RMS Queen Elizabeth 1:250

Hallo Manfred, freut mich!
Hallo Wolfgang, ja, die QM ist natürlich da sehr naheliegend. Dazu gibt es übrigens auch eine sehr aktive Facebookseite, die die QM zum Thema hat, sind schon eher zu viele Infos, als zu wenige.

Hallo Ihr,

vielen Dank für das viele "liken".
Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört....
die zwei Module

mit den Klebelaschen verbunden

den Spant gesetzt

Deckel darauf

noch ein Deckel, okay eher ein Deck

kurz die Abwicklung darangeklebt, zum späteren Maß nehmen (trotz juristischer Bedenken, problemlos)

dein Modell, deine Arbeits(Ablage)platte...

so, das vordere Modul war da jetzt etwas kompliziert, das hintere erspare ich euch.
Morgen, nach dem Durchtrocknen kommt die QE ins Büro, um die Abwicklung zu Ende abzuwickeln, also es kommt zu einem abwickelnden Abwicklungsende, dabei hoffe ich auf nicht zu viele Verwickelungen bei den Abwickelungen, damit eine nicht verwickelnde Abwicklungsverwickelung sich da abwickelt und sich damit Probleme aufwickeln, die dann wieder indirekt proportional abgewickelt werden wollen.

Gruß pianisto

Hallo Jochen, Ulrich und Wolfgang,

vielen Dank für eure Beiträge.

Hallo Ihr,

es ist geschafft, die Abwicklung ist fertig. Hier das Vorgehen:
Oben und unten bei der Bugabwicklung wurden die Maße abgenommen, nach jeder abgenommenen Linie habe ich einen Haken gemacht, nicht dass es Ablesefehler gibt. Auf die Schablone im Computer aufgetragen wurden anschließend die Linien noch geglättet. Die restlichen Abwicklungen waren dann einfach, da dort die Schablone nicht diagonal verklebt wurde. Die Heckabwicklung ist auf dem Bild noch nicht zu sehen, aber existiert schon.

Schablone am Bug, die Wellenbildung ist auf der anderen Seite nicht, d.h. es müsste funktionieren.

Das ganze am Computer, noch nicht geglättet (Achtung nicht Original nur zur Veranschaulichung).

Die einzelnen Elemente.

Gruß pianisto

Hallo Ihr,

nach dem Kauf von schwarzer Druckerpatrone, geht es weiter.

Quote

nach jeder abgenommenen Linie habe ich einen Haken gemacht, nicht dass es Ablesefehler gibt

öhmm, mmh, tja wieso fehlen dann 5mm ???? Ich meine bei 3mm hätte man ja noch disskutieren können, aber so.

Gruß pianisto

Moin Jochen, Arne und Nils,

es ist tatsächlich nur ein Ablesefehler, denn am Deck hatte ich mir eine Markierung gemacht, wo die Schablone endet und die Überlappung hatte ich auch mit einem Strich markiert und siehe da exakt 5mm hinter dem Strich den ich genommen hatte, gab es noch ein Strich, den ich hätte nehmen sollen, damit brauche ich auch nicht mehr die eine Kurve anpassen, die mich leicht verwundert hatte.....
Mal von dem menschlichen Faktor abgesehen, hat die Schablonentechnik sehr gut funktioniert.
Jetzt mache ich ersteinmal ein Passungsdreieck und dann wird mit den Bullaugen fortsgesetzt. Bisher sind auf einer Seite etwa 100 Bullaugen zu sehen.

Gruß pianisto

Hallo Ihr,

um mich nicht entschuldigen zu müssen für leere Versprechung, melde ich jetzt den Vollzug zu Status 2 (Statuserklärung siehe Anfang). Die Feindetailierung ist aber noch nicht erfolgt. Schaut auch nicht so genau hin, denn es ist ein Testmodell, bzw Machbarkeitsstudie. Für den der sich fragt, was habe ich eigentlich sonst in den letzten zwei Monaten gemacht.... ich habe eine Machbarkeitsstudie von einem anderen Schiff für einen Decksaufbau gemacht, was ich dann auf die QE übertragen kann.

Wie geht es jetzt weiter? Für das Jahr 2018 beabsichtige ich den Decksaufbau zu beginnen und möglichst zu vollenden. Die nächsten vier Monate werde ich mit vielen anderen Sachen beschäftigt sein und evtl. steche ich als Bordpianist Anfang Dezember 2018 in See.

Dann kommt gut in das neue Jahr!

Gruß pianisto

P.S.: Am Heck werde ich nocheinmal herumwerkeln und noch andere Abwickelungsmethoden austesten.

Hallo Ihr,

oha, der erste Eintrag in diesem Jahr.
Den ausgedachten Decksaufbau habe ich übrigens an der Andrea Doria ausprobiert.... mit der war ich dann auch bis Ende April beschäftigt. Bis vor kurzem war ich dann beruflich etwas eingespannt.
So, es geht also endlich weiter. Nach langen Überlegungen bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass ein großes Schiff beim Aufbau von oben nach unten konstruiert werden sollte. Auch hier werden wohl ersteinmal einzelne Module gebaut werden. Somit habe ich jetzt mit dem hinteren Schornstein und dessen Unterbau begonnen. Ebenfalls hat sich hier die Größe bemerkbar gemacht, weswegen ich mich entschlossen habe ein vollwertiges Spantengerüst dafür zu erstellen.
Bilder gibt es morgen.

Gruß pianisto

Hallo Arne und Wolfgang,

danke für eure Kommentare.

Hallo Ihr,

schräg und oval - so steht der Schornstein, also habe ich den Schornstein selber nocheinmal konstruktiv ausgesondert und mit der Rumpfabwicklungsschablone abgewickelt. Sehr "nett" sind übrigens meine Kommentare zu hören gewesen, wenn ich feststellen muss, dass der Herr Konstrukteur vergessen hatte die Längsschnitte einzuzeichnen etc. und dann war noch das Weißmodell sehr wackelig, usw.. Zudem klebte alles.... aber egal es hat funktioniert.
Gleich noch ein paar Hinweise: Die Knicklinien die ihr sehen werdet, werden verschwinden, aber sie funktionieren sehr gut bei Ungenauigkeiten, um festzustellen, welches Teil falsch ist, etc.. Damit nicht alles so langweilig aussieht, habe ich teilweise schon Details angebracht, aber das ist nicht der Endzustand.

Gruß pianisto

Moin Arne,

ich lasse mich auch einmal überraschen, denn die Detailtiefe ist ja auch etwas vom Bildmaterial abhängig, wo ich hoffe, nach der Grundkonstruktion noch welches zu bekommen.

Hallo Ihr,

vielen Dank an die vielen "Likern".
Bei den zwei folgenden Bildern, könnt ihr sehen, dass ich mir auch schon Gedanken um die Bauanleitung mache. Das eine Seitenteil mit dem weinroten Dach ist übrigens die Offiziersmesse gewesen. Richtung Bug ist dann die Pantry. Die weinrote Fläche wird dann übrigens noch ein Holzdeck. Da stellt sich natürlich die Frage, muss dann nicht eine Reling dahin, wenn schon Holzdeck, was dann wohl das Offizierssonnendeck war? Zu erreichen war es übrigens über Leitern, die kommen dann noch.

Gruß pianisto

Moin Arne,

ja, es ist der achtere Schornstein, da er weniger kompliziert ist, als der vordere. Am vorderen ist besonders die Hundeauslauffläche noch interessant. Ich gebe dir recht, dass das Schiff einige Schmankerl hat, eigentlich besteht es nur aus Schmankerln.... Die Rettungsboote haben eigene Pläne mit Linienriss etc.

Hallo Ihr,

An den Schornsteinen sind im oberen Bereich Lüftungsschlitzen, allerdings erst später dazu gekommen, beim vorderen Schornstein muss ich mich langsam entscheiden, welche Bauversion gemacht wird. Bisher hatte ich nur die Kreuzfahrtschiffversion mit Pool ausgeschlossen. Viele Farbfotos sind natürlich spätere Versionen, aber langsam tendiere ich zur zivilen Jungfernfahrt als Bauzustand.
Ich denke eines der beeindruckenden Sachen an diesem Schiff ist ihre Probefahrt gewesen: Mit Fullspeed über den großen Teich, vor allem kann man davon ausgehen, dass die QE bis zur Indienststellung der United States das schnellste Schiff auf der Route war. Wohl aus Marketinggründen wurde das aber nicht offiziell gemacht.
So, bei der Schornsteinummantelung sieht man auf Bildern extrem gut die Schweißnähte, ich vermute dass der Schornstein aus etwa 40-50 geraden Elementen zusammengeschweißt wurde.
Die Schweißnähte habe ich mit einem sehr feinen schwarzen Strich dargestellt, möglich wäre aber ein nicht ganz so feiner dunkelroter Strich.
Was sagt ihr zu den schwarzen Strichen?
Als Größenvergleich auch einmal die angefangene Wappen von Borkum von Fritz Pohl.

Gruß pianisto

Hallo Helmut, Arne, Nils, Ulrich, Riklef, Lars und Fiete,

vielen Dank für eure Kommentare. Den vorderen Schornstein werde ich einmal mit dunkelroten Linien versehen. Die schwarzen Linie war eine Haarlinie, die farbige wird eine 0,1mm Linie, was einer Schweißnaht von 2,5cm entspricht. Den Größenvergleich, wovon Lars sprach, finde ich auch recht beeindruckend.

Hallo Ihr,

die horizonzalen Ringe von denen Nils sprach, haben noch ein extra Bauteil, welches jetzt nur einfach gehalten war (auch nur an einer Stelle testweise aufgeklebt), aber nun als verdoppelter Streifen angelegt wird. Auch die Oberlichter wirken einfach nicht so, werden also verdoppelt. Die Lüfter selber werden auch nocheinmal seperat darauf geklebt, aber nur in einfachen Karton.
Nachdem ich gestern am Badesee mit einem Buch der QE bewaffnet war, habe ich mich für den Bauzustand Okt 1946 entschieden, d.h. am Schornstein müssen hinten noch die Lüftungsschlitze gezeichnet werden und die vorderen verschwinden.
Zur Geschichte. Nach unbestätigten Aussagen (Reedereipolitik) konnte die QE lässig ihre 32kn erreichen, was sie wohl während des Krieges öfters bewiesen haben dürfte. Nach 6 Jahren Kriegseinsatz hatte das Schiff gefühlte 25 Jahre Verschleiß und wurde eben zur zivilen Jungfernfaht im Okt 1946 aufwendig überholt, bzw. endausgerüstet.
Die Probefahrt im Krieg war insofern besonders, da es eben keine Probefahrt gab, sondern das Schiff mit Speed über den Atlantik preschte. Eine äußerst beeindruckende Leistung der Werft. Hierzu hatte man ein Gerücht verlauten lassen, dass die QE in eine Hafenstadt überführt wird und zum Schein auch in den Hotels Zimmer für die Werftarbeiter gebucht gehabt. So kreisten die Bomber an dem Tag über einen leeren Liegeplatz, während die QE schon auf dem Atlantik war.

So, der Schornsteinmantel konnte stramm über das Spantengerüst gezogen werde. Was mich doch recht begeistert hat, da ich das doch für eine gewagte Konstruktion hielt und mir nicht sicher war, dass es so gehen könnte.
Im Übrigen habe ich jetzt noch 2 Std. lang Fehlerkorrektur und Verbesserungen an der Konstruktion getätigt.

Gruß pianisto

Hallo Ihr,

vielen Dank an die ganzen "Liker" und Arne!

Nachdem ich mich nicht des Eindruckes erwehren konnte, das ein leichtes Echo in die Richtung gehen könnte, es auch einmal mit dunkelroten Schweißnähten zu versuchen..... hier das Ergebnis.
Glücklicherweise war der Schornsteinmantel nur darübergezogen und somit konnte ich diesen neu ankleiden. Eine primitives Horn in 2D und soetwas wie eine Abstakungsöse (?) (ein typischer Fall für ein späteres LC-Teil, denn meine Nadel war zu dick, um ein Loch hineinzubohren) kamen einmal als Detail dazu. Das Schiffshorn wird natürlich noch 3D werden.
Fazit: Mir gefällt dunkelrot viel besser!

Gruß pianisto