Baubericht Orlik B 767 in 1:33

  • Hallo Lucie ,
    Ich bin wirklich von deiner Nase begeistert! Ich bin zwar der Meinung ,man könnte die Nase mit "Ringen" besser konstruieren aber bei dir sieht es so auch richtig gut aus!! Vielen Dank fürs zeigen! Sag mal machst du die Türen so, dass man sie öffnen kann?
    LG
    Thomas

  • Hallo Thomasnicole05,


    grundsätzlich habe ich alle Türen zum Öffen gebaut, die Hecktüren müssen wegen der Kabel für die Beleuchtung zum Öffnen sein. Die Konstruktion im Bugbereich war sehr gut, hier treten keine Spaltmaße auf, der Heckbereich ist jedoch enttäuschend, hier ist es trotz aller Bemühungen für die Passagiere mehr als zugig, siehe auch meine Bilder des Heckbereiches.


    Lucie

  • Den zweiten Teil der Inneneinrichtung habe ich schon seit geraumer Zeit fertig (Bild1) und den Rumpf auch zusammengesetzt (Bild2).
    Und schon wieder hat mich Henryk in Versuchung geführt - die Beplankung mit Fotopapier schaut einfach zu toll aus! :) Ich konnte dem nicht wiederstehen, daher wurde die bisherige Beplankung als "Unterwäsche" verwendet. Das heißt, die bisherige 2. Beplankung wurde abgerissen (im wahrsten Sinn des Wortes), und durch eine Beplankung mit Photopapier ersetzt. Ich habe auf A3 Photopapier gedruckt und die Nähte der Segmente genau unterhalb des blauen Zierstreifen gesetzt, so dass außer den Stoßnähten an den Segmentenden keine Nähte zu sehen sind. Zudem habe ich die Beplankung ab Heckteil mit Türe um 2mm nach vorne verlängert, so daß nie eine Naht der Zweitbeplankung auf einer der ersten Beplankung zum Liegen kommt. Auf die Schnelle erste Bilder der "Oberteilbeplankung", auf die Distanz aufgenommen. Den unteren Teil muß ich noch beplanken ebenso wie den Bereich Cockpit, Nahaufnahmen folgen dann, wenn es vorzeigbar ist.


    Lucie

  • Der Rumpf ist nun fertig beplankt :), ich hatte mir das Ganze allerdings weniger aufwändig vorgestellt. :( Meine Ideee, möglichst wenig Stoßnähte zu produzieren, war besser gedacht als ausgeführt. Vor allem der Gedanke mit den 2mm Überstand der Beplankungsteile war schlichtweg unnötig, Stoßnähte gibt es trotzdem. X( Zudem hatte ich den Fehler begangen, die Abschlußscheiben der Rumpfsegmente nur 1mm dick auszuführen, Henryk macht es richtig mit 1,5mm. Somit haben mir auf der Länge des Rumpfes 5mm gefehlt, die ich ausgleichen musste. :huh: Das kleinere Problem war das Anpassen der Zweitbeplankung auf die Erstbeplankung, die Fensterreihen der Erstbeplankung habe ich entfernt, so hielten sich die "Verschiebearbeiten" der Fenster noch in Grenzen. Alles in allem war es keine erfreuliche Arbeit, von etlichen Künstlerpausen (gefälligeres Wort für Lustlosigkeit :rolleyes: ) unterbrochen, aber ich bin durch, wenn ich auch mit dem Ergebnis nur zufrieden bin, eigentlich wollte ich es besser machen, die Bilder zeigen das Ergebnis.
    Bevor Fragen aufkommen warum der Vogel nur von einer Seite gezeigt wird - auf der anderen Seite schaut er genauso aus, ich drehe den Rumpf so selten wie irgendwie möglich, es ist jedesmal eine Sch..arbeit, das Bastelzimmer ist mit dem Flieger nicht mitgewachsen. :thumbsup: Die Tragflächen habe ich abnehmbar gemacht, habe das bei der Hercules praktizierte System übernommen (keine Eigenerfindung), sollte so passen. Als nächstes werde ich eine Tragfläche angehen und komplett mit Triebwerk und Fahrwerk erstellen, anschließend die andere. Vorher muß natürlich die Tragflächenwurzel verkleidet werden.
    Über den Originalbogen kann ich nach wie vor nichts Negatives sagen, einzig die Bauanleitung ist ein trauriges Kapitel für sich. Für mich wird es der Ausstieg aus hochskalierte Modellen sein, der Aufwand und vor allem die Platzfrage lassen mich davon Abstand nehmen, außerdem wird meine Frau nicht nochmal soviel Gelassenheit für meinen Größenwahn aufbringen :rolleyes:.


    Lucie

  • Also ich finde da nichts zu meckern! Das Glanzfinish sieht genial aus und rechtfertigt deinen Aufwand auf jeden Fall.
    Und die Lustluskigkeit ist ja Teil des kreativen Schaffen´s - "nur net hudeln" wie wir Wiener sagen. Freue mich auf weiteren Fortschritt! :thumbup:


    lg,
    Wolfgang

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hey, Lucie,


    da kann ich Wolfgang nur zustimmen. Die Bezeichnung "genial" ist angesichts deines Ergebnisses eine schon fast beleidigende Untertreibung, aber mir fällt kein Begriff ein, um das zu toppen.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Lucie,
    das sieht wirklich gut aus, die Mühe hat sich gelohnt!
    Die Idee mit Flügelholmen aus Stäben finde ich sehr gut, werde ich es wohl genauso machen. Wie kriegst Du dabei den Richtigen Winkel der positiven V-Stellung der Flügel (6°) hin? Die Holme sehen relativ kurz aus, werden sie die Flügel sicher tragen, ohne zum Hängen (zumindest nach gewisser Zeit - die Flügel sind wohl ziemlich schwer) zu neigen?
    Die Vorderkante des Seitenleitwerks glänz so „verdächtigt metallisch“ – Silberkarton oder Fotopapier?
    Noch einmal Kompliment!

  • Hallo Henryk,
    danke erstmal für dein Lob.


    Zur Frage nach dem richtigen Winkel der V-Stellung kann ich nur sagen, dass dieser sich von fast alleine ergibt. Im Spantengerüst des Flügels ist eine Art schräger Kasten, der beide Holme wenn Du 8mm Hölzer verwendest, aufnimmt und sie in die notwendige Stellung bringt. Ich habe nur zwei Kreuzschnitte in die Rumpfbeplankung gemacht, keine Löcher, beide Holme in den Flügel gesteckt und durch den Spant der Tragflächenwurzel geführt. Die Holme gehen beidseitig nur bis zum Mittelspant des Rumpfsegmentes.
    Im angehängten Bild kannst du zwei Verstärkungen , einmal am Rumpf, einmal direkt an der Flügelwurzel erkennen (1 und 2) die so nicht sonderlich schön ausschauen, wenn die Beplankung drüber ist sieht man davon aber nichts mehr. Das Kunststück besteht darin, die Löcher stramm zu bohren, den Holzstab am Flugzeugende gut mit Sekundengklebergel (nicht flüssig!) einzuschmieren; Hölzer in die Tragfläche stecken, Spant 154 (Rumpf) und Spant 155 (Tragfläche) deckungsgleich andrücken, jetzt wird mein Beitrag vom 20. Dezember bezüglich der Spantenüberstände klar! :D Die beiden Verstärkungen einmal zum Rumpf hin und das andere mal zum Flügel hin andrücken und jetzt mit flüssigen Sekundenkleber tränken, eine Minute halten und anschließend mit Klammern siehe Bild 2 über Nacht durchhärten lassen. Klingt chaotisch, ist chaotisch, du wirst auch vom Sekundenklebergel einiges verschmieren auf dem Weg in den Rumpf, es funktioniert aber. :thumbsup: Mehr als zwei Versuche gibt es aber nicht, dann sind die Aufnahmelöcher ausgeleiert und das wars dann. Vorteilhaft ist es zudem drei Hände zu haben, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen :thumbup:


    Nachtrag: Das Glänzen an der Vorderkante des Seitenleitwerkes ist Fotopapier, den Rest haben der Drucker und die (billige) Druckerfarbe geleistet.


    Lucie

  • Hallo Lucie,
    "wow" sieht super schön aus! Das Fotopapier macht sich sehr gut gefällt mir!
    Ich werde die Tragflächen erst wegen Platzmangel zum Schluss ankleben, hoffe es geht dann noch! Das beplanken wird sicher einfacher sein wenn die Tragflächen nicht am Rumpf kleben.
    Schöne Grüße
    Gerhard

  • Die linke Tragfläche und das linke Triebwerk waren die nächsten Bauschritte. Das Verfahren wie bisher, Erstanzug aus 160er Papier, wo nötig Differenzen ausgleichen, Zweitanzug aus 180er Fotopapier. War eigentlich unproblematisch, d.h. mehr als einmal musste kein Beplankungsteil wieder entfernt und neu angepasst werden, das auch nur im Erstanzug. :D Die ersten vier Bilder zeigen die Tragfläche in der oben/unten Ansicht, erstes Bild der Erstanzug, zweites Bild Fotobeplankung. Größere Probleme wie bisher keine. ^^
    Das erste Triebwerk - eine mittelprächtige Katastrophe. ;( Die Skizzen zum Triebwerkbau, vor allem im Bereich des Spantengerüstes mit einer daneben geratenen Teilebezeichnung, die Unschärfe in den schwarz/weiß Ansichten, so geht es wirklich nicht. X( Erstmals traten auch gravierende Maßtoleranzen auf, entweder waren die Spanten im Durchmesser zu klein oder die Beplankungssegmente im Durchmesser zu groß, einen Skalierungsfehler möchte ich eigentlich ausschließen, will es aber nicht mit Sicherheit behaupten. Ich habe mich dazu entschlossen, die Spanten den größeren Durchmessern anzupassen, war eine unschöne und zeitraubende Arbeit. Das Ergebnis hat schließlich doch halbwegs gepasst, Laune hat der Bau aber nicht gerade gemacht. :( Die Triebwerkaufhängung war ein Kapitel für sich, auch hier das leidige Thema Skizzen, die Spanten auf 1,5mm zu verstärken ist selbst im 1:33 Maßstab nicht anzuraten, ich habe die Hälfte wieder wegfeilen dürfen. :( Die andere Triebwerkaufhängung wird Spanten auf 0,5 Bristol aufgezogen bekommen. Bei den Bildern habe ich als Größenvergleich einen VW Käfer im Maßstab 1:32 neben das Triebwerk gestellt.
    Alles in allem die bisher unerfreulichste Bauphase, ich bin mir aber sicher, dass der zweite Triebwerksbau glatter über die Bühne gehen wird. ^^ Nächster Schritt werden aber die Landeklappen sein, hier werde ich die Spanten auch nur auf 0,5 Bristol aufziehen. Meine Kristallkugel hat mir noch nicht verraten ob danach das Hauptfahrwerk der linken Tragfläche an der Reihe ist, oder ob ich mit der rechten Tragfläche weitermache. ;)
    Die im letzten Baubeitrag beschriebene Tragflächenanbringung muß ich nochmals hinterfragen, das Triebwerk hat ein ordentliches Gewicht und wird die Tragfläche wohl doch nach unten ziehen, Henryks Befürchtungen teile ich inzwischen, hinter der Abnehmbarkeit der Tragflächen steht inzwischen eine deutliches Fragezeichen, da muß ich nochmals in mich gehen :whistling:


    Lucie

  • Der Käfer ist im Maßstab 1:32, der Flieger in 1:33, die Differenz kann man vernachlässigen. Ich bin gerade dabei die Landeklappen zu schnitzen, das Spantengerüst der Klappen und Aufhängungen ist nur auf 0,5mm zu verstärken, hier muß ich meinen Beitrag von heute mittag korrigieren. :love:


    Lucie

  • Hallo Lucie,
    bin gerade bei den Tragflächen, habe aber nur die Spannten zusammengebaut. Werde bald mit der Beplankung beginnen. Bei den Triebwerken bin ich schon neugierig ob es große Toleranzen beim Originalbogen 1:50 gibt.
    Hast du schon versucht die Andere Triebwerkshalterung für das Triebwerk zu verwenden? Weil links wie wir wissen nicht immer links ist! Skizzen und Teilenummern sind wirklich mühsam. Ich verbringe sehr viel Zeit mit Plan ansehen! Der Wahnsinn darf weitergehen. Ich sehe es als Herausforderung so ein Modell zu bauen. Have Fun! :)

  • Hallo Mythos,


    die Triebwerkshalterung hat schon gepasst, sogar die Bezeichnung 48L hat gestimmt :D , nur das Spantengerüst der Aufhängung sollte auf dünnerem Karton aufgezogen werden, auch in 1:50 rate ich zu 0,5er Bristol. Ist halt wie bereits gewohnt eine zeitraubende Angelegenheit, die ich nicht unbedingt in 1:50 machen wollte. ^^


    Lucie

  • Die linke Tragfläche ist bis auf das Fahrwerk fertiggestellt, Triebwerk und Landeklappen sind angebracht. Nicht viel für drei Wochen, ich bin aber schwer erkrankt, der Virus Lustlosigkeit hat mich heftigst erfasst ;( . Krankheitsursache: Mentale Überbeanspruchung durch die Bauanleitung :cursing: . Nichts will mehr vorangehen, ein heutiger Versuch, mit dem linken Hauptfahrwerk zu beginnen, hatte wieder einen heftigen Anfall zur Folge, wird wohl vorerst nix, meine Kristallkugel, die mir bisher beim Gedankenlesen der Absichten des Bogenkonstrukteurs und Bauanleitungsschreiber geholfen hat, ist zersprungen. ;(
    Genug des Jammerns, das bisherige Heilmittel zu einer vollständigen Genesung gibt es nicht mehr, seit dem Umzug ins neue Haus gibt es keinen Kachelofen mehr. :( Also muß doch irgendwie und irgendwann weitergebaut werden, nicht mit der rechten Tragfläche sondern mit einem erneuten Hauptfahrwerksversuch. Ist die rechte Tragfläche vor einem Fahrwerksteil angebracht, schließen sich ganz schnell die Fahrwerksklappen, das sollte vermieden werden! :D
    Bis zum nächsten Bericht die Geduld aufbringen, an der es mir zur Zeit mangelt, gut Ding will Weile haben!


    Lucie

  • Nichts will mehr vorangehen, ein heutiger Versuch, mit dem linken Hauptfahrwerk zu beginnen, hatte wieder einen heftigen Anfall zur Folge, wird wohl vorerst nix, meine Kristallkugel, die mir bisher beim Gedankenlesen der Absichten des Bogenkonstrukteurs und Bauanleitungsschreiber geholfen hat, ist zersprungen.


    Gut, dass Du mir voraus bist! :)
    Es sieht aber trotzdem ganz gut aus.

  • Hallo Lucie,
    kann dich gut verstehen, mir geht es auch so. Momentan keine Lust mehr zum Basteln. Es ist Frühling geworden mich zieht es in die Natur. Das heißt aber nicht das ich die 767 nicht fertigbaue. Schaffenspause ist bei mir angesagt. Möchte aber einen baldigen wiederkehrenden Bastelanfall nicht ausschließen.


    Deine B767 schaut sehr gut aus!


    Sonnige Grüße :thumbup:
    Gerhard

  • Ich bin geheilt, Heilmittel war die Frage "wann soll der Vogel denn endlich an der Decke hängen?" :D und die Erkenntnis, dass das Vorbild beim letzten Flug auch kein funktionierendes Fahrwerk hatte und auf dem Bauch landete; egal was ich auch immer als Fahrwerk fabriziere, es ist wenigstens ausgefahren, landen muß der Flieger damit ja nicht. :thumbsup:
    Da das Fahrwerk einiges an Gewicht aushalten muss, ist das Hauptbein ein verkleideter 14mm Buchenstab, alle anderen Teile wurden mindestens mit 200er Papier, in der Regel mit 0,5mm Bristol verstärkt. die ersten beiden Bilder zeigen den Rohbau, jegliches Kantenfärben habe ich mir verkniffen. Mein Drucker hat eine Grauschwäche, die einzelnen Bauteile hätten farblich eh nicht zueinander gepasst. Also nach Fertigstellung alles mit Revell Aqua Color Staubgrau gestrichen, schaut wenigstens einheitlich aus. ;)
    Den Bau der Räder habe ich mir erspart, die Dinger rund zu kriegen, gebaut werden sie in der Salamitaktik Scheibe auf Scheibe, und die Scheiben auf mindestens 1mm verstärkt, das wollte ich mir nicht zumuten. Also fertige Räder in der richtigen Größe, 40mm Durchmesser Hauptfahrwerk, 25mm für Bugfahrwerk gekauft, alle zusammen keine 15€, viel Arbeit und Ärger gespart. Mögen zwar nicht den Originalen entsprechen, aber sie tragen im ersten Versuch das Gewicht der Maschine.
    Damit ist das größte Hindernis beseitigt, nachdem jetzt alle noch zu erstellenden Baugruppen bereits einmal gebaut wurden, sind bis auf das Bugfahrwerk "nur noch" Dubletten anzufertigen. :) Damit dürfte der Bau der rechten Tragfläche mit Triebwerk und Fahrwerk zügig erledigt sein,etliche Vorarbeiten sind bereits geleistet, den Abschluß bildet das Bugfahrwerk und die Tragflächenwurzel am Rumpf. Wenn ich das so vorher sehen hätte können, wäre eine Teilnahme am KBW doch im Bereich des Möglichen gewesen. :rolleyes:


    Lucie

  • Moin Lucie,


    das Fahrwerk ist dir richtig gut gelungen.
    Nur die Räder - sorry, aber die sind eindeutig zu schmal :S


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Hallo Lucie,
    die Räder haben folgende Abmessungen; Hauptfahrwerk 117 x 50 cm – 1:33 macht es 35,5 x 15,2 mm, die Bugräder 94 x 38 cm = 28,5 x 11,5 mm.
    Und was KBW anbelangt (ich schaffe es nicht mehr – kannst Du ruhig meinen Platz annehmen) – zwar mit Smiley, aber im Fall eines Falles frage ich trotzdem; hast Du das Modell „angemeldet“? Im Titel des Threads sieht man das nicht...

  • Hallo Riklef,


    absolut richtig, die Räder sind zu schmal, daher wird der Vogel nicht landen können. Ich hatte auf die Schnelle nach Rädern gesucht und die angebrachten gefunden, ich werde sie erst einmal als Platzhalter dranlassen und wenn ich etwas mehr Muse habe passendere suchen. :)


    Hallo Henryk,


    danke für die genauen Maße der Räder, wie oben erwähnt werden sie wohl im zweiten Anlauf ausgewechselt werden. Das mit dem KBW wird mir wohl doch zu knapp, am Wochende ist bei mir Geburtstag meiner Frau angesagt, da werde ich nicht zum Bauen kommen. Angemeldet hatte ich mich nicht, da ich wie Du davon ausgegangen bin, dass es zeitlich eigentlich nicht zu schaffen ist. Habe soeben festgestellt, dass Abgabeschluss 14apr ist ;( , das wird mir nicht reichen, Ende April wäre kein Thema. Schludern möchte ich auf der Zielgeraden nicht.


    Lucie

  • Hallo Lucie,
    das Fahrwerk ist dir wirklich sehr gut gelungen. Bei Skyline bin ich nicht schlau draus geworden, wie das Fahrwerk der B767 sein sollte. Du bist mir jetzt eine grosse Hilfe. Jetzt kann ich da weitermachen!
    lG
    Thomas

  • Habe länger nichts mehr von mir hören lassen, jetzt aber - der Vogel ist fertig! :thumbsup: Allen Widrigkeiten, vor allem der Unlust zum Trotz, ist die B 767 fertig. Schuldig bin ich noch Bilder des Bugfahrwerkes und der fertigen Maschine. Auf beiden Bilder mit Beleuchtung der Kabine fehlen noch einige Bauteile, sie stand da aber zum ersten Male auf eigenen Beinen. Die weiteren Bilder sprechen für sich. Die rechte Tragfläche ist starr und nicht abnehmbar, die linke habe ich abnehmbar gelassen, um den Flieger wenn nötig auch mal zu transportieren. Die Anbringung der Tragflächenhälften ging nicht ohne deutliche Spalten, die mussten durch eingesetzte Streifen kaschiert werden, ob die Pfeilung der Tragflächen richtig bzw. überhaupt vorhanden ist, ich weiß es nicht. Zu den Rädern habe ich mich bereits geäußert, sie sind Platzhalter für bessere Exemplare, wann auch immer. :rolleyes:
    Hiermit ist der Bau der auf 1:33 skalierten B 767 abgeschlossen, ich möchte zum Bau und zum Bogen ein kurzes Fazit geben.
    Zum Modellbaubogen:
    Der Originalbogen ist in der Detaillierung etwas spartanisch, warum es die Inneneinrichtung nicht als Option gibt, alle Kabinenfenster müssen zwingend ausgeschnitten werden, kann ich nicht nach vollziehen. Fenster einfärben wäre die m.E. bessere Lösung. Die Inneneinrichtung ist ein Baulustkiller, man muss aber durch. Einige Bauteile die nur spiegelverkehrt gedruckt werden müssten, gibt es leider nur in einer Ansicht, d.h. am Modell sieht man nur die weiße Rückseite. Ich halte das gesamte Spantengerüst für zu aufwändig, für 1:33 war es sehr brauchbar. Die Passgenauigkeit kann ich nur erahnen, dürfte aber ein großes Plus des Bogens sein. :D Im Gegensatz dazu die Bauanleitung, sie ist mit das Unbefriedigenste was ich je erlebt habe. Die Skizzen sind unscharf in Grautönen gehalten, Bauteilenummerierungen fehlen, entspringen der Phantasie oder sind vertauscht. :cursing: Dies ist umso ärgerlicher, da die Konstruktionsweise des Flieger ohne Anleitung sich dem Bastler nicht ohne weiteres erschließt. X(
    Zum Bau der skalierten B 767:
    Die Idee, die B 767 auf 1: 33 zu skalieren, hätte ich spätestens begraben sollen, als die ersten Spantengruppen des Rumpfes fertig waren. Hier habe ich den Zeitpunkt verpasst, mich mit der Größe des Fliegers auseinander zu setzen und beim Originalbogen zu bleiben. :whistling: Es blieb aber nicht nur bei der einen unausgegorenen Idee, als weitere kamen die Beplankung mit Fotopapier und die Beleuchtung dazu. Fotopapier nie wieder, die Farben bleicher schneller aus als sie gedruckt werden, mache Beplankungsteile oder -abschnitte musste ich bis zu siebenmal erneuern, zum Ende hin habe ich es aufgegeben, ein einheitliches Farbbild zu bekommen, im Laufe der Zeit wird das Tageslicht das für mich erledigen. :D Ich habe die Erfahrung machen müssen, dass große Bauteile zwar schön zum Ausschneiden, aber bescheiden zum Kleben sind. Insgesamt war mir der Bau der B 767 eine Lehre, ich werde mich in Zukunft bescheidener geben und kleinere Modelle bauen. :whistling:


    Der größte Erfolg lag darin, dass ich dem Virus Unlust und Frust mehrfach widerstanden habe, der Flieger wurde fertig. :thumbsup:


    Lucie

  • Da kann ich nur gratulieren!


    Gerade weil Du erstens die allmächtige Unlust bezwungen und zweitens einen geilen Oschi ((C) Wanni) erschaffen hast! Speziell der Glanz macht viel her und entspricht ja eher dem normalen Erscheinungsbild eines Airliners. Die Beleuchtung macht ein übriges (beim nächsten mal aber Strobes, Landinglights und Beacon nicht vergessen ;) ).
    Die Räder bitte noch unbedingt ersetzen - die sind ein optischer Graus - und dann viele, viele Bilder für die Galerie, ja! :thumbup:


    lg,
    Wolfgang

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hallo Lucie!


    Wenn ich Deine B 767 so sehe, muss ich zugeben so ein Modell hat was! Sehr elegant und vor allem gut gebaut (bei den Rädern möchte ich mich Wolfgang anschließen) Wenn diese Flieger nur nicht so riesig wären ;(, vor allem in 1:33! Ansonsten wenn ich Deinen Bericht so überfliege, hast Du trotz der Schwierigkeiten ein schönes Modell hinbekommen. Wegen der Farben - hast Du mit UV-Schutz behandelt - unbedingt zu empfehlen!


    LG Harald

  • Neue größenrichtige Räder sind bestellt, damit ist der Hauptkritikpunkt wohl abgehandelt. Bei etwas geduldiger Suche wäre ich gleich fündig geworden. :D Nach Umrüstung gibt es Bilder für die Galerie.


    Lucie

  • Einfach genial dein Flieger! Hast du sehr schön gebaut!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Einzig, da schließ ich mich auch Wolfgang an , die Räder, aber das wolltes du ja ändern! Danke , dass du uns die Bilder gezeigt hast!! Danke für deinen Bericht!
    Lg
    Thomas

  • Hallo Lucie,
    Gratulationen zur Fertigstellung! Es ist ein schönes und imposantes Modell geworden. Die Kritik an der Konstruktion/Bausatz kann ich nur bestätigen, auch (und aus meiner Sicht vor allem) was die grafische Gestaltung (Farben, Texturen, fehlende Elemente wie manche Schriftzüge) anbelangt. Ein Model 1:33 bei dieser Größe ist schon ein riesiges Problem, wenn man umskalieren muss, von freiem Platz für die Ausstellung ganz geschwiegen.
    Das Verblassen der Farben beim Fotopapier kann ich nicht bestätigen, manche Modelle stehen bei mir schon einige Jahre lang, ohne Farbschäden, allerdings im Keller, wo das Sonnenlicht nicht so ohne weiteres durchkommt.
    Noch einmal Gratulationen! :thumbsup:

  • Hallo Luci
    Meine Hochachtung du hast es geschafft! Möchte dir herzlich
    zu deinem feinen, aber nicht gerade kleinen Monster gratulieren! :thumbsup:


    Sieht sehr clean aus, ist sicher ein Blickfang egal wo du
    sie aufstellen bzw. aufhängen wirst.


    Was ich bis jetzt vom Originalbogen sagen kann, der Laser-Spantensatz
    ist sehr genau und macht spaß ihn zusammenzubauen. Die Anleitung ist in der Tat
    nicht einfach, kostet immer wieder Zeit und Geduld :cursing: Habe das Fahrwerk und
    einige kleinteile noch vor mir!
    Meine B767 werde ich erst weitergebauen, wenn der Sommer vorbei ist.


    Gratuliere dir nochmals für dein Durchhaltevermögen und
    Ausdauer hat sich am Ende mehr als gelohnt.


    Schöne Grüße Gerhard

  • Die Räder für das Fahrwerk sind getauscht, jetzt wird erst so richtig deutlich, wie bescheiden die Vorgänger ausgeschaut haben. :D Als letzte Bilder der endgültige Aufbewahrungsort, hier kommt die Größe des Fliegers richtig raus.
    Die Flügel V-Stellung ist für mich kein Thema mehr. Da ich die Backbord Tragfläche abnehmbar gemacht habe, ist allein durch das mehrfache Auf- und Abnehmen der Tragfläche die Führung dank der für die Spanten verwendeten bröseligen Finnpappe bereits leicht geweitet. Die Tragfläche hängt eher in der Waagerechten als in der V-Stellung, ich kann damit leben. Sollte ich in meinem nächsten Leben wieder so einen Vergößerungsanfall haben, werde ich für die Tragflächenspanten Bristolkarton verwenden, der krümelt nicht, ist aber gruselig zu schneiden. ^^


    Das war es endgültig, die neue Baustelle ist bereits eröffnet, das Rathaus von Tarnowitz von swiat in 1:87.


    Lucie

  • Hallo Lucie,
    das Fahrwerk sieht jetzt perfekt aus! Fertig (also gekaufte) Räder?
    Mit der richtigen V-Stellung habe ich auch (fast) immer Probleme gehabt, das ist aber aus meiner Sicht ziemlich wichtig, da es über das Endeffekt entscheidet. Schau mal (für die Zukunft), wie ich (auf Anraten von Riklef) das gelöst habe – es scheint in der Ausführung absolut sicher zu sein!

  • Zum Weihnachtsfest hatte ich eine eine schöne Bescherung - meine beiden Enkel haben es fertiggebracht, die B 767 vom (Zimmer) Himmel zu holen. Im Gegensatz zum Vorbild ist meine allerdings mit ausgefahrenem Fahrwerk abgestürzt, die Folgen waren entsprechend katastrophal. Nach meiner Einschätzung ist der Flieger irreparabel beschädigt, einige hundert Stunden Arbeitszeit sind zunichte gemacht. Während der Bauzeit habe ich mir die Zeit für die Erstellung des Bauberichtes "rausgequetscht" und hätte die Zeit lieber zum Bau verwendet, jetzt bin ich froh, dass ich den Baubericht für meine Verhältnisse umfangreich ausgeführt habe, denn das was nach dem Absturz am Boden lag, habe ich nicht mehr fotografiert, dann doch lieber den Baubericht sich nochmal zu Gemüte führen.


    Trotzdem allen ein gutes Jahr 2017


    Lucie

  • Servus Karl-Heinz,


    in letzter Zeit häufen sich Unfälle mit Luftfahrzeugen - meistens bedingt durch technisches und/oder menschliches Versagen und leider auch durch äußere Gewalteinwirkungen. Einen sicheren Schutz dagegen gibt es leider nicht obwohl wir sehr intensiv daran arbeiten. Da ein Neubau aufgrund voller Auftragsbücher bei Boeing derzeit wohl nicht realisierbar ist bleibt als Alternative nur die Bestellung eines Airbus A380 als Folgeprojekt (was z.B. auch meine Betriebsrente sichern würde). Interessant wäre jetzt noch die Niederschrift des voice-recorders während bzw. nach dem Unfall bei dem hoffentlich kein Personenschaden aufgetreten ist.


    Abschließend stimme ich dem Statement von Peter zu : Kopf hoch - 2017 ist voller neuer Herausforderungen - in der Luft als auch zu Wasser !


    LG Klaus

  • Moin Lucie,


    mann, das tut weh ;(
    Kopf hoch und such dir für 2017 ein neues Projekt :thumbup:


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Hallo Klaus und Peter,


    danke für eure tief empfundene Teilnahme, ihr könnt mir glauben, dass es keine abgewandelte Platzbeschaffungsaktion war, dafür habe ich wirklich zu viel Zeit in das Monster gesteckt. Wie ich im Baubericht erwähnt hatte, war das mein letztes Großprojekt, daher wird es auch keinen Nachfolger geben, die Nachfolgearbeit habt ihr beim letzten Treffen gesehen, die Bismarck ist auf gutem Weg. Die Nachfrage nach dem Voicerecorder ist berechtigt, er wurde gefunden und auch gehört, die Aufnahmen sind allerdings öffentlich aus Jugendschutzgründen nicht zugänglich.



    Lucie