Zerstörer 1 der Bundesmarine nach Umbau 1963 - jetzt ist er reif ...

  • Min Wilfried,


    ich freue mich, daß Du mit dem Modell weitermachst.


    Die Quellenlagen für so manchen Dampfer sind verworren. Auch mir geht es so, nun da hat jeder seine eigene Quellen.


    Es gibt an einer Stelle Regalböden voll mit Marineheften als Jahrgänge sortiert von Heft 1 bis heute, ob Marine Forum oder die vor gut 30 Jahren eingestellte Marine Rundschau, um hier einmal ein Beispiel zu bringen.


    Also weiterhin Mast und Schootbruch und die dazugehörige Portion Nerven bei der Entstehung des Modells.


    Viele Grüße aus der Punktestadt
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Hallo Wilfried,
    gut Ding will Weile haben. Und was jetzt schon zu sehen ist, macht neugierig auf ein interessantes Modell, das ganz anders wird als das von der Jade. Das von der Jade hatte aber auch nicht den Anspruch auf akribische Vollkommenheit, weil es für ein anderes Klientel gedacht war.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • [size=12]
    HOP HOP HOP der Fletcher Mop .


    Moin Wilfried .


    Es freut mich riesig das der Fletcher noch an die Reihe kommt , da warte ich schon sehr
    lange drauf . Haben wir hier in BI eine sehr schöne Patenschaft , mit Z5 , bis zur Ausserdienststellung ,
    gehabt .Es existieren noch einige Exponate wie die US Glocke , Namensschild ,Granathülse
    usw. bei uns hier im Marineheim .


    Na dann hau mal richtig rein , Du siehst ja was dabei herraus kommt .


    Es Grüßt ,auch an alle anderen Fletcher Fan`s aus BI ,



    Ewald , Kartonschneider :rolleyes:

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Die organischen Pistazienfarben finde ich aber schöner als dein Mineralgrau !


    Danke Henning für den Hinweis,
    habe gerade bei Pigments for Green neue Tinten bestellt; und meine Angetraute meinte auch, ich sollte doch endlich mal mit selbstgeschöpftem Karton operativ tätig werden .. habe ja auch schon meine BLEIstifte auf Carbon.. ach ne, geht ja auch nicht mehr - auf Kreidestift umgestellt; auf weissem Papier könnte es allerdings jetzt schwierig werden mit den Konturen ..
    Ach' lass doch den Gilb ... dafür gab es doch immer bis DATO ..
    Pistazien mag ich übrigens sehr - allerdings nur in konsumptiver Form ... als Eis übrigens auch ...
    .. an dieser Stelle noch einmal Danke für das Interesse nach so langer Zeit an diesem Projekt ...
    mit einem lieben Gruß
    Wilfried

  • Moin, moin Wilfried,

    ja natürlich, die Rumpflinien deines neuen Modells kommen deutlich stimmiger zum Original herüber:thumbup:! Aber der Whv`ner Fletcher-Bogen hat nunmehr auch über 60 (!) Jahre auf dem Buckel, insofern ist eine Neukonstruktion schon sehr wünschenswert und käme auch gut an. Man darf den damaligen "Käfer" auch nicht mit dem heutigen "Golf" vergleichen. Ich freue mich sehr über deine Fletcher-Arbeit......:thumbsup:


    Gruß

    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin, moin zusammen!

    Man darf den damaligen "Käfer" auch nicht mit dem heutigen "Golf" vergleichen, sprach der Hajo - und recht hat er ...

    denn was ich hier versuche, auf die Wasserlinie zu stellen, hat mit dem Zerstörer 1 - nach erstem Umbau - nicht ganz soviel gemein. Nur zum Verständnis, die Schiffe, die die Amerikaner uns leihweise anboten, waren allesamt welche mit der sogenannten "Roundbridge" - sie selbst hatten in der zweiten Bauform welche, die sie "Squarebridge" nannten - aber die unterschieden sich doch bei weitem von den "unseren", die dann den sogenannten Wintergarten bekamen. Die Grundform und viele Spengler-, Feinblechner-, Lüftungstechniker-Arbeiten bileben erhalten. Für den Laien, also auch für mich - sehen diese 6 zuverlässigen Zerstörer alle gleich aus; und man sollte auch nicht auf die Idee kommen, irgendwelche Vergleiche anzustellen oder ins Detail einzudringen. Es kann nur ins unkontrollierte Chaos und zu absolutem Kontrollverlust der eigenen Wahrnehmung führen. Wer sich mit den Fletchern einläßt, der hat keine Chance mehr den Zweifeln an dem, was war und was richtig, zu entkommen.

    Die Aufgeräumtheit, die den behördlichen Entwürfen aus dem 55er Bauprogramm anheimliegt, ist eine Kur gegen dass, was uns mit dem Fletchern erwartet.

    Ich spreche hier nicht von den Grobheiten dieser Klasse, wie den Feuerleitgeräten oder den 3- und 5-Inch-Geschützen. Auch der Torpedorohrsatz und die Werfer, alles Dinge, die greifbar, dokumentiert, zeichnerisch vorhanden und darob eben - richtig - reproduzierbar sind. ...

    Am besten ist also, man entscheidet sich für einen Zerstörer - und da kommt dann eben doch der Vergleich ins Spiel - ja, ich nahm den Z1 - weil, es könnte doch einmal interessant sein, die Enwicklung zu verfolgen?

    Jo, schiet di wat ... ich kann behaupten, eine nicht ganz unerhebliche Anzahl von Originalaufnahmen in meinem Besitz zu haben; und ich verstehe bis heute nicht, warum die Fotografen immer genau die Teile der Fletcher in einer Fülle abgelichtet haben, die ich für meine Konstruktion schon habe und die überhaupt nicht notwendig sind. Bordfeiern oder gemeinschaftliches Gruppenbild in New York mit irgendetwas im Hintergrund welches mit einem Fletcher nun gar nichts gemein hat - nicht einmal mit einem amerikanischen ..

    Einfach mal die Kamera hergenommen, auf den Schornstein gestiegen und dann direkt auf den hinteren Teil des Brückenhauses geschossen., ob schwarzweiss oder farbig - auch die Kamera wäre mir egal gewesen - Hauptsache ein Abbild und mir wäre geholfen gewesen ..

    Also, kurz gesagt, alles muss man selber machen, beobachten, suchen, vielleicht finden und dann entscheiden und letztendlich zeichnen, zusammenpappen um dann irgendwann - wenn dieses hier schon auf dem Altpapierplatz der Zeit gelandet ist, festzustellen .... da hat noch einer gehabt, aber der hat sich hier bei mir mit seinen Bildern gemeldet ..

    Warum ich nun all dies' geschrieben habe - weil es mich bewog. Man muss nicht immer Dinge tun, die einen Sinn ergeben - manchmal folgt man auch nur seinem Trieb, seiner Neugier, seiner Leidenschaft - auch der Ehrgeiz soll wohl - ganz selten allerdings - eine Triebfeder sein?

    Ich konnte in den letzten Tagen einige Sachen zeichnen und habe mich erst einmal um das Gesicht der letzten Umbauversion gekümmert ... es gibt keinen zweiten ersten Eindruck und deshalb wage ich mich hier mal vor....


    Der erste Versuch - der Brückenaufbau basiert auf Zeichnungen von Floating Drydocks - die sind anerkanntermassen das Beste, was man bekommen kann. Die Brücke selbst bekam - hier fängt die Vermutung an - eine Verlängerung nach achtern um meine Kollegen mit ihren Geräten aufzunehmen - ECM - Electronic Counter Measure - auf deutsch, wir schauen ob einer guckt ... war damals hoch geheim, ich erinnere mich noch an NATO confidential, wenn wir Unterlagen in der Ausbildung bekamen. Ja, ich war auch bei dem Haufen. Der Wintergarten entstand nach "Augenmaß" ...

    Kleine Ergänzung noch von mir - der Zustand ist mittlerweile schon wieder überholt ...

    Von achtern sieht es so aus....


    Nein, es gibt an der Achterkante Brückenhaus keine Steigleitern - sie stammen noch aus dem Originalzustand als Roundbridge. Und ja, es gab das Funkzeichen am Brückenhaus und ja, es gab Panzerblenden vor den Bulleyes.

    Zum Thema Lüfter - wie oben schon angemerkt ... und bitte nicht auf die handwerkliche und farbliche Ausführung nur irgendein Augenmerk verschwenden - es ist ein Handmuster und - ja, die Brücke wird als Modul ausgeführt.. gibt ja noch viele Varianten und zum Schluss noch ein Gimmick von mir...


    Der Hedgehog-Werfer musste auch noch eine kleine Überarbeitung erfahren .. leider ist mir die zweite Stütze beim Ankleben von der bösen, bösen Pinzette gesprungen ...

    Jau, so sieht mein Weg aus ... kein Jacobsweg, aber man kann nicht alles haben.

    Mit einem lieben Gruß

    Wilfried

    Edited once, last by Ehemaliger Benutzer 167 ().

  • Hajo, exakt ...

    nur hier kann ich 0,5 mm Stifte in den Kasten stecken - auch wenn er nur 8,5 mm in der Länge misst ..

    mit einem lieben Gruß

    Wilfried

  • Moin Wilfried,


    es freut mich lesen zu können, dass es mit Deinem Vorhaben weiter geht. Sieht doch schon mal prima aus. Frage: ist vorgesehen, das Modell für den Freundeskreis AGfBM erscheinen zu lassen ? Hoffe doch sehr.


    Gutes Gelingen wünscht


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Frage: ist vorgesehen, das Modell für den Freundeskreis AGfBM erscheinen zu lassen ?

    Moin Günter,

    erst einmal herzlichen Dank für Deine netten Zeilen; ich freue mich natürlich über das Interesse an einer Reproduktion doch bitte - lasse mich dieses Projekt erst einmal zu Ende führen. Im Hintergrund arbeitet Peter Hurler seit 4 Jahren schon an Teilen für eine Ätzplatine. Das schöne ist ja auch, daß man keinen Zeitdruck hat. Der beginnt nämlich erst durch Zusagen :D

    Nach Fertigstellung bin ich grundsätzlich zur Herausgabe bereit - solange ich nicht Bauteillisten, sehr umfangreiche Benummerung und vor allem keine Bauanleitung erstellen muß - dafür ist mir meine Restlaufzeit einfach zu schade. Insofern - panta rhei ...

    mit einem lieben Gruß an die Rezat

    Wilfried

  • Hallo,

    panta rhei = alles fließt.

    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Jochen

    Da du dich so gut an die Fletscher in Mürwik erinnerst, kannst du dich noch erinnern wie sie gelegen habe , und welche Schiffe auf der Innenseite der Außenmole gelegen haben , und welche am anfang der Mole vor den Fletschern, das waren alles tolle Namen Wir sind beim Kuttersegeln auch immer nach Sonderburg unterwegs gewesen aber nicht wegen der Butter da gabs tolle Mädels.:D

    Viele Grüße

    der Navy Veteran Werner


    Ich habe mich von der Arbeit verabschiedet, nicht vom Leben :thumbsup:

  • Moin Werner,

    auch wenn ich nicht Jochen bin - Du müßtest den Zeitrahmen schon eingrenzen; zu meiner Zeit - 1969-1971 lagen OSTE, TRAVE, das 1. Minensuch mit SACHSENWALD, STEIGERWALD sowie das Flottendienstgeschwader mit Fregatte KARLSRUHE von Wilhelmshaven nach Flensburg verlegt. Ende 70 wurde das Minenlegergeschwader mit BOCHUM; BOTTROP aufgelöst. Schulschiff DEUTSCHLAND hatte seinen Liegeplatz ebenfalls in unserer Nähe. Und wenn ich recht erinnere, waren auch noch Schulfregatte GNEISENAU und SCHARNHORST an den Liegeplätzen?!

    mit einem lieben Gruß

    Wilfried

  • Moin Wilfried und Werner,

    die Deutschland und die beiden Schulfregatten lagen nie hier. Es kann sich nur um einen kurzen Besuch gehandelt haben. Woran ich mich aber erinnere ist, dass in der Förde Festmachertonnen waren, an denen die alten Tanker lagen. Im Stützpunkt lagen noch ein S-Geschwader und ein Minensuchgeschwader mit den schnellen Minensuchern. Dazu waren zwei Tender (Rhein und Isar oder Saar) hier beheimatet. Außerdem einige Zivil besetzte Schiffe, u.a. die Pellworm.

    Gruß

    Jochen

  • Moin,

    so wie Jochen es geschrieben hat, kann ich mich auch erinnern. Ein Sportkollege fuhr auf der Pellworm. Ein ehem. Sandkastenfreund war auf einem Horchschiff (die mit dem Hohen "Faß") vor der Danziger Bucht. Aber meistens lagen die in Mürwik. Und dann lagen die Torpedofangboote auch noch da, vorne an, kurz vor der Margarinefabrik (Kläranlage).

    Vielleicht finde ich irgendwann in meinen Unterlagen irgendwelche Bilder davon.

    Ich war zwar nicht beim Bund, aber bin zumindest Anfang der 70er Jahre im Sommer fast täglich da vorbei gekommen, wenn Kappelwasser war, bin ich rauf und runter im Freihafen im Skiff meine Trainingskilometer gefahren. (Abends nach Feierabend wurde, Radio Luxemburg hörend, Kartonbau betrieben)

    Gruß aus dem hohen Norden

    Ralph

  • Moin Jochen und Wilfried

    Ja der Zeitpunkt war schon ein etwas anderer, und zwar 1964 Januar. Ich bin auf Z6 eingestiegen da lag er kurz zur Muniübernahme in Kiel Ende Januar 64 sind wir rüber nach Jägersberg ins Munidepot. wers noch kennt.Und dann ging es nach Flensburg meiner neuen Heimat.

    An der forderen Mole lagen vorne Z4, dahinter an der Mole Z6 und daneben Z5. Und Jochen du bist ja dann öfters durchgefahren denn die Butterfahrten kamen ja an uns vorbei, innen an der Mole lagen die zwei Minentransporter Bochum und Bottrop. und vor den Fletschern lagen die Fregatten Brommy und Raule,auch S-Boote lagen vor den Kasernen an der Pier. Na wer erinnert sich noch.Bei mir fing die Zeit auf Z6 gut an Im Mai64 ging es zum Training und Reparatur nach Norfolg/Virginia.das ging bis August Nach einer Zwischenstation auf der Deutschland mit 1965der ersten Weltreise von ihr bekam ich wiederein Kommando auf Z6 Flensburg da sah dort alles schon ganz anders aus. Ich habe jedenfalls schöne Erinnerungen an Flensburg.Ich bin nicht unbedingt ein Nostalgigker aber die Erinnerung kam mir so in den Sinn als Jochen das mit den Butterfahrten erwähnte.

    Viele Grüße

    der Navy Veteran Werner


    Ich habe mich von der Arbeit verabschiedet, nicht vom Leben :thumbsup:

  • Moin Werner,

    ja, BOCHUM und BOTTROP, erinnere ich noch; Jochen hat recht, die SCHARNHORST und GNEISENAU wurden zwar MSM unterstellt, waren aber nur zur Kadettenaufnahme in Flensburg; ich war ja auch nicht Stammbesatzung sondern wurde zu den Aufklärungsfahrten als Fachpersonal eingeschifft; gleiches gilt für die DEUTSCHLAND - die ja auch hier die Kadetten aufnahm. Es war zu der Zeit wohl auch noch ein S-Boot-Geschwader stationiert, die später auf die 148er umrüsteten. Ich habe hier einen Eigendruck von Günter Thye, 50 Jahre Marinegeschichte 1956-2006; den Tip bekam ich damals von Fregattenkapitän Werner Hupfeld, der mir Türen im PIZ der Marine, damals noch in Flensburg - öffnete.

    Schön, dass solche Diskussionen hier im Beitrag entstehen ...

    mit einem lieben Gruß

    Wilfried

  • Nochmal Moin Wilfried

    Ich weiß ja nicht ob du meinen Z Umbau gesehen hast Ist natürlich kein Umbau des Rumpfes sondern nur der Brücke in eckig, und einige Verbesserungen der Flak und dem achteren Leitstand Da ich mich als AL32 betätigt habe. Im Nachbarforum ist der Baubericht kompletter, mich würde Deine Meinung mal Interessieren über meine bescheidenen Umbau arbeiten.

    Viele Grüße

    der Navy Veteran Werner


    Ich habe mich von der Arbeit verabschiedet, nicht vom Leben :thumbsup:

  • Moin Werner,

    ich meine mich zu erinnern - Du warst einer der wenigen der sich daran versucht hat; leider kann ich die Bilder nicht brauchbar sehen, da ich in diesem Forum keinen Zugang habe. Aber die Vorschaubilder waren für mich interessant; meine auch, dass Du die SCHARNHORST in der "Mache" gehabt hast ... :D

    Deß zeugt von Mut ...

    mit einem lieben Gruß

    Wilfried

  • Moin Wilfried

    Du brauchst nicht ins Nachbarforum zu gehen ,ich habe den Baubericht auch in diesem Forum eingestellt. Ist aber natürlich nicht so eine Profisache wie von dir aber mir reichte es erstmal.Ja die Scharnhorst habe ich auch gebaut nicht weil ich mutig bin sondern weil das alles meine Komandos waren . Auch die Westerwald habe ich aus diesem Grund gebaut aber mit einer nicht so guten Erinnerung Blinddarmdurchbruch und auf die Westerwald geflogen und da opariert worden.Ich muß mich noch ganz doll bei dir bedanken Du hast in einem anderen Beitrag die Seite mit den Fotos der Natter und Otter bekannt gegeben und auf einem Foto bin ich sogar drauf . So ich will dich nicht zusehr Langweilen trotzdem Danke.

    Viele Grüße

    der Navy Veteran Werner


    Ich habe mich von der Arbeit verabschiedet, nicht vom Leben :thumbsup:

  • 1. Werftbesichtigung nach Stapellauf

    Moin, moin zusammen!

    Ohne Kommentar ein paar Impressionen vom Stand der Dinge ... einige sind auch schon wieder der nachfolgenden Recherche zum Opfer gefallen ... auch hier ist das Original wieder der Feind der Anmutung ... :D


    mit einem lieben Gruß

    Wilfried

  • Moin Wilfried ,


    das sieht ja schon prima aus , ich warte ja schon eine Ewigkeit auf den

    Fletcher , vor allen Dingen auf den Z 5 , unser ehemaliges Patenschiff hier

    in Bielefeld . Wir hatten da eine sehr gute Beziehung zu der Besatzung und

    dem Schiff .

    Wilfried mach weiter so .:love::love:

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Moin Gemeinde

    Wilkfried ich habe mich entschlossen meinen in diesem Forum schon mal angefangenen Baubericht fortzuführen, Ich wollte euch nur mal meinen Z6 vorlegen, wenns nicht richtig ist, das ich 2 Fotos an dieser Stelle vorstelle könnt Ihr sie ja löschen, aber wie gesagt in meinem Baubericht5 werde ich dann fortfahren. Nochwas Wilfried Der Turm Berta hatte keine Schutzhaube für den AO. Die hatten nur die Türme Anton ,Cäsar und Dora. Cäsar nur deshalb weil in seinem Nacken ja noch die Flakwumme war.


       

    Viele Grüße

    der Navy Veteran Werner


    Ich habe mich von der Arbeit verabschiedet, nicht vom Leben :thumbsup:

    Edited once, last by Navyveteran ().

  • Ein paar Zeilen zu den Brückenformen der Fletcher

    Als ich vor vielen Jahren begann, mich an den Nachbau eines Fletcher-Zerstörers der Bundesmarine zu trauen, begann ich mit der Recherche zu diesem Projekt. Als erstes fiel mir auf, wie stiefmütterlich dieser damals omni-präsente Zerstörertyp - Tage der Flotte in vielen Häfen sind unvergessen - in der deutschen Literatur vorkommt. Es gibt bis heute nichts Erbauliches zu einem Rückgrat unserer damals jungen Marine. Z1 - das Zerstörerbuch - von Egbert Thomer. Und dann ist Schluss. Schiffs-Profile - eine Art Pixi-Buch für Erwachsene - schön für den Unbedarften, geht aber nicht ins Detail. Was ich suchte, waren Informationen, Seitenansichten, Detailansichten und ähnliches. Mich interessierte nicht, welche Kommandanten ihre Biergläser in der O-Messe im Schrank hinterlassen hatten. Es stört mich bis heute in vielen Publikationen das ganze Seiten mit Ihnen gefüllt werden; als hätten sie das Schiff alleine von der Pier abgelegt und dann auf See grossartige Leistungen vollbracht - ohne die ganze Mannschaft geht es nicht. Dass Häuptlinge nicht immer so arg wichtig sind, sieht man gerade jetzt ....

    Also ... es dauerte eine ganze Weile um festzustellen, den einen Fletcher gab und gibt es nicht in der Bundesmarine.

    Es ist heute für mich noch immer interessant, wenn ich Fotos zeige - ja, Fletcher kenne ich .. ja, so sah er aus - damals ... ach, wie doch die Erinnerung trügt und das Urteilsvermögen von heute trübt ...

    Charakteristisches Merkmal ist die Brücke - zuvörderst jedoch einen Ausflug zum Original.

    Der Ur-Fletcher hat eine Roundbridge - dieser ist als Revell-Modell sehr schön nachgebildet auf einer Planlage, die auch mir zur Verfügung steht und stand.

    Hier ein Foto von USS O'BANNON - ein Roundbridge Typ ... Foto: US Navy

    So sah unser Z1 - ex USS ANTHONY - ursprünglich aus. Und alle unsere 5 Nachfolger waren Zerstörer von diesem Typ. Mitte 1942/43 - da wissen die Experten mehr - wurde die Brücke geändert und die Amerikaner bauten Zerstörer mit einer Squarebridge - auf dem Foto von USS NORMAN SCOTT - Foto: US Navy - sehr schön zu sehen...

    Die beim Roundbridge-Fletcher durchgängige runde Form wird hier im oberen Teil in eine eckige Form gewandelt und im Deck darunter ebenfalls - nur noch spitzer zulaufend. Der Harhaus-Plan nimmt darauf bezug; daraus resultierend sind die Vorratsspinde für die Munition der Hedgehog-Werfer geteilt und stehen nun an Back- und Steuerbord. Die Bundesmarine hat solche Zerstörer des Typs nie bekommen.

    Hier noch einmal schön zu sehen auf einem Foto von USS WEDDERBURN - Foto: US Navy aus den 50ern.

    .

    Was aber auf diesem Foto interessant ist - Seitenansichten helfen nicht immer - sind die Sockel der Schornsteine ... die mir sehr hilfreich bei der Umsetzung ins Modell waren. Auch die Schornsteinkappen zeigen, wo die Schnitte zu setzen sind.

    Jeder unserer Fletcher - Bundesmarine - kam im Laufe seines Lebens mit unterschiedlichen Brückenfronten zu uns am Tage der Flotte oder im eigenen Borderleben ... ein paar Beispiele gefällig?

    Hier Z2 - Foto: PIZ Marine - den Zeitraum kann ich genauso wenig eingrenzen - wie bei ...

    Z4 - Foto: Stefan Gadzhali - dass noch die Roundbrige in voller Schönheit zeigt. Auf den Brückendeck noch die "neckische" Windabweiservariante und noch ohne den Torpedozielgeber, der erst nach vollständigem lezten Umbau auf eben dieses Deck kam.

    Z6 ist da schon der endgültigen Form sehr nahe gekommen - es war ja auch der letzte Zerstörer, der im Jahre 1960 zu uns kam; dafür aber als erster ausser Dienst gestellt wurde - Irrungen gab es damals schon in der Verteidigung offenbar.

    Z5 mit einer ähnlichen Brückenhaus-Variente .... Foto: Stefan Gadzhali .. achteraus von Z6 zur gleichen Zeit ....

    Es war also noch ein weiter Weg, bis alle so aussahen, wie hier an der Pier Z6 und Z5 ....

    Foto: PIZ Marine

    Warum ich dass hier so ausbreite - weil es nur bei den verschiedenen Brückenansichten und -formen solche Unterschiede gab. Alle hatten die gleiche Bewaffnung, mit Unterschieden als Bofors 40 mm ausprobiert und auch ein Oto-Melara-Turm zu Testzweicken - Z5 - an Bord kam; mit den letzten Brückenumbauten gingen einher die Versetzung des Torpedozielanweisers auf das Brückendeck; sie standen vorher auf einer Plattform am achteren Schornstein; es gibt nur sehr wenige Fotos, die sie auf dem Brückendeck unbepersenningt zeigen ... gleiches gilt übrigens für das Mk.63 Zielfeuerleitgerät, welches sich auf dem Gehäuse zwischen den beiden Schornsteinen befindet; hier konnten die 76-mm-Flakgeschütze sozusagen von Hand gesteuert und die Zielwerte an die Radargeräte auf den Geschützen übermittelt werden.

    Ich möchte mit meinen Zeilen einmal einen kleinen Einblick geben, was zur Umsetzung eines Originals in ein Modell - aus meiner Sicht - unverzichtbar ist. Die Beschäftigung mit dem Original soweit als möglich. Causalitäten erkennen ist ungemein hilfreich, wenn Superpläne im Web nicht abgreifbar sind.

    Deshalb habe ich - aufgrund der Bildlage - entschieden, Z1 - D170 - in dieser letzten Umbauvariante ein kleines kartonales Denkmal zu setzen ...

    An dieser Stelle noch ein ganz herzliches Dankeschön an Michael, der mir dieses und andere tolle Fotos aus seiner Bordzeit so uneigennützig zur Verfügung gestellt hat ..

    Soweit meine Nachtgedanken ....

    Edited once, last by Ehemaliger Benutzer 167 ().

  • Das 3"-Geschütz

    Gestern bekam ich von meinem Subunternehmer die ersten Fotos vom Handmuster obigen Geschützes.

     

    Erstellt wurde das Handmuster im Maßstab 1:100; meine Aufgabe wird es nun sein, daraus eine kleinere Version baubar zu entwickeln.

    Als Ergänzung bekam ich noch folgendes Foto...

    mit diesem Textzusatz:


    Für die Nostalgiker habe ich die Neubert-Version auch gebaut. Die einfachen und klaren Linien

    sprechen für die Neubert-Version, da die hohe Kunst in der Simplifizierung besteht, die bei dieser Version

    perfektioniert wurde. Auf die Reaktion der Kartongemeinde bin ich gespannt. Wie wir wissen, gab es auch

    zum Zeitpunkt der Ursprungsversion schon gute Fotos, die sicherlich nicht allen im Binnenland zur

    Verfügung standen.


    Ich füge jetzt noch ein paar Fotos vom Original hinzu - damit es rund wird ...:D

     

    Diejenigen, die gedient haben, werden unschwer die Mun-Pier in Schlicktown erkennen - die Bilder entstanden während der Ausbildung.

    An Bord von Z5 ergab sich folgendes Bild dieser "Wummen":

    Fotos: Sammlung Heinz Albers - andere Michael.

    mit einem lieben Gruß

    Wilfried

    PS: gestern wollten die Bilder nicht so wie ich - deshalb :cursing:

    Edited 2 times, last by Ehemaliger Benutzer 167 ().

  • Hallo Wilfried,

    sehr erfreulich ist es, daß nun eine gut detaillierte Version des Z1 in Aussicht ist. Das WHV Modell habe ich als Schüler gebaut und war mächtig stolz darauf, insbesondere auf die Fla-Zwillinge. Auf der Messe in Dortmund hatte ich dann den Bogen in der derzeit erhältlichen Version in der Hand. Druck und Farbgebung ließen mich von Erwerb Abstand nehmen.

    Lieber nicht bauen, als in solch einer Version!

    Nun ist ja Land in Sicht! Von Deinem "Subunternehmer" habe ich gehört, daß die Fla-Zwillinge auf etwa 150 Teile kommen. Ernsthafte Modellbauer werden also mit Deinem Z1 lange und befriedigende Beschäftigung finden.

    Da ich Deine Scharnhorst mit sehr viel Vergnügrn gebaut habe, frue ich mich auf den Z1 sehr.

    LG

    Kurt

    Wer zufrieden ist, kann niemals wirklich zugrunde gerichtet werden.
    Laotse

  • Moinsen zusammen!

    Ja, auch hier gibt es ein Vitalzeichen; KR 120/60 - umgesetzt steht es für Konstruktion/Reproduktionstätigkeit ... also noch keine akute Projektbedrohlichkeit.

    Das Konstruktionsbüro und die Werft sind voll ausgelastet und auch die Subunternehmer sind auskömmlich beschäftigt.


    Die Detaillierungswut begeistert mich über alle Massen! Hurra!

    ... na ja, sie ergibt sich eben zwangsläufig aus verfügbaren Informationen; und - weglassen geht immer. Der Meister liegt in der Bescheidenheit - auch so ein Gedöns; man kann damit auch mangelndes Interesse an vernünftiger Recherche kaschieren ... :D oder es gibt wirklich nichts Erhellendes vom Original - dann sollte doch wenigstens das Rudimentäre zum Einsatz kommen. Halbwissen, kombiniert mit Nichtwissen, ernährt hier doch einen ganzen Berufsstand sehr auskömmlich, z. B. den der Wirtschaftsweisen ...


    Ernsthafte Modellbauer werden also mit Deinem Z1 lange und befriedigende Beschäftigung finden.

    Tja, Kurt - da helfe ich doch gerne einmal aus ... bei mir und heute versandkostenfrei ... eine PDF zum Ausprobieren ..

    Schornsteine.pdf

    Und hier ein Bild davon, was man sich herunterlädt ...

    ... wenn man es mag; 160-g-Karton ist vonnöten; und - die Zahlen geben die Baureihenfolge vor; und Spanten - oftmals weisse Kartonteile - sind zu verdoppeln. Passat-Kunden kennen dass :D


    mit einem lieben Gruß

    Wilfried

  • Moin Wilfried,


    na, da warte ich auf jeden Fall noch mit dem Anschnitt des WHV-Modells. Und warte hoffentlich nicht vergebens auf Dein Modell.


    L.G.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Moin Wilfried,

    da hast Du uns aber ein feines Rätsel aufgegeben. Mal sehen, ob ich am Wochenende dazu komme. Da ist wohl einige Recherche notwendig. Geil!

    Gruß

    Eberhard


    Nachtrag: Ich, Doof, ich. Jetzt habe ich auch die Bilder am Anfang der Seite gesehen. Aber bin nicht unzufrieden, wieviele Teile ich schon korrekt zugewiesen hatte :)

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

    Edited once, last by Eberhard H. ().

  • Guten Abend,

    nach gut 3 Jahren - danke für die Erinnerung an meiner Ruinen hier im Forum - mal wieder ein paar Zeilen.
    Auch der Fletcher ist nicht gestorben, wie man auf den beiden Bildern sehen kann; vor dem Handmuster steht bereits der Rumpf des ersten Ausdrucks.


    Die gesamte Konstruktion bis auf das achtere Deckshaus ist abgeschlossen; ich werde dieses Modell für mich bauen und die Bauteile, wie ich es immer mache, in Gruppen zusammenfassen; hier in diesem Bericht stecken so viele Anleitungen, Fotos - daß erübrigt eine Bauanleitung. Diese fressen soviel meiner Freizeit, daß ich dazu nicht bereit bin. Kommerzielle Interessen habe ich keine; wenn Modelle als Download abgegeben werden, komme ich lediglich Freunden und Kunden des Passat-Verlages entgegen.


    Gruß

    kartonskipper

  • Hallo Wilfried.


    Dass du die Z1 aus dem Winterschlaf geholt hast, ist klasse. Der Fletscher ist eines meiner Lieblingsschiffe der früheren BM. Die damaligen Schiffe hatten noch einen gewissen Scharm, den ich bei den heutigen leider vermisse.

  • Moin Wilfried!

    Nach knapp 10 Jahren bin selbst ich endlich mal über diesen Bericht hier gestolpert und sehr nachdenklich geworden - Dein Z1 hier könnte mich glatt dazu bringen, tatsächlich noch mal ein Kriegsschiff zu bauen (EGV, Versorger und so zähle ich jetzt mal nicht dazu, die fahren auch im Ernstfall nicht los, um andere zu versenken...).

    Zu den Schloten (von vor 3 Jahren... :pinch: ) habe ich allerdings noch eine Frage: wäre es nicht besser, zumindest beim hinteren die Naht auf die Rückseite zu legen, wo sie vom Dampfrohr verdeckt wird? Beim vorderen bin ich nicht sicher; falls da eines vorne dran ist, ist sie da natürlich perfekt , aber hier? Nur so ein sehr später Gedanke zu einem sehr unbedeutenden Detail...

    Viele Grüße

    Heiner

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)