Quasi-Crowdfunding für Modelle

  • Hallo, zusammen,


    aktuell habe ich ja wieder mal herumgejammert, daß es dieses und jenes Flugzeug als Modell nicht gibt. Naja, und zuletzt davor bei der GPM-Me 262, die ich ja so gerne in gekonnter Konstruktion als Nachtjäger sehen würde.
    So gibt es bei euch ja sicherlich auch ein paar Sehnsuchts-Modelle, die UNBEDINGT mal erscheinen sollten.


    Ich habe nun keine Ahnung, wie und auf welchen Wegen neue Modelle auf den Markt kommen. Also, ob die Idee, das Modell XY herauszubringen, vom Verlag ausgeht und dann ein Konstrukteur gesucht wird, der es auch macht, oder ob die Konstrukteure über ihren Zeichenbrettern und Bildschirmen brüten und das Ergebnis den Verlagen anbieten, wenn es fertig ist.
    So oder so würde es sich mit Sicherheit risikominimierend auswirken, wenn von vornherein ein paar Leute da sind, die sagen: Aber, hoppla! Wenn DAS Herauskommen würden, würden wir das sofort nehmen.


    Also, meine Idee ist, daß wir gemeinsam bei den Konstrukteuren vorstellig werden könnten und ihnen sagen würden: wir sind hier 10, 20, 40 Leute, die für dieses oder jenes Modell 20 Öcken bezahlen, wenn du dich dran machst, das zu konstruieren.
    Ich hatte damals für eine Promotion-Aktion für Lost Squadron Recvery - ihr wißt schon, Lightnings aus dem Grönland-Eis buddeln - bei Halinski angefragt und war ziemlich verblüfft, wie wenig Geld er für ein Modell dieser abgesackten Lightnings haben wollte. Nu, schön, große Teile des Modells hätte er von der damals gerade erschienen Lightning nehmen können, oder von Mistewicz´ alter Konstruktion, aber trotzdem.
    Aber auch, wenn nicht die ganzen Kosten für Konstruktion und Druck zusammen kommen, ich denke, es könnte attraktiv für die Konstrukteure sein, zu wissen, daß sie mit dem direkten Rücklauf von 30, 50 oder 70% rechnen können.


    Naja, vielleicht sagen jetzt ein paar von euch, daß unsere Interessen, was Flieger angeht soooo unterschiedlich sind, daß wir uns never ever auf ein, zwei drei Modelle einigen können. Mag sein. Aber ich für meinen Teil würde auch einen Jet aus den 70ern oder 80ern oder ein Verkehrsflugzeug mitfinanzieren, nur damits gemacht wird.


    Das ist jetzt so oder so alles etwas unausgegoren und aus der Hüfte geschossen, aber meldet euch doch bitte mal dazu.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,
    interessant, aber wohl nicht durchführbar – alleine schon wegen der sehr unterschiedlichen Interessen der bestimmten Modellbauergruppen und der damit verbundenen Schwierigkeit, eine „groß genug“ Anzahl von Interessenten zusammenzukriegen. Und was ist mit Garantie, dass das Model auch gekauft und nicht nur gewünscht wird? Darüber hinaus richten sich die polnischen Verlage in erster Linie an die Geschmäcke und Interessen der polnischen Modellbauer - denke ich...
    Ich habe aber zu diesem Thema einen Konstrukteur in Polen angeschrieben – mal sehen, was er, als Vertreter der Konstrukteure meint.

  • Moin zusammen,


    hmmm, das ist keine dumme Idee, nur welches Modell???


    Ich wäre für...:


    Latécoere 631, das eleganteste der grossen Flugboote.


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Guten Abend Till,


    ja, diese Gedanken kreisen schon seit Jahrzehnten immer wieder in allen Sparten des Modellbaus in den Köpfen der Kundschaft herum; so etwas könnte klappen, wenn man 100 oder mehr Gleichgesinnte für das - und das ist der Punkt - gleiche Modell begeistern kann! Ich will hier keine Spaßbremse sein, aber ich halte die Realisierung eines neuen Modells auf diese Weise für nicht praktikabel. Was ich mir vorstellen könnte, wäre die Herausgabe einer Variante eines Modells, daß sich schon am Markt bewährt hat und im Prinzip aufgrund vorhandener Daten in die Drucklegung gehen kann. Ich weiß ein wenig, wovon ich hier spreche ... insofern ist der Vorschlag der Me-262 als Nachtjäger sicher nicht ganz unrealistisch. Gleiches würde für die FW 190 von Halinski gelten. Oder eine Mistel-Komponente aus dem gleichen Hause? Gleichwohl hätte die Sparte der französischen Flugboote in mir sofort einen Abnehmer; beneide da die Plastikmodellbauer, die auf Short-Run-Bausätze eines Herstellers zugreifen können ... :D

  • Tja - ich bin diesem Prinzip nicht abgeneigt - die bekannten Knackpunkte sind ja schon aufgezählt.
    Aus der Sicht des Konstrukteurs melde ich noch folgendes an :


    1) es ist die Recherche die eine Modellentstehung (so dieses denn gehobenen Anspruchen genügen soll) in die Länge zieht. Das pure Handwerk ist prozentual gesehen kaum nennenswert. Dies gilt natürlich in Abhängigkeit vom Objekt der Begierde. Da wir aber eher von seltenen Typen reden ist die Doku zu diesen meist ein riesiges Puzzlespiel aus Internetrecherche, Bücherbeschaffung und Schreiben an diverse Archive (an dieser Stelle sei dem Museum im Washington ein Lob ausgesprochen - die haben tatsächlich auf eine Mailanfrage per Brief geantwortet !). Es wäre also nützlich hier die Gemeinschaft einzuspannen - besonders im Laufe der Konstruktion kommt es immer wieder zu Detailfragen ala "wie genau ist nun dieser Fahrwerkzylinder angeschlagen im Schacht" bis zu "welche Form genau haben die Scharniere der Klappen"..
    Der nötige Zeitraum könnte hier also deutlich verkürzt werden wenn denn alle diese Aufgabe mittragen.


    2) Eine Konstruktion kann verschiedene Ausprägungen haben. Von Halinskiniveau bis zum guten, alten und bewährten Geli-Lookalike. Auch hier einen Konsens zu finden ist wohl ähnlich diffizil wie die Quadratur des Kreises..


    soweit meine Gedanken dazu - ich hoffe wir spinnen hier noch einige Zeit lang weiter !


    lg,
    Wolfgang

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Ich habe es zwar noch nicht versucht bei Fliegern, aber es sollte doch möglich sein auch ein Flugzeug nach Plan zu bauen. Bei Schiffen ist es doch auch möglich. Warum wartet man immer auf fertige Baubögen?


    Blaupausen und Pläne von Flugzeugen gibt es doch auch, sogar zum Teil als Free-Download.


    LG Michael

  • Moin Till,


    ich habe nun seit gestern über dein Crowdfunding gegrübelt und überlegt, ob es nicht doch sinnvoll sein kann. Den Knackpunkt, den ich bis jetzt gesehen habe, ist der, das finanzielle Risiko zunächst auf einen Verleger zu belassen und nur Kaufabsichten zu äußern. Wäre es in dieser Hinsicht nicht besser, ein Modell in der Konstruktionsphase vor zu finanzieren? Es würde bedeuten, der Konstrukteur bekommt sein Geld für Recherche und Konstruktion und bei Ablieferung erfolgt der Verkauf der Konstruktion an den Verlag, gewissermassen eine Rückfinanzierung. Der Vorteil wäre meines Erachtens nach, das Interessierte Personen ihr Wunschmodell bekommen, der Konstrukteur sicher bezahlt ist und der Verleger Neuheiten bekommt, welche der Markt wünscht ( theoretisch). Beim Kauf der Konstruktion kann ein jeder einen Teil seines Einsatzes zurückbekommen und hat sein Modell. Die Frage hier ist dann nur: Was kostet eine solche Konstruktion? 2000€? oder mehr? Was ist einen Interessengruppe bereit zu zahlen?


    Nur mal so meine Gedanken


    Robi


    ( da ich ja eher den Schiffen zugetan bin, hätte ich da so ein/zwei Wünsche)

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo,


    was mir hier fehlt sind Zahlen


    --was kostet den Verlag durchschnittlich die Konstruktion eines Modells ?
    --wie groß können hier die Schwankungen je nach Rechercheaufwand sein ?
    --was lässt sich einsparen, wenn
    A) Ähnliche Modelle bereits im Verlagsprogramm sind
    B) Komplette Planunterlagen etc. leicht und billig beschaffbar sind



    Zur Durchführung:
    A) Wie kann man da vom Intreressenten her eine Verbindlichkeit herstellen ?
    B) Wie einigt man sich auf einen Wunsch?


    Wäre das eine Idee:
    --eine internationale Plattform, auf der nur angemeldete Mitglieder (jährlicher Mitgliedsbeitrag von 10 EUR, der bei Abnahme eines Modells verrechnet wird), die sich verpflichtet haben, ein Modell dann auch zu kaufen, Wünsche abgeben können (Verlage müssten umgekehrt eine Preisspanne angeben und das nicht ausnutzen, um Phantasiepreise zu realisieren)
    --für Mitglieder könnte es sonst im Handel nicht verfügbare Boni geben (bei Fliegern z.B. unterschiedliche Bemalungsschemata)
    --jährlich durchzuführende Meinungsfindung nach möglichst wenigen Kategorien (Schiff / Flieger / Gebäude), Setzung eines Quorums als Mindestmenge, bevor versucht wird ein bestimmtes Modell zu realisieren.


    Im Idealfall könnte man ein Angebot erstellen, das man dann wie bei einer öffentlichen Ausschreibung allen Verlagen zugänglich machen könnte, z.B. 350 Mitglieder würden eine ME-262 Nachtjägerversion verbindlich für maximal 20 EUR abnehmen, Qualitätsvorgaben sind z.B. Mistewicz-Standard (könnte man im Einzelnen festlegen), ggf. könnte man auch Papier- und Druckqualität festlegen.


    Neue Konstrukteure und Kleinverlage knnte sich hier profilieren.


    Ich denke, das funktioniert nur, wenn das eine sehr große Seite mit Hunderten (besser 2000-4000) von angemeldeten Mitgliedern wird, d.h. ohne die vielen Kollegen aus Osteuropa wird das nichts.



    Aber wer soll das organisieren?



    Zaphod

  • Ich finde die Idee ganz gut.


    Ich denke man sollte vielleicht an den/die Verläge rantreten und dies vorschlagen. Das wäre evt. ein gewisser Weg solche Modelle zu finanzieren.
    Beispielsweise habe ich gehört dass in der Softwarebranche doch einiges geht damit (z.B. auf Kickstarter).
    Man kann auch die Beteiligung unerschiedlicher Beträge mit verschiedenen Sachen verknüpfen.


    battle worlds kronos
    Elite


    Vorteil wäre, dass man das Geld schon im Vorraus einnimmt, und man bereits eine gewisse Übersicht auf die Beliebtheit des Modells hatt.
    Das finanzielle Risiko liegt aber dann bei den Einzahlern, denn ob das Projekt dann verwirklicht wird ist damit ja noch nicht gegeben.


    Die andere Sache wäre, dass sich vielleicht 4/6 Leute zusammenfinden und das ganze einfach mal durchexzerieren.
    Ein kleines Modell ala GELI zum Testcase wäre wohl am schlauesten. Das Modell kann man ja dann sukzessive pimpen.
    Helfen würde wohl auch gewisse Verbindungen zu einem Verlagshaus, damit man ungefähre Leitplanken bekommen könnte, was auf einen zukommt. Allerdings sind das dann etwas intere Sache der Verläge, ob die dann auch einigermassen korrekt, oder überhaupt ist ja eher nicht wahrscheinlich.

  • Hier die Bemerkungen dazu eines (renommierten) polnischen Konstrukteurs;


    Zur Auswahl des Modells – hier gibt es einige gängigen Vorgehensweisen;
    - Der Autor des Bausatzen schlägt die Ausgabe eines konkreten Modells dem Verlag vor, der Verlag nimmt es an, oder auch nicht.
    - Der Verlag bestellt bei dem Konstrukteur ein konkretes Projekt – die meisten gehen darauf ein, wenn das Thema „zumindest minimal“ den Konstrukteur interessiert.


    Es gibt keine Projekte, die sich 100-procentig verkaufen lassen, viele Verlage haben es schon erfahren müssen, weil z.B.
    – die Bemalung ist nicht so, wie man sich das vorgestellt hatte,
    – der Konstrukteur hat seine Arbeit (Recherchen bei der Vorbereitungsphase, der Entwurf selbst) nicht solide genug durchgeführt,
    – der Verlag selbst hat beim Druck (dessen Überwachung) nicht die notwendige Sorgfalt walten lassen usw.


    Es ist also sehr schwierig, sich mit den eindeutigen Kriterien für die Wahl eines Modells festzulegen.

  • Moin, Folks,


    heissa, das ist ja fein, daß ihr euch hier so beteiligt.
    Ganz uninteressant ist meine Idee offensichtlich nicht. Laßt uns da einfach - wie Wolfgang sagte - weiterspinnen, ob wir das auf die Bahn bekommen können, und wenn ja, wie.


    Zur grundsätzlichen Frage: Welches Modell eigentlich???? Ja, da werden wir uns sicherlich nie einig werden, aber das ist auch kein Drama. Schiffe interessieren mich schlicht nicht, und Hadu´s Latecoere auch nicht, ABER.... ich würde sie vermutlich (die Latecoere sicherlich) mitfinanzieren, einfach, damit ein interessantes Modell entstehen kann. Die grundsätzliche Frage ist doch: verstehen wir uns als Kartonmodellbauer, denen dieses Medium Spaß macht, oder als Kümmelspalter, die nur in ihrem kleinen abgetrennten Bereich herumwursteln wollen (bei mir Flugzeuge zwischen 1930 und 1960, hehe) und darüber hinaus nicht am großen Plan als solchem interessiert sind.
    Abgesehen davon, WENN man das auf die Bahn bekommen könnte, dann kann man sicherlich die Mitglieder anderer Foren auch nach und nach für die Idee interessieren. Das sind ja doch global gesehen, so 10 oder 20, hehe. Wenn da also jemand die Projektbeschreibung anschaut, und sagt, hey, also DIESES Ding interessiert mich nun also wirklich nicht.... Tja, so what?!
    Im schlimmsten Fall, wenn´s nur einige wenige interessiert, tja, dann geht das Projekt halt in die Hose. Dann sind ein paar Vorarbeiten nicht finanziert, aber das war´s dann auch schon.


    @ Wilfried: ach was, Spaßbremse..... Danke für deinen Beitrag. OB sich auf diese Weise ein Modell realisieren läßt, weiß ich nicht, aber zumindest könnte es eine Möglichkeit sein, es zu versuchen.
    @ Michael: Genau. Wäre eine Möglichkeit, eben nicht warten zu müssen.
    Und klar ist es möglich, ein Flugzeug nach Plan zu bauen. Das Problem ist, an die Pläne heran zu kommen. (s. Wolfgangs Beitrag)
    @ Wolfgang: Tja, also, WELCHE Kosten in die Realisierung eines Modells einberechnet werden müssen, ist von dieser Idee erstmal nicht betroffen. Crowd Sourcing, wie das Neudeutsch heißt, ist sicherlich eine Geschichte, die bei dieser Sache en passant dazu kommen kann. In der Flugzeug-Fraktion tanzen ja nun einige Leute herum, die enorm kompetent sind und über Quellenmaterial verfügen. In der Schiffs-Fraktion scheinen es mir sogar noch mehr zu sein. Und hier Kontakt zu allen Beteiligten zu haben und zu sagen: Leute, ich suche Informationen zum Shin Meiwa Flugboot, oder zum Hamburger Hafenschlepper soundso. Weiß da jemand was? Vielleicht kommen da Kontakte, oder Ideen zu Kontakten zustande, an die vorher kein Schwein gedacht hat.
    Aber unabhängig davon: wenn die Konstrukteure die Recherchearbeit in die Erstellungskosten einberechnen wollen, dann ist das eben so.
    Prinzipiell finde ich das aber einen absolut tollen Aspekt an der ganzen Sache, an den ich dabei noch gar nicht gedacht habe.
    Bei uns im Spielebereich ist es so, daß wenn wir einen Auftrag bekommen, dann kalkulieren wir die Recherche mit ein - die muß natürlich auch bezahlt werden. Wenn WIR eine unserer Ansicht gute Idee haben, dann tun wir´s nicht, und hoffen, daß dieses Recherche-Honorar wieder über den Verkauf der Spiele reinkommt.
    Betreffs der Qualität der Konstruktion: Klar, das ist neben der Modellauswahl ein wesentlicher Punkt. Aber hier wird zum Einen das Renommee des Konstrukteurs zum Tragen kommen - ein Modell von Mistewicz oder Ciesilski (sogar Fuczek, hehe (nee, war gemein jetzt.... von ihm auch....)) würde ich unbesehen finanzieren. Zum anderen lassen sich solche Dinge in einer Projektbeschreibung erläutern. Und wenn ein Modell mal wirklich ein Griff ins Klo sein sollte..... naja, schön, dann hat man eben ein paar Öcken in den Sand gesetzt und der Konstrukteur wird es beim nächsten Mal schwerer haben.
    @ Robert, Günter und Zaphod: Ich dachte eigentlich nicht an eine richtige Crowdfunding-Plattform, sondern eher an etwas mehr informelles. Aber gut. Wir haben ja gerade eine Spieleproduktion über CF realisiert und so will ich denn mal meine Kenntnisse zum Besten geben (auf die Gefahr hin, daß einige von euch schon alles wissen, und gähnen....).
    Die Crowdfunding-Plattform stellt sozusagen die Ressourcen für Kommunikation und Finanzielles zur Verfügung. D.h., es kann auf der Plattform ein Projekt vorgestellt werden, die Leute schauen es sich an und sagen: Aha, cool, gefällt mir. Dann finanzieren sie es mit einem Betrag X, der an die Plattform überwiesen wird. Zur Projektbeschreibung gehört natürlich auch der Geldbedarf. Der Projektleiter sagt: ALso, das und das soll gemacht werden, das und das Geld brauche ich dafür.
    Das Projekt hat eine bestimmte Laufzeit. Wenn die Minimalförderung in dieser Zeit nicht erreicht wird, gehen die Mäuse wieder an die Förderer zurück. Wenn die Minimalförderung überschritten wird, läuft die Finanzierungsphase trotzdem weiter. (Bei Kickstarter wollten die Initiatoren für ein Spiele-Projekt 350.000 $ haben, bei Ende der Finanzierungsphase waren sie bei 3,5 Millionen.....)
    Zum Finanzierungsplan gehört natürlich auch die Überlegung, daß man sich nicht an den Förderern gesund stößt, sondern, daß es gewissermaßen um Risiko-Minimierung geht. Unser Bankraub-Projekt, bspw. ist jetzt produziert, so mehr oder weniger plus-minus-Null, ABER wir haben noch ein paar hundert Spiele die wir verkaufen können und die praktisch Reingewinn sind.
    DAS könnte für Konstrukteure ebenfalls bedenkenswert sein.
    Des weiteren gibt es noch sogenannte Goodies und Stretchgoals. Goodies sind Belohnungen, die ausschließlich den Förderern zugute kommen. Also sagen wir mal, ein vom Konstrukteur handsigniertes Modell in diesem Fall. Bei Bankraub waren es Spielerweiterungen, die es sonst niicht mehr gibt.
    Stretchgoals sind Ergänzungen, die bei Erreichen einer bestimmten Fördersumme realisiert werden. Also, der Konstrukteur könnte zum Beispiel sagen: Hey, ich brauche minimal DIESEN Betrag, um das Modell zu realisieren, aber WENN der Betrag X erreicht wird, dann gibt´s noch Geschützrohre oder einen LC-Satz oder was auch immer dazu.


    So, auf die Schnelle etwas zu Crowdfunding. Wen es interessiert, der kann sich mal in Kickstarter, Startnext oder in der Spieleschmiede umschauen (wo wir Bankraub realisiert haben). Kickstarter wird ganz sicher nicht in Frage kommen, weil man dafür ein Konto in Amiland braucht. Bei Startnext bin ich mir sehr sicher, daß man darüber ein KüMo oder eine Boeing 727 finanzieren könnte, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Träger Graf Zeppelin oder einen Me262-Nachtjäger. Da gingen die Wogen betreffs Kriegsverherrlichung vermutlich bis an die Decke.


    Die Idee von Zaphod, so eine Sache über Mitgliedschaft und Mitgliedsbeiträge zu organisieren, ist sicherlich machbar und praktikabel. Und wäre weniger Aufwand.
    Die Bedenken von Robert, daß jemand Interesse bekundet, aber dann nicht bezahlt, sind nicht von der Hand zu weisen. Aber - s. oben betreffs der Konstrukteure - diese Idioten fliegen dann auch hochkant wieder raus. Ich denke, es gibt nur sehr wenige Leute, die so etwas machen. Auf die meisten kann man sich vermutlich verlassen. Und, herrjeh, es geht ja nicht um hunderte von Euro.


    Ob allerdings eine CF-Plattform als Teil dieses Forums in Frage kommt, kann ich nicht sagen, da ich nicht weiß, wie viel Aufwand der Aufbau einer solchen Plattform innerhalb Kartonbau.de bedeuten würde. Müßten die Admins eruieren. Ich für meinen Teil stelle ggf. gerne den Kontakt zur Spieleschmiede her, die exakt dies innerhalb ihres Spielehandels Spiele-Offensive getan haben. Und wenn´s um die Organisation dieser eventuellen Plattform geht, dann bin ich auf jeden Fall dabei, die Verwaltung zu übernehmen.


    @ Henryk: Danke für dein Engagement in dieser Sache. Grundsätzlich denke ich immer noch, daß die Sache für Verlage wie Konstrukteure interessant sein könnte, weil es eben einen Teil des Risikos weg nimmt. Unser Spiel "Wolfsspuren" vor einigen Jahren haben wir zwar nicht über CF finanziert, aber gut 400 Spiele waren bereits vor Produktionsbeginn an Wolfsfreaks, Hundeschulen, Gruppen der ökologischen Bildungsarbeit und so weiter verkauft. Das waren damals gute zwei Drittel der Kosten für die Realisierung, und damit war es dann wirklich möglich, dieses Projekt anzugehen, ohne nächtlich Schweißausbrüche zu riskieren.
    Betreffs der Defizite des Projektergebnisses: klar, sowas passiert immer. Bei Bankraub bekamen wir bspw. teilweise unbrauchbare Würfel geliefert, die dann an die Käufer nachgeschickt werden mußten. ABER Man darf auch nicht vergessen, daß für Konstrukteure wie Verlage der Kunde ein unbekanntes Wesen ist. Machen wir das jetzt mal so gut wie möglich, und hoffen, daß es sich verkauft...... Wenn die Konstrukteure/Verlage von vornherein wissen, daß da 50 Leute auf der Matte stehen und schreien: AU ja, cool! DAS will ich haben! Ich versprech´s!, dann entsteht ein ganz anderes Verantwortungsgefühl bei den Machern. Wenn nicht..... naja, wie gesagt, dann wird´s das nächste Mal in die Binsen gehen.
    @ Nosorts: Genau. Das wäre doch ein denkbarer Modus orperandi für´s erste. Ich bin auf jeden Fall einer der 4/6.


    Laßt uns mal weiterdenken


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hi TIll,


    ich finde die Sache hoch spannend und ich bin ja nicht nur der Schiffahrt verbunden, einige Flieger liegen im Fundus.


    Was mich interessieren würde, wäre eigentlich der richtige Finanzbedarf. Mal so als Beispielrechnung: Was will der Konstrukteur haben? Wo liegen die Preise? Ich habe da nämlich null Plan. Ausgehend von einem Betrag von ca.3000€ für Recherche und Konstruktion und ca 20 FESTEN Interessenten macht das für jeden 150 Öcken. Ein Betrag, den ich gern bei Realisation eines Projektes geben würde. Rücklauf könnte halt auch bei Verkauf an Verlagen erfolgen. Wie gesagt, ich habe keinen Plan davon. Und noch eines: Wenn so etwas von einem Konstrukteur durchgeführt wird, wer hat das Vervielfältigungsrecht? Man bedenke die Me 109 und sonstige Modelle, welche in Polen bei jedem Verlag identisch erscheinen. Wertschöpfung bei Auftraggeber oder Konstrukteur?


    Viele Fragen, das sollte man eruieren.


    Robi


    P.S. Till, sehr gutes Thema!

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • günther,
    ich glaube du missverstehst mich:


    es geht nicht um die Auflage, es geht um die Konstruktion, den Vorlauf und die Recherche. Persönlich glaube ich nämlich nicht, das jemand nur vom Konstruieren eines Moelles leben könnte, sondern dies in seiner Freizeit tut. Von daher sehe ich meinen preislichen Ansatz eher realistisch an. Die Auflage und der Druck ist dann das Risiko eines Verlages! Hier ist der sogenannte Fund aus dem Spiel.
    Dein genanntes Beispiel mit der Graf Zeppelin war da leider nicht so gut, das Modell existierte schon und war nur ein Nachdruck! Hier wurde nur das gesamte Unternehmerische Risiko gegen Null versucht zu fahren.


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hey, Günter und Robi,


    ja, also... um mal ein paar Löcher in die sache zu bohren, bräuchten wir also zuerst mal einen finanziellen Anhalt.
    Ich kann nur sagen, ich war total perplex, wie wenig Halinski für eine Umarbeitung der Lightning haben wollte - aus naheliegenden Gründen werde ich da nicht ins Detail gehen, und vielleicht wäre der genannte Betrag für ein paar von euch auch gar keine Überraschung gewesen.
    @ Günter: frag´ doch einfach mal nach, was die Konstruktion des Schwimmkrans pi mal Schnauze kosten würde. Wie gesagt, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß sagen wir 100 Modelle finanziert werden und der Rest für den verkauf zur verfügung steht.
    @ Henryk: könntest du deinen Bekannten in Polen mal fragen, was ein Modell entsprechend der GPM-262 (oder irgenwas anderes in dieser Detaillierung) kosten würde? Unter der gleichen Prämisse, wie oben. Danke im voraus.


    Also, schildert den Leuten unsere Idee und macht deutlich, daß es erstmal um eine grobe Schätzung unsererseits geht, NICHT um ein fix und fertiges Projekt. Eine Unsicherheitsmarge von 10-20% ist völlig in Ordnung zu diesem Zeitpunkt.


    @ Wolfgang: vielleicht könntest du das auch mal ungefähr machen? Nimm´ dir einfach einen coolen Föhn als intellektuelles Projekt. Vielleicht irgendwas, wo sich die Recherche in Grenzen hält. (Eine P-80, vielleicht, hehe. DIE würde ich sofort finanzieren, und dich jede Woche noch mit Flüssigem versorgen). Oder ´nen Starfighter oder sowas.


    Am Mittwoch kommt mein Drucker in die heiligen Hallen von Spieltrieb und dann kann ich das mit ihm bequaken, was die drucktechnische Seite angeht. Dann kann ich euch auf den Cent genau sagen, was ein Modell von 4, 6, 8, 16 und 24 Seiten A4 auf 160g oder 200g kostet. Als Auflage laß´ ich ihn einfach mal von 200, 500 und 1.000 ausgehen.
    Dann haben wir hier eine Hausnummer.


    Eine andere Möglichkeit wäre ja auch, daß wir ins Auge fassen, die reine Konstruktion zu finanzieren. Das Modell gibt´s dann als pdf. Nur mal so, als Gedanke.


    @ Robi: In der Regel verbleiben alle Rechte beim Konstrukteur oder Verlag, je nachdem. Bei der hier angedachten Konstruktion handelt es sich eigentlich um nichts anderes, als eine Garantieabnahme. Die Macher wissen, daß sie auf jeden Fall soundso viele Modelle loswerden und das Geld garantiert reinkommt. Das ist der Witz dabei.
    Eine ganz andere Sache wäre es, wenn kartonbau.de sozusagen als Herausgeber/Verlag fungieren würde, aber DAS wäre nun wieder einn GANZ anderes Spielfeld. Naja, wenn das mal angedacht würde, dann könnten wir Spieltrieb da einspannen, wir machen ja ohnehin schon Kartonmodelle als Promotion-Artikel. Aber laßt uns den Ball erstmal flach halten. Die Dinger auch noch heraus zu geben, das ist zum jetzigen Zeitpunkt etwas futuristisch.


    Naja, aber nochmal grundsätzlich: Laut Henryk werden einige Konstrukteure sozusagen in Vorleistung tätig - wie wir mitunter bei Spielen, hehe. Und ich denke, bei Waltairs und Wolfgangs Konstruktionen sieht es ähnlich aus. Just for Fun, oder so. Sehe ich das richtig, ihr beiden? Naja, und Jan´s Arbeitsaufwand bei der Konstruktion der D.H. 88 könnten wir gar nicht bezahlen, wenn er davon leben würde.
    Wenn eine Vollfinanzierung der Konstruktion (inklusive Recherche) erreicht wird.... ja, fein. Aber sozusagen ein Honorar für einen Teil der Arbeit ist ja vielleicht auch ganz schnuckelig.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,


    kurz offtopic:


    "Bei Bankraub bekamen wir bspw. teilweise unbrauchbare Würfel geliefert, die dann an die Käufer nachgeschickt werden mußten."


    Seeeehr interessanter Service, den Du da betreibst !


    Zaphod

  • Hey, Zaphod,


    naja, was soll ich machen? Soll ich den Leuten sagen: Tja, Folks, echt Scheiße und so. ABer das ist euer Problem, nicht meins.
    Geht auch nicht, oder?
    Ganz abgesehen davon, die Würfel sind eine Sache. Viel blöder ist, daß gute 30% der Spielanleitungen im Druck tital mies sind (nicht von meinem Drucker gemacht, der am Mittwoch kommt....).
    Aber in beiden Fällen bin ich natürlich mit den Unternehmen in Kontakt und werde die Kosten erstattet bekommen.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?


  • Hallo,


    Kartonbau.de ist ein Modellbauforum und das sollte es auch bleiben. Ich glaube auch nicht das die Welt noch einen Kartonbau-Verlag braucht. Es werden immer Wünsche offen bleiben und ich persönlich wäre auch nicht bereit mich auf irgendwelche finanziellen Abenteuer einzulassen damit ein Wunschmodell aufgelegt wird das wahrscheinlich nur für eine Handvoll Modellbauer interessant ist.
    Das ist meine persönliche Meinung .


    Gruß


    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • Hey, Michael,


    nee, wie ich um 14.50 schon schrieb; die Herausgabe eines oder mehrerer solcher Modelle über Kartonbau.de klingt wahrlich futuristisch. DAvon sollten wir vorerst mal Abstand nehmen. Aber wie gesagt, ggf. könnte Spieltrieb da als Unternehmen fungieren. Auch das ohne die Gefahr finanzieller Abenteuer.
    Kartonbau.de sehe ich bei dieser Sache erstmal als Kommunikationsplattform.


    Viele GRüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Und noch´n Nachsatz für Günter.... (Sorry, hatte ich vorhin überlesen).


    Prinzipiell ist es schon so, daß du eine Investition tätigst, ohne zu wissen, ob es wirklich irgendwann was wird.
    AHaaaber: du investierst ja nicht beim Konstrukteur/Verlag direkt und stellst dann irgendwann fest "Huch? Mäuse weg, und ich habe trotzdem nichts in der Hand?!" Hier ist die CF-Plattform sozusagen zwischengeschaltet. Die bekommt das Geld von den Förderern und leitet es ggf. an die Intiatoren des Projekts weiter. Es gibt in der Regel recht aufwändige Verträge zwischen CF-Plattform und Initiatoren - inklusive einen Nachweis, bzw. der Versicherung, daß letzterer nicht gerade von Isolvenz bedroht ist.
    Wenn das Projekt aus irgendeinem Grund in die Binsen geht, erhalten die Förderer ihr Geld zurück.
    Aber grundsätzlich, klar, beruht diese ganze CF-Konzeption auf viel gegenseitigem Vertrauen. Im Fall eines neuen Projekts, bei dem man die Initiatoren nicht kennt, sogar, wenn du so willst, auf Vorschußlorbeeren.
    Aber riskant für die Förderer ist es eigentlich nicht - abgesehen davon, daß die Qualität vielleicht nicht die erwartete ist. Dann muß man eben, wenn es machbar ist, Würfel durch die Weltgeschichte schicken.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Wunschmodelle auf "Bestellung" - klingt schon interessant. Aber eine Frage dabei ist, wie lang man darauf warten will. Ich spreche jetzt aus meinen Erfahrungen bei der Konstruktion meiner Modelle.


    Als erstes kommt die Recherche. Da fängt zum Teil schon das "Unheil" an. Es gibt zwar allerhand Zeichnungen und "Pläne" im Netz, aber das meiste Zeug kann man getrost in den Kanal kippen. Sieht zwar toll aus, ist aber, wenn man genau arbeiten will - und das sollte man bei Kartonmodellen - nahezu unbrauchbar. Warum? Weil diese Zeichnungen fast immer verzerrt sind. Die muss man zuerst entsprechend herrichten.


    Die darauf enthaltenen Schnitte sind sehr oft ebenfalls verzerrt. Selten passen sie mit den Ansichten zusammen. Sei es in der Breite oder Höhe - wiederum muss angepasst werden.


    Detaile muss man sich mühsam von irgendwelchen Fotos zusammenstoppeln. Wenn man das Glück hat, kann man das Modell in Natura anschaun (beim Draken, der Tonne, der Skyvan und beim Lansen hatte ich es). Die TSR.2 aber gibt es nur mehr 2x und beide stehen in Englischen Museen - eine Recherche ist da nahezu unmöglich. Rotodyne - gibt es überhaupt nicht mehr. Da kann man nur mehr improvisieren. Eine lustige Sache kann ich euch sagen.


    Ok, sind diese Hürden mehr oder weniger gemeistert, gehts mit dem Konstruieren los. Dabei treten IMMER neue Fragen auf. Also muss wieder recherchiert werden. Zeitaufwand bisher ohne Ende.


    Und so geht es weiter. Nachdem man auch eine Arbeit hat die es zu machen gilt, ist man nicht immer in der Stimmung um sich am Abend noch zur Kiste zu setzen und am Modell weiterzuschrauben. Öfters geht man lieder zum Wirt auf ein Bier, lässt den ganzen Tag hinter sich und will seine Ruhe haben.


    Ehe man sichs versieht, ist ein Jahr um - kein Witz. Zumindest bei mir ist es so. Modellbau und -konstruktion ist mein Hobby. Das soll es auch bleiben. Stress schaffe ich mir damit keinen an.


    Sollte so ein Projekt nach Stunden bezahlt werden - Holla die Waldfee. Das kann teuer werden. Vorstellbarer ist ein Pauschalbetrag. Aber dann sollte man auch in einer absehbaren Zeit das Modell liefern. Damit entsteht Zeitdruck. Das will zumindest ich nicht.


    Ob aber jene, die sich z.b. heute ein Modell wünschen, dieses aber erst in einem Jahr erhalten, soviel Geduld aufbringen, bezweifle ich stark.


    Das ist sicher ein Knackpunkt.


    Soviel aus meiner "Perspektive"
    walter

    die Zukunft geschieht, egal was man tut