TS Hanseatic / HMV / 1:250

  • Servus Freunde,




    die Besucher meines Berichts über den Bau der Nordstjernen wissen ja
    schon, dass ich kurz vor Abschluß des Hurtigruten-Dampfers einen
    weiteren Zivilisten begonnen habe. Eigentlich stand dieses Modell in den
    anzugehenden Bogen gar nicht ganz oben. War einfach so eine "ad hoc
    Entscheidung". Aber das kann ich euch schon mitteilen: ich habe es nicht
    bereut. Ich fange zwar einen Baubericht selten damit an - aber seht
    einfach mal auf dem Bild, wie weit ich schon bin. Begonnen habe ich am 1. Dezember des letzten Jahres. In den 5 Wochen
    Bauzeit bin ich schon ganz schön weit gekommen. Da ich nicht parallel im
    Forum den Bericht gestartet habe, ging es doch erheblich schneller.
    Bilder habe ich geschossen. Aber die vielen Details der baulichen
    Umsetzung sind schon "so weit weg" dass ich diesen Bericht etwas anders
    gestalten werde (muß). Mein Freund Fiete aus Hamburg macht bei seinen
    Berichten oft mal den Zusatz "Bilder vom Baufortschritt". Mit seiner Erlaubnis klau ich mir den Begriff einfach einmal. Mal seh'n wie's wird und wie er ankommt, der Bericht.




    Über das Schiff selbst muß man sicher nicht zu viel sagen -
    zumindest in meiner Altersklasse. War der in Hamburg vollzogene Umbau
    des ursprünglich in Glasgow gebauten Liners Ende der 50-iger ja in aller
    Munde. Der Wiederaufstieg der Nation nach dem selbst verschuldeten
    Krieg ist mit der Hanseatic und der Bremen V ja eng verbunden. Wie oft
    konnte man die beiden damals im Fernsehen (wer denn schon einen hatte)
    sehen. Wir waren wieder wer. Aber genug mit der Nostalgie. Here we go.

    Images

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

    Edited 2 times, last by OpaSy ().

  • Wie immer ging's mit dem Spantengerüst los. Die HMV-Hanseatic ist ja ein
    Wasserlinienmodell, also nicht so zeitaufwendig wie ein
    Vollrumpfmodell. Konstruiert wurde es von Piet. Das erste mal gesehen
    hatte ich den Pott in Bremerhaven beim Kartonbautreffen kurz vor dem
    Erscheinen im Verlag. Da war schon klar: das Ding lege ich mir zu, samt
    Ätzsatz. Seht hier einfach ein paar Bilder von der Entstehung des
    Spantengerüsts. Ich habe, nach der Empfehlung von Fiete und Andreas, die
    Spanten grundsätzlich nicht verstärkt, sondern lediglich die Spanten an
    Bug und Heck.

  • Viele Stringer, ein dichter Spantenabstand und verdoppelte Decks ergaben
    einen stabilen Rumpf. Die Hanseatic liegt wunderbar plan - auch jetzt
    noch.

  • Die ersten Wände sind gesetzt. Die Decksstützen sollten nach Bauanleitung im Ätzsatz enthalten sein. Waren sie aber nicht. Aber die verdoppelten Kartonteile gaben auch besten Halt.

  • Moin Jochen,
    schön, Dich "an Bord" zu wissen. Na, so lang ist es ja nicht her, dass Du selbst den Liner umgesetzt hast. Do You remember ? :thumbsup:


    Servus
    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


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  • Moin, moin Günter,


    so ein kleiner Hurtigruten-Passagierliner macht natürlich Lust auf einen großen von der Sorte........da geht`s mit der (alten) HANSEATIC gleich weiter - klasse :thumbup:!In den 60ern gab es vom NDR im Fernsehen eine Sonnabend-Sendung "Die aktuelle Schaubude"......da sah man die alte HANSEATIC immer im Vorspann - ich habe mich damals als Junge immer über diesen Dampfer gefreut. Ja, sehr stabiles "Gerippe".



    Gruß von der Ostsee
    HaJo
    PS: Frage Schneelage bei dir?

    Exercitatio artem parat!

  • Als kleiner Junge habe ich mehrfach mit meinen Eltern auf dem Steubenhöft gestanden und die HANSEATIC bewundert... Mensch, ist das lange her...


    Viel Erfolg beim Bau dieses Traums, Günter!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Günter,
    hast ja wieder einen schönen Liner unter dein Messer genommen, passt sicher gut neben deiner BREMEN. Freue mich auf deinen Bericht.
    Bei Helmuts Beitrag hab ich mich an meinen Besuch am Steubenhöft im Jahr 2012 erinnert. Dort ist im Gebäude eine große Ausstellung aus den alten Zeiten. Quer an der gesamten Wand ist dort ein riesiges Bild vom Steubenhöft mit der HANSEATIC aus damaliger Zeit. Hatte es leider nicht ganz auf die Platte bekommen können.


    Viel Spaß beim Bauen
    Klaus-Dieter

  • Moin Günter,


    ich wünsche viel Spaß und gutes Gelingen für dieses schöne Modell. Auch ich kann mich noch gut an das Original erinnern.


    Apropos "Aktuelle Schaubude": Eine Sendung kam damals auch direkt von Bord. Und der NDR berichtete damals auch über die letzte Rückreise im Schlepp von zwei Bugsier-Hochseeschleppern nach dem Brand in New York...


    Beste Grüße
    Fiete

  • Servus Gemeinde,
    @ Hans-Joachim Möllenberg: so muß der Einstieg sein: erst klein üben, dann zuschlagen. An die Schaubude kann ich mich auch noch erinnern. Während meiner BW-Zeit in SH (65/66 des letzten Jahrtausends) habe ich die auch immer mal wieder geguckt. Muß aber gestehen, dass ich mich an den Vorspann nicht mehr erinnern kann.
    @ Helmut B.: das kann ich gut nachempfinden. Während meiner Zeit in Pinneberg und Uetersen hätte ich wohl statt immer nach HH zu fahren öfters mal nach CUX fahren sollen ? Zu spät, leider.
    @ Klaus-D: schön, Dich dabei zu wissen. Vor drei oder vier Jahren habe ich im Steubenhöft die Ausstellung über die Auswanderer besucht - aber scheinbar habe ich das Bild übersehen. Danke für's Einstellen.
    @ Fiete: richtig, Fiete. Solche Übertragungen "von Bord" waren selten, aber wenn, dann umso schöner. Ich kann mich auch noch an das "Hafenkonzert" erinnern, das der BR-Rundfunk auch vom NDR übernommen hat. Die Musik selbst war meist nicht so unbedingt mein Ding, aber das Maritime drumrum umso mehr. Nun, die "Schleppereinfahrt" muß wohl eher depremierend gewesen sein ?
    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


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  • Das Deck 49 ist wieder zu verdoppeln (Bild 1). Erst wurde es in die Schlitze eingesteckt (Bild 2) um dann anschließend gut auf die Träger verleimt zu werden (Bild 3). Paßt prima (Bilder 4/5).

  • Dann kamen Wände auf dieses Deck (Bilder 1/2) und an der Vorbau der Brücke (Bild 3).

  • Dann konnte es an die Vorbereitung der Bordwände gehen. Der Reihenfolge nach achtern beginnend, dann den Bugbereich und das Mittelteil dann zum "Einpassen". Seht einfach die Bilder. Solltet ihr Fragen zur von mir angewandten Technik haben - einfach stellen.

  • Spannend natürlich wie immer - wie hat's funktioniert. Ich bin
    zufrieden, auch wenn ich beim Anbringen des ersten Bordwandteils an StB
    ein ganz kleines Stück zu weit nach hinten gerutscht war - da hatte mich
    wohl eine Markierung etwas verwirrt. Ideal wäre gewesen, wenn ich mich
    am Knick des hinteren Relingteils orientiert hätte. Deshalb stimmts am
    Heck nicht 100-Pro. Aber bei dem schwierigen Popo noch akzeptabel. Vorne
    war's dann einfach. Der "Vorbau" war der richtige Ansatzpunkt. Mittig
    hat's dann an Bb voll gepaßt, an StB ist aber eine minimale Lücke
    entstanden. Nachdem ich den Klebestreifen aber vorab grau eingepönt
    hatte fällt's beim normalen Anblick nicht wirklich auf.

  • ... Nun, die "Schleppereinfahrt" muß wohl eher depremierend gewesen sein ? ...


    Jein.


    Äußerlich hat man dem Schiff absolut nichts angesehen. Der Empfang in Hamburg war grandios.
    Aber kurze Zeit darauf wurde das Inventar versteigert und das Schiff landete bei der Firma Eisen & Metall am Köhlbrand zum Abwracken...


    Naja, du betreibst ja gerade das Gegenteil, weiterhin gutes Gelingen dabei...


    Beste Grüße
    Fiete

  • Dann konnte achtern eine weitere Wand und Decksstützen angebracht werden (Bild 1) und anschließend das Promenadendeck aufgeklebt werden, übrigens nicht verdoppelt (Bild 2). Dann das Spantengerüst für die folgendenen Wändeund Deck (Bild 3). Vorne dann die Klebelaschen für die Brückenwand (Bild 4), das Deck vorbereitet (Bild 5) und aufgeklebt (Bild 6).


  • Moin Fiete,
    auch im Binnenland gibt es "Abwrackaktionen" Vor gut zwei Monaten habe ich die Bremen V im wahrsten Sinn in der Papiertonne "versenkt" - Prämie gab's aber keine. Leider. aber als Ersatz dann hoffentlich nen neuen passabel aussehenden Liner.
    Liebe Grüße
    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


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  • Nachdem die Schanzstützen als "Bogenabfall" rumlagen habe ich die dann gleich mal angebracht. In der Höhe nicht ganz stimmig - aber das geht wohl auf meine Kappe. Ansonsten ist die Rumpfbeplankung für meine Verhältnisse gut geworden. Auf Bild 2 ist der nicht ganz saubere "Klebeschluß" an StB zu erkennen.

  • Moin Günter,


    schön anzusehen,was Du da baust.
    Kleiner Tipp: Die Schanzkleidstützen etwas länger lassen, als das Schanzkleid hoch ist. Dann von oben mit dem Nagelclip auf Länge stutzen.


    Das Schiff hatte mich damals (wie heute) auch sehr angezogen.
    1960 hatte ich als Elfjähriger das Vergnügen, mit der "Jan Molsen" von Stadersand nach Cuxhaven zu fahren und zufällig war sie da, die "Hanseatic".


    Ich wünsche Dir gutes Gelingen und beste Grüße,


    Manfred




    Anbei die Beweisfotos von mir (mit meinem kleineren Bruder).

  • Hallo Günter
    schön zu sehen dein Baubericht der Hanseatic. Ich habe damals mit Piet zusammen den Kontrollbau gemacht und dir wird schon aufgefallen sein, dass da und dort sich ein kleiner Fehler eingeschlichen hat. Hier hat halt Piet auch so seine Schwierigkeiten gehabt ---- ich denke da an die Innenschanzstützen im Bugbereich --- aber man kann es kaschieren.
    Bis jetzt sieht der Bau ganz gut aus.


    Solltest du auf Probleme stoßen kannst du mich gerne ansprechen. Die Hanseatic habe ich auch hier auf meinem Rechner. Ansonsten habe ich ja auch einen Baubericht eingestellt... vielleicht findest du ihn..
    Viele Grüße ins hoffentlich verschneite Franken
    vom Werner aus "Monnem"

  • H<allo Günter,
    da geht es ja wieder mit Riesenschritten voran!

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Servus Manfred,
    freut mich sehr, dass Du dabei bist. Danke für das einstellen der Bilder. Ich finde, solche Sachen machen Bauberichte einfach lebendiger. Und ich kann mir gut vorstellen, was für ein erlebnis das für Dich war.


    Zur Höhe der Schanzstützen. Da lag mal wieder der Teufel im Detail. Ich hatte mich einfach auf die richtige Höhe der Dinger im Bogen verlassen und zur Vereinfachung der Umsetzung mit dem Cutter die Stützen unten und oben mittels Lineal so geschnitten, dass sie auch alle gleich lang sind. Und dann mehr oder weniger "Stück für Stück" von dem erhaltenen langen Streifen ausgeschnitten und angebracht. Aber die auf der Schanz noch anzubringenden Handläufe werden das wohl wieder "vertuschen". Glück gehört halt auch zum Handwerk.
    Servus Werner,
    ja, das Thema der Umsetzung von (kleinen) Fehlern im Bogen vor Neuauflagen in Verbindung mit Piet ist mir durchaus auch bekannt. Ich hatte mit ihm vor der Neuauflage der Baden wegen ein paar Kleinigkeiten auch Kontakt. Und als ich mir den neuen Bogen mit UWS zulegte musste ich feststellen: es war nichts geändert. So Gott will, werde ich auch dieses Modell trotzdem ein zweites Mal bauen. Danke für das Angebot: nun, ich bin bislang bestens zurecht gekommen mit der HANSEATIC. Übrig habe ich bisher nur die beiden Teile 87c/d, die ich in der Bauanleitung nicht fand und auch nicht lokalisieren konnte, wo die beiden Streifen wohl hinkommen sollen.
    Servus Hans-Jürgen:
    Ich war selbst überrascht, wieviel ich in den fünf Wochen geschafft habe. Aber da scheint viel Positives zusammengekommen zu sein. Da bei den meist "weißen Teilen" das Kantenfärben selten ist und ich - außer die Bilder zu schiessen - durch das direkte Verfassen eines Bauberichts zusätzlich viel Zeit gewonnen habe ist's so geworden.
    L.G.
    Günter

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  • Nach dem Anbringen der "Fensterfront des Promenadendecks konnten auch am Deck vor der Brücke die Schanzstützen angebracht werden (Bild 1). Die Spanten des Mittelträgers (Bild 2) konnten erst ausgerichtet werden, nachdem die Klebelaschen für die Wände
    angebracht waren. Gut konstruktive Idee. So wurde gleichzeitig des
    Deck "stabilisiert" (Bilder 3/4)

  • Vor dem Weiterbau musste erst ein Teil (markiert) des Mittelträgers gekürzt werden (Bild 1). Sonst hätten die Wände/Decks nicht angebracht werden können (Bilder 2/3).

  • Dann war es soweit. Der Ätzsatz wurde benötigt. Die beiden Platinen habe
    ich nach dem Entfetten mit einer (neuen) Sprühdose behandelt (Bild 1). An die Innenseite der beiden Wände habe ich die "Fenster" im Bereich des
    Swimmingpools und des Tennis-/Badmintonplatzes ausgestochen und die
    Ätzteile an der Innenseite verklebt (Bilder 2 bis 4). Die Wände ließen sich gut anbringen. Die Laschen im Beriech des Pools
    habe ich lediglich eingesteckt und nicht verklebt. Denn die halten auch
    so prima in den Schlitzen (Bild 5). Über die Abweichung der Markierung zwischen Deck und Wand muss nicht
    viel geredet werden. Ich ignoriere die an der Wand einfach. Da kommt
    soviel hin, dass der Fehler im Bogen kaum auffallen wird (Bilder 6/7).

  • Dann konnten weitere Wände und die ersten Decks etwas Farbe ins Spiel bringen (Bilder 1/2). Das Sport(Badminton?)feld wurde hergestellt (Bilder 3/4) und eingefügt. Passte und konnte mit dem grauen Deck oben abgeschlossen werden (Bilder 5/6)

  • Dann ging's an die Brücke. Die Frontwand ließ sich prima einfügen. Die Markierungen halfen hier bestens (Bild 1). Deck samt Grating schließt die obere Lücke. Übrigens: die verdreifachten Profilscheiben 89g/h sind konstruktiv nicht
    sauber und mussten angepasst werden, vor allem die Scheibe 89 h bis
    hinten verlängert werden. Sonst stünde der Kamin hinten "in der Luft" (Bild 2). Wände sind angebracht (Bild 3) und das Deck eingeklebt und Schanzteile angebracht (Bilder 4/5).

  • Dann habe ich einfach mal so weitergemacht, dass ich "Bogenreste", die
    bisher angefallen waren, soweit möglich verbaut habe. Da waren zunächst
    Anbauten an die Wände an der Reihe (Bilder 1 - 4), dann ein Häuschen auf der Back (Bild 5) und schließlich Schanzteile samt Stützen auf dem Brückendeck (Bilder 6/7). Die angebrachten Niedergänge sind aus dem Ätzsatz. Machen sich prima und, das sei hier auch erwähnt, sind sehr passend im Satz (Bild 8).

  • Dann habe ich weitere Anbauten an den obersten beiden Wänden durchgeführt (Bild 1). Relingteile aus dem Ätzsatz auf der Brücke verklebt (Bild 2). Die Fensterfront des Liners war lt. Anleitung mit Abdeckungen versehen, später wohl sogar komplett "geschlossen". Nachdem im Bogen nicht genügend davon vorhanden waren, habe ich mich für geöffnete Fenster entschieden und die Abdeckungen halbiert oben angeklebt (Bild 3). Da auch die Poller und Umlenker für die Back schon als "Abfall" rumlagen, habe ich die samt den Lüftern auch schon mal angebracht (Bilder 4/5). Und der Pool kam dann anschließend an seinen Platz. Die auf den Bildern "schrägen Bänke" sind unterdessen gerichtet (Bilder 6/7).

  • Hallo Günter
    der Baufortschritt ist ja enorm. wie ich am Anfang gelesen habe bist du ja im Besitz eines Ätzsatzes, welcher die wichtigsten Dinge wie Niedergänge und Reling beinhalten. Aber was ist mit dem LC-Satz?
    Meines Wissens bestand der ursprüngliche Zurüstsatz aus den relativ dicken LC Teilen, wie die Davits und div. Trägern und aus dem sehr feinen Ätzsatz.
    Damals war die Hanseatic das einzige Modell von HMV welches beide Zurüstsätze vereint hat. Es war ein Wunsch von Piet, sehr zum Leidwesen von Benjamin. Er hatte sich damals vehement gegen die LC Teile gewehrt ;(


    Weiterhin ist ein Fehler in den Beibooten; hier haben sehr viele die Nummer 9 (Piet hat dafür auch einen Ersatzbogen drucken lassen, sowie für die fehlende Tür, die ist als Download hier verfügbar.



    Ich hänge mal ein Bild an, von meinem Baubericht, welcher leider hier nicht mehr existiert (vor 2010)

    Gruß Werner

  • Hallo Werner,

    Meines Wissens bestand der ursprüngliche Zurüstsatz aus den relativ dicken LC Teilen, wie die Davits und div. Trägern und aus dem sehr feinen Ätzsatz.
    Damals war die Hanseatic das einzige Modell von HMV welches beide Zurüstsätze vereint hat.


    deine Ausführungen sind zutreffend. Ich habe beide Zurüstsätze verarbeitet.


    Auch im Nachinein betrachtet finde ich das eine gute Lösung. Die relativ dicken Teile waren aus LC-Teilen (Davits u.a.) und die feineren Relings z. B. aus dem Ätzsatz.


    Die jetzigen LC-Relings sind m. E. zu dick, auch wenn sie immer noch besser sind als die gedruckten Relings.

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Servus Werner, Hans-Jürgen,
    danke für den Hinweis bezüglich des Lasersatzes und der fehlenden Tür. Eine passende Ersatztür finde ich wohl bei mir (im Bogen der KWdG sind z.B. solche Reserven vorhanden). Auch im Ätzsatz sind zwei Türen enthalten, die ich nicht verwendet habe. Ich bin schon am überlegen, ob ich nicht mit HMV Kontakt aufnehme mit der Frage, ob ich die Platine mit den Davits dort separat bestellen kann. Denn die alle aus dem Bogen zu schnitzen ist schon sehr zeitraubend. Wenn ich mich recht entsinne, gab's die Laserplatine ganz zu Beginn der Bestellmöglichkeit noch nicht, nur den Ätzsatz. Wie dem auch sei - die HANSEATIC werde ich schon noch hinkriegen. So - oder so.
    Und Danke für die vielen Daumen ^^


    Günter

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  • Die Podeste an den beiden Wänden wurden mit der Reling aus dem Ätzsatz versehen (Bilder 1/2). Das kleine Häuschen auf dem Deck hinter dem zweiten Schornstein kam mir dann als "Abfall" in die Finger (Bild 3), bevor es mit den Niedergängen an den beiden Wänden weiterging. Ein Wort zum Ätzsatz. Der ist filigran und absolut paßgenau. Eine Wucht (Bilder 4 - 6).

  • Die über 100 Stützen der die Bordwände überragenden Promenadenfenster
    sind nur im Ätzsatz enthalten. Lt. Anleitung sollen die "quer" eingebaut
    werden. Aber dazu sind sie einfach zu breit - auf beiden Seiten. Hier
    wurde dann wohl nicht richtig Maß genommen. Selbst wenn die Klebelaschen
    weggefallen wären, hätten sie nicht gepaßt. Ich hab sie dann senkrecht
    eingeklebt - geht schon, für mich zumindest.

    Images

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  • Dann ging's an die (für mich wunderschönen) Kamine. Der achterne (Bild 1) und der vordere Schornstein(Bild 2) sind gefertigt. Das Abgasrohr habe ich noch weggelassen. Ich entscheide mich erst zum Schluß, ob ich den verlängerten samt dem im Ätzsatz vorhandenen Gestell einbaue oder den kürzeren ohne. Tendenz geht zu der ursprünglich kürzeren Version. Die weiteren Bilder zeigen dann die angebrachten Schornsteine und die verschwommene Lüfterparade vor dem hinteren Stück.

  • ... ob ich die Platine mit den Davits dort separat bestellen kann. Denn die alle aus dem Bogen zu schnitzen ist schon sehr zeitraubend. ...


    Ganz ehrlich: mach Dir die Mühe, es sieht wirklich besser aus, die Teile vom Bogen zu nehmen!


    Ansonsten: Kamine gibt es in Wohnzimmern, ein Dampfer hat einen Schornstein ;)


    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Fiete,
    "Aye, aye, Captain" zum Thema "Rauchabscheider". Da wollte ich meinem Deutschlehrer mal wieder einen Gefallen tun und Wiederholungen vermeiden. Wenn er denn noch lebte, hätte er sich gefreut. :) Die Seeratten natürlich nicht - verständlicherweise. :( Ist aber wohl nicht das erste mal, dass Du mich auf einen faux pas hinweisen mußtest :S
    Zum Thema "Davits" habe ich in der letzten Woche, da war ich mal wieder auf einer der wunderschönen Nordfriesischen Inseln unterwegs, nachgedacht. Bei der Bremen IV habe ich die selber geschnitzt, warum bei der HANSEATIC nicht auch. Werd's tun und wohl noch in dieser Woche damit beginnen.


    Vor meinem Kurzurlaub habe ich aus Zeitgründen den letzten Eintrag hier noch nicht vollzogen. Hier ist er: die Rettungsinseln habe ich dann auch einfach mal vorgezogen. Die Halterungen sind im Ätzsatz enthalten gewesen (Bild 1). Sie beleben das Schiff durchaus. Und dem 2. Bild ist auch zu entnehmen, dass die Reling über dem Sportfeld installiert wurde. In Bild 3 dann die Rettungsinseln im Bereich der "Lüfteransammlung", die unterdessen auch komplett ist.

  • Seitlich des Pools (Bild 1) und auf den Plattformen seitlich an den Wänden des Bootsdecks waren ne
    ganze Menge Winden anzubringen (Bild 2). Nun ja, die Rettungsboote mussten ja
    auch irgendwie zu Wasser gelassen werden können.

    Images

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  • Vor dem Endspurt nun noch die letzten Bilder vom aktuellen Bauzustand.




    Die Lüfter sind nun tatsächlich komplett angebracht. Schon ein tolles Ensemble, meine ich (Bilder 1/2). Der Hilfssteuerstand ist auch "an Bord" (Bild 3). Und hier dann ein Gesamtbild von den Lüftern bis zum Pool, mit noch angebrachten Stützen (Bild 4).