die erste 3,7cm-Schnellfeuerkanone kann dem Schiff übergeben werden. Die Werftarbeiter wurden angewiesen, das gute Stück nicht zu berühren. Munition wurde unter Verschluß genommen.
SMS "Victoria Louise" / HMV / 1:250 [Fertig]
-
- Completed
- jürgen
-
-
das kleine Geschütz wurde eingebaut
-
und so sieht der Einbau von der inneren Seite aus
-
die gesamten hinteren Aufbauten mit beiden 3,7cm-Schnellfeuerkanonen.
Wärend ich an der ersten Schnellfeuerkanone ca 2 Stunden gebastelt habe, benötigte für die zweite nur ca. 25 Minuten. -
über den hinteren Aufbauten soll nun das Signaldeck montiert werden. Das haben die von HMV extra so gemacht, damit die Arbeit an den beiden Maschinenkanonen fast umsonst war. X(
Jedenfalls kann man diese nach Montage desDecks kaum noch sehen. -
die Ränder des Decks werden vor der Montage eingefärbt (Humbrol Nr. 93 Matt). Die auf dem Photo zu sehende sog. dritte Hand musste ich nurverwenden, damit noch eine Hand für den Auslöser der Kamera frei ist.
-
das Peildeck ist montiert. Hoffentlich hat sich das Werftpersonal nun nicht unter diesem Deck verkrümelt. Da hat doch tatsächlich jemand von Sekt gesprochen.
Gruß
Jürgen -
Hallo Jürgen,
Echt super das Schiff. Ich bin begeistert.
Da ich ohnehin eine Schwäche für so alte Schiffe habe, hab ich die
"Victoria Louise" ganz oben auf meine nächste Bestellliste gesetzt.Grüße Friedulin
-
der Kasten unter dem Signaldeck (Nr. 123 des Models) ist in der Anleitung nicht dargestellt.
-
die ausgeschnittenen Teile mit den hier schon aufgeklebten Lukendeckeln ergeben eine leise Ahnung, wie der Kasten aussehen soll.
-
im Kasten werden die Signalflaggen aufbewahrt. Seitlich sind die Befestigungen für die Seile zu erkennen, mit denen die Flaggen nach oben zum hinteren Mast hochgezogen werden.
-
der Bau des Schiffs hat nunmehr diesen Zustand erreicht.
Es liegt am Ausrüstungskay.
Den Stapellauf habe ich gestern leider nicht dokumentieren können. Jedenfalls hat man mir berichtet, dass die damals 5-jährige Taufpatin Victoria Louise von Preußen auch zur Taufe erschienen ist. Alles hat prima geklappt. Anschließend wurde ordentlich gefeiert.
Jetzt ist die Party zuende und ich kann mich dem Ausguck widmen, dessen Zugang durch das Loch über der Brücke laufen soll. -
der Zugang zum Ausguck verläuft über eine Wendeltreppe, die mit einem Splitterschutz umhüllt ist.
-
wie schon am Rumpf und den übrigen Aufbauten wurden auch hier die Bullaugen im Splitterschutz 1mm gestanzt. Mit einer Nadel habe ich die gestanzten Löcher auf die erforderliche Größe erweitert. Der dabei entstandene Grat wurde mit goldfarbenen Emaillielack angemalt. Für die Verglasung wurde die durchsichtige Hülle einer Zigarettenschachtel benutzt.
-
die ausgeschnittenen und zusammengesetzten Teile des Ausgucks. Die Fenster sind aus dem Ätzsatz. Innerhalb des Ausgucks befindet sich eine kleine Sprossenleiter, die ebenfalls aus dem Ätzsatz stammt. Diese Leiter führt zum Scheinwerfer, der auf einem Mast oberhalb des Ausgucks angebracht wird.
-
Vom Ausguck kann man nahezu das gesamte Schiff überblicken. Deshalb soll dort noch ein Maschinengewehr aufgestellt werden.
Das Bild zeigt die ausgeschnittenen Teile sowie das zusammengesetzte und angemalte Bauteil. -
das Maschinengewehr ist eingebaut
-
jetzt wird der Ausguck überdacht. Im Dach befindet eine eine Luke, von der man später über eine kleine Sprossentreppe zum Scheinwerfer gelangt.
-
:usenglish:
What a beautiful build, jürgen! =D> =D> =D>This ship has some very interesting lines and details.
You are doing an outstanding job with her and I look forward to seeing more updates as you continue.Cheers!
Jim
(hope my translation is okay)Ein was für schöner Bau, jürgen! =D> =D> =D>
Dieses Schiff hat einige sehr interessante Linien und Details. Sie erledigen eine hervorragende Arbeit mit ihr und ich freue, mehr Updates zu sehen, während Sie fortfahren.
Beifall!
Jim
-
Hello Jim,
thanks for your comments. I will do my best with updates. Here is the next:
On top of the crow´s nest the base with chip guard for the floodlight has to be installed. Here are the peaces for the base. The chip guard is out of an etching set. As you can see on the second picture - I had trouble with the staff of the shipyard. The damaged the hole set, so that it looks a bit twisted. But never mind, this you can realise only on the picture because the macro.Oberhalb des Ausgucks wird der Scheinwerferstand mit Splitterschutz installiert. Der Splitterschutz ist aus dem Ätzsatzt.
Wie im zweiten Bild zu erkennen ist, hat mal wieder das Werftpersonal geschlampt. Alleine das Zurechtbiegen zu einem so engen Zylinder erforderte einige Mühe. Beim Bewegen des fertigen Teils ist es dann auch noch heruntergefallen und mußte mühsam ausgebeult werden - Immer dieser Ärger mit dem Werftpersonal -
Hi Jürgen
Great to watch this ship take shape, you are doing a fantastic job on her.
The detailed work you are doing is turning out great =D>
I look forward to seeing you finish her and thanks for showing us all how you do it 8)More soon I hope
Take care
Rob
-
toller Baubericht eines schönen Schiffes!
[Blocked Image: http://www.worldwar1.co.uk/armoured-cruiser/victoria-louise.jpg]
-
Hello Rob,
thanks, some more is coming yet:
The picture shows the crow´s nest and on top of it the base for the floodlight. Between both element is a little ladder to reach the floodligt. The second picture shows the entry to the floodlight.Hallo Corto,
danke für das Photo. Hier sieht man endlich mal das Schiff im Einsatz. Es ist so selten, dass man gute Aufnahmen von diesem Schiff findet.Das Bild zeigt den Ausguck mit dem darüber montierten Scheinwerferstand - und vor allem die kleine Sprossentreppe, über die man zum Scheinwerfer gelangt. Das zweite Bild zeigt den Zugang zum Scheinwerfer.
-
Ausguck und Scheinwerferstand sind auf dem Träger montiert. Zudem wurden noch aus dem Ätzsatz die Stützen unter beiden Teilen an den Träger montiert.
-
so sieht das Schiff jetzt mit dem zuletzt gebauten Teil aus. Der vordere Mast mit Ausguck und Scheinwerferstand ist noch nicht angeklebt. Damit warte ich, bis auch die Schornsteine fertig sind, damit alles noch gerade ausgerichtet werden kann.
-
Oh, that is just beautiful!
Superb job on a very distinctive feature of this fine ship!
That was a very difficult bit of construction which you carried out to a wonderful conclusion.Looking forward to more!
Cheers!
Jim
-
nun soll aber auch der Scheinwerfer selbst gebaut werden, damit sich die Arbeit auch gelohnt hat.
Die Bauanleitung und ausgeschnittenen Teile habe ich schon mal photographiert. Es ist wieder Fummelarbeit angesagt
Die Teile d und c sollen nicht verwendet werden. Hier möchte ich versuchen, eine etwas bessere Ausführung hinzubekommen. -
hier sind die wesentlichen Teile des Scheinwerfers zusammengesetzt.
Den Parabolspiegel des Scheinwerfers habe ich aus Silberpapier (Aluminiumpapier aus der Umverpackung eines Bonbons) in einen aus Papier forgeformten Trichter eingesetzt.
-
der Parabolspiegel ist eingebaut und alles ist zusammengefügt.
Ich habe versucht vor dem Spiegel noch Glas (durchsichtige Hülle einer Zigarettenschachtel) einzusetzen und bin daran aber gescheitert. Das Ergebnis sah nicht gut aus, denn die Wirkung des Spiegels wurde unterdrückt, denn er hat nur einen Durchmesser von knapp 3mm.
-
Das gesamte Teil wurde probeweise auf den Scheinwerferstand gesetzt
-
das Werftpersonal ließ es sich nicht nehmen, des nachts nochmal vorbeizuschauen, um den Scheinwerfer in Betrieb zu nehmen
-
als nächstes sollen alle Ausleger, die an dem Scheinwerferstand angebracht sind, montiert werden.
Weiß jemand, welchen Zweck die beiten breiten Ausleger links und rechts des Scheinwerferstandes hatten ?
-
Hallo Jürgen
ich beobachte mit Spannung deine Baufortschritte. Das Modell gehört mit zu den schönsten von HMV und sicherlich auch zu den nicht ganz einfach zu bauenden. =D>
Gruß
Michael
-
Hallo Jürgen,
Michael hat sicher recht damit, dass es sich um Salinge handelt, die zur Handhabung der Signalflaggen gebraucht wurden. Zu bedenken ist, dass diese ganz frühen Schiffe ja noch keinen Funk besaßen und sich somit nur auf Sicht verständigen konnten, wobei ich jetzt nicht genau weiß, ob das auch bei der VL noch so war. Als die Schiffe der Brandenburg-Klasse in Dienst gestellt wurden, besaßen die Schiffe wenigstens noch keine Funkeinrichtungen. Es wurden daher auch spezielle Semaphoranlagen benutzt. Möglich, dass die Salinge auch damit zusammenhängen. Ins selbe Gebiet fallen auch die farbigen Kegel für die Verbandsfahrt, die bei der VL aber vermutlich am achteren Mast angebracht waren.
Palimpsest
-
Hallo Michael U., Michael D. und palimpsest,
ich hätte ja nicht gedacht, dass ich so schnell Antwort auf meine nebenbei gestellte Frage erhalte. Dieses Forum ist einfach `toll` und deshalb versuche ich auch so ausführlich wie möglich meinen Bericht zu schreiben - auch wenn das so für manche erfahrene Modellbauer langweilig sein mag. Aber ich glaube es gibt hier auch solche, die sich einen detaillierten Bericht wünschen.Nun zu den Antworten. Ich glaube ihr habt recht - aber so richtig weiß wohl niemand, was diese breiten Ausleger wirklich zu bedeuten hatten. Auch ist sicher richtig, dass Anfang 1900 drahtloser Funk nicht zum Standard der Marine gehörte. Die farbigen Kegel für die Verbandsfahrt waren bei diesem Schiff am achteren Mast angebracht. Aber auch für Flaggenleinen waren diese Salinen viel zu aufwendig. Immerhin messen sie an der breitesten Stelle 1m und sind ca 5m lang. Zudem sind sie über ein Gitter begehbar.
Meine eigenen Recherschen haben ergeben, dass die Salinge insbesondere bei Seegelschiffen in Verbindung mit den Wanten den Mast die nötige Seitenfestigkeit geben sollten. Zudem haben sie eine stabilisierende Wirkung. Sie waren, wie auf der VL nach hinten gepfeilt, um dem Wind weniger Widerstand zu geben. Offenbar hat man damals auf einem motorisierten Stahlschiff noch nicht auf diese Salinge verzichten wollen. Vieles scheint eben in der Seefahrt von starken traditionellen Einflüssen, die längst ihre Funktion verloren haben, geprägt zu sein. So ähnlich war es ja auch mit dem Bug, der hier immer noch zum Rammen konstruiert war, aber dazu nicht mehr benutzt wurde.
Demnächst werde ich also über den Einbau der Salinge berichten.
Gruß
Jürgen -
Hallo Jürgen,
ich habe noch einmal in D. Nottelmanns Buch über die Brandenburg-Klasse nachgesehen, da die Schiffe rein zeitlich ja in die Nähe der VL fallen. Mit den Seglern scheinst Du mir in sofern recht zu haben, als die Salinge offenbar in erster Linie dazu dienen, die hinten an der Mars des Gefechtsmastes angebrachte Stenge abzustagen. Im Grunde sieht das genauso aus wie wie bei einem Segler, dessen Mast ja auch aus (meist) drei Teilen bestand. Bei der VL sinds nur noch zwei, aber das Prinzip ist das gleiche. Der untere Teil des Mastes ist von der Mars aus abgestagt(runter aufs Deck), das ist hier bei Dir die Beobachterplattform mit dem Scheinwerfer drauf. Die lange Maststenge, die den Mast dann nach oben 'fortsetzt' wird dann von oben bis zur Mars abgestagt und damit da ausreichende Breite für da ist, sind die Salinge da, an denen dann die Wanten befestigt werden (ich weiß allerdings, ob 'Wanten' hier noch der korrekte Ausdruck ist). ich denke also, das mit der Stabilisierung stimmt. So hält diese ganze hohe und luftige Mastkonstruktion. Wobei sicherlich auch die Funktion als Träger für die Signalflaggen zutrifft. Die Brandenburg hatte dafür vor dem Umbau sogar eine richtige Rah, da sind die Salinge schon sehr viel zierlicher.
palimpsest
-
Hallo Palimsest,
danke für die ausführliche Erläuterung. Ich glaube nun ist alles klar. Die Salinge hatten also doch ihren Sinn für die Stabilisierung des oberen Mastes. Und ich hatte irgendwo im Internet auch schon die VL oder ihr Schwesterschiff mit großen Signalflaggen am vorderen Mast gesehen. - sah ganz toll aus. Nur kann ich das Photo leider nicht mehr finden.Auf dem Bild erkennt man die Salinge im Vergleich Papier / Ätzsatz, wobei ich das Teil im Ätzsatz schon eingefärbt habe. Hier sieht man deutlich, dass sich der Kauf des Ätzsatzes gelohnt hat. Das unterste Bild zeigt die Stützen für die Salinge, die am Scheinwerferdeck angebracht werden.
-
Salinge eingesetzt - es ist eine Freude, dieses Schiff zu bauen !
no further comment
-
nach einigen Tagen Zwangspause (der Werftleiter mußte sich um die Schule seiner Tochter kümmern) geht es am Ausrüstungskai nun endlich weiter.
Über der Brücke wird ein zweiter Ruderstand errichtet
-
ein Niedergang wird errichtet und die ersten Teile der Reeling auf dem Deck über der Brücke werden angesetzt. Die Treppen sind für den äußeren Aufstieg auf die Brücke vorgesehen.