Servus allerseits,
Nach den bisher durchwegs großartigen Beiträgen in dieser Kategorie eher unter dem Motto "dabei sein ist alles" gebe ich trotzdem mein Bestes und gebrauche die Gelegenheit einmal schamlos, um eine Eigenkonstruktion vorzustellen.
Dabei handelt es sich um den Flugzeugmotor Sakae 12 des Herstellers Nakajima. Alternative Bezeichnungen (im üblichen Namenswirrwarr der japanischen Streitkräfte während des zweiten Weltkriegs) waren Ha-25 (seitens der Armee) bzw NK1C. Die verschiedensten Variationen des Sternmotors mit zwei Reihen von jeweils sieben Zylindern, d.h. Sakae 12, 11, 21 und 31 (bzw Ha-25, Ha-35, Ha-105, Ha-115) wurden etwa 30.000 Mal hergestellt und u.a. bei den Flugzeugtypen Mitsubishi A6M Zero, Nakajima Ki-43 Hayabusa, Nakajima B5N eingesetzt. Der Sakae-12-Flugzeugmotor ist dabei eine der früheren Varianten mit 940 PS.
Das Modell im "üblichen" Maßstab von 1:33 habe ich im Sommer/Herbst letzten Jahres schon einmal gebaut, und im Modell des Torpedobombers B5N2 "Kate" des Verlags Kartonowa Kolekcja (Mistewicz) eingesetzt. Das grundsätzliche Konstruktionsprinzip habe ich dabei vom Motors der Ki-43 Kai II des Verlags Kartonnaja Model (siehe Bild 1) übernommen, zur Konstruktion habe ich selbstgeschriebenen C-Code verwendet und großteils mit Grundbausteinen gearbeitet, deren Flächen sich leicht abwickeln lassen (Zylinder, Kegel, Rotationskörper), die Maßstäbe habe ich einem Handbuch entnommen, das ich im Forum ww2aircraft.net gefunden habe. Ein paar Eindrücke von diesem Bau (den ich leider so gut wie gar nicht bildlich dokumentiert habe) sind unten zu sehen: Bild 2 und Bild 3 zeigen den Motor vor der Montage der Abgasleitungen, Bild 4 inklusive Abgasleitungen, Bild 5 mit aufgesetztem Cowling und Bild 6 dann eingesetzt im fertigen Modell, wobei eben Teile des Cowling abgenommen sind - der Motor bzw der Torpedobomber ist im Wartungszustand dargestellt.
Für diesen Bau - ich plane, den Motor eventuell in der A6M2 Zero von KK weiterzuverwenden - habe ich mir neben kleineren (kosmetischen) Veränderungen v.a. vorgenommen, den hinteren Teil des Motors (der beim letzten Bau sowieso nicht mehr sichtbar gewesen wäre) vollständig darzustellen. Da steht allerdings wieder Konstruktionsarbeit bevor - einen fertigen Bogen kann ich deshalb noch nicht vorstellen, lediglich das momentane Zwischenresultat (Bild 7) . Doch genug der Vorrede, gleich geht es weiter mit dem eigentlichen Bau.
schöne Grüße,
Rene