Dann das Teil vorsichtig ausschneiden und die Kanten färben. Ich habe auch die Bullaugen ausgestochen/hinterklebt und die Fenster ausgeschnitten - das muss aber nicht sein, v. a. nicht als Anfänger.
JSC Katapultschiff Bussard 1:250 - ein Bau für Klaus
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Dann den vorderen Abschnitt vorsichtig über eine Kante ziehen zum Wölben:
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Anschließend brauchen wir die Klebelasche aus dünnem Papier. Auch die wird vor dem Ausschneiden gerillt und nach dem Ausschneiden gerundet.
Erst kleben wir vorsichtig die untere Seite an. -
Dann die Laschen vorsichtig von hinten zum Bug hin Schritt für Schritt ankleben. Nie mehr als 2 Laschen mit Kleber versehen! Ich verwende UHU, dünn mit Zahnstocher aufgetragen. Gut andrücken und anziehen lassen, dann erst weitermachen. So sollte das Ergebnis aussehen:
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Bestimmte Teile der Bordwand sollen noch hinterklebt werden. Leider musste ich im Probebau feststellen, daß die Teile 73, die dafür vorgesehen sind, etwas zu kurz dimensioniert sind. Aber zum Glück können wir uns die Teile aus den Bordwänden der Falke, die ja nicht gebraucht werden, in passender Länge holen:
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Damit sind die vorderen Bordwände fertig zur Montage.
Nach einer Paßprobe und nochmaligem Vorformen der Wölbung wird erst die eine Seite, dann die andere mit einer dünnen Schicht UHU am Unterbau angebracht.
Auf einen möglichst bündigen Abschluß im Bugbereich ist zu achten. -
Moin lieber Bernhard,
ich bin begeistert über Deinen Baubericht.
Beruflich habe ich früher über das Thema
"Gestaltung von Arbeitsanweisungen" als Dozent unterrichtet
und Unternehmen darin beraten.
Ich habe bisher keine solch perfekte Arbeitsanweisung gesehen !!!Spreche aus Anerkennung in schärfster Form !!!
Obwohl ich zur Zeit sehr wenig davon habe (Zeit), werde ich damit beginnen,
nach Deiner Beschreibung mein erstes Kartonmodell zu bauen.
Vielleicht wird es ja in einigen Details Deiner BUSSARD ähnlich.Nochmals großes "Dankeschön" für Deine Mühe.
Liebe Grüße
Klaus aus Leingarten -
Lieber Klaus, nicht so viel des Lobes...
So, jetzt gehts hier mal weiter:
Der Bug wird durch ein Streifchen dünnes Papier von innen geschlossen.
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Um den Ansatz für das Vorschiff zu haben, sollte erst das Teil 38 ausgeschnitten und eingeklebt werden.
Es ist minimal zu kurz, also ein bißchen vermitteln: -
Jetzt kommt der diffizile Teil:
Unser selbsterstelltes Vorschiff, das mit Teil 48 beklebt wurde, wird in den Bug eingeklebt. Das Bugdeck zuerst leicht vorbiegen. Am Besten erst die eine Seite, dann die andere kleben.
Dabei Zeit lassen, und auf einen sauberen Abschluß mit den Bordwänden achten.
Unter Beschwerung trocknen lassen. -
Nicht vorenthalten möchte ich die Bilder des Probebaus, der auch weitergegangen ist.
Der wird vom Scan gebaut (daher das furchtbar gelbe Deck) und pur wie aus dem Bogen ohne Superungen. -
Hallo,
weiter gehts mit dem Deck fürs Heck, bevor wir die achteren Bordwände vorbereiten.
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Bei den Bordwänden habe ich wieder die ausgestochenen Bulleyes mit Antistatikfolie hinterklebt.
Die achteren Ausschnitte werden mit den Teilen 17 hinterklebt. Erst dann das Innere ausschneiden.
Wie bei den vorderen Bordwänden muss der Knick vorgerillt werden.
Kantenfärben nicht vergessen. Dann sind die Teile fertig zur Montage am Rumpf. -
Die Bordwand ist mit etwas Reserve gedruckt. Deshalb muss angepasst werden.
Der unten offene Rumpf ermöglicht die Verwendung von Klammern zum Anpassen.
Nach Markieren des überlappenden Bereichs kann die Bordwand passgenau gekürzt werden. -
So, hier gehts auch mal weiter:
Die Bordwände können angeklebt werden (mit UHU).
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Es folgt der hintere Aufbau.
Aber vorher müssen die Einbauten des Hecks aus diesen Teilen erstellt werden. -
Aus diesen Teilen wird der hintere Aufbau erstellt.
Wie beim Bugdeck habe ich von unten 0,5 mm Karton zur Verstärkung eingesetzt. -
Auch das Teil 51 (mit 0,5 mm Karton verstärken) kann auf das Aufbaudeck vor dem Einbau aufgeklebt werden.
Anschließend den Aufbau einkleben. Beschwert gut trocknen lassen. Damit ist der Rumpfbau erstmal abgeschlossen. Hurra! -
Für mich ist es immer noch ein recht ungewohnter Anblick, der offene Boden bei den JSC-Schiff...
Ich habe aber keinen Zweifel, dass auch diese Konstruktionsweise einen stabilen Rumpf ergibt.Viel Erfolg weiterhin mit diesem interessanten Modell!
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Hallo Bernhard,
Ganz herzlichen Dank für Deine Mühe.
Ich kann zur Zeit nur noch anschauen und registrieren.Meine Hausmeistertätigkeit hat sich zu einer Vollzeitbeschäftigung
auf unbegrenzter Zeit ausgeweitet - und dies mit 75 Jahren.
Ich habe meinen Chef versprochen, dass ich ihm noch 25 Jahre
zur Verfügung stehe - dann mit 100 müssen wir weiter seh'n.Ganz liebe Grüße
Klaus aus Leingarten -
Bild gelöscht Hallo Zusammen
Mit grossen Interesse verfolge ich den Bau der Bussard /Falke.
Da ich Sie im Maßstab 1:700 aus Resin bauen werde hier ein kleiner Tipp.
An den Bordwänden gibt es Bereiche die schwarz abgesetzt sind.In diesen Bereichen treten meiner Meinung nach Auspuffrohre von Dieselmotoren aus.Die schwarzen Bereiche sollen häßliche Rußspuren an den Bordwänden verhindern
Diese Methode wird heute wieder bei der Bundesmarine verwendet.Dazu ein Foto von der BUSSARD, wo Sie (Auspuffrohre) klar zu sehen sind.
MfG GunnarMOD-Info:
Hallo Gunnar,
vielen Dank für Deinen Hinweis!
Das Bild habe ich aus Urheberrechtsgründen gelöscht. Bitte beachte dazu den Urheberrechts-Hinweis unter "Impressum" auf der Seite http://www.luftwaffe-zur-see.deHelmut
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