Was ich für fast unmöglich hielt, die Decksbeleichtungs-Hütchen zu bauen. Helmut hat es mir extra demonstriert, dabei habe ich jeden Moment erwartet, das er ein Teilchen aus Versehen einatmet. Wie soll man das durchstehen, fast 100 solcher Winzlinge ausschneiden, Kanten färben , ritzen, falzen, Kleber aufbringen und dann auch noch ohne zu zittern, die richtige Position finden. ( alle im gleichen Abstand und auf gleicher Höhe !! ) Da ist nicht nur Geschick, sondern auch eine Portion Geduld und Durchstehvermögen gefragt. Ich sage nur : Hut ab !
Gruß Harald Steinhage
Fregatte Klasse 125, NORDRHEIN-WESTFALEN, 1:250, Passat-Verlag, Kontrollbau [Fertig]
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- Completed
- Helmut B.
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Moin, moin zusammen,
....und irgendwann sagt dann der Kommandant zum "Schmadding" (Smarting = Decksmeister oder auch Seem. Nr. 1): "Schmadding, "wir" müssen `mal wieder gehörig Fender schrubben....." ! .......Aus meinem über 40-jährigen Marineleben........
Gruß
HaJo -
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Moinsen,
ohne jemandem zu nahe treten zu wollen möchte ich anregen, die Fenderbauteile NICHT mit schwarzen Begrenzungslinien zu versehen bzw. diese komplett abzuschneiden. Die schwarzen Ringe stören die ansonsten perfekte Konstruktion doch sehr. (Gilt sinngemäß auch für ähnliche Bauteile mit Kugelkalotten.)
Beste Grüße,
Manfred
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Moin Manfred,
ich verbaue natürlich einen PDF-Ausdruck, und der hat nun mal kräftigere Linien.
Im Bogen werden die Begrenzungslinien deutlich dünner sein, und man kann sie auch, ohne die Baubarkeit zu gefährden, abschneiden.Vielen Dank für Eure gedrückten Knöpfchen!
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Hier die fertigen beiden FL-Monitore, die zur Brandbekämpfung auf dem Hubschrauberdeck eingesetzt werden können:
Dann die Seitensensoren von SIMONE (hier die Backbordseite):
Und damit ist auch Bogen 15 verbaut.
Bogen 16 wartet - schon angeknabbert wegen der bereits verbauten Peilscheiben und Steuerpulte in den Brückennocken:Die nächste Baugruppe (91) wird der Versorgungsmast mittschiffs sein.
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Interessante Ausrüstungsteile. Simone ist mir nicht bekannt. Werden andere Einheiten auch damit nachgerüstet ?
Gruß
Harald Steinhage -
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Hallo Harald,
das kann ich Dir leider nicht beantworten.
Ein einfacher Umbau älterer Einheiten dürfte schwierig werden...Übrigens: Die auffälligen dunklen Linien auf der Bordwand sind "Kederleisten". die mittels darin laufender Rutscher die ausgelösten Rettungsflöße mit ihren vom C-Deck kommenden Schläuchen an Ort und Stelle halten.
Hallo Nils,
was lange währt, wird gut werden.
Natürlich ist das ärgerlich, dass der Zeitplan für die Indienststellung nicht eingehalten werden kann. Er war aber auch vielleicht sehr ehrgeizig...
Dass bei neuen, so komplexen Einheiten mit so viel neuer Technik am Anfang nicht alles rund laufen könnte, war eigentlich nicht unerwartbar.Vielen Dank für Euer reges Interesse!
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Der Versorgungsmast ist auch so ein kleiner Hingucker.
Hier mal Bilder aus dem laufenden Bauprozess; er ist noch längst nicht mit allen Details bestückt:
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Der fertige Versorgungsmast:
Beidseits im Mast befindet sich eine Spindel, angetrieben von je einem Motor am Mastfuß. Die Spindel habe ich durch einen 0,5 mm-Kohlefaserstab dargestellt.
Und mal wieder eine Gesamtansicht:
Der eine oder andere mag anmerken, dass man die beiden Radome ja auch anpinseln oder gleich aus passend großen Kugeln darstellen könnte. Ich habe natürlich die Kartonradome kontrollgebaut, und ich finde, sie sehen richtig gut aus.
Ich liebe diesen Apfelsinenschalen-Look.Danke Euch!
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Moin Helmut,
also , deine Umsetzung der Radome ist beeindruckend, klar gehen auch Fremdmaterialien, aber es geht. Man muss halt ein bißchen Geduld aufbringen. Die Totale sieht richtig gut und schnittig aus.
Liebe Grüße
Robi -
Ich liebe diesen Apfelsinenschalen-Look.
Ich auch Helmut! Schließlich soll man auch erkennen, dass es Papiermodelle sind. Und dabei das Erstaunen der Betrachter zu erleben, dass es wirklich Papier ist.
Gruß
Jochen -
Helmut,
das ist der Wahnsinn in Zellulose... Unglaublich!
In stiller Bewunderung
Dieter
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Robi, Jochen und Dieter (und den vielen, die "das Knöpfchen" gedrückt haben,
herzlichen Dank!______________
Nachdem ich die für Männer bekanntlich lebensbedrohliche Rüsselpest nunmehr erfolgreich an Marion weitergereicht habe, kann es hier auf der Werft weitergehen.
Auf dem Brückendeck sind je Seite ein Munitions- und ein Waffenschrank hinzugekommen
und die Seitenlichter, wie alles an diesem Schiff auch in Stealth-Optik:
Zur Zeit baue ich jede Menge "Kleinkram" (den es ja der Sage nach auf so einem Schiff gar nicht gibt ).
Auf dem Peildeck folgen demnächst die Scheinwerfer und der Mutterkompass. -
Hast du eine Quelle für die Bezeichnung " Munitions- und Waffenschrank". Ich hätte ja vermutet, dass es sich um einen Flaggenschrank und einen Spind für Signalmunition handelt, weiß es aber nicht.
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Nein Henning,
habe ich nicht. Ich hab das aus der Position auf dem Brückendeck geschlossen.
Das muss aber nicht richtig sein.Ein Flaggenschrank und ein Spind für Signalmunition macht natürlich auch Sinn, zumal auf einigen Fotos zu sehen ist, dass die Signalleinen von der Rah kommend an oder auf dem dem achteren Schrank zu enden scheinen.
Vielleicht kann das ja noch jemand aufklären. -
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Leider ist das auf den Fotos nicht zu erkennen.
Ich erkenne deutlich drei akkurat gebaute Miniaturen, auch wenn es vielleicht nicht so glänzt, wie gewünscht -
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Moin, moin zusammen,
klar .....Flaggenleinen enden unten immer direkt an den Flaggenschränken für die Signalflaggen, weil für die Zusammenstellung des befohlenen Flaggensignals (zumeist mehrere Signalflaggen vertikal hintereinander) der Signäler flink in die Stells des Flagenschrankes greift und die benötigten Signalflaggen direkt in die Flaggenleine hintereinander einschäkelt......und dann hoch damit. Das muss alles auch sehr zügig gehen, da kann man nicht für jede Signalflagge meterweit hin und her laufen...........Beinhaltet das Flaggensignal einen bestimmten Zeitpunkt der Ausführung z.B. die Einnahme einer bestimmten Formation oder auch Position, wird dieser Zeitpunkt durch das Herunterreißen des Flaggensignals (also der Flaggenleine) bestimmt und das Signal wird ausgeführt. Das Flaggensignal wird von oben nach unten gelesen........eine solche Flaggengruppe wird auch "Heiß" genannt (heiß Flagge....).
Gruß von der Ostsee
HaJo -
Danke HaJo,
ich schätze, dass die Funtion dieser "Schränke" damit geklärt ist!
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Die Satellitenkommunikation erfolgt bei den Fregatten (im Wesentlichen) über zwei recht große Antennenschüsseln, die unter Radomen beidseits des achteren Turms verborgen sind:
Zwei weitere, kleinere Radome befinden sich auf dem Peildeck (als nächstes zu bauen).
Die Begrenzungslinien der "Apfelsinenschalen" fallen hier recht deutlich auf.
Mich stört das nicht (ist eben eine Kugelform aus Karton), aber man muss auch berücksichtigen, dass die Linien aus einem PDF ausgedruckt und deswegen wesentlicher dicker sind, als sie auf dem Bogen sein werden. -
Hallo Helmut
Wenn man die Apfelsinen so perfekt verklebt, ist die Linienbreite von untergeordneter Bedeutung. Dünne Linien mit Spalten sehen da schlechter aus.
Andi
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Danke, Andi!
Leider kann man bei diesen Dingern eine eventuell nicht ganz so schöne Naht nicht an der Turmseite verstecken - durch die Luke liegt die Position des Radoms fest...
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Hallo Helmut,
für das internationale Kartonbautreffen in Mannheim Ende April haben wir einen Wunsch an dich:
einen Workshop über den Bau von Radomen. Die Dinger, die du gebaut hast, sehen aus wie gemalt.
VG
Ulli und Peter
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Moin Helmut,
ein wirkliches Schmuckstück dieser Erlkönig.
Der Bogen wird mit Sicherheit in die Sammlung aufgenommen werden. Wie immer blitzsaubere Arbeit.
Was die Radome angeht: die Linien, wenn sie den Erbauer denn stören, kann man durch von-links-bauen vermeiden, d.h. einfach umgekehrt verleimen, so dass die Linien innen liegen. Bei Deiner Art die Radome zu bauen mit Sicherheit höchst ansehnlich.Bis die Tage und liebe Grüße
Peter -
Vielen Dank, Ulli und den Peters :),
für Euer freundliches Lob.Das gebührt aber in erster Linie Henning, der die Dinger wirklich perfekt abgewickelt hat!
Danke auch allen, die so fleißig das Knöpfchen gedrückt haben!
Wir freuen uns sehr, dass der Kontrollbau dieses neuen Jahresmodells auf so ein großes Interesse stößt!____________________
Kurzes Update:
Die Fahrtstörungslichter und das vordere Topplicht (an der Vorderkante des Peildecks) sind hinzu gekommen:
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"Fahrtstörungslichter"... Stellt sich mir als Binnenländer die Frage, warum ich Lichter einschalten soll, die meine Fahrt stören... ?(.
Andi
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Also Helmut, diese Halbkugel abzuwickeln, dürfte für keinen, der schon einmal einen Globus mit seinen Längengraden gesehen hat, ein Problem sein. Piet hatte bei seinen Wilhelmshavener Modellen übrigens die alternative Breitengrad-Abwicklungsmethode verwendet. Ich habe mich für die Längengrad-Methode entschieden, nachdem ich auf der POLARSTERN gesehen hatte, dass die Nähte tatsächlich wie die Längengrade verlaufen.
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Moin, moin Andi,
die Fahrtstörungslaternen (zwei Laternen übereinander mit jeweils rotem Licht über 360° - also rundum) werden zusätzlich zu den Positionslaternen eingeschaltet, wenn z.B. die Ruderanlage total ausgefallen ist und das Schiff dadurch manövrierunfähig ist .....also die "Fahrt" durch das Wasser "gestört" ist......solche "Objekte" sollten von anderen Schiffen in einem sicheren Abstand passiert werden. Wenn das Schiff keine Fahrt mehr durchs Wasser macht (Maschine total ausgefallen) und das Schiff nur noch treibt, dann entfallen die Positionslaternen und es bleiben nur noch die zwei roten Rundumlichter. Ist das Schiff nur manövrierbehindert (z.B. Tonnenleger nachts bei der Arbeit), kommt zwischen den beiden roten Rundumlichtern noch ein weißes Rundumlicht dazu.
Gruß
HaJo -
Auf dem vorderen Turm sind 2 Abluftblenden zu montieren.
Unterhalb des Turms, auf dem untersten Deck des Schiffes, befindet sich ein "Elektrizitätswerk", also ein Generatorraum (ein weiteres E-Werk" ist unter dem achteren Turm).
Die Abluft wird durch die Blenden abgeführt.An die Blenden sind Antennenhalter montiert.
Die recht auffälligen Antennendrähte mit ihren Spreizen werden im Ätzsatz enthalten sein.Ich wünsche einen schönen Wochenstart!
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einfach nur schön, gefällt mir ausnehmend gut.
Liebe Grüße
Robi -
Helmut,
das ist ja ein echtes Schmuckstück!
Die „Apfelsinen“-Teile sind wirklich sehenswert, die „Mandarinen“-Teile noch mehr.
Die Freude auf den Bogen wächst und wächst!Dieter
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Wie üblich, Helmut: Kartonmodellbau auf allerhöchstem Niveau!!
Grüße Torsten
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Ich finde, das macht schon richtig was her, oder?
Stimmt absolut -
Servus Helmut ,
einfach Toll Deine Arbeitsweise !!!
Freundliche Grüße
Kurt -
Vielen Dank Euch allen, vor allem Robi, Dieter, Torsten, Nils und Kurt und den vielen Likern!
Die große Aufmerksamkeit, die dieses Modell hier erfährt, motiviert mich sehr.Leider macht mein angebissener Apfel zur Zeit ein paar Probleme (der Rechner will nicht hochfahren). Deswegen bin ich aktuell mit dem Smartphone online, und leider deswegen auch nur mit Bildern, deren Dateien recht groß ausfallen. Alle Mitleser mit langsamer Datenleitung bitte ich um Nachsicht...
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Inzwischen sind vor und achtern auf den Türmen je ein optischer Sensor hinzu gekommen. Und das Peildeck habe ich auch mit den Details vervollständigt:
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Moin Helmut,
erstaunlich, wie viele Details in diesem grauen Schiff stecken! Die Vorfreude auf den Bogen steigt!
Gruß
Jochen -