laut Wikipedia ist das Rufzeichen DG 8548, aber ist das auch die Kennung?
Kontrollbau Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE, Passat-Verlag, 1 : 250 [abgeschlossen]
-
- Completed
- Helmut B.
-
-
Danke Robi.
Wenn Wikipedia recht hat, ist das dann das Rufzeichen / die Kennung.
-
Hallo Zusammen,
das kann man wohl so lassen. Der Kreuzer hat im Übrigen das Rufzeichen DBAQ von der "Vormann Leiss" übernommen, die kurz nach der 150-Jahr-Feier schon als "Pleasure-Craft" in schwedischen Gewässern unterwegs war.
-
Vielen Dank für Deine Bestätigung, Dirk!
-
-
Vielen Dank für Euer reges Interesse!
Jetzt kommen die schnuckeligen Teile...
Die Verholwinsch:
Peildeckblende und Suchscheinwerfer:
Die Teile für die Blende haben etwa 0,5 mm Überlänge, damit etwaige Toleranzen ausgeglichen werden können.
Die Suchscheinwerfer leuchten ausschließlich mit LEDs; Hersteller der Originale (Typ VIRGO) ist die renommierte Karl Dose GmbH in Hamburg.
Hier ein Bild des Originals: (eigenes Bild)Die Speiseleitung (ebenfalls, beim achteren Rohrteil, leichte Überlänge zum Längenausgleich) und der Sockel für den Feuerlöschmonitor:
Zu diesen Details wird die Bauanleitung viele instruktive Skizzen enthalten.
-
Im Unterschied zu der 27,5 m Klasse ("BERLIN-Klasse"), die 2 Feuerlöschmonitore trägt, hat der Nachfolgetyp nur noch einen Monitor.
Die Feuerlöschleistungen sind aber dennoch nicht sehr unterschiedlich: (Ähem, stimmt so leider nicht ; siehe den nachstehenden Beitrag von Dirk)
Die BERLIN hat 2 mobile Monitore mit einer Leistung von je 114 m3/h, die Löschwasserpumpe der ERNST MEIER-HEDDE fördert pro Stunde 220 m3 (4000 l pro Minute / 67 l pro Sekunde).
Der Monitor (Hersteller ALCO) wird ferngelenkt. Die Wurfweite beträgt 80 m.
Die Düse kann je nach Anforderung verstellt werden, vom Vollstrahl bis zu einem feinen Nebel. -
Der Monitor lässt sich noch etwas supern (also bislang nicht im Bogen vorgesehen, als Vorschlag für Henning ):
Die Verstellung des Sprühstrahls geschieht mittels einer kleinen Blende, die vor den Löschwasseraustritt geschoben werden kann.
Auf der Spitze des Strahlrohrs befindet sich dafür der Stellmotor, dem Maßstab entsprechend sehr vereinfacht dargestellt: -
Hallo Helmut,
da muss ich etwas korrigieren: Die Berlin-Klasse hat eine deutlich höhere Feuerlöschleistung, siehe hier. Die 114m3/h beziehen sich auf die mobilen Löschmonitore, die wir in der Vorpiek lagern und nach Bedarf aufbauen können, für den Klein- bzw. den Schaumangriff. Die fest installierten Monitore haben eine Leistung von 2200 m3/h, was ungefähr 36000l/min entspricht.
-
-
Gestern hatte die ERNST MEIER-HEDDE ihren ersten größeren Einsatz vor Amrum.
Ein Bericht mit spektakulären (!) Fotos findet sich auf der Seite der Seenotretter.
-
-
-
Moin zusammen,
ää...ja...alsooo... Wir reden hier schon über 1/250...oder?
Man muss nur wissen, wie - oder so.
Gruß
Hadu -
Die Lichter sind genial ! Wenn du mir das nächste mal etwas schickst, dann tu bitte einen von deinen 100m Nylonfaden dazu ! Davon kann ich dann 1000 Laternen bauen.
Wie schneidest du diesen Nylonfaden, mit einer Rasierklinge ?Henning
-
Vielen Dank, Freunde! Diese Resonanz tut gut.
Henning:
Ich schneide den Faden ganz normal einfach mit dem Skalpell.Faden kommt...
-
-
Auch sicher eine gute Idee, Wilfried.
Aber der Nylonfaden lässt sich ganz leicht passend zuschneiden, ohne dass Gefahr besteht, dass er splittert.
Erhältlich sind solche Fäden im Anglerbedarfshandel und in Bastelläden. Dort werden sie als Zubehör für den Selbstbau von Schmuckketten geführt.
Natürlich kann man sie auch online bestellen. -
Moin Helmut,
ja, ich hatte damals keine bessere. Egal, ich konnte letze Woche den Kreuzer an seinem neuen Bestimmungsort zumindest ansatzweise ablichten .. Tonnenhof der WSA Tönning, Außenstelle Steenodde, Amrum ...
... und weil viele von uns diese Einheiten sehr selten auf dem Wasser fahrend zu Gesicht bekommen, erlaube ich mir, noch ein paar Fotos von der Revierfahrt einzustellen ...
mit einem lieben Gruß
Wilfried -
Hallo zusammen!
Starke Idee mit dem Nylonfaden. Das wird adaptiert. Beim Betrachten von Wilfrieds Bildern kommt bei mir noch ein "Wunsch" auf. Wenn ihr noch Platz auf dem Bogen habt, wäre es nicht evtl. eine Idee den Anleger der Ernst Meier-Hedde hinzu zu fügen? Denn am Anleger liegen die Boote ja doch recht viel (zum Glück!).
Freue mich in jedem Fall auf den Bogen!
Philipp
-
Hallo Philipp,
vielen Dank!
Deine Idee mit dem Anleger (der ja auf Amrum wirklich recht speziell ist) wird sich leider auf diesem Bogen nicht verwirklichen lassen.
Auf dem Bogen werden zwei sehr detaillierte Modelle zu finden sein, die HERMANN RUDOLF MEYER (23,1 m-Klasse) und die ERNST MEIER-HEDDE als Typschiff der neuen 28 m-Klasse.
Da bleibt einfach kein Platz übrig. -
OK! Das ist genehmigt
Wenn es irgend wen gibt, der nicht weiß, was er mit seiner Freizeit anfangen soll - nur zu! Ich stell mich da zu sehr an
-
Die Seitenlichter ("Positionslichter") sind auf die gleiche Weise entstanden.
Hier habe ich allerdings eine Seite etwas aufgeraut und rote (bzw. natürlich grüne) Wasserfarbe aufgetragen. Dadurch erhalten die Lichter etwas Farbe.
Die farbigen Flächen befinden sich jeweils auf der dem Blick abgewandten Seite, also zu der schwarzen Blende hin.Auch die Seitenlichter sind offenbar mit LEDs ausgestattet.
-
Moin Helmut,
das ganze wird mal wieder ein Meisterwerk! !!
Gruß Jochen -
Moin Jochen,
danke Dir! Aber auf den von mir eingestellten Bildern erkennt man auch die Schwächen meines Druckers leider recht gut. Im Offset wird das deutlich besser aussehen!_____________________
Auf den Bildern von Wilfried, die die Steuerbordseite des Kreuzers zeigen, erkennt man an der Reling des Hauptdecks unmittelbar hinter den Stufen zum Backdeck einen länglichen "Beutel".
Dabei handelt es sich um einen "Dacon Rescue Frame", mit dem im Wasser treibende, entkräftete Personen in horizontaler Lage relativ einfach und rasch an Bord genommen werden können. Am Aufbau sieht man einen ausschwenkbaren Galgen, der gegebenenfalls das Bergen unterstützt. Dieser Galgen ist auch Bestandteil des Ätzsatzes.
Hier ein Film des norwegischen Herstellers dieses Rettungssystems: KLICK !
Die Rettungskreuzer haben, anders als zum Beispiel das Tochterboot LOTTE, keine Bergungspforte. Ohne einen solchen Rescue Frame bestünde bei hilflosen Personen im Wasser nur die Möglichkeit, diese mit dem Tochterboot oder über die abgesenkte Heckklappe aufzunehmen.
-
Moin Helmut,
hab diesen Baubericht bisher völlig übersehen
Das ist mal wieder alles super gebaut. Am besten finde ich deine Zusatzinformationen und Tips, wie man was macht - so z.B. die Laternen.
Es lohnt sich immer wieder, deine Berichte durchzusehen - und das ist jetzt keine Lobhudelei sondern Fakt.Auch wenn ich diese Qualität niemals im Leben erreichen werde, spornt es mich doch an, weiter an meinen Fertigkeiten zu arbeiten
Dafür ein DANKELG
Riklef -
Danke, Riklef. Schön, wenn sich aus dem Bericht die eine oder andere Anregung ergibt.
Und stell Dein Licht mal nicht unter den Scheffel..._________________
Der fertige Mast:
Viel fehlt nicht mehr - mal abgesehen von den Ätzteilen, die ich noch anbringen werde, wenn die Platine fertig ist.
Henning hat auch die vier LED-Scheinwerfer konstruiert; zwei Seitenleuchten befinden sich am Mast und je eine an der Peildeckblende vorn und achtern zur Ausleuchtung des Decks.
Auf dem wabenförmigen Geräteträger befindet sich in der Mitte ein Zylinder mit einem schwarzen Ring. Das dürfte eine Empfangsanlage für Personal Locator Beacons (Peiler für das Mann-über-Bord-Ortungsystem) sein.
Backbord neben dem Typhon ist eine kleine Kamera dargestellt (Nachtsicht- oder Infrarotkamera?). -
Auf dem wabenförmigen Geräteträger befindet sich in der Mitte ein Zylinder mit einem schwarzen Ring. Das dürfte eine Empfangsanlage für Personal Locator Beacons (Peiler für das Mann-über-Bord-Ortungsystem) sein.
Backbord neben dem Typhon ist eine kleine Kamera dargestellt (Nachtsicht- oder Infrarotkamera?).Hallo Helmut,
da liegst Du richtig. Die Anlage peilt aber auch allgemeine Funkfrequenzen wie z. B. See-und Militärfunk, ist also multifunktionell.
Das Bedienteil vom Rhoteta-Peiler habe ich mal fotografiert, allerdings ist nur das Display gut zu erkennen.
Und eine Nachtsichtkamera hat der Kreuzer auch. -
Interessant!
Danke, Dirk!
-
Ich habe die tolle Idee mit den Nylonfäden aufgegriffen und Hier http://www.ebay.de/itm/201388158091 bestellt. Gibt's dort in kleinen Mengen und vielen Stärken günstig. Ich möchte das an meinen Krabbenkuttern ausprobieren.
Grüße Rainer
-
Es freut mich, dass die Lichter aus Nylonfaden so viel Anklang finden.
_______________________
Der Kontrollbau mit den Bogenteilen ist nunmehr abgeschlossen.
Hennings Konstruktion ist einfach fabelhaft und macht einen Riesenspaß, das Modell zu bauen.Die nachfolgenden Bilder zeigen das Modell natürlich ohne Ätzteile und als PDF-Ausdruck. Die Ätzteile sind in Arbeit, und ich denke, dass der Bogen auch demnächst bei Heiber in Schortens gedruckt werden wird.
Das genaue Erscheinungsdatum steht noch nicht fest, sehr lange wird es aber nicht mehr dauern (August / September).
Hier die Tageslichtaufnahmen:
-
Und hier die HERMANN RUDOLF MEYER und die ERNST MEIER-HEDDE gemeinsam.
Wie schon mehrfach erwähnt, wird der Bogen beide Modelle enthalten.
Für DGzRS-Fans ist es vielleicht besonders interessant, die beiden Typen miteinander zu vergleichen. Die H. R. MEYER ist gewissermaßen der technische Vorläufer der neuen 28 m-Klasse. Hierzu hatte ich an anderer Stelle ja schon etwas geschrieben.Das hier gezeigte Modell der HERMANN RUDOLF MEYER gibt das Original im Zustand kurz nach der Indienststellung wieder.
Das aus dem Bogen zu bauende Modell zeigt den heutigen Zustand und ist deswegen in einigen Punkten etwas anders (vor allem bei der Konstruktion des Mastes).So Leute - das war es hier erst einmal. Wenn die Ätzplatine da ist, melde ich mich hier wieder.
Vielen Dank für das bisherige Interesse an diesem Kontrollbau. -
Moin Helmut,
total schnuckelig, aber das Warten ist ätzend ( im wahrsten Sinne ),
Gruß
Robi -
Eine kleine Korrektur zum Zustand der Hermann Rudolf Meyer: Ich habe weder den ursprünglichen, noch den aktuellen Zustand dieses Kreuzertyps nachgebildet, sondern einen, der zeitlich dazwischen liegt. Im aktuellen Zustand haben die Kreuzer zwischen dem Aufbau und dem ersten Trossenabweiser einen Baldachin, den ich nicht nur hässlich finde, sondern der auch einiges an Details verdeckt. Gegen den Ursprungszustand sprach, dass ich nicht von allen vier Kreuzern ausreichen Fotos hatte, um sagen zu können, wie sie aussahen.
Henning
-
Moin, moin Helmut,
das Kreuzer-Paar ist für den Kartonmodellbauer und jeden DGzRS-Fan wirklich herzallerliebst - aber wie Robi schon treffend anmerkte...das WARTEN ist die reinste Tortur.....!
Ätzplatine.....klingt sehr gut !Gruß von der Ostsee
HaJo -
Moin Helmut,
das Modell finde ich sehr gut gebaut, nur ich hoffe doch daß auf dem Bogen auch der ANKER ist.
Den vermisse ich an dem Modell.Es grüßt aus BI,
Ewald, Kartonschneider
-
... nur ich hoffe doch daß auf dem Bogen auch der ANKER ist.
Den vermisse ich an dem Modell.Hallo Ewald,
da vielleicht nicht jeder sofort Deinen kleinen Scherz erkennt:
Die Anker hängen so weit oben in der Tasche, dass sie (praktisch) nicht zu sehen sind:
-
moin Helmut,
das sollte kein Scherz sein, nur ich habe den Anker vermisst.
Wusste nicht, daß man den so gut versteckt hat.Aber mach bitte weiter so mit den Modellen, man lernt immer
noch dazu.Nochmal Gruß aus BI,
Ewald , Kartonschneider
-
Oh, Entschuldigung, Ewald...
Ich habe echt gedacht, dass das ein Scherz war...Übrigens:
Auf der Seite http://www.manfred-buttke.de , von der das obige Foto der THEO FISCHER stammt, sind sehr viele interessante und hochwertige Fotos von Seenotrettungskreuzern zu finden. Es lohnt sich, dort mal reinzusehen. -
Hallo Zusammen,
auf diesem (meinem) Bild kann man ansatzweise den Anker in der Tasche erkennen.