Die Melitopol von Anton Jakunin - Oriel, 1:200

  • Ein paar Details


    Ehe es weitergeht mit der Bestückung des Achterdecks: Das Schöne an einem so vielfältigen Modell ist ja, dass man immer wieder zwischendurch mal eine Kleinigkeit "vorbauen" kann, die noch nicht aufgeklebt wird. So habe ich mich an zwei der Kästen und an einem Rettungsfloss versucht. Just for kicks sozusagen...


       


       


         

  • Servus Thom


    Kleinste Teilchen rechtwinklig auszuschneiden schaffe ich ja grad noch, aber wie du diese Rundungen so perfekt hinbekommst, ist mir ein Rätsel!

    Ganz großes Kino!


    Herzlichen Gruß

    Robert

  • Grüß dich!


    auf den ersten Bildern dieser zweiten Seite habe ich noch gedacht, du hättest das Teil auf eine Kontaktlinse geklebt...! Dann war ich echt enttäuscht, als ich gesehen habe, dass du in einem Riesenmaßstab baust. 8|;)


    Scherz mal Korn an den Rand geschoben... Wie zu erwarten, ein kaum zu übertreffende Bauausführung!


    Grüße:D

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: 'wo kämen wir hin?' und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?"

  • Hallo Tom,

    Ich wollte eigentlich über die Fortschritte beim Bau der Waskesiu berichten, aber...

    Wenn ich dein Werk sehe, und ich weiss ja was noch folgen wird, da verkrieche ich mich unter dem Basteltisch!

    Liebe Grüsse an den Zürichsee, und auch ich bin gespannt wie es weitergeht mit deinem Hölderlin!

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
    Fertig: Mellum, Indianapolis,TAKAO Digital Navy 1:250,Korvette Agassiz 1:250, NJL TOGO CFM 1:250 .
    Petrojarl Cidade de Rio das Ostras JSC skaliert auf 1:250
    Hellcat, Halinski

  • Herzlichen Dank für eure von Humor getragenen Kommentare! :cool:


    Ich komme dieser Tage wie so viele von uns etwas häufiger zum Basteln und freue mich auf zügiges Vorwärtskommen (2 Kubikmillimeter pro Woche werden wohl zu schaffen sein)!


    Ich umarme euch auf die virologisch bedenklichste Weise!

  • Das Räumgerät


    Dieses wird sicherlich ein Blickfang werden, denn wir haben insgesamt über zwanzig Schwimmer und Tiefendrachen, die sich auf dem Achterdeck tummeln. Dazu dann noch ein hübscher Kran, eine gewaltige Seiltrommel und eine abartig detaillierte Seilführung. Die Arbeit wird also nicht so schnell ausgehen...


    Schwimmer, erster Typ


    Sechzehn Stück sind vorgesehen, alle Achtung. Nachdem ich die ersten ohne "Füllung" angefertigt hatte, bin ich wieder zum Zahnstocher übergegangen. Man kriegt die Form einfach besser hin...


       


       


       

  • Schwimmer, zweiter Typ


    Etwas betrüblich ist, dass die Schwimmer in einem Rot dargestellt sind, das sich zu sehr an das gedämpfte Bordeaux des Unterwasserschiffs anlehnt.

    Eigentlich müssten sie knalliger sein, signalrot halt. (Aber das ist so was von hochniveaumässigem Jammern...)


       


       


  • heidewitzka, was eine filigrane Arbeit. Ich bin platt.

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Danke, Jungs!

    Das Gestell mit den Tiefendrachen


    Dazu gibt es nicht besonders viel zu sagen, ausser, dass ich die Verzurrung detailliert haben wollte, inklusive Griffe. Diese habe ich aus 0,1mm Draht geformt. Sie geben dem Ganzen ein wenig Schmiss.

    Die gesamte Baudauer für das bisschen Möblierung ist lachhaft hoch. Aber ich beklag' mich nicht. Wie man sich einrichtet, so wohnt man...


       


       


       

  • Danke, Helmut!


    Die Seilführung


    Am Heckende befindet sich ein kastenförmiger Rahmen mit insgesamt sieben Stahlrollen, an der Heckkante zusätzlich deren zwei - die Seilführung für die Ausbringung des Räumgeschirrs.

    Dass der Konstrukteur selbst ein solch unspektakuläres Element mit einer derart erheblichen Teilefülle ausstattet, lässt mein detailversessenes Bastlerherz höherschlagen...


       


       

  • Ich lasse mir dennoch die Gelegenheit zu diversen Superungen nicht entgehen. Das Verteilerkästchen z.B. habe ich so gebaut, dass ich später die Stecker und Kabel anbringen kann, die die Positionslichter am achteren Fahnenmast befeuern.


       


       


       

  • Hallo Thom


    Jeder Kommentar erübrigt sich! Aber eine Frage habe ich: wie schaffst du es, die Enden der Stahldrähte senkrecht abzuschneiden? Oder ist es bemaltes Polystyrol?



    Gruss

    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Ein Stückchen Reling


    Ich trug mich lange mit Überlegungen und Ideen dazu. Welcher Detaillierungsgrad? Welche Techniken? Welches Material?


    Dies ist das Ergebnis: Draht der Stärken 0,3mm, 0,2mm und 0,1mm.

    Die Haken und Ösen (ich bin mit der korrekten Terminologie nicht vertraut) sind Leimtröpfchen, die ich mit Gunmetal Gray einfärbe.

    Die Spannschrauben sind bei den Russen häufig rot markiert. Finde ich dekorativ!


       


       


       

  • Das zweite Tiefendrachen-Gestell


    Die Melitopol hatte Steuerbord ein Paar grüne Tiefendrachen stehen. Bei den meisten Schwesternschiffen sind diese aber gelb, was mir aus Gründen der Farbigkeit halt besser gefällt. Gelben Karton von guter Modellbauqualität herzubekommen - gar keine leichte Aufgabe...

    Wäre das nicht mal eine gute Idee für einen Bogen? Einfach nur Farbflächen?


    Nun denn, ich betätigte mich schliesslich räuberisch: Im HMV-Bogen von der Mellum wird grosszügig umgegangen mit jenen Farben, die als rückseitige Verdoppelung gedacht sind. Wollte ich das Modell bauen, so könnte ich die Davits einzeln auf eine kleinere Fläche aufbringen. Also frisch gefrevelt! Schnipp-Schnapp!


  • die Fülle an Bildern. Man verzeihe mir...

    Keine Sorge, Seit dem Serverumzug Ende letzten Jahres haben wir wider jede Menge Platz. So 400.000 Bilder müssten wohl noch problemlos passen. Du brauchst dich also wirklich nicht zurückzuhalten.


    Und schön anzusehen sind sie ja auch alle :thumbup:


    mfg

    Johannes

  • Der Drohnenkran


    Ich war vergangenen Monat zwar sehr aktiv, aber man muss ja nicht gleich jeden Matrosenpupser kommunizieren, haha...


    Mit dem Kran habe ich wohl jenen Teil ausgemacht, der vom Konstrukteur am meisten vereinfacht wurde. Seine Umsetzung ist zwar - wie alles andere - einwandfrei, aber er wird wohl nicht damit gerechnet haben, dass sein Bogen einem selbstquälerischen, detailfixierten, manisch mikroskopalen, unflexiblen Besessenen in die Hände fallen könnte, der nächtelang Originalbilder analysiert, bis er herausgefunden hat, wie jede einzelne hydraulische Zuleitung geführt wird. Leider ist mir dieser Erkenntnisgewinn in der Tat gelungen, und nun kommt die finale Manie zum Zuge: "Wissen ist Zwang". Anders gesagt: Wenn's da ist, wird's gebaut. Punkt.


    Ich könnte ein so schönes Hobby haben.


    Ächz.

  • Hahaha! :D:D:D
    Selber schuld!
    Du wirst was grandioses draus machen! Ich bin gespannt auf das Modell auf dem Modell!

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: 'wo kämen wir hin?' und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?"

  • Mein lieber Thom,


    bedenke, dass heute Abend das virtuelle Get together ab 19 Uhr losgeht, du musst zwar dein Getränk selber beisteuern, aber das kriegen wir schon hin. Mein Gin steht schon bereit:D


    Im übrigen faszinierende Arbeit

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Der Sockel


    Ich erkannte glücklicherweise frühzeitig, dass ich die Deckskrümmung ausgleichen musste und schnitt eine Schräge in die Basis. Beim überprüfen von Anton Jakunins Version fiel mir auf, dass er daran nicht gedacht hatte. Ihr könnt euch ja denken, dass ich dem Manne dies leichten Herzens nachsehe... ;)


       


     

  • Ich entschied mich, den Kran drehbar zu bauen, da ich mich nicht festlegen wollte, wie er ausgerichtet sein soll. Darauf, seine Arme noch beweglich zu gestalten, verzichte ich aber. Ich überlasse so etwas Cracks wie Robi.


    Technisch hatte ich mir gedacht, dass ein Holzstössel wohl geeignet sei, einerseits die Drehbarkeit zu gewährleisten, andererseits so satt zu passen, dass ich am Ende kein Leiern ertragen müsse. Und siehe da: Es klappt! Juchhe!