Schon dreimal waren meine Frau und ich
schon auf dem Archipel der Lofoten.
Doch bisher sind wir noch nicht auf
einem Schiff der Hurtigrouten gefahren.
Unsere Überfahrt vom Festland erfolgte
immer vom kleinen Fährhafen Skutvik
Es freut mich sehr, nun endlich einmal
ein Schiff dieser legendären Postschiffroute zu bauen.
Die „Lofoten“ ist eines von zwei
Schiffen aus den Jahren, bevor die modernen
Kombinationsschiffe aus Fracht- Post-
und Passagierschiff ihren Dienst aufnahmen, und noch heute ihren
Dienst tun.
Auf ihm zu fahren, gehört zu den puren
Nostalgieerlebnissen auf der Route von Bergen nach Kirkenes.
Die „Lofoten“ ist das vierte
Modell, das ich aus der Reihe von Cony's Modellbaubogen baue.
Davor haben mir die Modelle MS DAN, MS
Mecklenburg Vorpommern und MS Freia viel
Spaß beim Bauen gemacht.
Die „Lofoten“ weicht etwas von den
Ostssefähren aus Cony's Hand ab.
Sie verfügt nicht über eine große
Ladeöffnung für Eisenbahnen und/oder Lastkraftwagen und
PKW. Deshalb zeigt ihr Spantenaufbau
eine fast konventionelle Technik.
Interessant ist, dass der Mittelspant
auch aus den sechs Teilen gebildet wird,
aus denen sich der Boden des
Wasserlinienmodells zusammensetzt.
Ein weiteres interessantes Detail ist,
dass an manchen Querspanten und Wänden die von alten Wilhelmshavener
Schiffsmodellen bekannte Stecklaschen- und Schlitzmethode wieder zum
Einsatz kommt.
An den Schlitzen ist jeweils eindeutig
beschriftet, welche Teile sie aufnehmen sollen.