Liebe Freunde
Mit der RAF B.E.2e (Blériot Experimental) gibt’s nochmals ein Flugzeug, das – wie die Airco D.H.2 – von Geoffrey de Havilland konstruiert wurde und zwar als erstes Flugzeug, das gezielt für den Militäreinsatz geplant war.. Der Prototyp, die B.E.1 hatte im Dezember 1911 ihren Jungfernflug, die B.E.2 ging anfangs 1912 in die Luft. Der Serientyp, die B.E.2a wurde bis zum Ausbruch des Krieges gebaut. In der Folge wurde die Maschine immer weiter entwickelt bis hin zur B.E.2e.
Die B.E.2 war ein Arbeitstier, ein Vielzweckflugzeug, ideal für die Aufklärung bzw. Spionage und die Maschine war auch mit Bombenabwurfvorrichtungen unter dem Flügel ausgerüstet. Die B.E.2 war ein 2-Sitzer, wobei der Beobachter auch das Lewis-MG bediente.
Für damalige Verhältnisse galt das Flugzeug als sicher und sehr leise und blieben bis 1917 im Liniendienst und wurden nach dem Krieg noch als Trainingsmaschinen benutzt. Das dargestellte Modell, die A2815 wurde im April 1917 von M. Richthofen abgeschossen.
Modellentwurf: Tomasz Kopecki (hat auch die Friedrichshafen FF33 entworfen)
Der Präzisions-Bausatz besteht aus 12 Bogen mit rund 1000 Elementen; die Spannweite des Modells beträgt 38cm; aufgrund der 53 sehr schmalen Rippen für die Flügel ist der Lasercut-Satz durchaus lohnend
Erster Eindruck: sehr guter Karton; schöne und gleichmässige Färbung bzw. guter Druck; viele ausführliche Bauzeichnungen