Schaarhörn, HMV, 1:250

  • :cursing: "Häh"? Was heißt hier: "Häh"? ICH WERDE DIR HELFEN, MICH ZU "HÄH"-EN! :cursing::cursing:
    So, das hast Du jetzt davon. X( Und wo Du jetzt schon duckundwech gemacht hast - liegt da unten bei Dir vielleicht noch irgendwo ein Stück Kette in der Größe??? :whistling:
    Nein, ernsthaft , die Frage ist mir auch schon auf die Ketten gegangen, aber genau dafür brauche ich jetzt die Bordwände: die Ketten sieht man nämlich gar nicht (ätsch :P ), die laufen an der Bordwand hoch durch Rohre bis unter die Gräting. Und da ich trotz gelaserter Gräting nicht einmal den Quadranten erkennen kann - erspare ich mir dies Detail (Ich weiß schon: "Jetzt aber nicht zu schlampen anfangen...") (Oder hieß es: "Jetzt aber nichts mit Schlampen anfangen"??? Mal Peggy fragen - autsch, ja ich weiß, dumme Frage)
    Nach 14 Jahren Nichtraucher-sein fange ich jedenfalls jetzt wieder an, Zigarettenpapier zu rollen :huh: . Außerdem müsste in die Gräting eigentlich noch das Loch rein, durch das der Vierkant ragt, auf den die Pinne aufgesteckt werden kann.
    Aber erstmal die Bordwände...

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Heiner, wusstest du nicht, dass Hää? auf hessisch ein ganzer Satz ist? "Wie bitte? Ich habe dich nicht verstanden." [Blocked Image: http://pics.riknet.de/182.gif]


    Ja ne, du hast ja schon recht. Piet hat da halt die Kette gezeichnet (ohne Rohr) und da dachte ich...ok, war nichts mit denken [Blocked Image: http://pics.riknet.de/244.gif]


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Hallo Heiner,


    der Ruderquadrant mit "Kette" macht sich aber gut - z.B. wenn man die Gräting abnehmbar gestaltet. Ich habe für die Kette meinen dünnsten Serafil-Faden verdrillt und mit CA-Kleber bestrichen. Noch besser wirkt nach meiner zwztl. Erfahrung verdrillter dünnster Kupferdraht (für Spulen, ca. 0,15 mm dick) - den habe ich beim Ankerspill als Kettenimitat eingesetzt).
    Leider ruht mein Bau zur Zeit.


    GrußNorbert

  • Moin Norbert!
    Das sieht sehr gut aus :thumbsup::thumbsup: ; Du bringst mich ernsthaft ins Grübeln. In jedem Fall Danke für den Material- und Verarbeitungstip! Ich muss mal sehen, was ich da noch so habe, Spulendraht wird nicht dabei sein, aber aus einem geschlachteten Lautsprecherkabel habe ich noch Litzendrähte liegen, mal messen, wie dick die sind. Ansonsten habe ich nur Nylonfaden in 0,1 mm Stärke, aber den müsste ich beim Verdrillen auch gleich verkleben und danach schwarz färben (gut, das ist ein Wisch mit dem CD-Marker), da müsste ich erstmal experimentieren.
    Schließt Du Deine Steuerkette noch an das Kabel an? Das läuft bis zu der grauen Abdeckung, die bei den Kohlebunkern quer übers Deck liegt, offen zwischen den Schanzkleidstützen und dem Schanzkleid übers Deck!

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  • Hallo Heiner,


    Kupferdraht hat den großen Vorteil, dass er die Verdrillung beibehält, man also nicht groß mit Kleber arbeiten muss.


    Ich habe - mangels detaillierter Bilder zum Verlauf der Steuerkette bzw. mangels sonstiger Infos - die Steuerkette auf Höhe der hinteren Poller in das Deck laufen lassen; das sieht man auf dem Foto auch etwas (die läuft bei mir jetzt quasi unter Deck weiter :-).


    Gruß Norbert

  • ...Ich habe - mangels detaillierter Bilder zum Verlauf der Steuerkette bzw. mangels sonstiger Infos - die Steuerkette auf Höhe der hinteren Poller in das Deck laufen lassen; das sieht man auf dem Foto auch etwas (die läuft bei mir jetzt quasi unter Deck weiter)...


    Moin zusammen,


    ich denke, man braucht eigentlich keine weiteren detaillierten Bilder, denn das Rudergestänge ist ja auf dem Deck aufgedruckt... ;)


    Beste Grüße
    Fiete

  • Hallo Fiete,


    danke für den Hinweis. Ist zwar OT, aber für mich als "Nichtkenner" der Schaarhörn war die Deckszeichnung nicht so zu lesen. Da hat die Kette da geendet, wo bei mir der Durchbruch durch das Deck ist. Jetzt, wo Du es sagst, sehe ich auch die Fortsetzung als Seil, die Umlenkrolle hinter der hinteren Kohlenluke, und kann mir auch die Funktion des den Decksgang querenden grauen Gebildes erklären - die Seilführung zum Steuerhaus.
    Schade, dass mich im früheren Kartonisten-Forum niemand darauf aufmerksam gemacht hat. Vielleicht hilft es aber ja zukünftigen Schaarhörn-Bauern.


    Gruß Norbert

  • Moin alle!
    War wohl nicht so mein Tag gestern nacht (logisch eigentlich, der Tag war ja schon rum...) :wacko: : ich habe versucht, Bordwände anzusetzen und (mindestens gefühlt) schon seit langem nicht mehr so viel Mist gemacht :cursing: . Die Idee war eigentlich, das Heck vorab sauber zusammen zu setzen und dann die Bordwände von dort bugwärts um den Rumpf zu ziehen. Die erste Weißleimnaht, mit der die unteren Bordwandhälften (Wasserlinie bis Deckshöhe) verbunden wurden, habe ich relativ schadlos wieder aufbekommen; irgendwie war da ständig der Ansatz für das Ruder im Weg. Dann habe ich die Hälften des Heckschanzkleids stumpf verkleben und die Innenverkleidung als Klebelasche dafür nehmen wollen. Da klaffte plötzlich ein dicker Spalt von mindestens 1mm zwischen den Bordwandhälften - auch wieder Mist. Jetzt schon mit ersten Knicken in den Bordwänden das "zu viel" herausgeschnitten und die Innenverkleidung dabei zersäbelt (passte bei mir ohnehin nicht richtig) Bei den vielen Versuchen, den Rumpf einzuschieben, habe ich auch gleich noch einen Haufen Kleinteile abgerissen; den Quadranten habe ich noch wiedergefunden, 4 von 6 Pollern muss ich nochmal machen, das Oberlicht vom Salon sieht aus wie vom Müll... X( . Als letzten Versuch mache ich jetzt das, was die Bauanleitung von vornherein vorgibt, nämich die Bordwandhälften einzeln ankleben und darauf hoffen, dass sich am Heck alles fügt. Falls sich da überhaupt noch genug "Fleich" findet, um zu einem erträglichen Abschluss zu kommen... Vorsichtshalber habe ich schon mal angefangen, neue Bordwände zu zeichnen, aber wenn ich mir Bug- und Heckzier ansehe, bete ich darum, die originalen retten zu können. Falls es klappt, muss ich danach erstmal "Klar Schiff" machen. Falls nicht - äh bah, wird schon klappen :whistling:
    Norbert: das Heck an Deiner Schaarhörn sieht aus, wie ich es bei meiner gerne hätte. Wie bist Du da vorgegangen?

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  • " ...
    Norbert: das Heck an Deiner Schaarhörn sieht aus, wie ich es bei meiner gerne hätte. Wie bist Du da vorgegangen? "


    Hallo Heiner,


    ich habe es genauso gemacht, wie Du es ursprünglich vorhattest: Bb- und StB-Außenwände getrennt vorformen und am Heck jeweils verkleben; danach die beiden Außenwände am Heck stumpf zusammenfügen (ich habe das zunächst provisorisch mit verdünntem Weißleim gemacht und danach die Naht mit Hilfe von Zigarettenpapier und verdünntem Uhu verstärkt).


    Allerdings hatte ich da noch keinerlei Aufbauten auf dem Boot angebracht, sodaß bei mir keine Gefahr einer Beschädigung bestand. Ich muss aber auch gestehen, dass ich mit dieser Baumethode auch Schwierigkeiten hatte, die zusammengefügten Bordwände weit genug über das Heckgerippe zu ziehen, so dass es am Schluß am Bug etwas knapp wurde (beim Blick von oben auf das Deck klafft zwischen Deckrundung und Heckrundung der Bordwand ein Spalt von ca. 1 mm - ist oben auch zu sehen). Das Spantengerippe der Schaarhörn kann aber einiges ab (wenn es durchgängig - also auch Boden und Deck - verdoppelt ist).


    Also: laß' es auf einen neuen Versuch ankommen. Das wird schon. Ich halte Dir jedenfalls die Daumen.


    Gruß Norbert


    Nachtrag: Ich glaube, ich hatte auch die Innenschanz rundum angeklebt, bevor es an's Ankleben der Rumpfhaut ging (ist schon ein paar Jährchen her ...).

  • Moin alle!
    Man muss nur lange und laut genug heulen, dann wird alles gut, so schlimm war das nämlich alles gar nicht 8| ! Schritt 1 war, die Rundung am Heck herzustellen; ich wollte einen Knick am Übergang Schanzkleid zum Rumpf unterhalb des Decks vermeiden - das hat gut geklappt. Geholfen hat beim Formen ein alter Deoroller und das stumpfe Verkleben der Schnittkanten mit Weißleimnaht. Die Schanzkleidhälften waren ein kleines Stück zu lang und standen über, vielleicht je einen halben Milimeter - logisch, das war der Spalt, der sich vorher beim Vormontieren des Hecks aufgetan hatte - weg damit. Die Bordwandhälften habe ich dann je am Bugsteven festgeklebt und stückchenweise nach hinten zu an Deck und der Bodenplatte angebracht. Am Ende ging es an den Schanzkleidhälften und am Deck genau auf, und zwischen den Bordwandabschnitten öffnete sich nach unten zum Ruder hin ein schmales Dreieck. Da ich bis heute nicht kapiere, wie Piet sich die Abwicklung an der Stelle vorgestellt hat, habe ich alles, was da herausstand, weggeschnitten (wer braucht schon ein Ruder???) und mit einem passenden "Pflaster" den Spalt geschlossen. Durch die aufgedruckte Darstellung der Plankengänge an der Stelle sieht die Schittkante aus, als ob sie von vornherein da hingehört, und den Wasserpass werde ich nochmal mit schwarzem Kuli gerade ziehen. Vielleicht klebe ich danach sogar noch ein kleines schwarzes Dreieck wieder an, mal sehen. Damit ist der Rumpf zu, und die Linien stimmen :thumbsup::thumbsup: . Selbst die Rundung am Heck passt, die Gräting über dem Ruderquadranten fügt sich ohne große Spalten an die Bordwände. Und sie deckt sogar die komische Markierung auf der Inneseite des Schanzkleids ab
    Die Innenseiten der Schanzkleider hatte ich an den ausgestochenen Klüsen ausgerichtet , dadurch ergaben sich allerdings am Heck Lücken zur Innenverkleidung der Heckrundung- hier habe ich entweder wahrscheinlich zu viel bei meinem vorherigen Herumgewurstel abgeschnitten, oder die Innenverkleidung nicht sauber ausgerichtet - egal. In die Lücken kommen "Pflaster", über die Stoßkanten werden Schanzkleidstützen gesetzt - eigentlich muss das so sein ;);) !
    Als nächstes muss ich noch meine Verwüstungen reparieren (das Oberlicht am Salon habe ich schon durch eines aus Tonpapier ersetzt, konnte aber die offenen Scheiben retten - die Farbunterschiede ergänzen sich sogar ganz gut) und die abgerissenen Poller ersetzen, dann geht es auf dem Oberdeck weiter.

  • Moin, alle!
    Vielen lieben Dank erstmal für die Zustimmung und die vielen Daumen.

    Und - wenn du schon die Steuerseile gemacht hast - was ist mit dem letzten Stück Kette? Häh?


    richtig - dafür hatte ich die Bordwände gebraucht und mir für ein paar Tage extra Arbeit geschaffen. Heute haben die Hände also wieder alles in Ordnung gebracht, was ich mir letztens abgerissen hatte, die letzten Poller sind wieder an Deck, es konnte also weitergehen. Mit der Steuerkette. Und wie es der Zufall wollte, habe ich tatsächlich noch von der Ankerkette 4 Glieder gefunden, die unter dem weißen Moosgummi klebten und genau im sichtbaren Bereich die Lücken füllen zwischen den Röhren aus Zigarettenpapier. Irgendjemand WOLLTE, dass ich das so mache! Nachdem Gräting und rettungsinseln an Bord gekommen sind, habe ich noch als letztes heute einen Schandeckel auf das Schanzkleid gesetzt. Da ich die Kontur dafür nicht aus dem Bogen abnehmen konnte, habe ich eine Aufnahme (mehr oder weniger) senkrecht von oben gemacht, den Umriß des Schanzkleidabschlusses nachgezeichnet, auf die gemessene Länge skaliert und dann daraus eine Umrißlinie mit ca. 1 mm Stärke gemacht, die ich ausschneiden und aufkleben konnte. Hat gut gepasst.
    Beim nächsten Mal kommen noch Schanzkleidstützen und Rettungsringe, dann ist das Hauptdeck fertig.

  • Moin Heiner,


    du bist mein Held 8o:thumbsup:
    Das sieht wirklich gut aus - also, das gesamte Schiff bisher.


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


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    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
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    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Moin alle!
    Dankeschön erstmal für likes und Lob!

    du bist mein Held


    @ Riklef: das klingt, als würde Achilles den Patroklos loben... Ich habe mir gerade diesen Woche nochmal den Baubericht für Deine Sibajak durchgelesen - so einen Held wie mich hast Du nicht nötig!
    Nach einer Woche darauf sehen bin ich auch nicht mehr ganz so euphorisch, das sieht stellenweise noch ganz schön krumm aus, aber ich denke, ich kann es noch hinbekommen.
    Inzwischen bin ich die Woche nicht faul gewesen, - nur zum Modellbau bin ich nicht gekommen, und auch heute wird es nicht viel werden. Immerhin ist der erste Rettungsring getakelt (ich werde nur die beiden an der Back so aufwendig machen, die beiden an den Bordwänden sind praktisch nicht sichtbar, da reicht dann auch das normale Bogenteil) und die ersten Schanzkleidstützen sind an Bord. Vielleicht komme ich noch dieses Wochenende sogar noch dazu, das Oberdeck anzugehen...

  • Im Moment schleppt es sich etwas dahin, dafür kneift der Nacken immer noch zu stark(habe letztes Wochenende ziemlich viel Zugluft darauf bekommen), kurz: viel ist nicht dazu gekommen. Die Schanzkleidstützen sind jetzt einmal herum, was teilweise ein mühsames Geschäft war, aber wenn man sich mit Decksaufbauten, Nock und einem Schandeckel systematisch den Zugang verbaut, bevor man diese Teile beginnt, dann sollte man sich vor langen Tiraden darüber lieber eine vernünftige Reihenfolge der Arbeitsschritte für das nächste Mal überlegen ;) . Ich freu mich also nur, dass ich damit herum bin. Auf dem Oberdeck sind die Lüfter und der Schlot montiert. Natürlich bin ich am Schlot doch noch mit dem Pinsel abgerutscht, aber bevor ich ihn austausche (einen habe ich noch aus dem alten Bogen in Reserve), werde ich erstmal sehen, ob ich einen vergleichbaren Ton mit meinen Farben angemischt bekomme, wie stark der dann abdeckt, und ob (schlimmstenfalls) der Fleck noch ins Auge fällt, wenn ich ihn so lasse und die Brücke davor stelle.

  • Moin Heiner,


    so schlimm finde ich den Schlot gar nicht, er wirkt so viel realistischer...


    Aber bei den Windhutzen solltest Du noch ein wenig nacharbeiten, da schlägt das Rot der Innenseite doch an einigen Stellen ziemlich durch...


    Viel Spaß weiterhin wünscht
    Fiete

  • Moin Fiete!
    Danke für den Tip, da ist derzeit überhaupt viel Nacharbeit angesagt :huh: ! Bisher ist allerdings noch nichts herausgekommen, was es bis auf das Oberdeck geschafft hätte - wenn das kein Hobby wäre, also "Zeitvertreib", dann müsste ich mich wohl über die "unproduktiven" Stunden der letzten Tage ziemlich ärgern. So verbuche ich viel Erfahrungsgewinn ^^ und sammel fleissig Katzenkinder vom Schreibtisch :cursing: .
    Die Windhutzen gefallen mir schon deshalb nicht so dolle, weil ich die Naht vorne nicht richtig geschlossen bekommen habe und die runde Rückseite der Haube einfach nur "eckig" aussieht. Ich spiele mit dem Gedanken, andere Hutzen (die Monte Rosa hat da z. B. wunderschöne Konstrukte) am Rechner auf passende Größe zu bringen und dann mit Rückseitendruck die rot gefüllte Kontur der Innenseite aus einem vorn gesehen "makellos" gelben Feld auszuschneiden (am besten gleich aus passendem Tonpapier, falls ich welches finde).
    Am Schlot habe ich den Fleck inzwischen schon mit dem Skalpell vorsichtig weggekratzt; als sie noch in Schottlland lag, hätte ich ihn auch für realistisch gehalten, aber jetzt als Museumsschiff wird sie doch wohl besser in Schuss gehalten. Wenn ich den richtigen Farbton treffen sollte (das kann schon mal passieren!), ist alles gut. Wenn nicht - habe ich immer noch den Ersatz aus dem alten Bogen - oder ich baue auch den Schlot nochmal aus zu den Hutzen passendem Tonpapier, mir gefällt nämlich nicht so gut, dass das Rauchrohr direkt auf Höhe der Krone vom Deckel verschlossen ist - das könnte viel weiter runtergehen! Dampfrohre und -pfeife am Schlot will ich mir aus Zigarettenpapier rollen, aber auch das verbrauche ich Blatt um Blatt, ohne dass ich mit dem Ergebnis zufrieden wäre - macht aber nichts, 4 x 50 Blatt bei Aldi für 39 Cent, da kann man man ruhig ein paar mehr verbrauchen (und die Katzen haben immer was zu spielen...). Spätestens bei der SEA TROUT (irgendwann) wird sich das bezahlt machen...
    Dann sind da die Niedergänge. Im LC-Satz vom HMV ist eine Montagehilfe enthalten, mit der umzugehen ich erst lernen muss - das ist ein Gefrickel wie bei den Sesseln im Salon: wo halte ich die Abstände an, wie kriege ich was fixiert, wann schneide ich die Überstände ab, wie hole ich das nachher alles ohne Schaden heraus? Aber selbst die Trümmer sehen so gut aus, dass ich da nicht locker lassen will.
    Und die Brückeneinrichtung ist inzwischen auch fast fertig gezeichnet. Blöderweise habe ich die einzige Aufnahme nicht mehr auf der Festplatte, auf der mal zu sehen war, was achtern der Türöffnungen angebracht ist; ich habe von dem Bild eine Art Sitzbank in Erinnerung und etwas, was vielleicht ein Drucker hätte sein können, das will ich versuchen herauszubekommen. Der Museumsverein hat ja eine E-Mail-Adresse, mal sehen, ob die mit mir reden...

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    Edited once, last by Heiner ().

  • Moin Heiner,
    Deine Vermutung


    ... aber jetzt als Museumsschiff wird sie doch wohl besser in Schuss gehalten. ...


    trifft sicherlich in gewissem Maße zu. Natürlich wird der Untersatz betreut, gehegt und gepflegt. Aber es wird nun mal nicht eben ausschließlich der Pinsel geschwungen. Und da können manche Teile des Schiffes gelegentlich ein wenig "mitgenommen" aussehen. Ich mache bei Gelegenheit mal ein Bild ;)


    Ach ja, was die Montagehilfen anbelangt, um die habe ich immer einen großen Bogen gemacht und stattdessen die Stufen einzeln eingebaut. Erst alle auf eine Seitenwange, schön grade ausgerichtet mit verdünntem Weißleim, dann gut durchtrocknen lassen und auf das Ganze schließlich die zweite Wange aufsetzen. Klappt eindeutig besser...


    Beste Grüße
    Fiete

  • Ich mache bei Gelegenheit mal ein Bild ;)


    Ja, gerne, die BUSSARD habe ich noch gar nicht gebaut- da wäre ich zu gegebener Zeit ohnehin für Details dankbar :D .
    Und was die Montagehilfe angeht - es ist ein Versuch, aber den will ich wirklich gründlichmachen - mit meinen Freihand-"Hühnerleitern" bisher wäre ich höchstens bei Peterson & Findus in 1:250 zufrieden, und selbst da würden die Hühner wahrscheinlich noch lachen - oder fluchend runterstolpern. Ich beneide jeden ehrlich, der das gut hinbekommt, aber bis ich das im Griff habe, kann ich auch die Montagehilfe richtig bedienen... ;) . Wobei ich im Grunde auch nicht anders arbeiten will als Du: alle Stufen erst auf einer Wange anordnen, kleben und trocknen lassen, dann ablängen, aus der Montagehilfe nehmen und auf der anderen Seite verschließen, und das dann (bei Gelingen) als "Paket" zwischen die LC-Wangen mit den Handläufen setzen - ich zeige Fotos, wenn´s klappt.
    Bis denn
    Heiner

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  • Moin Heiner,


    wenn du überpinselst und die Farbe passt nicht 100%, dann ist das wie im Original:



    Jedenfalls gefällt mir deine Schaarhörn richtig gut.


    LG
    Riklef

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  • Moin Heiner,



    Ja, gerne, die BUSSARD habe ich noch gar nicht gebaut- da wäre ich zu gegebener Zeit ohnehin für Details dankbar ...


    Hm, eigentlich dachte ich an ein Bild vom Schornstein der SCHAARHÖRN... Aber das hat ja Riklef bereits übernommen... ;)


    Details von der BUSSARD? Sehr gerne, das sollte zu gegebener Zeit zu machen sein.


    Beste Grüße von der Elbe
    Fiete

  • Oh Mann, schon über 1 Monat Pause auf der Werft, und die nächste Woche komme ich auch schon wieder zu gar nichts - Zeit, hier ein Lebenszeichen zu setzen. Ich habe mich mit dem Rollen ziemlich dämlich angestellt, aber da man dafür "kein Philosoph" sein muss, wie die Polen so schön sagen, hat es schließlich doch geklappt. Auf den Bildern im Internet sieht man auf halber Höhe unter der Dampfpfeife noch eine kleine Plattform am Schlot, die habe ich noch ergänzt.An den Niedergängen sitze ich noch und probiere herum, und das werde ich noch so lange tun, bis ich es vernünftig hinbekomme - kann also auch noch dauern (oder ich kaufe fertige, aber das ist natürlich nicht sehr sportlich, wie ich finde. Dürfte allerdings am Ende besser aussehen...) Außerdem bin ich mit der Inneneinrichtung der Brücke fast fertig und mache da gerade einen Probebau. Wenns passt, kommt er gleich an Bord, aber ein paar Fitzeligkeiten fehlen noch, wie z. B. der Kartentisch, oder das "Dings" (Echolot?) backbord an der Frontwand. Das kann allerdings schnell gehen.Nächster Bauabschnitt wären dann wohl die Boote.

  • Irgendwie passte das alles gar nicht, dann habe ich Mist gebaut, dann keine Lust gehabt und jetzt keine Zeit - sorry, die Pause ist extrem lang geworden. Beim Anprobieren habe ich den Brückenaufbau aus dem Bogen zerrissen, und ein bisschen krumm war er auch, also habe ich nochmal die Außenhülle neu gezeichnet. Dann die Innenseite (hoffentlich "maßvoll" verkleinert, damit sie nicht wieder die Hülle sprengt und mich dann beim Zeichnen voll in den Kleinigkeiten verloren. Aber ich bin fertig geworden, die nächsten Tage probiere ich, sie zu bauen.

    Images

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  • Oh Mann, freue ich mich auf Donnerstag, dann sehe ich hoffentlich wieder etwas besser, was ich da eigentlich mache mit dem Messer. Dieser Versuch hier ist ziemlich zusammengehauen und nicht so, wie ich es mir wirklich an Bord wünsche (auch nicht kantengefärbt), aber als Probebau hat er seinen Zweck voll erfüllt - ein paar Änderungen mussten doch noch sein. Donnerstag dann noch mal, hoffentlich dann auch mit Fenstern, die nicht aussehen wie von Bibern auf Speed ausgefressen...
    Anders, als hier werde ich beim nächsten Durchgang erst das Ruder und den Maschinentelegrafen auf die (dann verdoppelte) Bodenplatte setzen. Dann kommen die Instrumente auf das (im wahrsten Sinne) Armaturenbrett der vorderen Innenwand, wo der weiße Umriß des Echolots ist und dann die fertige Innenwand um die Bodenplatte herum (Balkenbucht nicht vergessen). Die Schubladenfronten am Kartentisch kommen am unteren Ende stumpf vor dessen Bodenplatte und der Kartentisch auf das hintere Ende der Gräting. Auch da dann die Innenwand um die Platte kleben und (hier nicht gemacht, aber unverzichtbar: ) alle Fenster verglasen, damit versehentlich geknitterte Fensterrahmen geglättet werden können. Die Außenwand habe ich an einer Seite angeklebt, dass der Türausschnitt passte und dann um die Innenwände geschlagen, und ich bilde mir ein, dass es gut passt. Die Türen werden mit der Schnittkante nach vorne am Rahmen "angeschlagen", Dach drauf - mehr ist es eigentlich nicht.

  • Moin alle!
    Nach der langen Pause hier hatte mich endlich wieder die Lust an der Schaarhörn gepackt. Die letzten 2 Tage habe ich endlich die Brücke gebaut und bin mit dem Ergebnis so zufrieden, dass sie auch an Bord darf. Photos vom neuen Innenleben habe ich nicht, es ähnelt dem alten Probebau zu sehr, als dass das nochmal gezeigt werden muss. Eine erste Stütze des Brückendecks habe ich ebenfalls schon angebracht (genau dafür habe ich den Schandeckel gemacht, Piet hatte hier ein bisschen "abgekürzt" und die Stütze aufs Deck gestellt), bevor mir auffiel, dass es keine schlechte Idee wäre, noch die Kanten vom Brückendeck zu färben, deshalb hier erstmal wieder Schluss.

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  • Danke an alle fürs Daumendrücken!
    Heute war das Dingi an der Reihe. Das Original ist in Klinkerbauweise beplankt und hat einen weißen Anti-Fouling Anstrich, das wollte ich auch am Modell haben. Und weil ein weißer Innenraum dann nicht sehr überzeugend wäre, habe ich dasselbe nochmal auf 80 gr Papier gedruckt, die oberste Plankenlage abgeschnitten und den Rumpf innen damit "tapeziert. Angenehmer Nebenefekt: die Duchten haben ein Auflager und können bündig mit der Oberkante des Rumpfs eingesetzt werden. Die Duchten selber habe ich nach Fotos neu gezeichnet, aber an den Proportionen nichts geändert, leider sind sie deutlich zu kurz gewesen. Zum Glück hatte ich ohnehin einen aufgesetzten Rand vorgesehen, der mit dem verstärkten Bug die Lücke vorne abdecken konnte, aber eigentlich müsste man da noch mal ran... Riemen und Ruder kamen an Bord, als nächstes ist die Barkasse dran.
    Übrigens: das Kantenfärben am Oberdeck ist eine GANZ schlechte Idee, zum Glück habe ich rechtzeitig vor dem Pinseln nochmal die Photos angesehen, das Deck hat seitlich eine weiße Metallkante - alles gut.

  • Zeit, an dieser Baustelle weiter zu arbeiten - viel fehlt eigentlich nicht mehr., und seit letztem Wochenende habe ich wieder Lust auf "Kleinkram". Barkasse und das Dingi mussten an Bord. Für Bootslager und Sicherungsbügel habe ich die Lasercuts genommen und die gedruckten Seiten der Klapp-Bootslager aus dem Bogen aufgeklebt. Wer hier genau arbeitet, hat außerdem den fehlenden 3. Bügel schon fast fertig ausgeschnitten, den Piet leider zwischen zwischen den beiden Bootslagern jeweils vergessen hatte. Sämtliche Bügel fußen auf dem Schandeckel, es lohnt sich also, diesen anzufertigen und die Bögel passend zu kürzen Auf Höhe des Schlots sind die ersten Relinge an Bord gekommen, danach das Gestell für das Sonnensegel über der Brücke. Leider ist in den letzten Monaten eine Tür zur Brücke verloren gegangen, die muss ich noch nachdrucken - dann erst kann die Reling um das Brückendeck gesetzt werden.