Hafeneinfahrt Lindau, wediul, skaliert auf 1:250

  • Hallo,
    die Hafeneinfahrt von Lindau besteht aus zwei Baugruppen. Einmal der Leuchtturmmole und der Löwendenkmalmole. Ich habe mich zuerst an die Löwenmole gemacht.
    Zuerst machte ich mich über den obersten Aufsatz des Löwendenkmals her. Zwei Seiten sind durch Kränze geschmückt. Einen Seite trägt ein Wappen im Steinrelief und auf der zur Einfahrt zeigenden Seite befindet sich eine Jahreszahl.Die Ehrenkränze sind ausgeschnitten und aufgeklebt worden. Das Relief ist in verschiedenen Ebenen etwas vertieft im Sockelaufsatz angebracht. Auch hier habe ich ausgeschnitten und durch verschiedene Lagen Karton die Tiefe hergestellt.

  • Links sieht man die anderen Seiten des beschriebenen Ausatzes. Rechts erkennt man die Platte auf der ein achteckiger Baukörper zu stehen kommt, auf den dann der Aufsatz steht. Das kleinere Achteck hinter dem Kreis habe ich nicht verbaut. Sein Zweck erschloss sich mir nicht, und das Bauteil fehlt auch nicht.

  • Die Grundlage für das Denkmal bildet einen zinnenbewehrten Rundbau. Im Original ist er bis zum Quersims Kegelstumpfförmig konstruiert. Im Modellbogen aber steht dafür ein Zylinder. Ich habe das Unterteil etwas vergrößert um den Hauptzylinder gelegt, damit das Ganze unten etwas stärker aussieht. Der Zinnenkranz wird innen auch verkleidet. Da das Inneteil aber beim Runden nicht ganz genau mit der äußeren Hülle übereinstimmt, habe ich es gedrittelt und dann zinnengenau eingepasst. Die kleinen Schnitte fallen nicht auf. Die oben erwähntePlatte wird mit Laschen auf der Fußhöhe des inneren Zinnenkranzes gehalten. Erfahrunfsgemäß kann das dazuführen, dass die aufzulende Platte an einigen Stellen durchrutschen kann. Deshalb habe ich von unten Kartonstreifen als Lager angebracht.

  • Die diversen Vorsprünge und Verteifungen der Molenmauer sind ausgeschnitten oder mit Karton verstärkt dargestellt. Beim Zusammenbau des Fußweges auf der Mole mit der Molenmauer ergab sich die hier zu sehende Längendifferenz. Zum Schneiden von solchen rundenliniel benutze ich gernen einen Nagelschere.
    Die Reling der Wand ist verdoppelt und dann ausgeschnitten.

  • Man kann schon erkennen, dass da etwas entsteht. Zusammengeklebt ist hier noch nichts.

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  • Der Löwe stand als nächstes Bauteil an. Auf dem Foto sieht man Rückseite und Front. Letztere ist etwas schmaler als die Rückseite. Beim Zusammenkleben beider Teile an den Rändern ergibt sich automatisch eine Art Tüte, die nach wediul mit zerknülltem Papier, vorzugweise Toilettenpapier, gefüllt wird. Doch zuerst sollen die beiden Seiten so richtig zerknüllt werden. Damit man die Teile gut zusammenfügen kann, gibt es am Rückenteil einen kleinen Klebestreifen. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist es nötig die Seiten Stück für Stück zusammenzufügen und vor dem Weitergehen immer gut durchtrocknen zu lassen. Zum Schluss wird das Gesicht angebracht. Ich habe das Gesicht auf 120gr Papier ausgedruckt.
    Aber das Löwengesicht wirkt noch so richtig flach. Ich habe deshalb das Gesicht nochmal gedruckt und daraus ein 3Dförmiges gemacht.
    Auf dem rechten Foto sieht man noch den Flachlöwen.

  • Die Löwenmole wurde durch die Fahnenmasten vervollständigt. Nach Google Earth Bildern befindet sich auf der Stadtseite einen Marina. Da habe ich ein paar Bootsstege gebaut. Auf den letzten Fotos des Berichtes sieht man diese ganz deutlich.

  • Ich muss gestehen, dass ich eigentlich den Löwen als letztes Teil der Gesamtanlage bauen wollte, weil die Dreidimensionalisierung des Löwen mir etwas tricky zu sein schien. Aber wediul hat mit der "Füllbmethode" einen leichten und gangbaren Weg gefunden.

  • Die Löwenmole von oben. Noch fehlen die Baken und Schutzpfosten. Die sollen auf dem beigefügten "Wasser" aufgeklebt werden. Aber ich möchte sie einzeln aufstellen können, damit ich u. U. sie für andere Installationen einsetzten kann.

  • Nach den Bildern, die im Nez gefunden habe, sind die Quadersteinen des Löwen- und des Turmfundamentes relativ ausgeschlagen und nicht mehr glatt. Wie sollte ich eine verwitterte Oberfläche hinkriegen?. Ich habe die entsprechenden Mauerteile verdoppelt und dann zusammengeknüllt. Nach dem Auseinanderziehen etwas glattgestrichen und auf ihren Platz gebracht.

  • Außerdem ergab sich, dass beim Turmfundament oben ein halbrunder Sims herumführt. Den habe ich folgendermaßen gebaut. Ich habe zwei 1mm Garnen eingefärbt und dann verdrillt und mit Klebstoff fixiert. Diese Kordel als Kranz oben am fundament herum geklebt und schließlich einen Streifen Karton um diese Kordel herumgelegt und befestigt.

  • Auf diesen Bildern erkennt man, dass die Abschlüsse im Bereich des Übergangs zur Mole nicht ganz stimmen. Hier bedurfte es etwas der Nacharbeit.

  • Beim Unterbau des Leuchturm habe ich die Fenster ausgeschnitten, ebenso die Laibungen und unten links und rechts der Fenster die Zierbogen. Dazu habe ich das Turmteil zweilam verdopptel. Da aber die verdoppelten Teile innen in den turm angebracht sind, musste ich den Turmbogen etwas kleiner ausschneiden, weil es sonst beim Zusammenfügen zu Verwerfungen gekommen wäre.
    Links das Originalteil ohne Veränderung. Rechts die Rückseite des Bauteils.

  • Auf dem linken Bild ist der Turmsockel zu sehen wie er fertiggestellt ist. Rechts habe ich Unterbau und ersten Bauabschnitt des Turmes im Vergleich zum Löwendenkmal gesetzt.

  • Auf dem linken Foto sieht man wie ich den Rand am Unterbau angefertigt habe. Rechts erfolgt eine anpassprobe der Glocke im Turm. Diese ist nur grafisch dargestellt. Aber das lässt sich ja ändern. Alle Maß sind aus dem bogen zu entnehmen.

  • Beim Oberbau des Turmes habe ich alle Fenster ausgeschnitten und vertieft wieder geschlossen. Auch die Fenstersimse sind plastisch dargestellt. Ebenso die Uhren.

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  • Ganz oben auf dem turm befindet sichein Zinnenkranz mit den aussparungen nach unten und einem Eisengeländer(?) Das habe ich ausgeschnitten. die Rundungen der umgekehrten Zinnen sind mit einem umgekehrt eingespannten Bohrer ausgestanzt. Damit alles gut passt und auch die Höhen stimmen und paln laufen habe ich zum Einbau des Bodens, auf dem das Feuer steht eine Hilfskonstruktion gebaut. DerRing sorgte für die richtige Höhe des Bodens.

  • Die Laternen lässt sich verglasen. Das aber hatte zur Folgen, dass der Drehkörper für die Lampen auch in 3D gebaut werden mussten. Rechts ist der Turm fertiggestellt.

  • Die Turmmole bekam gemäß von Bildern aus dem Weltall auch einen Laufsteg ortsseitig zum Befestigen von Booten. Ein Charakteristikum
    der Lindauer anlage sind die vielen Rammpfähle. Hier habe ich die Turmseite und die Löwenmole einmal aufgestellt. Aber schon jetztz wird deutlich, irgendetwas fehlt noch.

  • Die Hafeneinfahrt von der Seeseite gesehen. Wer beim rechten bild genau hinsieht, erkennt, dass die Mole nicht am turmsockel angeklebt ist. Das ist gewollt, denn so etwas wie diese ausgefeilt Mauer kann man auch in einem anderen Zusammenhang gebrauchen. Außerdem lässt sich der ttrm ohne Mole besser verstauen.

  • Weitere Eindrücke. so beim forografieren kommen mir oft Einfälle, wie das Ganze gestaltet werden kann, damit es nicht als Solitär bleiben muss. Ganz rechts im Hinergrund bahnt sich eine Lösung an.

  • Bei meinem Avatar, wen wundert´s, dass es etwas mit Seefahrt zu tun haben wird.
    Aber noch die die Einfahrt nicht ganz fertig. Wediul hat für die Turmseite einen Molenverlängerung mitgegeben. Und auch die Löwenmole ist verkürzt. Dem muss abgeholfen werden.

  • Und nun sind beide Molen verlängert. Die Löwenseite habe ich einfach kopiert. An der Schnittstelle beider Teil habe ich die EU Fahne angebracht.

  • Die Rammpfähle sind naturgemäß recht leicht. Damit sie guten Stan bekommen, habe ich vor dem Aufsetzen bei den großen Pfählen drei Schrotkugel eingeführt. Bei den schmalen Pfählen, das sind die ohne jede Markierung, kam etwas Blei von Dachdecker hinein.

  • Damit die Marina etwas belebt aussieht, habe ich mal so kleinen Modellehingestellt, einige sind von WHV oder wie die Segler Umbauten aus KM Booten usw.

  • Damit ist die Hafeneinfahrt Lindau abgeschlossen. Aber der Hinergrund sieht noch seeeehr leer aus. Kommt Zeit, kommt Rat. Die alte Schwaben, die linken Bild im Hintergrund steht, habe ich im Jahre 1957 gebaut. Das war eines meiner ersten WHV Schiffsmodelle und hat sich bis heute gehalten.

  • Hallo Ulrich,


    jetzt ist aber Leben in den Lindauer Hafen gekommen. Mir war gleich klar, dass Du auch dieses Modell gewaltig erweitern wirst. :D

    Viele Grüße
    Dieter aus Ulm


    Leben und kleben lassen

  • ...und da ich noch einige Häuser aus Dieters Programm besitze, heißt es abwarten und Tee trinken.

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