Dickflüssiger Sekundenkleber sollte helfen, ggf etwas Weißwein später drüber und gut ist. Die PS Profile in diesem
Durchmesser sind da eher etwas instabil.
CAP SAN DIEGO, roko-Kartonmodellbau, 1 : 250 [Fertig]
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- Helmut B.
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... ggf etwas Weißwein später drüber und gut ist. ...
Interessant... -
Das mit den Evergreen-Profilen sehe ich auch so.
@Robi: Weißwein??
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Wer von uns hatte noch gleich in seinem Avatar stehen : "Der Erfinder der Auto-Fill-In-Funktion ist ein Armschlauch!" ????
Auf alle Fälle schön, solche handgemachten Lösungen zu sehen, erst Recht in dieser Perfektion - meiner einer denkt da gleich an LaserCuts, dabei ist diese Lösung hier deutlich attraktiver - wenn sie denn so gelingt, wie hier! -
diese miese Autokorrektur auf dem Mäuseklavier
natürlich WEISSLEIM!
Liebe Grüße
Robi -
diese miese Autokorrektur auf dem Mäuseklavier
natürlich WEISSLEIM!
Liebe Grüße
Robi...und ich wollte heute mit einer guten Begründung eine gute Flasche Weisswein kaufen...
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Ein paar Stützen und Probeliegen:
3 Stützen an der achteren Kante fehlen noch.
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Prost!
Paaaaaaassssst
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Hallo,
Helmut du schwebst modellbautechnisch in den höchsten Sphären.
Ulrich -
Ein paar Stützen und Probeliegen:
3 Stützen an der achteren Kante fehlen noch.
Das sieht aus wie auf der Bremen von HMV.
Klasse Arbeit. -
Moin Helmut,
das Gestell ist dir hervorragend gelungen.
LG Riklef
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Vielen Dank für Eure Anerkennung!
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Inzwischen habe ich das Gestell lackiert und aufgeklebt:
Heute, beim Museumsschiff, ist das Gestell gegenüber dem Erstzustand verändert. So steht dort heute ein Propeller, der seinerzeit für die CAP SAN LORENZO vorgesehen war.
Jetzt werde ich erst einmal die drei Anker (2 vorn und einer in der Heckklüse) bauen.
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Herzlichen Dank für Euer weiterhin bestehendes Interesse an dem Modell und für die Anerkennung.
Ich wünsche Euch allen ein frohes Osterfest!
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Die CAP SAN-Schiffe hatten 4 Anker, nämlich einen Reserveanker auf der Back (bzw. bei Indienststellung backbords am Deckshaus stehend, bis 1963), zwei Anker in den Bugklüsen und einen etwas kleineren Heckanker in der Tasche achtern steuerbord.
Der Heckanker wurde (vermutlich) ab Mitte der sechziger Jahre nicht mehr in der Klüse gefahren.
Im Bogen sind nur 2 Hauptanker und der Heckanker enthalten, aber ein weiterer Hauptanker (als Reserveanker an Bord) lässt sich ja leicht mit einem Kopierer herstellen.
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Anders als bei den Bugankern gab es auf den CAP SAN-Schiffen für den Heckanker kein Ankerspill.
Dieser Anker hatte einen 3 m langen Kettenvorlauf, an den bei Einsatz des Heckankers eine Festmacherleine angeschlagen ("befestigt") wurde. Das Backbord-Verholspill übernahm dann die Funktion des Ankerspills.
Hier die Zurrung des Heckankers:
Heute ist auf der CAP SAN DIEGO diese Einrichtung nicht mehr vollständig vorhanden. Im Bogen fehlt der Kettenkneifer (oder besser: "Leinenkneifer"), also auf dem Originalfoto das trapezförmige Teil ganz rechts, mit "C" gekennzeichnet.
Für den Zustand "1964" war also Eigenbau angesagt.
Hier das Ergebnis:Die "Ketten" sind aus Serafil geknotet.
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Hallo Helmut,
Dir gehen die Vorschläge zum Modellbau wohl nie aus. Ketten zu knoten, das ist eine gute Idee.
Ulrich -
moin helmut!
um mit den worten eines bekannten menschen aus der gegend deiner heimat zu sprechen:
ketten aus serafil knoten "ja nee, is klar" für mich allerdings ohne worte!
ich staune immer mehr.....
viele grüsse aus bad harzburg und für alle noch ein charmantes restostern, robert -
Hallo Ulrich,
die Idee, "Ketten" aus Serafil zu knoten, ist so neu nicht. Ich habe das mir bei irgendjemand abgeschaut, weiß aber nicht mehr, bei wem.
Zum ersten Mal habe ich das bei der feinen Kette des Kurrbaums am Krabbenkutter des Passat-Verlags ausprobiert.Moin Robert,
probier es einfach mal aus; ist recht einfach!Vielen Dank allen Baubericht-Verfolgern für die Anerkennung, auch "per Knopfdruck"!
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Jetzt war der richtige Zeitpunkt für das Einzäunen der Deckshäuser gekommen (vorher wäre es unpraktisch gewesen, weil dann das Takeln der verschiedenen Winschen kaum möglich gewesen wäre; später gehts kaum noch unfallfrei, weil dann die noch zu bauenden Aussengeien im Weg wären).
Die Reling stammt von der superfeinen Ätzplatine des Passat-Verlags; ich habe sie auf "zweizügig" beschnitten.
Von vorn nach achtern:
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Hallo Helmut,
Du weißt doch alles über das Schiff. Wozu dienen die roten Punkte über den Schotts auf dem rechten Bild im letzten Beitrag?
Ulrich -
Hallo Ulrich,
das sind die angedeuteten Lüfterköpfe für die Ventilation innerhalb der Deckhäuser. -
Moin Leute,
danke für die Kundgabe Eueres Wohlgefallens!___________________
Ein weiteres Detail, das man im Bogen nicht findet, ist das Hecklicht.
Ich hätte es allerdings, wenn es vorhanden gewesen wäre, für meine Zwecke umbauen müssen:Am Heck der CAP SAN-Schiffe befand sich nicht nur das auf einem Bügel montierte Hecklicht, sondern auch ein Zollzeichen, das sogenannte "Zollicht" (1964 natürlich noch mit 2 "L" geschrieben).
Wie dieses auszusehen und wie es zu führen war, war wie folgt geregelt:
Es war über dem Hecklicht zu montieren und hatte grün zu leuchten, mit einem Leuchtwinkel von 6 Strich (67,5°) nach jeder Seite, also wie auch das Hecklicht (natürlich weiss) mit einem Horizontbogen von 135 ° (12 Strich) (siehe Berger, Helmes, Terheyden, "Schiffahrtsrecht...", Berlin 1968, S. 123).(Inzwischen hat sich die Vorschrift zur Lichterführung geändert. Das heutige Zolllicht ist weiss (also wie das Hecklicht) und muss sich mindestens einen, höchstens zwei Meter unter dem Hecklicht befinden (Anl. 2 Zollverordnung). Der größere Abstand zum Hecklicht war erforderlich geworden, um eine klare Unterscheidbarkeit beider Lichter zu erreichen. Dementsprechend ist der heutige Bügel wesentlich höher als damals, auch wenn die CAP SAN DIEGO als Museumsschiff aufgrund ihres Fahrtgebietes kein Zolllicht mehr führen muss.)
Zu den Zollzeichen siehe hier
Ich habe das also nach "alter Art und Güte" im Zustand von 1964 gebaut, mit einem Zollicht in grün:
Der "Lampenkörper" ist aus einer grünen Kunststoffschachtel für Pfefferminzdragees (TicTac) entstanden. Ich habe Scheibchen von 1 mm Durchmesser ausgestanzt und übereinander geklebt.
Das Hecklicht ist auf gleiche Weise gebaut. Der Bügel ist 0,3 mm Federstahldraht gebogen. -
Ich habe Scheibchen von 1 mm Durchmesser ausgestanzt und übereinander geklebt.
Wow!!!
Neigte der Kunststoff nicht dazu, beim Ausstanzen zu zerbrechen?
Ich würde uns/mir noch "mehr Makro" von dieser Aufnahme wünschen! -
Hallo helmut,
ichhabe, aus welchen Gründen auch immer, länger nicht Deinen Bau verfolgt. Mir fehlen die Worte. Einfach klasse !
Gruß Harald -
Hallo Henryk,
mehr Makro geht mit meiner Kamera nicht:
Rechts neben den Lampenträger habe ich eine einzelne Scheibe gelegt (1 mm Durchmesser); diese Scheibe habe ich nicht gebraucht. Wenn man sie verwenden wollte, müssten die beim Ausstanzen unvermeidlichen Grate noch abgeschnitten werden.
Der Kunststoff dieser Dose splittert nicht. Er ist relativ zäh. Es lohnt sich, im Alltag mal auf solche Kunststoffverpackungen zu achten und sie aufzubewahren. Auch manche Flaschen haben so ein farbiges, für unsere Zwecke taugliches Plastik. -
Ist das noch 'ne Kamera oder schon ein Mikroskop?
Und was sind das dann für Finger, die noch mit sowas klarkommen?Kopfschüttel.........
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Moin, moin Helmut.
der Abfallsack heiß in der Seemannssprache "Fullbrass" - in Küstennähe ziehen immer ein paar Möwen über der Fullbrass ihre Kreise und lauern auf "Beute" vom Smut..... :D!
Gruß
HaJo -
"Fullbrass" - den Ausdruck habe ich noch nie gehört... Danke, HaJo! Dann muss ich den Fullbrass wohl auch noch nachbilden?
Hier noch ein Blick von Backbord (siehe hierzu aber weiter unten )
achtern:Zur Back...
Ganz vorn, der kleine "Kran", ist der Davit für das Kabelgatt (in dem der Bootsmann seine Vorräte an Ketten, Blöcken, Tauwerk, Drähten usw. lagerte).Der dünne Mast dahinter ist der Träger für das vordere Ankerlicht.
Bei diesem Mast scheint es zwischen den 6 Schwestern einige Unterschiede gegeben zu haben, und auch im Laufe des Schiffslebens kam es wiederholt zu Umbauten.
Ca. 1964 sah der Mast in etwa so aus wie hier nachgebaut; die Glocke hing vorn vor dem Mast an dem kleinen "Fortsatz":(Archiv CAP SAN DIEGO; mit Dank an D. Jacobs)
Später wanderte die Glocke auf die Rückseite des Mastes für das Ankerlicht und heute hängt sie unter der Plattform des vorderen Wippkrans.
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hallo Helmut,
an anderer Stelle habe ich dir ja schon geschrieben was ich von deinen
Modellbaukünsten halte, aber "Backbord" ist immer noch links.Gruß und noch einen schönen Abend
Jürgen
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Danke Jürgen - peinlich...
Selbstverständlich ist das Foto von Steuerbord achtern aufgenommen!
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Merke:
Wenn der Timmerbaas mit seiner Rechten dir die Backe pfeift
dann Deine linke Backe Rot ist und deshalb Backbord heisst. -
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Die Glocke hängt inzwischen:
Hat es irgendwelche spezielle/konkrete Bedeutung? -
Hallo Henryk,
ein Schiff ohne Schiffsglocke geht gar nicht...
Am besten beschreibt das Wikipedia: Schiffsglocke
Ich habe (zunächst) die große, quasi die "normale" Schiffsglocke nachgebildet.
Diese Glocke war 28 Jahre lang verschwunden, nachdem sie von Bord der CAP SAN DIEGO gestohlen worden war. Bericht Radio Hamburg von 2014Hier sieht man die bei Wikipedia erwähnte "kleine Schiffsglocke" (Glasenglocke) in der Steuerbord-Brückennock der CAP SAN MARCO:
Vielleicht bekomme ich die auch noch hin...
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Moin Helmut!
Es tut mir sehr leid, dass ich diesmal nicht in Mannheim sein konnte, Deine CSD hätt ich sehr gerne gesehen. In Natura ist ja immer was Anderes als im Foto.
Ich muss immer wieder sagen, ich bin begeistert! (Wieviele Museen <?> haben denn schon bei Dir angefragt?)
Eine kleine Idee für die Glasenglocke: Wenn Du von meinem Lasercut eine Reserve vom Teil 40 nimmst und den mittleren oder sogar die drei mittleren Teile weglässt und messingfarben anstreichst, könnt ich mir vorstellen, das gibt was.Aber von der Grösse her könntest Du dann auch gleich eine Herztransplantation an einer Stubenfliege vornehmen
viele Grüsse aus Bad Harzburg, Robert
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Moin Helmut,
wie hast Du die Glocke gemacht? Kartoninnenleben und dann lackiert?
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Hallo Nils,
die Basis der Glocke besteht aus aufeinander geklebten Kartonplättchen (160 gr-Karton) mit einem ø von 1,2 mm und 0,5 mm, mit Weissleim eingestrichen und dann vorsichtig geformt. Schließlich habe ich eine dünne Mischung von silbernem und grauem Acryllack aufgepinselt.
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Hallo Helmut,
sehr saubere Arbeit.
Schau immer wieder gern deiner Arbeit zu. -
...
Schau immer wieder gern deiner Arbeit zu. ...Danke schön, das freut mich!
Danke auch den vielen anderen, die hier reinschauen und ihr Gefallen zum Ausdruck bringen.__________________
Das Achterschiff habe ich inzwischen vollständig getakelt:
Auch die beiden Ladebäume vor Luke 4 haben jetzt ihre ("automatischen") Aussengeien (bzw. Preventergeien). Heute sind diese beiden Ladebäume, wie schon mal erwähnt, wieder auf Handgeien mit Preventern zurückgebaut worden.
Ich will Euch hier nicht unbedingt mit Detailaufnahmen langweilen, Falls aber Erklärungen und einzelne Nahaufnahmen gewünscht werden, bitte melden.