Steigeisen gibt es auch noch aus der Landshuter LC-Schmiede und da machen wir dann ein Paar draus.
SMS Thüringen GPM 1:250 - fertig
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- Completed
- Mainpirat
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Hallo Kurt,
die Thüringen hat schon eine eigenwillig Anordnung der drei Schornsteine. Das findet man so auf keinem anderen Schiff der kaiserlichen Marine. Steigeisen und Fußpferde finde ich gut gelöst.
Die Thüringen habe ich ebenfalls gebaut; die Schornsteine jedoch nur nach Bauplan.
Weiterhin gutes Gelingen, Gruß Wolfgang.
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Hallo Wolfgang,
es freut mich sehr, daß Dir das alte Kampfeisen gefällt. Da ich ohnehin den Pinsel schwingen muß, kam es auf die Fußpferde und Steigeisen auch nicht mehr an .
LG
Mainpirat -
Der dritte Schornstein ist das problematischste Exemplar. Beim zweiten Teilstück muß man ordentlich Material hinzugeben, so ca. 2mm (Bild 1). Dann steht er aber (Bild 2) und das "Triumvirat" ist komplett (Bild 3).
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Mit den drei Schloten ist es aber nicht getan. Da haben wir einen großen Lüfter und ein ovales Etwas, das ich nicht identifizieren kann (Bild 1). Die Nebelhörner bestehen aus Evergreen Profilen und Kartonteilen (Bild 2). Die gleiche Mischung kommt bei den Lüfterrohren zum Einsatz (Bild 3).
Hier das einbaubereite Kleinmaterial (Bild 4). -
Und nun nehmen wir die Ausrüstung an Bord.
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Hallo Wolfgang (Wiwo),
es freut mich, daß das Anlegen der Decks im Linoleumton bei Dir gut ankommt. Ja der Umleimer bringt meiner Meinung nach auch bei aus dickem Karton geschnittenen Decks noch einen schönen sauberen Effekt.
LG
Mainpirat -
Hallo Kurt,
dies Abschluß mit dem Umleimer finde ich eine deutliche Aufwertung. Die zusätzlichen Element im Schlotbereich geben dem ganzen Ensembel ein schön detailiertes Aussehen!
Gruß
Fritz -
Moin Kurt,
solch ein Umleimer ist immer ein sauberer Abschluss einer Deckskante. Ohne würd ich so ein Deck überhaupt nicht bauen!
Bei dem ovalen "Dingenskirchen" hinter dem achteren Schlot dürfte es sich um die Funkrelais-Station des Schlachtschiffes handeln. Auf einer mir vorliegenden Risszeichnung des Schiffes münden nämlich dort die aus der Längstakelage nach unten führenden Antennenkabel.
lg.
Klueni
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Hallo Fritz,
Hallo Thomas,
Dir Thomas herzlichen Dank für die Information, deckt sich mit meinen Vermutungen.
Ja ich glaube, die Entscheidung, einen Umleimer zu kleben, war richtig.
LG
Mainpirat -
Kleinere Arbeiten am Schornsteinunterbau. Da wäre erst einmal ein Zugang vom Hauptdeck zu schaffen. der Bogen bietet da einen verdoppelten Kartonstreifen mit angedeuteten Sprossen oder Stufen an. Ich habe mich für einen LC-Niedergang von GPM entschieden (Bild 1).
Eine Luke aus verdoppeltem Karton (Bild 2) und ein Lüfter, der aber noch genau in die entgegengesetzte Richtung montiert werden muß (bild 3). -
Wie viele kaiserliche Dickschiffe hatte die Thüringen auch Kohlewinden an Bord. Die sind auch im Bogen enthalten, gefallen mir aber nicht. Daher wird mit der SMS Derfflinger getauscht. Die Rollen habe ich aus Polystrol Profil geschnitten.
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Und nun kommt, was mir bei alten Eisenkästen immer besonders gefällt, ein Catwalk (Bild 1). Danach kann das Schornsteindeck mit der Reling umgeben werden (Bild 2) und zum Schluß werden noch Oberlichter gesetzt, die ich wieder verglast habe (Bild 3).
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Beim achteren Aufbau gibt es eine etwas zerklüftete Wand und zwei Profilscheiben, die ich auf Graupappe aufziehe (Bild 1). Für die plastische Darstellung der Schotts nutze ich wieder einen zweiten Ausdruck des Bogens (Bild 2). Die Wand fügt sich gut, bei dem rechteckigen Ausschnitt, steht die Wand aber an beiden Seiten über, da werde ich wahrscheinlich anpassen müssen (Bild 3).
Der Panzerstand wird auf ein Podest gesetzt, daß eine Kantenhöhe von ca. 1mm hat. Das sauber zu knicken ist nur schwer möglich. Ich klebe daher das Teil auf 1mm Finnpappe und schneide dann die Podestfläche aus (Bilder 4 und 5). -
Etwas habe ich natürlich vergessen. Die mittlere Markierung auf dem Deck ist für den Mast. Da ich den gut verankern möchte, schneide ich an der Stelle ein Loch (Bild 1).
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Bei den Schutzwänden für die Bedienmannschaft der 8,8 Geschütze werden Verstärkungsrippen angebracht die ich wieder nur aus den nicht verdoppelten Bauteilen baue.
Und nun zu den Lüftern, die werden erst einmal zur Probe aufgestellt um zu sehen, ob sie sich mit dem niedrigen Podest vertragen (Bild 1). Das ist zum Glück der Fall.
Es gibt von dem Podest zu den Lüftern zwei kleine schräge Übergänge. Die sollte man dann vor der Montage der Lüfter aufkleben (Bild 2). -
Das sind die Kästen der Maschinenlüfter (Bild 1) und das muß dran (Bild 2). Das Ergebnis ist hinnehmbar (Bild 3)
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Die Lüfter kommen auf den Platz (Bild 1) und der bereits vorbereitete Rohrlüfter auch (Bild 2).
Da haben wir dann noch einen ganz dicken Lüfter (Bilder 3 und 4).
Zur Probe wird das dann schon mal auf das Deck gestellt (Bilder 5 und 6). -
Auch achtern gibt es einen Panzerstand. Der ist einfach zu bauen. Ich habe lediglich die Sichtschlitze ausgeschnitten und verglast. Mit zwei Profilscheiben ist das leicht zu bauen (Bild 1). Ob das mit dem Ausschnitt passt? (Bild 2). Ja es kommt bestens hin (Bild 3).
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Und was haben wir da? Einen großen grauen Kasten und der muß durch die Öffnung in der Plattform. Ob das mal gut geht? (Bild 1)
Nein es geht nicht gut, das Ding geht nicht durch. Man muß ganz vorsichtig an der Plattform innen etwas Material herausschneiden, insbesondere die Ecken sind kritische Zonen. Dann endlich geht der Monolith durch (Bild 2) .
Die Bauanleitung bietet in der Regel keine Aufklärung darüber, wie herum Teile anzubringen sind. da muß man mit etwas Logelei knobeln.
Also hier kommt die Nase zum Bug hin, da dort noch ein Catwalk eingehängt werden wird (Bild 3). -
Es gibt noch zwei weitere Plattformen, daß sich das monolithische Gebilde zu einem anständigen Fleckerstand mausert (Bild 1). Zuerst werden die Plattformen gepönt und mit Umleimer eingefasst (Bild 2). Bevor ich in die Höhe baue, setze ich die Scheinwerferrichtsäulen, da ich sonst später da nicht mehr so gut ran komme. Die werden wieder von der Seydlitz ausgeliehen (Bild 3). Und dann noch den Gartenzaun herum, der wieder aus der LC-Schmiede von GPM stammt (Bilder 4 und 5).
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Die weiteren Plattformen werden nun auch mit der Reling versehen (Bild 1) und dann kommen sie auf den Turm, Dazwischen haben wir noch ein Gitterteil, das auszusticheln nicht unbedingt vergnüglich ist, aber ein scharfes Skalpell und Textilverstärker machen es möglich (Bild 2).
Zuweilen wird ein Matrose den Drang verspürt haben, den Fleckerstand zu besteigen. Deshalb gibt es einen LC-Niedergang von GPM (Bild 3) und LC-Leitern auch von GPM (Bilder 4 und 5).
Fertig bin ich zwar noch nicht, aber meine Werftarbeiter wollen zu Frau, Kind und Köhm . -
Da ist auf diesen Aufbau hinter den Fleckerstand ein Catwalk zu kleben (Bild 1). Den lege ich aber erst einmal zur Seite, denn der mündet am Ende zum Aufgang für eine kleine Plattform für einen Peilkompaß.
Das alles ist auf der Bauanleitung etwas verwirrend dargestellt (Bild 2) und die Schablone für das Untergestell gibt auch nicht viel Klarheit (Bild 3) zumal der Größenvergleich mit der Plattform zeigt, daß das so nicht passen kann (Bild 4) . -
Watt nu? Da baue ich mir aus Messingdraht einen Unterbau, der in etwas den Eindruck des Gitterunterbaus wiedergeben wird. Aber zuerst eine Anprobe des Steges mit dem Ergebnis, daß der viel zu lang ist. Beließe man ihn so, könnte man den Gitterunterbau nicht aufstellen (Bild 1). Bei den Gitterteilen füge ich einen schmalen Kartonstreifen oben als Abstandshalter ein, da man sonst die beiden Teile nicht gut ausrichten kann (Bild 2).
Der Steg wird eingekürzt und dann kommt es hin (Bild 3).
Zu der Peilplattform führt dann noch eine LC-Leiter (Bilder 4 und 5). -
An den Fleckerstand kommen noch zwei Davits, die ich auch nach der Schablone aus Messingdraht biege (Bild 1). Die gleichen Teile kommen an den Scheinwerferstand auf der Brücke (Bild 2).
Nun kann der Aufbau auf das Deck (Bilder 3 bis 5) und es gibt mal wieder eine Gesamtschau (Bild 6). -
Hallo Mainpirat,
eine saubere konstruktionstechnische Lösung ! Diese alten Modelle verlangen einem doch einiges ab.
Zaphod
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Hallo Lars,
der Bogen ist bis auf ein paar Unzuträglichkeiten, die man von GPM gewohnt ist, gar nicht so schlecht. Wenn man aber das Modell an den heute möglichen Stand annähern will, muß man sich eben etwas einfallen lassen.
LG
Mainpirat -
Auf dem achteren Panzerstand gab es auch einen Entfernungsmesser, den mir großzügig die GPM Seydlitz leiht.
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Die Peilplattform verlangt nach "was drauf", da wäre natürlich ein Kompaß angemessen. Der mitglieferte gefällt mir aber nicht und auf dem Bogen der Seydlitz habe ich da was entdeckt, was mir das Jucken in die Finger treibt.
Wir beginnen recht kleinteilig mit der Unterseite der Grundplatte (Bild 1) und bauen darauf auf (Bild 2).
Voila, der kleine Peilstand ist versorgt (Bilder 3 und 4). -
Moin Kurt,
das Modell reizt mich! Die beiden Linienschiffsklassen der Kaiserlichen Marine mit der Hexagonalaufstellung der schweren Artillerie sind schon äußerst interessant. Ich hoffe immer noch darauf, dass der HMV mit der Nassau in die Puschen kommt. Jedoch ist die Ostfrieslandklasse mit den drei Schornsteinen noch reizvoller.
Gruß aus Flensburg
Jochen -
Hallo Jochen,
dder Udo arbeitet fleißig an der Nassau, doch ist die Planlage wohl nicht sehr üppig. ich bin aber überzeugt, daß 2017 oder 18 der Bogen verfügbar sein wird.
Das mit den drei Schornsteinen sehe ich wie Du.
LG
MainpiratPS. Hier noch ein Hilferuf an die Experten. Hatte die Thüringen Kettenstopper? Der Bogen sieht keine vor, was nicht viel heißen will. Bei dem HMV Bögen hat die Derfflinger keine Stopper, die Baden und v.d.Tann haben welche. Ich weiß also da nicht weiter. Hilfe!!!!
LG
Mainpirat -
Kettenstopper-Ketten waren damals vermutlich allgemeiner seemännischer Standard, Kurt, um die Ankerwinsch zu entlasten.
Ich würde sie auf jeden Fall bauen.
Höhö - Manipirat ist auch schön...
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Hallo Helmut,
herzlichen Dank. Ich will mal sehen was ich mache. Ich habe auch die Information bekommen, daß die dicken Dickschiffe keine Kettenstopper mitführten, da die Ankerkette so schwer war, daß sie die Teile weggerissen hätte. Klingt auch nicht unlogisch.
LG
Mainpirat -
Zwischen den Schornsteinen und dem achterem Aufbau gibt es wieder einen Catwalk zur Verbindung (Bilder 1 und 2). Seitlich werden noch Oberlichter an den Aufbau angebaut (Bilder 3 und 4) und dann gibt es auch noch welche auf den Kasematten-Decks (Bild 5).
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Ich habe einfach mal den günstigen Umstand genutzt, daß man den Rumpf derzeit noch auf die Seite legen kann.
Für das Modell sind Torpedoschutzspieren vorgesehen, doch hat man damals nicht, wie es bei den neueren GPM Produktionen der Fall ist, Markierungen für die Halterungen auf dem Rumpf angebracht. Das muß ich nun selber lösen. Mit einer Musterspiere lege ich die Lagerpunkte fst und markiere sie mit einem Fineliner (Bild 1).
Es gibt noch einige Oberlichter und somit viel auszusticheln und zu verglasen (Bild 2).
Wie ich feststellen musste, führt die Verglasung dazu, daß man bei einigen Lichtern die Bauteilnummern sieht, es wird daher erst einmal graue Farbe aufgetragen (Bild 3). Und dann kommt die Oberlichtorgie an das Heck (Bild 4). -
Da haben wir mal wieder ein Bauteil, bei dem schmale Wände abzuknicken sind. Ich vereinfache das, indem ich das Teil auf dicke Pappe klebe und das innere Teil mit dem Skalpell ausschneide, Es wird ja sowieso angepönt (Bild 1).
Bei den Lukendeckeln nutze ich den zweiten Ausdruck und unterfüttere das Teil mit einem knapper ausgeschnittenen Teil (Bild 2). So entsteht die Anmutung einer Süllkante (Bild 3). -
Jetzt ist so ein Bißchen Serienproduktion angesagt. Es gibt einige Kabel- und Schlauchtrommeln. Die Bauanleitung und auch die im Bogen mitgegebenen Teile machen keinen Unterschied zwischen Kabel- und Schlauchtrommeln. Ich kann hier nur mutmaßen und entscheide, daß an Bug und Heck zwischen den Türmen Schlauchtrommeln stehen, da mir das logisch erscheint.
Zuerst werden die eigentlichen Trommeln geklebt. Ich mache die Kerne etwas enger, da sie mit Garn belegt werden (Bild 1).
Die Halter für die Trommeln gefallen mir überhaupt nicht, doch kann man da ja etwas machen (Bild 2).
Fünf Kabeltrommeln (Bild 3) und fünf Schlauchtrommeln (Bild 4). Bei den letzteren habe ich das Mündungsstück mit etwas Goldfarbe angedeutet (Bild 4). -
Auf das Deck gestellt überzeugt das Ergebnis nicht, die Ständer sind viel zu hoch, doch bringen entschlossene Schnitte mit dem Skalpell die gewünschte Wirkung.
Bei den Seitenteilen der Trommeln greife ich übrigens wieder auf die schöne HMV LC-Platine mit den Handrädern zurück. Die sollte in keinem gut sortierten Haushalt fehlen. -
Und hier die Kabeltrommeln.
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Da ich ja nun Auskunft über das Problem der Kettenstopper bekommen habe, kann ichj mich nun an die Kettenbetten machen. Den Ring um die Klüsen mache ich mir plastisch. Da ich mir sowieso ein paar Bögen doppelt ausdrucken musste, kann man dann ja die Möglichkeit, sich zusätzliche Teile zu verschaffen, nutzen (Bild 1). So sehen die dann fertig gepönt aus (Bild 2) und so auf dem Deck (Bild 3).