Hafenanlage Neu-Ulm, 1:250, diverse Verlage; Hebebrücken, HS Design, 1:250

  • Nach der Montage des Dachs habe ich eine Verladerampe im Sinne einer Beton-Guß-Konstruktion gebaut, Geländer und eine Treppe angesetzt und auch oben um die Galerie ein Geländer und auf dem Turmdach zwei Blitzabliter montiert.


    Hier das fertige Gebäude im Rundumblick:




    Mein Fazit: ein schöner und kurzweiliger Bogen, der sehr passgenau ist, aber eine für meinen Geschmack zu rustikale Grafik aufweist und insbesondere beim Speicher zu schlabberig konstruiert ist.
    Hat mir großen Spaß gemacht, dieses Gebäude umzubauen, weitere werden folgen.


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hi Pitje,


    Sehr schön geworden, die neue Textur macht mächtig was her. Daher auch meine Frage: woher hast du die Textur genommen? Und mit welchem Programm arbeitest du?


    Liebe Grüße
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallöle,


    robert: die Textur des Mauerwerks stammt von Wilfrieds Tonnendachschuppen, die Fenster habe ich mit Masse dem HMV Verwaltungsgebäude des gleichnamigen Bogens entnommen und größentechnisch angepasst bzw. bei Google gesucht und gefunden. Das Programm, was ich für die grafische Behandlung verwendet habe, ist Adobe Photoshop CS. Danke fürs Lob! :)


    Habe mich nicht zurückhalten können und noch einige Aufnahmen des Silos im Hafen gemacht:




    und 90° gedreht:



    Mir ist dabei aufgefallen, dass ich ein echtes Fehl an jeglicher handelsschifffahrt habe, die ich irfgendwie sinnreich integrieren könnte - das muss wohl mal was passieren... ;)
    Das Getreidesilo will ich später mit der Mühle Bad Kleinen von HS-Design kombinieren, welche schon im Fundus schlummert, dann kommen noch entsprechende Rohre, Füllanlagen, Getreideheber etc. dazu, ohne die so ein Silo ja recht sinnfrei wäre... :D


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Peter,
    das sieht wirklich sehr gut aus. In Posting 78 fragt Henning, wo das Original des Getreidesilos wohl stehe.
    Herausgegeben wurde das Modell vom Lehrmittelinstitut. Der Name war Progrmann. Ein Lehrmittel zeigt nicht eine exakte Replik einer Sacher oder eines Sachverhaltes, sondern die Grundlagen, fundamental und exemplarisch, die Basics wie man heute sagt. Man soll z. B. erkennen, dass ist ein Getreidesilo Da spielt dann eine exakte Reproduktion keine Rolle mehr. Deswegen wird man zwar ähnliche Vorbilder finden aber wohl kaum "das" Vorbild.
    Im übrigen gibt es von diesem Getreidesilo mindestens drei Ausführungen, einmal mit Ziegeltextur, dann eine etwas mehr ins Orange und dann eine ins Rote gehende Mauer ohne Ziegeltextur. Die beiden ersten sind um eine Silo kürzer.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



    Edited once, last by modellschiff ().

  • Hallo Ulrich !


    Entschuldigung für meine Pädagogik-ferne Frage, aber die Signalstation hat auch ein reales Vorbild und das steht in Wilhelmshaven.


    Henning

  • Moinsen,


    modellschiff: Danke Ulrich! :) Das Posting hatte ich gesehen und entsprechend geantwortet.
    Konpass: Henning, diese Signalstation ist Teil des Bogens mit den Seezeichen vor 1978, oder?


    So, mal sehen, wann ich mit was am Hafen weitermache, jetzt geht's erstmal mit der S.M.S. Baden weiter...
    Ein- oder zwei Ideen hätte ich ja schon... :D


    Liebe Grüße und schönen sonnigen Dreikönigstag!


    Peter

  • Hallo liebe Freunde und schönen guten Tag,


    nachdem mein Einsatz in Afghanistan mittlerweile nun schon wieder gute 10 Tage vorbei ist, ich mich wieder weitgehend akklimatisiert und die ersten Tage natürlich zunächst mit meinen Liebsten die Zeit verbracht habe, kommt nun langsam, da gerade alle aus dem Haus sind, der altbekannte Virus wieder durch. :)
    Um die möglicherweise etwas eingerostete Fingerfertigkeit zu entrosten, mache ich erstmal im Hafen weiter, genau genommen mit einem Bauwerk, das nicht fehlen darf - dem Kaispeicher 1 des HMV.



    Wie wohlbekannt ist, enthält der Bogen die Gebäudevorderseite mit einer Breite von 28cm, um als Dioramarückseite oder Bildhintergrund eingesetzt werden zu können. So weit so gut, ich habe allerdings vor, dieses Gebäude als Solitär zu bauen, also 360° vollständig gebaut und mit doppelter Länge, also im Grunde vier Mal den Kaispeicher.


    Dazu habe ich etwas photogeshoppt und den Boden, die Stirnwand und das innere Fachwerk neu erstellt. Hier zunächst die Prototypen.



    Dazu diente mir als Anhalt eine der Innenaufnahmen des Hamburger Hafenmuseums. Der obere Dachbereich wurde der Länge des Vordachs angeglichen, damit kommen die tatsächlichen Propostionen etwa hin.



    (c) Homepage Hafenmuseum Hamburg

    Im Grundbogen übernimmt die Rückwand im Prinzip die Stabilität des Modells, bei der Variante, die mir vorschwebt, muss das Gebäude, bzw.
    das Fachwerk dies selbst übernehmen. Die Kaimauer werde ich weglassen, das Fundament bildet die Laderampe, damit ich den Speicher frei
    positionieren kann.
    Das Innenleben wird hier und da ausgestaltet werden, da die Fenster transparent sein werden, zum Einsatz kommen die entsprechenden HMV-LC-Sätze.


    Soweit die Rückmeldung. Schönen Nachmittag zusammen. :cool:
    Liebe Grüße
    Peter

  • Na dann erstmal : welcome home


    freue mich wieder von dir zu lesen, und das mit der Fingerfertigkeit kommt schnell wieder.


    Liebe Grüße
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Schönen guten Abend Freunde,


    robert: vielen herzlichen Dank! I hope so! :)


    Im Laufe des Tages habe ich den Rohling der Laderampe, sowie die Fachwerkstreben der Halle entworfen, bzw. als Materialtestobjekt gebaut.


    Die Fachwerkstreben habe ich noch etwas verfeinert und in einer Sechser-Schablone druckfertig vorbereitet. Zunächst habe ich einen normalen Papier-Ausdruck, später einen 300gr Ausdruck als Prototyp erstellt. Das Material, für das ich
    mich entschieden habe, ist 300gr Tonkarton in einem mittelbraunen Ockerfarbton. Stabiler wäre mit Sicherheit Bristol, aber irgendwer muss den Kram ja auch aussticheln ;) . Wenn ich merke, dass das Ganze zu wackelig wird, dann werden die Streben verdoppelt, bzw. mit den Stützen aus den LC-Sätzen verstärkt, die ja auch noch vorhanden sind.



    Die verschiedenen Möglichkeiten, die ich erwogen hatte, um die Laderampe, also die Erhöhung, auf der der Speicher letztendlich steht zu bauen mündeten darin, dass ich die 5mm nicht in einer Art Spantenkonstruktion gebaut habe, sondern drei Lagen Graukarton, eine Lage 0,7mm Bristol mit dem Ausdruck der Bodenstruktur aufeinandergeleimz habe. In der Summe passt die Höhe, was auf dem zweiten Bild noch zu sehen ist, ist ein Probeausdruck, da drauf kommt noch die Endversion. Immerhin habe ich so einen ersten Eindruck der einzelnen Abstände etc. gewonnen.



    Die Baltrum liefert einen schönen Größenvergleich, welche Dimension der Kaispeicher am Ende habe wird.


    Liebe Grüße
    Peter

  • Moin Peter,


    toll, dass Du hier weiter machst! Dein Kaispeicher-Projekt bzw. dessen Innengestaltung wird wieder sehr spannend und man kann sich eine Menge Ideen und Bauweisen abschauen :thumbup:

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Schönen guten Morgen zusammen,


    Unterfeuer: vielen Dank, ich bin auch sehr gespannt, vor allen Dingen, ob das Teil stabil genug ist - mal sehen. :cool: Aber das hat bisher immer irgendwie hingehauen.


    Vielen Dank auch für die zahlreichen Likes! :)


    Ich war die letzten Tage nicht untätig, allerdings ist die zurückliegende Arbeit relativ eintönig, so dass ich an dieser Stelle den bisherigen Zwischenstand zeige. Ich hatte im letzten Post die Querstreben, bzw. den Prototyp gezeigt. Diesen habe ich also noch leicht modifiziert und dann in die Serienproduktion gegegeben.
    Das gewählte Material ließ sich halbswegs gut verarbeiten, etwa alle 5 Teile musste ich die Klinge wechseln, pro Strebe habe ich etwa 20min geschnitzt. Ich bin mittlerweile zur Überzeugung gelangt, dass ich verdoppeln werden, also sind noch weitere 12 zu den bisherigen 18 Streben zu fertigen. Insgesamt brauche ich 15, dann verdoppelte Streben.



    Damit werde ich dann nach den Tagen weitermachden, bzw., wie es die Zeit erlaubt.


    Ich wünsche Euch allen auf alle Fälle jetzt bereits ein wunderschönes Weihnachtsfest, besinnliche Stunden und ein kartonal orientiertes Christkind.


    Meins war gestern auf nen Sprung hier:



    Liebe Grüße
    Peter

  • Moin, moin Peter,


    die Balkenwerke sind aber sehr sauber gearbeitet (fast wie vom Laser geschnitten....) :thumbup: ! Und das Christkind hat den Umweg über den Passat-Verlag gemacht :thumbsup:...toll!
    Erholsame und ruhigeTage und viel Spaß mit der Familie......da hat der Weihnachtsmann ja noch ein großes Standing.....:)...


    wünscht
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallihallo,


    @HaJo: merci, aber leider alles handgeschnitzt. Was den Laser angeht - selbst meine Frau sagte, ich sollte mal über einen Lasercutter nachdenken. :D Was das Weihnachtsmann-Standing angeht: Oh ja -und was für ein Standing. Die Kinder haben großen Spaß gehabt - und wir daher auch. :)


    Im Laufe der letzten Tage habe ich die 12 noch fehlenden Stützelemente gefertigt und heute aus den gesamt 30 dann 15 verdoppelte gebaut. Insgesamt war das schon ein relativ hoher Zeitaufwand, der sich aber nachher hoffentlich bezahlt macht.
    Das Ergebnis jedenfalls sollte die Halle durchaus tragen können. Hinzu kommen ja noch einige Längsstreben, die Außenmauern und auch die Fensterlemente, die durch die LC-Gitter und Folienhinterlegung einiges an Steifigkeit bringen werden.



    aufgestapelt:



    Der Hallenboden ist ebenfalls nun fertig und auf den Rohling geleimt, so dass ich dann in Kürze mit dem sukzessiven Errichten des Kaispeichers beginne.



    Bis die Tage und viele Grüße
    Peter

  • Guten Abend Freunde,


    heute hat der Bautrupp mit dem Errichten der ersten Streben und somit des Kaispeichers begonnen.
    Dazu wurden die ersten 10 Stützmauern gefertigt und das Ganze dann immer in der Reihenfolge Mauer-Strebe-Mauer aufgestellt. Ein Lineal an der Vorderkante bildete den Anschlag für die jeweils neue Mauer, um eine möglichst genaue Flucht sicherzustellen.


    Hier einige Eindrücke:




    Bis die Tage und schönen Abend. :)


    Viele Grüße
    Peter

  • Schönen guten Abend- oder besser Morgen,


    herzlichen Dank für die Likes, freut mich, dass Ihr dabei seid! :thumbup:


    heute Abend gings auf der Kaispreicher-Baustelle weiter. Im ersten Schritt habe ich mich der Längsverstrebung gewidmet, die ich sozusagen zweistufig ausführe. In der ersten Stufe werden im First und beiderseits des "Hauptschiffs", wie man bei dreischiffigen Kirchen sagen würde, an den senkrechten Stützen Balken mit Diagonalverspannung eingebaut, im zweiten Schritt folgen normale Latten an den jeweiligen Kreuzungspunkten direkt unterm Dach. So entstehen insgeamt jeweils sieben Verbindungen zwischen den Streben.


    Hier die entsprechend vorbereiteten



    und eingebauten Längsstreben der ersten Stufe:




    Danach folgte das Aufstellen der nächsten fünf Stützmauern und Streben. Somit sind 2/3 des Fachwerks der Halle gestellt.
    Hier der Stand am Ende der heutigen Schicht, mit den nun auch verbauten Längsstreben der Stufe 2 in den ersten beiden Segmenten.




    Das wars zunächst an dieser Stelle. Ich gehe davon aus, dass der Silvesterabend nicht am Basteltisch sitzend verläuft, daher wünsche ich an dieser Stelle allen Begleitern meines Trööts nun einen guten Start ins neue Jahr, viel Glück, Gesundheit und Erfolg und die ein- oder andere entspannte Bastelminute. :) :)


    Haut rein und liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Pitje,
    das mit dem Ausschneiden der Ständer erinnert mich an das Durchweben von Wanten bei Segelschiffen. Es ist eine langwierige und wenig abwechslungsreiche Arbeit. Aber wenn man damit fertig ist, da macht das was her.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Moin Peter,


    es sieht wirklich super aus, Kompliment :thumbsup:
    Das wird ein sehr authentisches Innenleben, würde ich sagen. Auch die Fotos gefallen mir sehr gut.
    Auf das fertige Diorama bin ich schon seeeehr gespannt, die Idee ist klasse! Schaue gern weiter zu :thumbup:


    Dir und Deiner Family ein wunderschönes Jahr 2018 und weiterhin viel Spaß beim Basteln :)


    Grüße


    Lars

  • Schönen guten Abend und ein frohes neues Jahr!


    modellschiff: Hallo Ulrich, das kann ich mir gut vorstellen, wobei mir die Segelschifferfahrung, bzw. der Wantenbau noch fehlt. Mal sehen, wie ich das Innenleben sichtbar erhalte, einige Ideen habe ich bereits gesammelt.


    Lars W: Hallo Lars, vielen herzlichen Dank für das Lob. Dann weiterhin viel Spaß bei der Lektüre hier, ich hoffe, daß das Ergebnis nachher dem entspricht, was ich erzielen will, bin aber sehr zuversichtlich. Vielen Dank auch für die Neujahrswünsche. :)


    Der erste Bastelabend des Jahres 2018 stand unter dem Zeichen des Einbaus der Längverstrebungen zwischen den zuletzt gebauten Querstreben.
    Da die Arbeit an sich nicht sonderlich spektatulär ist, hier einfach einige Eindrücke nach Erreichen der 2/3 Marke des Fachwerkgerippes.


    Von außen



    und einmal hindurch



    Liebe Grüße
    Peter

  • Wunderbar, das Ergebnis dieser Fleissarbeit, Peter!


    Man könnte es ja auch beim fertigen Modell sichtbar lassen, wenn man zum Beispiel nur eine Dachhälfte dem Original entsprechend belegt und die andere Hälfte mit Klarsichtflächen abdeckt... :)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo,
    oder große Fenster oben einbaut. Na, ich bin auf Deine Lösung gespannt.
    Ulrich

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  • Hallo und guten Abend,


    @Wiesel: Hallo Helmut, schön Dich wieder an Bord zu haben. :) Danke für Dein Lob! Ja, irgendwas werde ich da einfallen lassen, wobei das Ganze eher eine Kombination aus dem konstruktiven Umgestalten und einfach offenzulassen sein wird, aber da habe ich verschiedene Ideen, die ich gegeneinander abwägen muss - zu gegebener Zeit. Einige Schritte liegen ja noch vor den entsprechenden Weichenstellungen. Muss mich da selber überraschen lassen, sozusagen.


    modellschiff: Hallo Ulrich, auch das wäre eine Variante, die mit dabei ist.


    Heute Abend habe ich die noch verbleibenden Stützmauern gebaut und die dazugehörigen Querstreben gestellt, so dass die Halle nun ihre volle Länge erreicht hat, wenn man von den Stirnmauern mal absieht.



    Die noch fälligen Längsstreben kommen dann in der nächsten Sitzung.


    Liebe Grüße
    Peter

  • Moin Peter,


    das sieht absolut stark aus, vor allem die Innenansicht! Ich bin auf Deine Lösung zur "Transparenz" gespannt...

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Schönen guten Abend,


    diesmal tatsächlich "Abend", ausnahmsweise vor Mitternacht, was ist da los? :D


    Unterfeuer: ich danke Dir! Die Idee hat sich manifestiert, bin nebenbei bereits am digital umoperieren. Hoffe es klappt...


    @HaJo: Hallo, herzlichen Dank. Das kann ich mir vorstellen. Ich als alter "Vermesser" habe diese Dinge allerdings nur bei den Kommolitonen in unserm Haus bewundert, nicht selbst bauen müssen. Aber im Nachhinein hätte ich besser BauIng studiert, wäre deutlich interessanter gewesen. Aber nun gut, wer weiß, wozu es gut war... :thumbup:


    Sodele, die Fachwerkkonstruktion ist für sich gesehen fertig, was noch hinzukommt, ist natürlich der Anschluß an die Stirnwandkonstruktionen, die ich dann demnächst angehe.


    Einmal von außen ...



    und in der Innenansicht, Fokus vorderer Bereich und ganz hinten



    Bis denne


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hall Peter!


    Sieht großartig aus, deine Konstruktion. Dazu noch so superexakt ausgerichtet. Da wäre es wirklich ein Trauerspiel, wenn man da nachher nichts mehr von erkennen könnte! Transparenz ist daher ein Muss. Ich bin schon ganz gespannt, wie du das ganze noch weiter zum Leben erwecken wirst.



    So long


    Philipp

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: 'wo kämen wir hin?' und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?"

  • Hallo Freunde,


    nach der ersten Dienstwoche nach dem Urlaub mit gleich der ersten Dienstreise, gabs heute mal wieder etwas Bauzeit. :)


    Philipp Tietz: Danke für deine Anerkennung. Die Transparenz ist in der Tat einer der Punkte, der mich etwas beschäftigt hat. Ich habe verschiedene Lösungen im Auge, um den Blick hinein weiterhin zu ermöglichen.


    Der erste Teil ist, das ich eine der Stirnwände, die ich ursprünglich, angelehnt an den Bogen zunächst ohne Öffnungen vorgesehen habe modifiziert habe. Diese habe ich entsprechend Überarbeitet und insgesamt zwölf große Rundbogenfenster eingebaut. Die Idee hatte ich durch vorhergehende Internetrecherche, mit der ich herauszufinden wollte, wie Industriegebäude der Dreißiger gestaltet waren. Die Fenster habe ich digital nachbearbeitet, um sie bis auf die Gitterstruktur durchsichtig zu erhalten. Die Stirnwand ist um die Höhe der Ladekante erhöht, das ich sie davor ansetze und mit dem Mauerstück ansetzen werde.


    Zusätzlich habe ich die Struktur etwas tiefer gestaltet, indem die Bögen um die Fenster und der Rahmen aufgesetzt wurden.





    Die Rückseite, bzw. Innenseite wurde ebenfalls gemauert ausgeführt.



    Soweit die heutigen Ergebnisse, als nächstes folgt der Einbau.


    Bis die Tage
    Liebe Grüße


    Peter

  • Hallo Peter,


    die Stirnwände haben eine tolle Plastizität und allein durch die großen Fenster wird man schon einen guten Blick auf die Fachwerkkonstruktion haben. Und wenn das Ganze erst mit Ladegut gefüllt ist ergibt es einen fast schon romantischen Einblick in eine vergangene Welt des Warenumschlags - Wobei die Arbeit alles andere als romantisch war ;)

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Schönen guten Abend Freunde,


    zunächst einmal vielen Dank an die Liker meines Bauberichts! :thumbup:
    Unterfeuer: danke, ich hoffe, den Eindruck, wie von Dir beschrieben zu erzielen. Auch ich würde mit einem Hafenarbeiter dieser Zeit nicht tauschen wollen - echte Knochenarbeit.


    Die hatte ich gottlob nicht, sondern habe mich lediglich der Montage der gestern gebauten Stirnwand gewidmet.
    Zunächst musste das Mauerstück, dass über die Plattform hinausragt und die Stirnwand stützen soll so bemessen sein, dass der Abstand der Oberlichter genau eingehalten wird und auch das Tor die richtige Breite hat.
    Dazu habe ich die Schlussmauern des Bogens dirgital in die erforderlich L-Form umkonstruiert und entsprechend vorbereitet und eingebaut.




    Im Anschluss habe ich den Boden zwischen den Mauern eingesetzt, da sonst eine Lücke geklafft hätte und dann die Stirnwand montiert. Am Schluss habe ich mit den bereits verwendeten Streben die Mauer und das Fachwerk verbunden. War ganz begeistert, dass das Ganze ohne große Korrekturen hingehauen hat. :)



    Von vorne:




    und hindurch:



    Da hat doch direkt irgendeine Spaßbremse ein Verbotsschild hingehängt? Jibbet ja nich'...
    In diesem Sinne - schöne Abend und bis die Tage. :cool:


    Liebe Grüße
    Peter

  • Wehret den Anfängen ! :rolleyes:


    Naja, aber wenn im nächsten Beitrag nur noch ein verkohltes Gerippe zu sehen ist, ist auch keiner zufrieden. Und dann der Ärger mit der Versicherung... Allein die Täterbeschreibung "etwa sieben Millimeter groß." Glaubt einem doch keiner :D

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Hallo Peter,
    nun muss schon allmälich an das Innenleben des Schuppens gedacht werden. Stückgut, Kisten Kaffeesäcke, Tee, Zwiebelsäcke aus Ägypten usw. usw. Natürlich aber mit Geruchsbasteln im Maßstab 1:250, um Authentizität gewinnen :D . Nun wieder ernsthaft: Weiterhin viel Erfolg beim Bau der Halle.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo und schönen guten Abend,


    vielen herzlichen Dank für Eure zahlreichen Beiträge! :)


    @Dirk Götsch: danke für Deine Einschätzung! :thumbup:


    Helmut B: danke für Dein Lob!


    kartonschneider: ja, die Raucherei war schon seit je her ein heikles Thema, allerdings wohl weniger wegen der Gesunderhaltung der Arbeiter, als der Brennbarkeit des Lagerhauses geschuldet. ;)


    Unterfeuer: man soll nicht glauben, was in der Miniaturisierung so alles möglich ist heutzutage :D


    modellschiff: das denke ich auch Ulrich, das wird auch einer der kommenden Schritte sein - allerdings einer, der verspricht sehr eintönig zu werden. Hilft aber nix - soll ja nachher auch nach Betriebsamkeit aussehen.


    Aber davor habe ich mit der unteren Fensterreihe den ersten Teil der seitlichen Fassade gebaut - wohl auch um zu sehen, wie das Ganze aufgeht. Ich habe natürlich den LC-Satz verwendet - insgesamt werden vier benötigt - und die Fenster mit Overheadfolie verglast.



    Der Einbau geschah im Grunde problemlos, ich habe die oberen Knicklaschen entfernt, das das Dach ohnehin mit seinem Überstand aufliegt und dann auf Stoß geklebt werden kann.


    There we go:



    Die Lücke zur vorderen Wand war zwar nicht beabsichtigt, wird aber verschwinden, sobald ich die Fassade weiter aufbaue.


    Bis die Tage


    Liebe Grüße
    Peter

  • Moin Peter,


    das wirkt richtig klasse, mit der oberen Fassade und den LC-Fenstern.
    Ich bin sehr gespannt, wie sich die Halle im Diorama macht (sicher ist: sie wird (ist!) ein Hingucker :thumbsup: ).


    (die rauchfreie Zone unterstütze ich :P )


    Lieben Gruß


    Lars

  • Hallo Freunde,


    Lars: ich danke Dir sehr für Deine anerkennenden Worte. Bin sehr gespannt, wie es nachher optisch rüberkommt.


    Nach der Montage der ersten beiden Fensterzeilen fiel mir ein doch deutlicher faux-pas auf, nämlich, dass die Bereiche unter den Fenster innen weiß geblieben sind. Während mir dies bei der Stinwand absolut klar war, habe ich da gar nicht drüber nachgedacht. Oh Mann... 8o


    Ist aber natürlich nicht unlösbar, insofern habe ich nach einigen kosmetischen Vorbereitungen nachträglich noch Mauerplatten direkt mit der Nummerierung der Tore angebracht.



    Heute erfolgte dann der Bau und die Montage der beiden anderen fensterfronten, so dass die untere Etage fertig ist. Die Innenseite war nun natürlich direkt gemauert.




    Soweit der jetzige Zustand. Wie Ulrich bereits anmerkte, ist nun langsam die gesamte Fracht innen aufzubauen. Wenn erst das Dach drauf ist, wirds zu fummelig. Werde vorher noch die andere Stirnwand fertigmachen, dafür habe ich mir schon eine Variante vorbereitet, die den Blick nach innen auch sehr gut ermöglicht. :thumbup:


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Peter


    Jedes mal, wenn ich diese Bilder sehe, bin ich begeistert. Das sieht einfach so was von cool aus :thumbup:!


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Peter,


    könnte eine Vorlage für Zimmerleute und Architekten werden!

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)