Moin moin,
Nach einer kleineren Baupause hab ich mir nun die Pe-3 von Orel vorgenommen.
Der Bogen ist mit Ausgabe 4 ein ziemlich frühes Werk des Verlages.
Vorgestellt hatte ich den Bogen hier schon einmal.
Die Pe-3 wurde aus der erfolgreichen Pe-2 abgewandelt, zum Schweren Jäger bzw Höhenjäger.
Später wurden sie dann hauptsächlich als Langstrecken Aufklärer genutzt.
In der Bauanleitung sind keine direkten Angaben zur Verstärkung angegeben.
Für die sichtbaren bereiche (Cockpit, Fahrwerk) und Ruderflächen hab ich 0,5mm Graupappe (passt halbwegs zum gedruckten grau) verwendet, die restlichen Spanten kamen auf 1mm Finnpappe.
Wer, wie ich, das Modell mit den Laschen bauen will, kann die Spanten gleich etwa 0,5mm innerhalb der Linie ausschneiden! Bei Doppelspant ist dann in etwa innerhalb der Linie zu schneiden (und die Spanten müssen selbst kopiert werden).
Anfangen wollte ich eigendlich mit dem Cockpit, im Cockpitboden fehlen die Einschnittsmarken für Spant D.
Über anhalten der Aussenhaut lässt sich die Position relativ einfach ermitteln (21mm vor der hinteren Knicklinie).
Aber dann war mir recht schnell aufgefallen, dass die ganzen Markierungen am Tragflächengerüst nicht zueinander passen.
Bei dem ganzen ändern hab ich dann auch gleich vor die äußeren Flügelteile abnehmbar zu gestalten.
Bei den Rippen vom Mittelteil kommt der vordere Holm 11mm nach vorn, der hintere 7mm nach vorn.
Die Aussparung im Rumpfteil (6) für den vorderen Holm kommt dabei 5mm nach vorn, die hintere passt.
Die hinteren Holme der Aussenflügel (164) sind auf der gesamten Länge 1,5mm zu hoch!
Auf den Versteifungsflächen (197, 198) hab ich die neuen Holm Verläufe angezeichnet.
Die Zungen der Ausseren Holme (163, 164) wurden 3-geteilt, um passende Taschen damit zu bauen.
Spant E bildet den Abschluss des Cockpitraumes nach hinten, er hat keine Verbindung zum Holm.
Daher hab ich für den vorderen Holm einen zusätzlichen Spant erstellt, bei dem kreisrunden Rumpf zum Glück kein Problem
Spant F ist der hintere Abschluss des Segments und verbunden mit dem hinteren Holm.
Zum Schutz der Rippen gleich noch das nachfolgende Rumpfsegment gebaut.
Für die Fensterflächen hab ich getönte Folie eingesetzt. (Bei der Pe-2 saß in der Sektion der Funker/Bauchschütze, in der Pe-3 ist die Position entfallen.)
Auf der Unterseite treffen sich die umlaufenden Linien leider nicht.
Nun wurde das Gerüst des Mittelflügels komplettiert.
Soweit der aktuelle Baustand.
Marco