Hallo Ernie,
sieht alles super sauber aus! Meine Hochachtung! Möchte man fast meinen, Du wärst Uhrmacher. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
DSM Westfalen 1:100 mit Unterwasserschiff
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Hallo Zusammen,
das mein Schwerpunkt derzeit auf der Ruderanlage der Westfalen liegt, habt Ihr wahrscheinlich schon gemerkt. Die letzten Arbeiten betrafen die Steuerräder. Die Radkränze waren mir bei allen drei Steuerräder für Brücken- und Peildeck sowie der Hilfssteurung viel zu groß. Ich habe daher mit einem Kreisschneider Radkränze entsprechend den Markierungen auf den Speichen ausgeschnitten. Das Ganze dann nach dem Kleben und Trocken etwas mit Farbe behandelt. Entsprechend meiner Vorstellung von Rädern, die auf einer Welle montiert sind, habe ich noch Radnaben gedreht. Im letzten Bild seht Ihr das Hauptsteuerrad schon mal probeweise an seinem späteren Platz sitzen (sorry, der Schärfentiefenbereich ist mir etwas verutscht).
LG
Ernie -
Hallo Zusammen,
bevor ich weitere Details für die Ruderanlage, z. B. die Umlenkrollen, an Deck anbringen kann, muss ich die noch ausstehenden Restarbeiten am Rumpf abschließen. Das sind das Anbringen der Schanzkleidabdeckungen und die Schanzkleidstützen. Bei der Breite der Schanzkleidabdeckung habe ich mich an die Vorgaben aus dem Bogen gehalten. Die Abdeckung am Heck habe ich, im Gegensatz zum Bogen, aus einen Stück gefertigt. Die Farbe schwarz erschien mir etwas zu dunkel, ich habe daher einen dunkelbraunen Farbton gewählt. Die Schanzkleidstützen habe ich gegenüber dem Bogen etwas "feiner" ausgeführt, was m. E. den Gesamteindruck des Modells verbessert.
Ich wünsche Allen, die an meinem Baubericht bisher Intresse hatten einen guten Rutsch und gutes 2016.
LG
Ernie -
Hallo Zusammen.
Heute habe ich es endlich geschafft die restlichen Schanzkleidstützen anzubringen. Jetzt muss ich noch die Speigattklappen bauen und anbringen. Damit wären dann die primären Arbeiten am Rumpf abgeschlossen, und ich kann an der Ruderanlage weiterbauen.
LG
Ernie -
Hallo Zusammen,
an der Ruderanlage bin ich immer noch nicht viel weiter. Da ich die Seilführung unterhalb des Zwischendecks verlagert habe, musste ich erst
das Deckshaus konstruktiv verändern, um letztlich meine Seilführungen (derzeit noch nicht eingebaut) zu integrieren.
Die Ausarbeitung der Deckshäuser erfolgt der bisherigen Detailtiefe entsprechend.Viel Spass beim Betrachten der Bilder und wie immer freue ich mich auf Eure Kommentare.
LG
Ernst -
Hallo Zusammen,
hier noch die fehlenden Bilder des Deckshauses auf dem Zwischendeck.
LG
Ernst -
Sehr schöner Modellbau, Ernie!
Mit gefällt besonders, wie Du dich akribisch mit dem Original und seiner angemessenen Umsetzung im Modell auseinandersetzt.
Nicht zu viel, aber angesichts des Maßstabs auch nicht zuwenig Details! Klasse! -
Moin Ernst,
da kann ich den Ausführungen von Helmut nichts hinzufügen.
Einfach nur genialLG
Riklef -
Hallo Zusammen,
so langsam geht es an der Ruderanlage weiter. Bedingt durch die Verwendung des Linenrisses der SCHWANN II für das Unterwasserschiff der WESTFALEN ist die Ruderwelle etwas weiter in Richtung Heck gewandert. Der Quadrant aus dem Bogen passte somit nicht mehr. Nach einigen Fehlversuchen, sowohl in der Größe als auch in der Konstruktion habe ich aber jetz die richtig Lösung gefunden.
LG
Ernst -
Hallo Zusammen,
um der bisherigen Detailtiefe treu zu bleiben habe ich das Schutzhaus für den Hilfsantrieb des Ruders neu gebaut.
LG
Ernst -
Hallo Zusammen,
die Idee die Stützspanten im Deckshaus nach außen zu verlängern und dann auf Schanzkleidbrüstung abzustützen war zwar ok., hat aber in der ersten Ausführung aufgrund der filigranen Bauweise nicht funktioniert. Ich habe daher diesen Teil der Konstruktion noch einmal separat erstellt. In den Unterzügen die später das Brückendeck tragen, sind bereits die Aussparungen für das Seil zur Ruderanlenkung ausgeschnitten. Unterhalb des Brückendecks befinden sich die Umlenkrollen für das Steuerseil. Weiterhin habe ich noch das Deckshaus am Heck fertiggestellt. Zum Schluß noch ein Gesamtbild (alles nur lose zusammengestellt).
LG
Ernst -
Moin Ernst,
das sieht sowas von genial aus
Schön, wie akribisch du dieses Modell baust.LG
Riklef -
Da schließe ich mich ganz schnell Riklef an...
Super schöner Modellbau! -
Hallo Zusammen,
die Arbeiten an der Ruderanlage gehen weiter. Heute habe ich die Umlenkrolle, die an der hinteren Sülleiste des Brückendeck sitzt, und das Ruderseil nach unten auf das Backdeck lenkt, angefertigt (2h und viele Flüche). aber ich habe gewonnen.
Das erste Bild zeigt die Einzelteile vor dem Löten. Das zweite, die Rolle in situ. Der Papiersteifen auf dem ich Rolle gesetzt habe ist 3mm breit und entspricht somit der Sülleiste. Der gelbe Papierstreifen dient nur der Unterstützung damit die Rolle nicht nach vorne abkippt.
@Riklef und Helmut vielen Dank für Eure Kommentare zu meinen letzten Beiträgen.
LG
Ernst -
Oha - da hat sich aber sehr erfolgreich der Ingenieur in Dir ausgetobt, Ernie...
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Hallo Zusammen,
eigentlich wollte ich nach dem erkämpften Erfolg mit der Umlenkrolle nun die restlichen Rollen fertigstellen, diese dann anbringen, um die Aufbauten im Heckbereich der WESTFALEN weiterzubauen.
Der gefühlte Frust beim Bau der Umlenkrolle ließ mich erstmal etwas Motivation suchen, die ich in der Neukonstruktion des Niedergangs und der Ausarbeitung des Brückendecks fandt.
Helmut
AUT OMNIA AUT NIHIL, altes Familienmotto, da kommt man nicht dagegen an.LG
Ernst -
Hallo Zusammen,
weiter geht es mit dem Motivationsaufbau. Aufgrund der Abmessung der Rudermechanik konnte das Steuerradhaus aus dem Bogen nicht verwendet werden. Also musste auch hier wieder selbst konstruiert werden. Im letzen Bild sind Steuerradhaus, der Aufbau auf dem Brückendeck und das Steuerrad lose zusammengestellt.
LG
Ernst -
Ich verfolge ja immer mal wieder Deine Fortschritte beim Bau. Und jedesmal bleibt mir die Sprache weg. Ein bißchen habe ich den Verdacht, daß Deine Rate der Ersatzkonstruktionen eine deutliche Zunahme hat. Am Ende legst Du dann eine mindestens 80%ige Neukonstruktion vor.
Bei den Beispielen merke ich immer wieder, wieviel Geduld mir fehlt. Aber ich werde mich ja noch eine kleine Weile an Deinem Baubericht delektieren dürfen!
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Hallo Zusammen,
nach dem ich durch "einfaches" Bauen wieder etwas Mut und Motivation bekommen habe, habe ich mich an die Seilführung und Umlenkrollen im Heckbereich der WESTFALEN herangetraut. Lange habe ich auspropiert wie ich die Umlenkrollen am besten auf das Deck montiert bekomme. Letztlich hat sich der alte Ingenieurspruch "an einer guten Konstruktion kann man nicht mehr wegnehmen" bewiesen. Von der Funktion her brauchte ich ja eigentlich nur eine Achse feststehend auf Deck. Ich hatte lange Zeit nur keinen Mut das Deck anzubohren. Einen kleine Unterlage "gehärtet" mit Sekundenkleber brachte dann den Erfolg. Wie Ihr sehen könnt, kann man auch in Karton saubere Löcher bohren. Für die Umlenkrollen, die das Steuerseil vom Deck zur Umlenrolle an der hinteren Sülkante des Brückendecks führt, habe ich die gleich Methode angewandt. Gebaut aus Karton, gehärtet mit Sekundenkleber und dann gebohrt. da ist nicht ausgefranzt, wie Ihr sehen könnt. Die hintere Sülkante habe ich bereit angepasst und mit einem dünnen Draht die Duchgängigkeit des "Seilkanals" geprüft. Für die Ausführung der Arbeiten, insbesondere für das Bohren musste ich mich schon überwinden, letztlich hätte ein verbohrtes Deck meine ganze Arbeit runiniert. Alles im Allem bin ich aber mit dem Ergbnis des heutigen Abend zufrieden
.
Das mit den 80% ist gut geschätzt. Derzeit konstruiere ich die Ankerwinde neu, da der Aufbau wie in der Bogen beschreibt die Funktion der Ankerwinde nich wirklich beschreibt.
LG
ERnst -
Ich habe heute noch mal im Baubericht gelesen, da ich längere Zeit im Bericht nicht anwesend war.
Beim lesen war ich so fixiert und begeistert das ich doch noch mal von Anfang an begonnen habe.
Habe dann einige Stunden mit lesen und nachvollziehen verbracht und gar nicht gemerkt, wie spät es
schon ist.
Möchte damit nur aussagen, wie interessant dieser geschrieben ist.
Für mich, der bisher noch wenig praktische Erfahrungen im Kartonmodellbau besitzt, ein sehr lehrreicher Baubericht.
Beinhaltet nach meiner Ansicht auch viel ingenieurtechnische Erfahrung, welche besonders in den konstruktiven
Änderungen ersichtlich ist.
Werde auf alle Fälle als aufmerksamer Leser bis zum letzten Knoten der Takelanlage dabei sein.Viele Grüße
Hans -
Hallo Zusammen
Danke für Eure Kommentare.
Nachdem alle Umlenkrollen vormontiert waren, hatte ich keinen Grund mehr mich vor der Montage des Brückendecks zu drücken. Die Herausforderung hierbei war, dass das Steuerseil für das Ruder unterhalb des Brückendecks verläuft und bei dem Aufkleben des Brückendecks mit festgeklebt werden konnte. Zum anderen musste es in die Aussparungen in den Unterzügen passen.
Die Montage lief dann folgendermaßen ab: Zuerst wurde das Steuerseil um die Umlenkhaspel gewickelt. Da ich beim Drehen der Haspel nicht daran gedacht hatte, dass das Seil in Achsrichtung wandern könnte, musste ich zunächst zwei Aufkantungen (Papier) aufwickeln
. Dann konnte ich das Seil einfädeln und durch die Umlenkrollen unter Deck führen. Die ersten Versuche, ob meine Mechanik leichtgängig war, verliefen vielversprechend. Danach ein Probesitzen
an der endgültigen Position, nochmals Leichtgängigkeit geprüft. Dann allen Mut zusammengenommen und das Brückendeck aufgeklebt. Die erste Etappe war geschafft.
Danach meinen knapp vor dem Anschlag laufenden Puls erstmal mit einem Schluck Rotwein wieder in den Normalgang gebracht. Anschließend die Achsen der Umlenkrollen angepasst, die Umlenkrollen am hinteren Süll des Brückendecks angeklebt und das Seil komplett eingefädelt. Was sich hier so
einfach anhört war, speziell an der Umlenkrolle die jeweils zwischen Bordwand und Treppe sitzt, ein Geduldspiel (1/2h und weitere Schlucke Rotwein), aber irgendwann hatte ich es dann doch geschafft.Bis jetzt bin ich mit meinem Vorhaben, die Ruderanlenkung funktionsfähig zu bauen, voll zufrieden
Die Bilder zeigen das Ergebnis des gestrigen Abends.
LG
Ernst -
Hallo Ernie,
was ist das für ein Art Seil, wo beziehst Du das? -
Hallo Zusammen,
danke an Alle,die meinen Baubericht mit Interesse verfolgen.
Pappi: Ich verwende Tagelgarn von Krick in verschiedenen Farben und Stärken.
Heute habe ich den Quadranten mit den Steuerseil verbunden. Eigentlich wollte ich historisch richtig den Quadranten mit Ketten versehen, die dann kurz vor der ersten Umlenkrolle mit dem Steuerseil verbunden werden. Da der Quadrant jedoch größtenteils von der Gräting des Hilfsruderantriebs verdeckt wird, habe ich hier gemogelt und nur ein kleines Stück Kette eingebaut. Nach dem Festkleben der Ruderwelle in den Quadranten waren die primären Arbeiten im Heckbereich abgeschlossen.
Auf dem Brückendeck wurde der Aufbau und das Steuerradhaus aufgeklebt. Dannach das Steuerrad auf die Haspelwelle geklebt. Nach dem Trocknen kam dann die wirkliche Stunde der Wahrheit. Das Ruder läßt sich leider nicht mit dem Steuerrad bewegen
. Wenn ich an den Seilen im Heck ziehe bewegt sich zwar das Steuerrad aber umgedreht passiert nichts. Die Ursache war schnell gefunden. Obwohl ich das Steuerseil zweimal um die Haspel gewickelt habe, ist die Reibung aufgrund der zu geringen Seilspannung nicht groß genug, um ausreichendes Moment zu übertragen. Ein stärkeres Vorspannen des Seiles ist aufgrund der ungenügenden Stabilität ( hintere Sülkante des Brückendecks) leider nicht möglich. Dies ist kein schönes Ergebnis, läßt sich aber nun nicht mehr ändern.
Trotz diese doch herben Rückschlags werde ich die WESTFALEN in der gezeigten Detailtiefe fertig bauen.
Ich wünsche Allen ein schönes Wochenende, sobald ich meine Motivation wieder gefunden habe geht´s dann weiter.
LG
Ernst -
Hallo Ernie, ich kann Deine Enttäuschung gut verstehen. Aber wenn erst einmal die Brücke vollständig ist, kommst Du eh nicht mehr ran; es sei denn, Du entwickelst noch einen fernsteuerbaren Nanoroboter als Steuermann, der auf akustische Signale reagiert.
Wie wäre es denn damit? Könnte Dich das nicht reizen?
Gruß
Manfred -
Hallo Zusammen,
es gibt mich noch und an der Westfalen geht es nun auch weiter.
Seit März ist einiges passiert. Natürlich hatte ich erst einmal Frust, dass meine sorgsam ausgedachte Konstruktion der Ruderanlenkung nicht wirklich
funktionierte. Habe mich darauf hin erst einmal an meinen Modellautos (M1:24) ausgetobt. Mitte des Jahres hatte ich dann einen Herzinfarkt. Erst nach der Reha habe ich so nach und nach wieder mit dem Modellbau angefangen.Die Arbeiten an der Westfalen haben sich dabei auf Details konzentriert, die man am fertigen Schiff kaum wahrnimmt, aber in der Herstellung sehr zeitaufwendig waren. So habe ich die Ladeluken endlich fertig ausgearbeitet, d. h. die Gegenlager für die Schlagkeile angebracht und die Lukendeckel mit Anschlagsösen versehen. Auf dem Vorschiff habe ich die Seilführung zum Verholen des Schiffes am Kai insgesamt aus 9 kleinen Teilen gebaut, die hinterher wahrscheinlich überhaupt nicht auffallen.
Das Ladegeschirr werde ich soweit wie möglich beweglich bauen. Dazu musste ich das Lümmellager entsprechend ausgestalten und einige Teile auf meiner Drehbank herstellen.
Die letzten Arbeiten betrafen die Poller, auch hier habe ich abweichend vom Bogen die Poller aus dem Vollen geschnitzt (Papierröllchen kleiner 3mm drehen ist leider nicht meins), und die Gegenlager der Wanten auf der Reling.
Wie gesagt alles in allem etwas „planlos“ aber auch kleine Schritte führen zum Ziel.
LG
Ernst -
Schön, daß es weitergeht und Du Dich auch wieder erholt hast. Daß die Ruderanlage nicht funktionsfähig ist, ist wohl ,gegenüber Deinem Herzinfarkt, verschmerzbar. Wunderschön, was Du aus dem schon etwas betagteren Bogen rausholst. Die Westfalen war mein Einstieg, mit allen Fehlern, die Anfänger so machen. Insofern meine besondere Hochachtung vor Deinem Werk. Und ab jetzt gehst Du das alles etwas langsamer an, damit wir noch viel von Dir zu sehen bekommen
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Hallo Ernst,
auch ich freue mich, daß Deine bisher so wunderbar detaillierte Westfalen eine Fortsetzung findet. Bisher fand ich es nämlich immer wieder spannend und überraschend, welche Detailverbesserungen und -verfeinerungen kommen.
Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen der Abenteuerserie!Manfred
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Moin Ernst,
das mit dem Herzinfarkt tut mir leid. Ich hoffe, dass du dich soweit gut erholt hast und auch weiter erholen wirst.
Mach immer schön langsam.Die "kleinen" Dinge, die du inzwischen gebaut hast, sehen "riesig" aus.
LG
Riklef -
Hallo Ernst
Solch eine schwere Krankheit benötigt eine sehr lange und gezielte Genesung.
Ich bin mir sicher, dass dein geliebter Modellbau dazu in entscheidendem Maß bei trägt.
Für mich noch unvorstellbar, solche minimalen Teile in dieser Exaktheit zu fertigen, aber
zu schauen, wie so etwas entsteht, macht auch Freude und Spaß.
Deshalb bleibe ich weiter dabei.Viele Grüße
Hans -
Hallo Zusammen,
zunächst vielen Dank Allen, die meinen letzten Beitrag kommentiert haben.
das planlose Bauen an der Westfalen sollte ein Ende haben. Also beschloss ich die Beiboote zu bauen, in der Hoffnung meine Motivation wieder zu finden. Ich hatte mir vorgenommen die Duchten für die Ruder zu ergänzen. Die Idee war, dies aus Draht zu tun. Einen ganzen Abend verbrachte ich damit einen 0,3 Draht zu biegen bzw. stumpf anzulöten. Selbst nach dem Streichen sah das Ganze noch recht vielversprechend aus. Erst bei dem Versuch die kleinen Duchten auf dem Beiboot zu befestigen zeigten sich die Schwierigkeiten. So ging es, zumindest bei mir nicht. Im zweiten Anlauf habe ich dann 0,5er ABS gebohrt und so lange kleiner geschnitten bis ich zufrieden war. Die Form habe ich so gewählt, dass sie relativ leicht mittels Sekundenkleber anzukleben war. Alles in Allem haben mich nur die kleinen Duchten an zwei Abenden ca. 5h beschäftigt. Ich bin aber mit meinem Ergebnis zufrieden.
Ich wünsche Allen eine frohe Weihnachten und einen guten Start in das Jahr 2017
LG
Ernst -
Hallo Zusammen,
Nach dem ich die Beiboote soweit fertig hatte, habe ich mich wieder den Aufbauten an der Westfalen angenommen. Der Aufbau im Heckbereich wurde angebracht und die seitlichen Streben für das Bootsdeck in der bereits gezeigten Ausführung angebaut. Letztlich das Bootsdeck eingepasst. Das Oberteil des Maschinenhauses bereitet keine Schwierigkeiten. Der Schornstein, in den Bildern nur andeutungsweise zu erkennen, steht auch schon. Die Auflager für die Beiboote sind im Bogen nur sehr einfach dargestellt und würden in der Deatillierung nich zum Rest passen. Ich habe daher neue gezeichnet. Das Beiboot hat schon mal probeweise Platz genommen.
LG
Ernst -
Moin Ernst,
schön, dass du in gewohnter Weise an diesem schönen Bau weiter machst.
Es ist eine Wonne, die zuzusehen, was du aus diesem schönen Bogen herausholst.LG
Riklef -
Hallo Zusammen,
Euch ist sicherlich nicht entgangen, dass die Aufbauten an der WESTFALEN noch nicht fertig sind. Dies liegt einfach daran, dass ich den Kompass und den Maschinentelegraf noch nicht fertig habe. Heute habe ich mit diesen Teilen angefangen und als erstes den Peilkompass gebaut. Naja gebaut ist nicht der richtige Ausdruck. Zunächst habe ich den Grundkörper gedreht. Dann mit "Holz" beplankt und letztlich habe ich eine Kompassrose aus dem Internet verkleinert. Die einzelnen BIlder zeigen die Baustufen bis hin zur Abnahme durch den Werftingenieur.
LG
Ernst -
Hallo Zusammen,
leider war der zukünftige Kapitän von der Peileinrichtung nicht begeistert. Er war der Meinung damit könnte man maximal einen Waldbrand anpeilöen aber kein Leuchtfeuer. Die Werft war tief betrofen und hat sofort reagiert.
LG
Ernst -
Hallo Zusammen,
Die Werft hat derzeit etwas Kapazität und ist daher zügig dabei weitere Ausrüstungsteile zu erstellen. Der Bau des Hilfssteuerrads erfolgt grundsätzlich nach dem gleichen Vorgehen wie bei dem Peilkompass, lediglich etwas Fräsarbeit war hier noch erforderlich. Das 1-Cent Stück auf dem der Steuermann im letzten Bild steht repräsentiert eine Gräting, die die Werft noch spendiert. Damit stimmen dann auch wieder die Proportionen und der Steuermann bekommt keine müden Arme vom dauerten nach Oben strecken.
LG
Ernst -
Moin Ernst,
das ist ja mal absoluter Wahnsinn
Das sieht sowas von genial aus...LG
Riklef -
Hallo Zusammen,
und es geht weiter, dass nächste Ausrüstungsteil, der Maschinentelegraf, entstand heute. Zunächst die Einzelteile drehen. Hier war der Fuß eine kleine Herausforderung. Mit Geduld und Feingefühl hat es dann beim zweiten Mal geklappt. Wieder erfolgt der Check der Proportionen durch unseren Werftingenieur. Einmal direkt nach dem Zusammenbau und dann an Bord. Das letzte Bild zeigt die in dieser Woche entstandenen Ausrüstteile. Jetzt fehlt noch der Steuerkompass. Aber der soll kommende Woche "geliefert " werden
LG
Ernst -
Hallo Zusammen,
eigentlich sollte die Fa. EMO Schiffsausrüstung & Co.den Steuerkompass schon letzte Woche liefern. Auf Nachfrage kam prompt die Antwort: „ ..man wäre schon sehr weit gewesen, man hätte auch nach Plan gebaut, aber die Proportionen wäre nicht stimmig gewesen, so dass man auf ein anderes Modell umgestiegen ist, das sei auch viel moderner, denn der Kompass sein unter einer Haube geschützt“.
Von der Bauart her gleicht der Steuerkompass dem Peilkompass. Auf dem Grundkörper wurde der Kompass aufgesetzt und anschließend die Haube montiert. Die übliche „Holzvertäfelung“ wurde diesmal in Mahagoni angebracht. Das Schauloch in der Haube wurde verglast und mit einem Rahmen versehen. Abschließend wurden die Halter für die Kompensationsgewichte angebaut und die Gewichte aufgesetzt. Beim Blick in den Kompass war der Werftingenieur sehr zufrieden.
Zum Schluss nochmal der Kompass im Kontext zu Steuerrad und Maschinentelegraph. Damit sind die kartonbaufernen Arbeiten zunächst abgeschlossen.
Mit der vorderen Aufbauwand kann nun begonnen werden.Viel Spaß beim Betrachten der Bilder.
LG
ErnstPS: Die Makroaufnahmen zeigen, Kratzer und Flecken, die mit bloßem Auge im Gesamtbild überhaupt nicht wahrgenommen werden. Außerdem ist der Werft bekannt, dass viele Details, insbesondere am Kompass, später am fertigen Modellüberhaupt nicht mehr zu sehen sind.
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Hallo Zusammen,
Leider hatte die Werft vergessen die Grätings zu bestellen, so dass sich der Anbau der vorderen Aufbauwand verzögert hat. Heute sind die Grätings geliefert und auch sofort eingebaut worden. Wie immer erfolgt die Abnahme durch den Werftingenieur.
Das Grundgerüst besteht aus 1mm Nussbaumleiste. die eigentliche Gräting ist Stickuntergrund, der mit Filzstift eingefärbt wurde
LG
Ernst -
Hallo Zusammen,
nur der Vollständigkeit wegen hier die Bilder der restlichen Grätings. Auf dem Achterdeck wird es jetzt langsam voll, aber ich finden das neu gestaltete Hilfsruder mit der neuen Gräting ist ein kleiner Hingucker..
LG
Ernst