B25C Mitchell MkII von Roman Staszalek Maly 10-11-12-2012 (Abgeschossen)

  • Moin, Maxe,


    bei Spantengerüsten und so arbeite ich meistens mit Uhu Hart - auch, wenns schnell gehen soll, also, sagen wir mal: bei irgendwelchen Teilen, die etwas unter Spannung stehen. Ich komme gut damit zurecht. Auf jeden Fall besser, als meine diversen Vorstöße mit Weißleim.


    Anyway... die Seitenflosse ist fertig. Sieht nicht ganz so cool aus, wie Rainers Tie-Fighter bei diesem Bauabschnitt.
    Auch hier eine super Präzision. Leider habe ich einen, bzw. zwei längliche Blitzer bei der Paßmarkierung der Höhenflossen. Man kann das beim Kleben Drücken und Pressen (ein Fall für Uhu Hart, hehe), aber dann steht die Beplankung der Höhenflosse in der Mittel leicht hoch. Sieht doof aus und bräuchte wieder einen kleinen keilförmigen Ausschnitt. Ich denke, ich trenne den Spant 13 senkrecht durch und nehme in der Mitte einen halben mm oder so raus. Dann wird´s gehen.
    Man kann das so machen, wie Staszalek das konstruiert hat, aber es ist ein Glücksspiel, weil das Spantengerüst ja komplett durchgeht, und anpassen kann man es beim Bau nicht gut. Oldfashioned wär´ cooler gewesen, also Längsspanten, auf die man die Beplankung von außen drauf schiebt. Oder durchgefärbte Paßflächen. Aber egal, es geht hier wirklich um winzigste Differenzen und bei Nachbauern mag es 1A passen. Oder ein Blitzer von einen mm entstehen.



    Eine weitere kleine Ungenauigkeit: der Ausschnitt für Spant 13 in Segment 13 muß m.E. um eine Kartonstärke weiter nach hinten gelegt werden. Ich habe lange überlegt, ob ich irgendwo einen Fehler eingebaut habe, aber wie man´s dreht und wendet... die komplette Höhenflosse stößt vorne an Segment 11 an. Und ich geh´ mal davon aus, daß die Zöppel von Segment 12 und der oberen Abdeckung 12a schon irgendwie VOR der Höhenflosse zusammengeführt werden sollen :D


    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Geht super und paßt wie Sau!
    An Spant 13 sind zwei Flansche angeklebt worden, damit das auch wirklich wieder fluchtend zusammen paßt - abgesehen von dem knappen Millimater fehlendem Material in der Mitte.
    Und - Weuler! - kein Blitzer mehr.
    Nachbauern würde ich empfehlen, den Spant 13 etwa bei der roten Linie zu trennen, und den Rumpf tutti completti zusammen zu schweißen. Den Rest von 13 mitsamt den übrigen Teilen des Höhenleitwerks dann separat aufsetzen. Das macht vieles einfacher. Aber so, wie der Konstrukteur es sich gedacht hat, geht´s natürlich auch. Naja, die Schleuder hat nicht umsonst die Geschwaderkennung SM...


    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Die Flügelspanten scheinen mir etwas zu Groß zu sein. SElbst wenn man die schraffierte Fläche am hinteren Ende der Passung für die Motorgondel - im Bild noch randständig zu sehen - anschrägt, paßt da nie und nimmer die Beplankung drum. Da ist also beherztes Schmirgeln angesagt. Insbesondere dann, wenn man noch eine Lage 160er drumnieten will, damit sich am Flügel nix durchdrückt.



    Und es wird allmählich echt ein Flugzeug. Schnuckelig.
    Allerdings irritiert mich etwas die weiße Fläche in der Höhe der Innenbords-Flaps. Soll das weiß bleiben, oder was?! Ich bin zu doof, einen kleinen Tip von Staszalek zu finden, was mit dieser weißen Fläche passieren soll? Gibt´s da ein oliv- oder quietsch-grünes Teil dafür? Soll da Rezerwa drauf? Ist das Original so?



    Naja, irgenwie muß jetzt mal der Rumpf zusammen. Ich denke, der nächste Stop wird das Schlagzeug sein. Mal schauen, wo ich interessanten Karton finde, grün oder rot schillernd. Aber das sollte wohl derzeit das kleinste Problem des Modellbauers sein.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

    Edited once, last by Gummikuh ().

  • Hallo Till,kann das sein,dass noch ein Tragflächen-Rumpf-Verbindungsteil drankommt? Das würde auch die weisse Fläche erklären. Ansonsten wiedermal ein schöner Till`scher Baubericht!


    Bis bald!


    Steffen

  • Hey, Steffen,


    ja, das wär´ die Lösung, oder? Aber ich finde weder Teile, noch relevante Zeichnungen. Schnief...!
    Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber entweder man baut die Flaps im eingezogenen/neutralen Zustand oder es bleibt eine weiße Fläche. Naja, etwas Rezerwa ist ja noch da... (und in DIESEM Fall ist es löblich, daß die Rezerwa auf die 80g-Seiten gedruckt ist)
    Egal. Ich knödel eh grad das Schlagzeug zusammen. Niedlich.


    Naja, aber ich will euch ja nicht doof sterben lassen... knappe 200 hits auf diesen absurden Baubericht in 48 Stunden oder so. Irgendjemand klickt da wohl drauf.
    Die Tragflächen sind mit den Motorgondeln eine für mich ziemlich ungewöhnliche Konstruktion: Das Spantengerüst letzterer sol auf den fertig beplankten Flügel aufgeschoben werden. Und das paßt phantastisch!


    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hey, Zaphod,


    jaaaaa, Rezerwa auf 80g zu drucken ist schon irgendwie cool... Weil...es gibt ja so viele Möglichkeiten das auch zu nutzen. Was ebenfalls das Bastlerherz erfreut, ist, daß derartig viel quietsch-grüner Rezerwa da ist, um die ganze Mitchell noch mal in dieser Farbe zu bauen (in 80g, logo), aber nur etwa 1/3 oliv-grün und gar kein grau.


    Die Konstruktion von Flügeln und Motorgondeln ist hingegen wirklich klasse. Ich weiß noch nicht, ob ich die Motorgondeln fertig machen und dann komplett auf die Flachen schieben, oder selbige am Flügel beplanken soll. Wird sich schon finden.


    Aber zuerst.... tataaaa
    Die ultimative Schießbude des Kaut-Rock! Jawoll! Ganz puertorikanisch: eine Bass-Drum, ein Stand-Tom, ein Hänge-Tom, ein Snare und ein High-Hat.
    Und massenhaft Bierdosen auf dem Boden. Oder war´s Southern Kampfer?
    Da gatta Beat! scheiß auf die Harfe!


    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Ich schmeiss mich wech... :thumbsup::thumbsup:


    Abba ma ernsthaft, Du Kuh mit dem Gummi (oder wars der Bulle mit dem Gummi?)
    Is dat nich verdächtig, wenn auffem Bogen so viel Reserva iss?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hey Elasterind,


    nach den Kehlblechen zu suchen macht keinen Zopf, beim Original gibts die auch nicht. Aber kommen da nicht noch flappige Flaps hin, da müsste man nicht mehr soviel Farbe zusätzlich vergeuden.


    Ansonsten feiner Bau, komödientischer Bericht. Und alles passt hinten besser als vorne. Was will Till mehr?

    Herzliche Grüße
    Gerald

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    I'm walking! @fats_domino

  • Hey, you guys,


    @ Helmut: ein Pferd war´s. Julio und das Gummpferd - eine ironische Anmerkung von Ully.
    So irre viel Rezerwa gibt´s da gar nicht im Bogen. Aber summa summarum wären ein, zwei Seiten im Bogen mehr schon ganz cool gewesen.
    @ Gerald: Also, ich würde mal sagen, du kannst die Mitchell bedenkenlos bestellen. Abgesehen von ein paar Schlampereien ist das Ding wirklich gut gemacht und sehr präzise. Und wie früger schon mal geschrieben: möglicherweise gehen die Ungenauigkeiten vorne herum auf meine Kappe. Ich weiß es nicht.
    Aber ich suche auch nicht nach Kehlblechen. Die würden - wenn´s sie überhaupt gäbe, klar - überhaupt nichts abdecken. Nee, es geht um diese weißen Keile am Rumpf, die sichtbar sind, wenn die Flaps ausgeflappt sind.


    Schönes Wochenende euch allen


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Und fertisch isses. Hat Spaß gemacht. Ich wollte ja eigentlich noch Spannschrauben an die Trommeln machen, aber irgendwo muß ja mal Schluß sein.
    Auch die Aufschriften auf den Bierdosen "Nach Alkoholgenuß so schnell wie möglich nach Hause!" habe ich mir geschenkt.
    Und jetzzt wird´s im Rumpf versenkt.



    Und noch ein Bild der Rezerwa, Helmut. Ist nicht so viel und wie gesagt 80g. Voll doof, du....


    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • ... also noch 'ne zweite Fußpauke und 2 Becken mehr ... und Keith Moon hätte seine Freude daran gehabt; ach - Keith Moon - also, für alle Jelena-Fischer-Follower und mit kabellosem Telefon aufgewachsenen, daß war der Schlagzeuger der legendären Gruppe WHO ... jene Band, die dem altersblonden Moderator von "Wetten das" schon mit der Rockoper "Tommy" ein Denkmal zu setzen, versuchte ...


    Ne, Till ... daß ich dieses noch erleben darf - ein Schlagzeug in einem Flugzeug ... man, der Ully hätte seine Freude gehabt!
    Und ich sowieso! Unser Blödsinn ist wenigstens erheiternd - was man von den Komikern in gehobenen Stellungen nicht oft behaupten kann ... :thumbsup:


    mit einem lieben Gruß
    Wilfried

  • Aber die Blockflöten am Rückenturm hast du schon mitgekriegt, ja? 8o


    .. ne, nicht sofort - die vielen cleanen Golf Diesel hier in meiner Strasse - daß kann schon mal zu Beeinträchtigungen der Sicht führen ... :D aber nun - ja - Danke! Ist ja ein alter Flieger - aber irgendwie holt einen die Geschichte immer wieder ein - nur daß heute die Flöten en Block die Flieger führen in was auch immer .... :D


    mit liebem Gruß
    Wilfried

  • Was du meinst, sind Pfeifen, oder?
    Ja, die hätten aber am Rückenturm nicht richtig gepaßt.
    Na, anyway... ich hoffe ihr habt Spaß an Pete Townsend gehabt (Gibt´s eigentlich irgendein Ausstellungsstück der Plaster Casters von den Who??? Ich mein´, abgesehen von der coolen Musik, waren die ja auch nasentechnisch gut dabei...)


    Der Rumpf ist zu und ab jetzt wird´s langweiliger werden, denke ich. Paßt alles, stimmt alles und ich kann ja nicht gut noch einen Moog-Synthesizer in die TRagflächen applizieren...

  • Moin, zusammen,
    Die Spanten noch etwas abgeschliffen und eine Lage 160er draufgetackert. Die Außentragfläche paßt ebenfalls gut, allerdings sitzt die ganze Sache arg stramm. Ich habe entsprechend an der Vorderkante des Spantengerüst ordenlich abgeknabbert.
    Der allerletzte Spant R11 scheint mir eine Kartonstärke zu weit innen zu sitzen, aber mit etwas verbiegen und knautschen bekommt man das hin.



    Ich konnte mich natürlich nicht entblöden, die Spanten für die Motorgondel zusammen zu setzen. Haaach, ist das nett! Ein ebenso netter pappener Stabilbaukasten, wie die Tragflächen als solches.
    Blöd ist nur wieder diese Konstruktionsweise, bei der Zapfen in den sichtbaren Flächen grau hervor gucken, in diesem Fall im Fahrwerksschacht. Das hätte man echt besser machen können
    Tja, und... ich weiß noch nicht, ob hier ein üppiger Fehler vorliegt: die for,genden Spanten S5-S9 wandern aus. S5 liegt mit seinen Kanten innerhalb der Paßfläche auf dem Flügel, S8 außerhalb. Na, mal schauen, was uns die Beplankung der Motorgondel später erzählt.
    Alles in allem.... dieses Ding ist ja wirklich präzise konstruiert, aber es wäre echt kein Drama gewesen, für die kleinen Doofen mit 5 Daumen an jeder Hand die ?aßflächen durchzufärben.



    @ Börnie: Schön, daß du hier auch einen kleinen Haufen hast fallen lassen.
    Ich hoffe, bei dir ist alles im grünen Bereich.


    Viele Grüße @ all

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Fläche ist zusammen. Perfekt. Viel Geschnitze an den Spanten, aber keine wirklichen Probleme.
    An den Rumpf genagelt wird es aber erst, wenn der zweite Flügel auch fertig ist.
    Den Reflektor des Landscheinwerfers hab ich tiefgezogen und silbern eingefärbt. Kommt besser, als das flache Pappteil.


    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Statt gefällt mir zu klicken, schreib ich - einfach weil mir auch Dein Arbeitsplatz gefällt - denn da wird mir so heimelig :cool:


    Hey, Harald,


    herzlichen Dank dafür. :)
    Naja, ich versuch´ ja Ordnung zu halten (EHRLICH!!! Ich schwör´s, ey!), aber irgendwie müllt es immer zu.


    Und unser jährliches Weihnachtsrätsel. Es ist zwar nopch einen Strahl hin bis zu diesem Bauabschnitt, aber trotzdem:
    Wie gehören die Teile 38 und 39 zusammen? Any bright idea?



    Das muß ja irgendwie der Vergaserlufteinlaß sein, also zu einer - vermutlich flach-vierkantigen - Röhre zusammen gesetzt werden. Aber ich hab´ keinen Plan, wie.
    Die Zeichnungen helfen da auch nicht wirklich.
    Echt... zwei Seiten mehr mit Abwicklungen und ein paar zusätzlichen technischen Zeichnungen... aaaaach, das wär´ schon schön gewesen.


    All the best, folks


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Das könnte eine Verkleidung des Übergangs von 39 zu 38 sein? Falls nicht - einfach weglassen. :D

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Mal ein Ratespiel: 39a liegt unter 39 auf der Tragfläche. die Aussparung nach oben, zum Halbkreis gebogen (von oben gesehen). Beide Enden stoßen auf Teil 38. Teil 39 wird dann zum Lufteinlass geformt und von oben in die Aussparung auf 39 a gesetzt?

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Nahmt, zusammen,


    @ Henryk, Wolfgang und Heiner: Herzlichen Dank für Mitdenken. Schauen wir mal, wie sich´s weiter entwickelt. An den Spanten der Motorgondeln seht ihr auf jeden Fall, daß da oben was übrig bleicht, wo vermutlich irgendwie 39 druff muß.


    Anyway. Die zwote Fläche habe ich auch zusammen. Verrückterweise hatte ich hier echte Schwierigkeiten mit dem Innenflügel, während der Außenflügel klackend an seinen Platz rutschte, so als seien die Spanten für ihn gemacht, hehe. Da war überhaupt kein Schleifen und Schnibbeln notwendig, aber innen...?! Oha!
    Aber ehrlich, gemessen an Grzelczak´schen Spantenkonstruktionen ist das eine Wucht hier. Paßt allen, ploppt alles zusammen und irgendwelche Ungenauigkeiten gehen vermutlich auf meine Kappe. Nachbauer werden vermutlich mit der nötigen Exaktheit zu Werke gehen und im Rückblick auf diesen Baubericht maulen: "Wo mußte dieser Kasper da schnibbeln und schleifen...?"


    Bei den oberen Spanten der Motorgondel würde ich empfehlen, die unteren Spanten S5 und S8 einzusetzen und den ganzen Salat auf den Flügel zu schieben. Und die Schlitze für die Spanten S13 a-f etwas großzügiger zu schneiden. Dieser obere schmale Streifen von S1 ist naturgemäß ziemlich instabil und wenn man das erste wie das zweite nicht macht, kann es gut passieren, daß man da eine kleine Verwindung einbaut, bzw, die Unterkante dieser Winzspanten nicht mit der Schrägung der Flügeldecke übereinstimmt. Mit S5 und S8 unten dran, passiert das nicht..



    So sieht das schon mal nach Flugzeug aus. Und einmal von unten - da sieht´s eher aus wie unser Hund, wenn er am Bauch gekrault werden will



    Jetzt geht´s an die Beplankung der ersten Motorgondel und die Präzision der Rumpfteile setzt sich auch hier fort. Unglaublich. Da ist nicht die Spur eines Spalts zu sehen zwischen Beplankung und Tragfläche (was hat der Mann damals für Klöpse hingelegt bei der Marauder... (aber seitdem offensichtlich massiv dazu gelernt, hehe)). Dieser kleine Spalt am dritten Segment ist nur deshalb sichtbar, weil ich nicht gleichzeitig den Flieger, das Segment an seinem Platz UND die Kamera halten kann.
    Man könnte vermutlich wirklich die Motorgondeln fertig bauen und dann komplett auf die Tragflächen schieben. Und mit echt gutem Vorrunden könnte man das vermutlich mit Spucke kleben.



    Achja, genau. Ich schrieb ja glaube ich schon bei der Marauder oder so, daß Staszalek immer irgendwie so´n kleiner Schlamper ist (hier zeigt sich das ja nu auch...), aber es gibt bei seinem Konstruktionen immer so ein Highlight, bei dem ich denke: Boaaaaah, ey. Cool gemacht!
    Bei der Mitchell ist es der Trick, die Motorgondeln auf die beplankten Flächen zu schieben. Habe ich vorher noch nie gesehen und funzt natürlich nur, wenn die Konstruktion an sich über jeden Zweifel erhaben ist.
    So isses hier.
    SO hätte das Paczynski mal bei der ollen Meteor machen sollen... aber Nee....

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Tja, so gut die Beplankung der Motorgondel paßt... beim Anpassen an den Flügel gibt´s leider zwei Ungenauigkeiten. Das vorletzte Segment der Gondel 36 weist auf der Innenseiten zum Segment 35 einen kleinen Spalt auf. Im Bild sieht das monströs aus, aber so dramatisch ist das nun auch wieder nicht, wenns mit Nachdruck angeklebt wird.



    Ärgerlicher ist der Spalt vorn an der Flächennase. Das ist schon üppig. Wenn man das so anbringen wollte, daß kein Spalt zu sehen ist, stünde die gesamte Motorgondel schief. Ich nehme an, das Staszalek da einfach einen falschen Winkel in seinen Berechnungen drin hatte. Schauen wir mal. Notfalls kommt da eben doch ein kleines Kehlblech aus Rezerwa drauf.



    Seltsam sind auch die oberen Zöppel. Ich habe keine Ahnung, ob die Flach auf der Fläche liegen, oder auf den ersten der Winzspanten geklebt werden sollen.



    Naja, ich bringe erstmal die Motorgondel an und arbeite mich mir diesem Wulst auf der Oberseite von hinten nach vorn durch und mit etwas Gottvertrauen werden sich alle Fragen zu meiner Zufriedenheit beantworten lassen.
    Sollte ich mich nicht entzblöden können, noch ein paar Pappen aufeinander zu kleben, schreibe ich noch was. Ansonnsten wünsche ich euch jetzt schon erholsame Feiertage.


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Schön, dass uns dieser Baubericht ins Neue Jahr hinein erhalten bleibt!


    Frohe Weihnachten, Till!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hey, Helmut,


    naja, alter Mann is ja kein D-Zug, ne?!


    @ Henryk, mein Held: wärst du vielleicht so lieb und würdest mir diesen Passus der Bauanleitung übersetzen? Ich habe jetzt diverse Walkarounds hinter mir, und drücke an diesem blöden Teil 39 herum (Farbe innen, Farbe außen, runde Kante nach vorne, nach hinten, sanftes Streicheln, Wutgezeter etc.) aber ich habe keinen Plan, wie man das halbwegs in Form bringen kann.
    Vielleicht hilft der Text...
    Ist aber nicht eilig. Sammel´ du erst mal Ostereier zuende oder was du derzeit treibst. Ich mach mich nach diesem Rückenwulst eh erstmal an die andere Motorgondel.


    Liebe Grüße


    Till

  • Hallo Till, gerne;


    Das Teil 37 sollte so geformt werden, damit es gewölbt ist. Die Triebwerkgondel wird von oben mit den Teilen 38, 38a, b, c, d, e u. f, zusammengeklebt mit den Verbindungslaschen auf die montierten Spanten S13a, b, c, d, e u. f. verschlossen. Von vorne wird das entsprechend geformte Teil 39 sowie von unten das Teil 39a geklebt, das am besten zunächst an die entsprechende Stelle an das Teil 38 geklebt wird.
    Weil sich im Teil 30 das Spant 30a zum Montieren der Triebwerkhaube (T. 24, 25, 26, 27, 28, 28a u. 29) befindet, wird dieses Segment nach Herstellung des Triebwerks geklebt.

  • Moin, Henryk,


    toll! Ich danke dir. Aber irgendwie wirft das mehr Fragen auf, als es klärt, oder?
    Ich WEISS nicht, wie das verdammte Teil 39 "entsprechend" geform werden soll. Verdammte Sauzucht!
    Naja, ich bastel´ mal weiter.


    Liebe Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hey, mein Held,


    jaaaa, sehr witzig...!
    Warum hat dieser Kasper keine technische Zeichnung vom dem Teil gemacht????!!!!!
    Ich habe mir jetzt ein paar Walkarounds reingezogen - glücklicherweise gibt´s für die B25 ja massig - aber komm´ ums Verrrecken nicht drauf, wie man aus Teil 39 DIESES Ding zusammenfalten soll.


    Liebe Grüße


    till


    http://www.aircraftresourcecen…/B-25%20PortPropClear.jpg
    http://www.flevoaviationhobby.…/b25j_m464/b25j_m464.html

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Aaaaaaaah.... da kommen wir der Sache doch schon näher. Hast du auch noch das Teil selbst? Das sieht fast so aus, als seien sich Grzelczak und Staszalek einige gewesen, daß das so geformt werden muß.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Ja, ich hab das noch was weitergeschraubt, aber ich schrei´ nicht gerade vor Vergnügen. Oben rum paßt das alles eher mau.
    Zum einen wandert das Spantengerüst für die a-f-Teile aus. Das ist alles ziemlich unwägbar, was da wo drauf kommt. Einige Paßmarkierungen, wo welcher Spant zu liegen kommt, wäre ganz cool gewesen.



    Die einzelnes Segmente des Rückenwulstes passen so lala. Viel Spielraum hat man da nicht, zumal die (weiße) Paßfläche hyperknapp ist. Eigentlich sollen die einzelnen Teile noch so´n eleganten Schwung nach außen bekommen und sich richtig an die Flügeldecke anpassen, aber vergeßt das mal. enn ich da noch diesen konkaven Schwung reingerollt hätte, hätte das gar nicht mehr gepaßt.
    Auch so hat´s ein paar feine Blitzer gegeben (die im Foto aussehen, als wär´s ein Millimeter - schon getuscht)



    Dann mußte ich feststellen, daß die ganze Motorgondel 2-3mm zuweit hinten liegt. Aber nu ja... entweder vorne so´n Spalt, oder hinten.
    Vielleicht wäre das gegangen, wenn man die gesamte Gondel etwas weiter Richtung Rumpf verschiebt, aber dann hättes mit den Paßflächen natürlich nich mehr hingehauen.
    Und zu LANG machen kann das blöde Ding ja nun auch nicht. Immerhin sind da diese ganzen Spanten unten drin.
    Ich denke, zukünftige Bastler sollten den ersten Ring, Teil 31 seeehr großzügig ausschneiden, wo die Verbindung zur Tragflächenvorderkante liegt, einfärben und vorsichtig abschnibbeln, bis es paßt.



    Ja, und das Rätsel der überzähligen Teile.




    Irgendwie ist dieses Ding ein konstantes Wechselbad zwischen: "Boaaaah! Wie geil!" und "Ach du Scheiße!"

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Das sagst du so in deinem jugendlichen Leichtsinn...


    Wie sieht euch das hier aus?
    Nach intensiver Exegese des Buchs Hiob (naja, eher die Apokryphen des Johannes, in der die verblüffte Gemeinde vernimmt, daß die Zahl des Tiers 39 ist), scheint mir das hier eine Möglichkeit den Schwebbel zusammen zu falten.
    Aber wozu das Loch, das auf der Unterseite entsteht? Oder muß da der schmale Streifen entsprechend des Teils T22 der Orlik-B25 nach innen geschlagen werden? Und wozu diese Abschnitte mit den Viertelkreisen? Aaaaaaahhh....
    Wie KOMMT der Mann auf die Idee, daß irgendwelche Bastler allein aufgrund der flachen Form wissen, wie das zusammen gehört? Oder bin ich einfach nur zu doof?


    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • So liegen die Teile schon mal in der richtigen Reihenfolge; denk' daran, daß ja auch noch die Klappern von der Cowling ins Spiel kommen; ich habe hier noch ein Bild von einer Polnischen Seite; auch wenn es Plaste ist ...



    mit liebem Gruß
    Wilfried

  • Hallo Till,


    das fertige Teil scheint auf jeden Fall ausgesprochen schmal zu sein, wenn ich mir das Bild vom Plastikmodell so ansehe.


    Die Teile auf dem Bogen laufen unter demselben Motto mit dem man manchen Vierbeiner aus der eigenen Umgebung charakterisieren kann:


    Vom Sptz den Kopf, vom Mops den Schwanz
    und das andre weiß man nicht so ganz.


    Ich persönlich neige -was diese Mühle angeht- langsam der "Ach du Scheiße!"-Fraktion zu. Hätte mich wegen der englischen Abzeichen aber eh nicht sonderlich interessiert.
    Dennoch würde eine Marauder aus Staszaleks FEder versuchen.


    Zaphod

  • Hey, Zaphod,


    ja, du hast völlig recht. Es ist ja irre, eine an sich gute Konstruktion wegen einem popeligen VERGASERLUFTEINLASS zu verwerfen, aber ich bin´s langsam echt leid, Modelle von Konstrukteuren zusammen zu schrauben, die "Wer hat den Längeren?" spielen. Und dann so´n Coitus interruptus hinlegen.
    "Ey, sorry, Schatz, muß dringend wech. Die Geschwaderkennungen kannst du ja vielleicht selbst noch einfärben. Und die restlichen Shrimps futtern... Ja? Sei so lieb... Der Wöff Klicko is schon warm, aber schmeckt bestimmt noch. Und wie der Korken rausgeht, weißt du ja; da brauchst du keine Zeichnung für. Tschüß, ne?"
    Aaaaach, ich zähl die Ottos im Resumee auf.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • ...und einen verantwortungsbewussten Kontrollbau scheint es da wohl auch nicht gegeben zu haben...


    Schade - hätte ein schönes Modell werden können. :|

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...