar Dias von noch früher

    falsch eingeordnet habe. ich habe auch außer den Flugtag 1978 nix außer 1984 im Internetz gefunden....

    Wenn du aber weißt, dass ab 1982 mit der MB339 flogen, dann muss es noch einen Flugtag zwischen 1978 und 1982 gegeben haben.

    Vielleicht weiß ja jemand näheres?

    Lieben Gruß

    Heinz

    Der Ausdruck >gute Freunde< sagt alles: dass es auch schlechte gibt.
    (Gerhard Uhlenbruck)

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  • Hallo Heinz,

    ich gehöre zwar nicht zur "Fliegerfraktion" aber den Baubericht

    werde ich mit Interesse verfolgen.

    Erinnert er mich doch an meine aktive Zeit als Soldat bei der Luftwaffe

    als die G91 liebevoll "Gina" genannt noch im Einsatz war.

    Ich wünsche dir gutes Gelingen und viel Vergnügen beim Bau.


    Gruß


    Jürgen

  • moin Heinz,

    schön das Du die Gina baust.

    Ich gehörte damals auch zu den Frecce Tricolori -bauern (Nr.15) die Walter umgefärbt hatte.


    @

    Erinnert er mich doch an meine aktive Zeit als Soldat bei der Luftwaffe

    als die G91 liebevoll "Gina" genannt noch im Einsatz war.


    moin Jürgen,

    schön einen zweiten "Gina" Schrauber hier zu treffen:thumbsup:


    Gruß aus Hamburg


    Norbert

  • Servus beinand,

    vielen Dank für die positiven Rückmeldungen!

    Es geht weiter

    Der Einbau des Cockpits. Ein bisschen habe ich die stylistische Darstellung des Armaturenbrettes aufgepeppt

         



    Giovanni darf schon mal Platz nehmen und weil er sich so wohl fühlt, wird gleich die Cockpithaube drübergebaut

     


    Damit ist der Rumpf fertig.


    gleich gehts weiter....

    Der Ausdruck >gute Freunde< sagt alles: dass es auch schlechte gibt.
    (Gerhard Uhlenbruck)

  • Als nächstes kommt das Seitenleitwerk dran



    ja und schon ist´s passiert....


    Das erinnert mich an die Gelibauten meiner Kindheit, über und über mit Uhu eingesaut



    Das schaut am Foto jetzt mal ausnahmsweise nicht so wild wie in der Realität aus.



    Bevor ich den Rumpf jetzt einstampfe, versuche ich etwas zur Rettung
    Ich habe ja noch das wegen der Passungsprobleme zweitgebaute Heck, also wird das absichtlich mit UHU verschmiert, dann großzügig mit Aceton eingepinselt und dann mit einem weichen Tuch abgewischt.

       

    BINGO!


    Jetzt wird die Rettungsmaßnahme mit Erfolg am Rumpf wiederholt


    Gut....das ginge bei einem Laserdruck ordentlich in die Hose, bei einem Tintenstrahldruck bleibt die Farbe jedoch unbeeindruckt.



    Nun werden die Tragflächen und das Höhenleitwerk vorbereitet
    Damit sich nichts verzieht, werden die Teile an den Klebenähten eingespannt und zum Trocknen stehen gelassen


    Die Tragflächen werden zum Anbau vorbereitet.
    Um die Flächen besser an den Rumpf anpassen zu können, bördle ich die Anschlussstellen etwas auf. Dass das Papier dabei Wellen schlägt ist kein Problem, es lässt sich beim Ankleben der Tragflächen wieder wunderbar glätten.

     


    Die Tragflächenholme habe ich zum Schutz der Oberflächenstruktur der Flügel mit 160g Papierstreifen versehen, so drückt sich beim Verkleben nichts durch


    In Kürze wird weiterberichtet....


    Bis dahin lieben Gruß


    Heinz

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    (Gerhard Uhlenbruck)

  • Jetzt wird die Rettungsmaßnahme mit Erfolg am Rumpf wiederholt

    Gut....das ginge bei einem Laserdruck ordentlich in die Hose, bei einem Tintenstrahldruck bleibt die Farbe jedoch unbeeindruckt.



    Nun werden die Tragflächen und das Höhenleitwerk vorbereitet

    Heinz, ich glaube, da ist dir ein Fehler beim Seitenleitwerk passiert, der Teil an dem das Höhenruder befestigt wird, sollte in etwa senkrecht stehen. Da ist eine Knicklinie die du möglicherweise übersehen hast? Schau dir bitte das Bild an dann erkennst du was ich meine: https://upload.wikimedia.org/w…1.jpg/1920px-Fiat_G91.jpg


    LG

    Robert

  • Hier noch ein Bild aus diesem Forum, wo man sieht, was ich meine: https://www.kartonbau.de/attac…998-geli-fiat-g91-08-jpg/

    Anscheinend passt hier die Abwicklung nicht so gut, es bleiben immer Spalten übrig.


    Und hier noch ein Link aus dem 2007er Jahr, wie das ganze entstanden ist :D: GELI Nr.12 Fiat G91 PAN "Frecce Tricolori" [FERTIG]


    LG

    Robert


    Nachtrag: seit 2007 ist viel Zeit vergangen, auch ich bin im Besitz des Originalbogens, also falls meine Mithilfe für die ganze Staffel vonnöten sein sollte....

  • Servus Robert,

    na bravo...jetzt habe es auch kapiert und das ist nicht der einzige Fehler.

    Der Triebwerksauslass hätte im Originalzustand auch gepasst. Damit meine ich den Überstand der Teile 7a und 8

    8c hätte den "übergroßen Weißblitzer" dann abdecken sollen...;(

    Na...wenn das Fliegerle dann an der Decke hängt, und man 3 m Abstand hält wird es nicht so stark auffallen...

    lieben Gruß

    Heinz

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  • Servus zusammen,

    es gehtweiter mit der Gina.

    So Freunde,


    trotz eines vergeigten Hecks, geht es mit der Kleinteileparty weiter.


    Das Gebein für das Hauptfahrwerk

         


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  • Die Räder

      



    Das ist noch ein "Altgeli", bei dem die Räder einfache etwas dickere Scheiben sind. Daher schneide ich die Seitenteile etwas größer aus um den passenden Durchmesser für bombierte Räder zu bekommen. Geschwärzt wird dann mit einem Permanentstift

         

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  • ...die Zusatztanks samt Halterungen und Luftbremsen

         


    Die Teile für die Zusatztanks habe ich zusätzlich mit Spanten versehen, sie sind dadurch einfach stabiler

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  • Mit dem Verbau der Kleinteile geht es ins Finale

       




    Feeertig....naja, fast halt. Ich will das Modell ja auch noch lackieren, also wird die Cockpitverglasung mit Maskierflüssigkeit abgedeckt...


     


    ...das Zeug lässt sich nach dem Lackieren wieder ohne nennenswerte Probleme abrubbeln.
    Den Schlampigkeitsfehler an der Cockpithaube übersehe man bitte geflissentlich:S

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  • Die erste Lackschicht ist drauf. Für die zweite Lackschicht muss muss die erste gut durchgehärtet sein, da diese sonst wieder aufweicht. Das Ergebnis wäre dann eine halbtransperente Aussenaut
    Zur Sicherheit rubble ich die Verglasung frei, da die Maskierflüssigkei schwer ablösbar ist, wenn der Lack drüber ausgehärtet ist. So kann ich die Endlackierung auf einen wärmeren und vor allem windfreien Tag verlegen.

       



    Derweil sage ich:"Ich habe, wenn auch fehlerbehaftet, fertig"


    Lieben Gruß

    Heinz

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  • Servus beinander,

    Es hat sich ein bisschen was getan, jetzt gibt es auch eine Gianina.

    Herunterskaliert auf 1:87 ist das jetzt zawar kein Winzling a la 1:200er - Aktion, die mal hier im Forum lief, aber mir war es klein genug....


    Der ganze Baubogen hat locker auf einem DIN A4 Blatt Platz. Die einzelnen Rumpfteile werden über Nacht an der Längsnaht verpresst.

         


    Der Ausdruck >gute Freunde< sagt alles: dass es auch schlechte gibt.
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  • Für die Cockpithaube habe ich mir Roberts(Robsons Technik zum Vorrunden abgekupfertStatt das Teil am Heizkörper nächtigen zu lassen, wärmte ich es mit einen Haarföhn.

     

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  • An den Vorder- und Hinterteilen der Zusatztanks bin ich dann gescheitert. Jetzt übernehmen entsprechend zugeschliffene und bemalte Zahnstocher diese Funktion



    Fertig ist das Riesentrumm


    Mamma Gina und Ginanina.....


    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit


    Lieben Gruß

    Heinz

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    (Gerhard Uhlenbruck)

  • Servus beinand,


    So...Dank Robert´s Hinweis jetzt habe ich der Gina den A.... abgerissen




    ...und noch brauchbare Teile Herausgedröselt


    Das Seitenleitwerk bekam bei dieser Gelegenheit gleich eine Versteifung



    jetzt kommt es schon besser hin und mein Gewissen lässt mich wieder schlafen...:D



    Lieben Gruß

    Heinz

    Der Ausdruck >gute Freunde< sagt alles: dass es auch schlechte gibt.
    (Gerhard Uhlenbruck)

  • Servus zusammen!

    Norbert bitte entschuldige, dass ich erst jetzt deine Frage beantworte:


    Das Kabinendach habe ich ganz a la Geli angefertigt. Zuerst Bauteile grob ausgeschnitten, dann die Scheiben. Danach die noch immer grob ausgeschnittenen Teile mit Overheadfolie unterklebt. Als Kleber verwendete ich dazu MICRO KRISTAL KLEAR


    Über Nacht trocknen lassen und dann die Teile exakt ausgeschnitten.

    Die Wölbung der Haube fehlt so natürlich, aber das ist halt Gelilike. Tiefziehen tu ich nur Hauben, die sonst mit einschnitten versehen wären, siehe Mig 15 oder Sukhoi Fishpot von Geli

    Lieben Gruß

    Heinz

    Der Ausdruck >gute Freunde< sagt alles: dass es auch schlechte gibt.
    (Gerhard Uhlenbruck)