Schließloch habe ich den Aufbau auf das Achterschiff aufgesetzt. Es fehlen allerdings noch die oberen Lüfter, sowie Geschütze, Scheinwerfer, der Mast usw. Ich denke ich werde die beiden Masten später in einem Rutsch bauen, wie auch die Scheinwerfer. Einzig die Geschütze und ein paar kleine Bauteile, wie Niedergänge werden noch verarbeitet, bevor es an den Brückenabschnitt geht!
SMS Seydlitz 1:250 GPM
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Hallo Horatio,
das schaut schon mal gut aus, die Achterdecklammellen sind dir gut gelungen!
Das von dir erwähnte Buch werde ich mir auch mal anschauen/besorgen....
LG
Martin -
Hallo Zusammen,
ich musste einen kurzen Baustopp auf meiner kleinen Schreibtischwerft ausrufen, da mir berufsbedingt die Muße gefehlt hat entspannt bauen zu können. Inzwischen haben sich die beruflichen Wogen allerdings wieder geglättet, so daß ich den Stapellauf der Seydlitz jetzt weiter vorantreiben kann. In diesem Sinne habe ich mich mit dem Brückenaufbau beschäftigt. Die Bilder im Anhang zeigen das Lasercutgerüst, sowie ein lackiertes Brückenelement. Der Karton von GPM war auch hier wieder zu dick und ich musste ca. 0.5mm von der Bodenplatte abnehmen. -
Das Brückenelement auf dem Vorschiff ließ sich ohne Probleme anbringen und war passgenau in der Ebene. In der Flucht mir dem Unterbau steht es zwar kaum messbar über, aber trotzdem ist ein kleiner Splat entstanden. Optisch stört mich das allerdings nicht - ich hoffe Euch auch nicht
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Nun geht die Kleinteileschlacht auf der Brücke los! Wie Ihr seht standen zunächst ein paar Lüfterlammellen, der weiter Brückenaufbau, sowie einige Türen, Treppen und Leitern an. Fortsetzung folgt bald...
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Hallo Horatio,
die durchgängige Qualität Deines Bauens ist schon große Klass Ich bin schon auf Deinen nächsten Bilder gespannt.
LG
Ernie -
Hallo Horatio,
da gibt es wieder einige Neuheiten zu sehen. Sauber gearbeitet. Die Details sind überzeugend dargestellt. Es ist immer wieder eine Freue, dich auf deiner Seite zu besuchen.
Alles Gute weiterhin, Gruß Wolfgang.
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Anschließend habe ich mit dem vorderen Schornstein angefangen. Leider ist der obere Teil des Schlotes nicht passgenau gewesen. Es zeigte ich ein ca. 2mm breiter Spalt. Diesen habe ich mit einem schmalen Streifen gefüllt, so daß man fast keine Fugen mehr sieht. Leider war auch der obere Ring nicht ganz passgenau. Ich musste hier ca. 0,5mm an jeder Seite abnehmen, damit er um den Schornstein passt.
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Ich hatte dann etwas Bammel, daß der untere Teil womöglioch auch nachgearbeitet werden müsste, aber hier war wieder alles in Ordnung. Der obere Aufbau wurde dann noch mit den üblichen Ätzteilen versehen und lackiert.
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Blitzsaubere, schöne Arbeit!
Hast Du mit dem Pinsel lackiert? Respekt!
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Sauber gearbeitet. Die Details sind überzeugend dargestellt.
dieser Meinung möchte ich mich direkt anschließen; ich finde vor allem die Farbgebung sehr überzeugend - da stören keine Morsezeichen und lenken vom Wesentlichen ab ...
mit einem lieben Gruß
Wilfried -
Helmut: Dank Dir und ja, ich lackiere mit einem Pinsel (möglichst weich!). Vor dem Ausschneiden besprühe ich allerdings den Bogen einmal mit Haarspray. Beim Airbrush bin ich noch nicht fit genug, um mit gleichmäßiger Qualität zu arbeiten. Evtl. mit dem nächsten Modell...
@wilfried: Dankeschön! Ich habe mal eine Farbtabelle zu den Schiffen der Kaiserzeit im Internet gefunden und habe mich bemüht die Farben entsprechend zu wählen.
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Heute möchte ich nur einen kleinen Satz Bilder vorstellen. Ich hatte etwas Probleme die Ätzteile im unteren Bereich des Schornsteins anzubringen, da der Umfang der Ätzteile etwas zu klein geraten ist. Ich mußte ca. 1mm auf jeder Seite Abnehmen. Die Ätzteile liegen jetzt zwar nicht ganz auf dem Schornstein auf, aber der Abstand ist sehr klein.
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Moin Horatio,
Dein schon weit fortgeschrittener Schlachtkreuzer mcht einen sehr genau gearbeiteten Eindruck!
Man sieht an Deck zwei Sorten Kohlenluken, und zwar flache, mit dem Deck abschließende und erhabene Rundluken. Wo lag beim Original der Unterschied? Weil ich bei meinen kaiserlichen Modellen bislang möglichst flache Dinger verbaut habe und gern gewußt hätte, ob es seinerzeit verschiedene Arten gegeben hat, mglw. für Öl. oder so?lg.
Klueni -
Hallo,
dei Baubericht ist sehr informativ und Deine Bauausführung sehr gut. Über die Qualität kann ich nur staunen.
Ich habe zwei Hinweise. Die erhabenen Luken sind Dir zu hoch geraten.
Riffelblech als Unterbau der Kettenführung hat es in der Kaiserlichen Marine nicht gegeben.
Diese Wegerung wurde aus Teakholz ausgeführt und auf die Planken aufgeracht.
Viel Erfolg bei der Fertigstellung
in alter Frische
modeller -
@ Klueni: Danke für Dein Lob! Ich denke trotz des Fortschritts wird der Stapellauf wohl noch etwas auf sich warten lassen, da ich nicht immer die Zeit zum bauen finde. Nach meiner Informationslage gab es Lüftungs- und Kohleluken bei den Großkampfschiffen der Kaiserzeit. Die Kohleluken waren eingelassen und die Lüftungsluken waren leicht erhaben. Leider habe ich keine weiteren Infos bekommen und ich hatte nur eine Quelle zu dem Thema im Netz gefunden. Ich bin mir auch nicht sicher, ob meine Darstellung der Kohleluken der historischen Vorlage entspricht, da ich gelesen habe, daß disee mit Holz verkleidet waren.
@ modeller: Auch Dir Danke für die Anerkennung und Erläuterungen zum Riffelblech! Ich habe leider nie ein Foto der Seydlitz gefunden, daß den Bug gut genug darstellt, um da eine eindeutige Aussage zu treffen. Ich habe mich letztendlich für die Blechoptik entschieden, da GPM und JSC die Ankerkettenführungen grau, bzw. geriffelt dargestellt haben. Im nachhinein finde ich die erhabenen Luken auch zu hoch geraten, aber ich hoffe der Gesamteindruck wird nicht allzusehr in Mitleidenschaft gezogen...
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Beim Brückenaufbau ging es weiter mit den Schanzkleidern und den Rettungsringen. Für die Schanzkleider habe ich einen Teefilter mit weisser Farbe angepinselt und danach die Rehling mit Sekundenkleber befestigt. Ich hoffe die Position der Ringe ist so korrekt...
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Anbei ein kleines Update zum Fortschritt auf der Brücke. Ich habe am Schornstein die Plattformstützen angebracht und die untere Plattform der Brücke. Anschließend habe ich die neuen Elemente auf die bestehende Brücke aufgebaut. Die schwarzen streben habe ich durchgestoßen, um der oberen Plattform (die bald folgt) mehr Stabilität zu geben.
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Sieht echt klasse aus!
Hast Du die schwarzen Streben auf dem darunter liegenden Deck festgeklebt?
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Hallo Horatio,
schade, dass man die vielen kleinen Streben unter den Schornsteinplattformen später fast nicht mehr sieht. Hauptsache, dass man weiß, dass sie da sind. Der Schornstein macht sich insgesamt gut. Prima.
Weiterhin viel Erfolg, Gruß Wolfgang.
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Hallo Horatio,
ich schließe mich meinen Vorrednern gerne an: ein herrlicher Anblick ! Gerade deshalb ein Hinweis: die Rettungsringe haben m.E. zu wenig Körper und wirken deshalb etwas deplatziert.
Zaphod
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Hallo Horatio,
meinen Vorschreibern kann ich nur zustimmen, das ist ein schöner sauberer Bau. Bei den Rettungsringen würde ich, wie bereits von Lars vorgeschlagen, lieber verdoppelten Karton verwenden.
LG
Maipirat -
Vielen Dank für Eure Kommentare und Anerkennung. Ich habe versucht die Rettungsringe wieder zu entfernen. Leider ist das im Bereich der Rehling mit den Schanzkleidern aus Teefilter nicht mehr möglich, ohne die gesamte Rehling zu entfernen. Beim nächsten Modell werde ich das dann aber mit einfließen lassen!
Anbei ein Bild der letzten Plattform oberhalb der Brücke. Als Platzhalter der Masten habe ich ein paar Polysteren-Stäbe eingefügt, die dann am Ende ersetzt werden, sobald die Masten fertig werden.
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Dann habe ich mir Martin´s Geschütztürme gegönnt. Ihr kennt Sie mit großer Sicherheit von seiner Entwicklung der von der Tann. Das solide Spantengerüst ließ sich einwandfrei zusammenfügen und die von GPM mitgelieferten Rohre habe ich mit Zahnstochern und Bondic fixiert. Anschließend habe ich die lackierten Außenteile angebracht. Die Dachnieten sind ein besonderes Element dieser Türme und Martin´s Beschreibung wie man diese einbringt hat perfekt funktioniert.
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Danach ging die Massenproduktion los...
Wichtig war an den entsprechenden Türmen die Fliegermarkierung anzubringen. Hierfür habe ich mit einem Skalpelzirkel zwei Schablonen aus Klebeband hergestellt. Zunächst habe ich die innere Schablone auf die weiß grundierte Decke des Geschützturms geklebt und anschließend die schwarze Lackierung aufgebracht. Danach habe ich die zweite Schablone aufgebracht und den inneren Kreis schwarz lackiert. Dies hat dann einen gesamten Turm samt Fliegererkennung ergeben.
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Auch wenn noch ein paar Details an den Türmen fehlen (Rettungsflöße, Leitern, etc..), habe ich trotzdem die Türme einmal in Position gebracht und ein paar Aufnahmen der Totalen gemacht. War mal wieder an der Zeit...
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Hallo Horatio,
ich bin in der letzten Zeit kaum dazu gekommen, das Fortschreiten Deiner Seydlitz zu verfolgen. Heute bin ich mal wieder darauf gestoßen und ich muss sagen, es hat sich ja einiges getan und das was man zu sehen bekommt sieht weiter unheimlich detailliert und sauber gebaut aus.
Doch ich habe eine Frage: Du hast zuletzt geschrieben, dass Du Dir "Martins Geschütztürme gegönnt" hast. Findet man die hier irgendwo im Forum und wenn ja wo?Gruß
Fritz -
Hallo Horatio,
gut, dass du mit der Seydlitz weiter machst. Da habe ich seit Oktober doch etwas vermisst!
Die 30,5 cm-Geschütze hast du perfekt hinbekommen; die Darstellung der Verschraubung der Panzerplatten auf der Geschützdecke macht sich ausgesprochen gut. Prima.
Weiterhin viel Erfolg, Gruß Wolfgang.
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Fritz: Dankschön! Ich bin in letzter Zeit auch nicht wirklich dazu gekommen zu bauen. Du hast also nichts verpasst! Du findest die Geschütztürme bei MaFa hier im Forum. Wirklich exzellent!
Wolfgang: Auch Dir Dankeschön. Die Seydlitz steht bei mir direkt über dem Schreibtisch. Also besteht keine Gefahr, daß ich nicht weitermache!
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Wie vielleicht im Hintergrund einiger Übersichtsbilder gesehen, sind auch schon ein paar Boote fertig geworden! Hierzu habe ich die vom Deck übrig gebliebene Holz-Optik-Folie eingesetzt und damit die Decks der Rettungsboote herausgearbeitet sowie die Grundplatte.
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Anschließend kam alles auf den Rumpf. Bei den Rettungsbooten habe ich am Ende noch Riemen aus einem alten Ätzsatz lackiert und aufgebracht. Ich überlege jetzt allerdings die restlichen Boote aus einem alten Reste-Verwertungs-Bogen der SMS Derfflinger zu benutzen. Insgesamt finde ich die Rettungsboote von HMV etwas einfacher zu bauen. Ist aber vielleicht auch Gewohnheitssache...
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Hier dann jetzt der kleine Bau der motorisierten Beiboote. Auch hier habe ich wieder die Holzoptik des Bodens durch die Klebefolie ersetzt.
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Anschließend habe ich die Beiboote auf dem Achterdeck aufgebracht, allerdings sind noch nicht alle fertig geworden. Letztendlich ist das hier jetzt ein Konglomerat von HMV und GPM Beibooten geworden. Tatsächlich finde ich die motorisierten HMV-Beiboote in 1:250 etwas durchdachter, als die von 1:200 runterskalierten von GPM. Allerdings sind beide Varianten absolut baubar!
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Hallo Horatio,
die Boote sind Dir super gelungen. Die Verwendung der Holz-Optik Folie macht die Boote zu einem echten "Hingucker". Wobei das nicht ganz stimmt, Du hast sehr viele Hingucker auf Deiner Seydlitz . Ich hatte es glaube ich schon einmal geschrieben, dass ich die 1:200 Version bauen will. Dein Baubericht wird mir eine große Inspiration sein.
LG
Ernst -
Hallo Horatio,
die Beiboote hast du sauber gebaut (wie alle Teile der Seydlitz).
Übrigens, ich verwende für meine Modelle aus WK I ebenfalls die Boote von HMV, speziell vom Baubogen der v. d. Tann.
Weiterhin gutes Gelingen, Gruß Wolfgang.
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@ Ernst: Dank Dir! Ich wünsche Dir viel Spaß, wenn Du die Seydlitz in 1:200 angehst. Der Bausatz lohnt sich. Ich hoffe Du wirst uns hier mit einem Baubericht der 1:200-Version versorgen!
@ Wolfgang: Auch Dir Dankeschön! Aus so ein paar anderen Bauberichten habe ich schon gesehen, daß die HMV-Beiboote so ein kleiner Goldstandard zu sein scheinen. Zumindest in der 1:250-Welt der kaiserlichen Marine... Ich will allerdings die GPM-Beiboote nicht zu sehr kritisieren, da auch diese absolut sauber baubar sind!
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Weiter ging es dann mit den Scheinwerfern. Da 8 davon auf der gesamten Seydlitz verbaut werden mussten, habe ich direkt alle parallel produziert. Nachdem ich die Formen zunächst zusammengefügt hatte und alle Teile am Platz waren habe ich die Grundflächen schwarz lackiert und die Reflektoren in silber nachgebilde, bevor ich die Lamellen und Handräder eingefügt hatte.
Anschließend kamen die fertigen Scheinwerfer auf die entsprechenden Positionen auf den Plattformen.
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Mein letzter Beitrag ist ja schon ein Weilchen her. Aber keine Sorge, der B aubericht geht weiter. Zwar nicht immer zügig, aber stetig!
Bevor ich in den letzten Schritten die Takelage fertigstellen werde, habe ich mich entschieden noch ein paar Kleinigkeiten an Deck fertigzustellen. Hierzu habe ich die Rehling aus dem Ätzsatz eingefärbt und angebracht. Mit Hilfe eines polnischen Wörterbuches, da die Rehling aus ca. 10 einzelnen Elementen je Seite besteht, die alle einzeln beschriftet sind... Am Bug und Heck habe ich bei der Gelgenheit auch die Flaggen angebracht.
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Weiter ging es mit den Masten und der Takelage.
Ich habe mich entschieden die Masten aus Messingprofilen anzufertigen, da diese stabil sind, sich nicht durchbiegen und der Takelage gute Stbailität geben. Das Bearbeiten des Metalls ist bei dem kleinen Querschnitt auch kein Problem. Verbunden habe ich die Profile mit normalem Sekundenkleber und die Nester aus dem Bogen verwendet und anschließend in gewohnter Manier lackiert.