Saugbagger Hagedorn I (Hegemann I), mdk, 1:250

  • Hallo,

    eines der besonderen Modelle des mdk stellt der Saugbagger Hagedorn I von mdk dar. Im Internet habe ich unter diesem Namen keine Bilder gefunden. Aber durch einen Hinweis aus dem Forum suchte ich den Namen Namen Hegemann I und wurde fündig. Was, ich da sah, passt genau auf das mdk Modell.

    Die Hegemanngruppe ist in Bremen beheimatet und lässt baggern. Die Hegemann I ist eines der größten Schiffe der Gruppe. Das Schiff wurde 1994 auf der Werft Bijholt, in Foxhol in den NL gebaut. Die Lüa. beträgt 75m, die Breite 14m. Das Schiff geht minimal 2,50m und maximal 5,20m tief. 8 Mann arbeiten auf dem Schiff.

    Die Ladekapazität beträgt 2500m³. Am Heck besitzt es ein Jetrohr, das bis in eine Teife von 18m den Meeres- oder Flussboden eben kann. Das Saugrohr reicht bis auf 25m in die Tiefe. 2 Schottelantriebe von je 876kw treiben das Schiff max mit 11kn Geschwindigkleit an. Die Jetpumpe und die Bugpropeller werden durch einen Motor mit je 716 km angetrieben. Auf dem Schiff ist eine mobile Siebanlage untergebracht, die den aushaub sortieren kann.

    Die Pumpenleistung für den Abraum reicht zur Überwindung von 2,1km.

    Der Rumpf wird aus zwei Teilen zusammengesetzt und Zwar in Wannenbauweise wie sie bei mdk üblich ist. Am Heck befinden sich die Antriebsanlagen für die Schottels. Die Schächte dazu habe ich ausgeschnitten. Ebenso wie später alle Relings. Auch die Ankerklüsen wurden in 3D gebaut.

  • Zuerst hatte ich eine eigene Konstruktion für die Propellerausparung gezeichnet, habe aber dann später von der Originalaußenhaut die notwndigen Teile gesannt und die Aussparungen zusammengefügt.

  • Diebeiden Rumpfhälften müssen zuerst zusammgeklebt werden, bevor die Heckteile auseinandergeschnitten werden, damit später die aussparung für die Jetrohrführung eingebaut werden kann.


    Die Erfahrung mit mdk Modellen hat gezeigt, dass die Klebelaschen, die an der Innenreling oder -schanz angebracht werden gernen nach unten knicken. Deshalb habe ich die Back von unten verstärkt und später die verdoppelte Back angebracht.

  • Das Kernstück des Rumpfes bildet die Abraumwanne. Die bekam von mir nach vorne eine Lasche, die unter das Backdeck kommt. Dadurch wird ein Durchbiegen der Back verhindert. Die Wanne wird seitlich durch große Dreiecke abgestützt. Diese Träger sind im Original wierderum durch längsgehende Rundstangen verstrebt.

    Ich habe eine Dreiecksstrebe ausgeschnitten und auf die Stangenmarkerung der Seitenwand gelegt und so die Stellen für die Löcher fixiert, durch die später ein 0,3mm Stahldraht geführt wird. Die Schotts der Wanne sind geöffnet dargestell. Die Handläufe sind auf winzigen Kartonstückchen aufgeklebt.

  • Hier die Wanne. Die Lasche rechts an der Wanne auf dem rechten Bild habe ich abegeschniiten. Sie ist nicht unbedingt nötig.

  • Das erste Bild zeigt das Heck noch ohne Poop. Das Schanzkleid samt angehängert Reling besitz eine Lasche, auf die der Laufgang der Wanne kommt.

    Wo das Schanzkleid vorne aufhört wird praktisch ein Frontschott abgeknickt. Die Längsseitenwand der Wannen endet an der von mit mit zwei Pfeilen markierten Stelle.

  • Der Saugbagger steht hier schon mal bei seinen "Kameraden", die auch im Unterwasserbereich tätig sind.

  • Aber noch ist der Saugbagger nicht einsatzfähig.

    Die Relingsstützen habe ich verstärkt, damit der Karton sich nicht durchbiegt.

  • Moin Zusammen;


    die Hegemanngruppe ist nicht nur Reeder und Industriedienstleister, sondern war auch Werftbesitzer. Eine Werft war die Rolandwerft, die jetzt zu Lürssengruppe gehört.


    Auf dem Gelände der Roland Werft, liegt etwas versteckt auf den Schiebegleisen, die " GORCH FOCK " , noch ein wenig nackig.


    Die andere Werft die zu Hegemann gehörte ist die Peenw Werft. Auch sie gehört heute zur Lürssengruppe und baut die grauen Schiffe, Zur Zeit sind die Hinterschiffe der neuen Generation K 130 in Bau.


    Das erste Hinterschiff für die neue Korvette " KÖLN " kam die Tage durch den Kanal nach Hamburg.


    Viele Grüße

    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Nun ja, lieber Namenbruder,

    in so stürmischen Zeite wie heute, da darf das "Wasser" auch etwas heftiger sein.

    Bei solchem Wetter wird ja beim Baggern nicht gearbeit.

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Ulrich, ist das eine Schiff mit der absenkbaren Arbeitsglocke auf Deinen Bilder die „Carl Straat“? Wo kann man den Bogen bekommen?
    Gruß

    Günther

  • Hallo Lutschinchen,

    die Carl Straat kann man nicht bekommen. Das ist eine solitäre Eigenkonstruktion von mir.

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Nach dem Einbau der Wanne folgten die Traversen dafür samt den dazugehörigen Plattformen. Diese sind verdoppelt.

  • Bei You Tube gibt es einige aussagekräftige Videos, die zeigen, dass man noch mehr aus dem Bogen heruasholen kann. So z. B. die Handläufe an den Aufbauten. Hier die achterlichste Einheit, auf die später die Schornsteinen kommen. Ich habe aus verdoppelten Karton winzige Distanzstücke geschnitten, die an die markierten Stellen gebracht und darauf einen 0.3mm dünnen Stahldraht geklebt. Manche Türen habe ich geöffnet dargestellt. Die großen "Kisten" auf dem ersten Bild auf der Rückseite des aufbaus sind in Originalbogen nur grafisch dargestellt.

  • Darauf kamen die Schornsteine. Beim mdkbogen werden die aus einem Unterbau und dem Stahlgitter geferigt. Nach den Videos zu schließen ragen da Lüfter und Abzugsrohre heraus. Also wurden diese Angefertigt und angebracht.

    Die Winde für das Herablassen der Jetdüseneinrichtung bekam von mir ihre Winschrolle. Die Modellkonstruktion sieht da nur eine Art Würfel vor.

  • Das Brückenhaus bekam gemäß der Videos Handläufe, Steigleitern, Trethilfen auf den Seitenwänden, verdoppelten Karton aul Feuerlöschstationen, ausgeschnittene Rettungsringe. So wirkt der Aufbau nicht mehr so glatt.

    Das zweite Bild zeigt die Vorderfront der Brücke Diese wird noch vor der Aufbauand, auf der gedruckt steht "hier 11" angebracht.

    Bei der Brücke sind alle Fenster ausgeschnitten.

  • Das hier abgebildete Teil ist der oberste Deckabschluss der Brücke. Dieses Teil liegt hier auf dem Kopf. Die Positionslichter der nach innen geneigten Schanz sind auf dem Bogen so eingezeichnet, als ob sie von unten in die Schanz eingebaut wären. Nach den Videos sind die Positionlampen aber von oben eingepasst in ihre Aussparungen. Das sollte auch hier so sein. Auf dem Foto sieht man den Unterschied.

    Images

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



    Edited once, last by modellschiff ().

  • Auf den Videos der Hegemann sieht man , dass sich vor der Brücke und den Nocken ein Laufgang samt Reling befindet. Dieser Gang ist beim mdk Modell weggelassen. Also selbst angefertigt.Nachdem die Aufbauteile ausgerüstet waren, es kamen noch Schwanenhals Lüfter hinzu oder die Positionlaternen oder die Ablaufrutschen für die Rettungsinsel uvm.

  • Auf dem Peildeck bekam ein Teil der eingezogenen Schanz ein Stück Reling. Diese ist auf dem Bogen nur grafisch vorhanden. Alle Teile derBrücke waren fertig und kamen auf ihren endgültigen Platz. Danach folgte das Maschinenhaus. Auf dem zweiten Bild erkannt sehr deutlich einen schmalen Durchgang zwischen Brückenaufbau und Maschinenhaus.

  • Eines der Kennzeichen des Saugbaggers ist der Laufgang mit seinen Traversen.

    Ich habe den U-förmig zu bauenden Gang auseinander genommen. Auf der Außenseite erkennt man, dass der Gang zur Seite hin einen Überstandhand hat, unter dem kleinen senkrechte Stützen stehen. Das ist grafisch dargestellt, kann aber in 3D gebaut werden. Nach den Auchhscheiden der Reling habe ich den Überstand angebracht und mit gefärbten Garn, das durch Weißleim verstärkt ist, die Stützen angebracht.

    Danach habe ich den Laufgang verdoppelt und wieder mit den Relingteilen verklebt. Die Relingstützen sind durch Stützen aus Garn verstärkt.

    Die Traversen fahren laut den Videos oben eine Art Bügel und werden durch Dreiecksstützen verstärkt. Die Stützen wurden eingebaut und dann die Bügel aus Karton geschnitten.

  • Ich hatte mir vorher eine Schablone geschnitten und die Maße genommen. Einen Seite der Bügel sind angeklebt und durften lange trocknen. Dann befestigte ich das andere Ende auf der gegenüberliegenden Seite. Nach dessen Trocknung klebte ich auf der Querstützte den Bügel fest. Da ich das Teil vorgeformt hatte, passte es gut.

    Die Bügel sind etwa 0,6mm breit.

  • Die erste Traverse steht vor der Brückenwand. Die anderen stehen über den den Querträgern des Bassins für den ausgebaggerten Abraum.

  • Das Schiff bekommt jetzt seine Aussrüstung. Dazu habe ich in der Röhre einige sher aussagekräftige Filme entdeckt, die zeigen, wie man das Modell noch aufpeppen kann. Leitungen, zusätzliche Rohre etc. kommen dazu. Ganz besonders habe ich mich an die Steuerbordseite gemacht, denn dort gibt es eine Führung für das Herablassen des Saugers, die in den Rumpf eingezogen ist. Das Modell zeigt diese Aussparung im Rumpf nicht. Deshalb habe ich zuerst den Kopf der Anlage gebaut und von innen mit dem nötigen gekrümmten Rohr versehen. Die Stützen des Träger mussten etwas nach inen versetzt werden.

  • Die Führungsstützen sind oben in der Waagerechten mit Streben versehen. dDse habe ich aus verstärktem Garn hergestellt.Die fertigen Führungsstützen kamen an den Kopf. Danach habe ich am Rumpf die Stelle festlegen können, die ausgeschnitten werden musste. So sah der ursprünglich Rumpf aus.

  • Auffällig bei diesem Schiff sind die beiden führungskräne für den Sauger samt Rohr. Auf den Fotos erkennt man gut, wie sie vom Verlag her zu bauen sind und was man mit Hilfe der Bilder von You Tube machen kann.

  • Auch das Saugrohr wurde aufgepeppt. Auf dem Hauptrohr befindet sich noch eine zweite Rohranlage, die im Bereich der Gelenke des Hauptrohre beweglich sein muss und deshalb aus Schläuchen besteht. Diese habe nachgebaut, indem ich etwas Zigarettenpapier einfärbte und einen dicken Faden einlegte. Damit knickt der Gelenkübergang nicht so papiermäßig ab.

    Vorher aber habe ich beide Rohranlagen auch rund geformt. Beim Bogen ist das nicht so vorgesehen. Da werden beide Rohanlagen als ein Stück gebaut. Bei der Doppelanlage war dann auch nötig, die Distanzstücke anzufertigen.

  • Die große Rohranlage auf der Steuerbordseite besteht aus einem Kabelstrang, der eingefärbt wurde. Oben auf bild 56 sieht man noch ein schwarzes Tei. Das ist bisher nur provisorisch aufgesetzt und muss noch mit anderen anzubringenden rohren eingefärbt werden.

  • Auf dem untern Bild erkennt man auf dem Abpumprohre einen Schieber auf dem Rohr. Auch der ist extra angefertig.

  • Noch fehlen einige Rohre und andere Ausrüstungsgegenstände so wie die Masten samt deren Ausrüstung.