Nachdem meine Aufnahmen von den ersten
Internationalen Schiffsmodellbautagen im Internationalen Maritimen Museum in Hamburg (IMMH) einige Wochen nachreifen konnten, versuche ich mal eine bescheidene Dokumentation der Veranstaltung.
Irgendwann im Frühjahr tauchten Informationen zu einer derartigen Veranstaltung im Forum auf und wurden von mir wie von den meisten nicht wirklich zur Kenntnis genommen. Trotzdem habe ich mich dort noch angemeldet und hatte mit Helmut, Joachim und Klaus-Dieter Mitstreiter gefunden. Leider konnte Klaus-Dieter wegen einer Autopanne nicht kommen, dafür verstärkte Michael Bauer noch die kartonale Fraktion.
Bevor ich es vergesse, möchte ich noch erwähnen, dass Ulli+Peter und Hanseatic noch als Besucher aufschlugen. Ein schönes Wiedersehen!
Freitags hatte ich das Büro in Karlsruhe schon gegen 12:00 verlassen und schaffte es innerhalb der nächsten viereinhalb Stunden gerade bis auf den Rasthof Pfefferhöhe. Das bedeutete ca. 240 km in 270 Minuten. Toll!
Danach ging es aber zügiger Richtung Hamburg. Nach kurzem Zwischenstopp in der Unterkunft (Hotel wäre schamlos übertrieben) war ich dann gegen 20:30 am Museum. Dort war der Drops gerade gelutscht. Keiner mehr da! Herr Ilse (einer der Mit-Organisatoren) hatte gemeint, bis 21:00 sei sicher noch Aufbau-Betrieb. Ein nette Dame organisierte mir schließlich noch den Einlaß ins Museum und mit Hilfe eines Mitarbeiters vom Sicherheitsdienst konnte ich meine Sachen noch auf Deck 2 schaffen. Meinen Tisch fand ich allerdings nicht.
Am nächsten Morgen kamen die Aussteller schon ab 08:00 ins Museum. Es war also genügend Zeit für den Aufbau. Unweit des Museums durften wir auch den Parkplatz der Hafenverwaltung mitbenutzen.
Ab 10:00 strömten dann insgesamt 1800 Besucher an zwei Tagen ins Museum. Berücksichtigt man, dass das Museum im Jahre 2016 110.000 Besucher hatte (entspricht 300 am Tag), sind 900 Besucher pro Tag während der Ausstellung zwar schon eine Steigerung, insgesamt aber finde ich die Zahl jetzt nicht so überragend. Überhaupt erstaunt mich, dass ein derartiges Museum in Hamburg (!) so deutlich weniger Besucher hat als beispielsweise das Mannheimer Technoseum (183.000 Besucher in 2013). Schon erstaunlich!
Da mein Tisch etwas abseits auf Deck 2 stand - übrigens fix und fertig mit Tischdecke - ergab sich die Gelegenheit, nicht nur die Stände der anderen Aussteller zu besuchen, sondern auch noch ein wenig durch den „Rest“ des Museums zu stromern.
Neben den schon erwähnten Kartonmodellbauern war natürlich jede Disziplin des Schiffsmodellbaus vertreten. Ich werde bei den späteren Beiträgen auf den einen oder anderen Stand eingehen. Einen vollständigen Überblick versuche ich aber erst gar nicht.
Im zweiten Teil dieses Berichts werde ich noch einige Exponate des Museums vorstellen, die mich besonders beeindruckt haben.
Und nun viel Spaß mit den Bildern!