Orel 4 - Pe-3 1:33

  • Moin moin,


    Nach einer kleineren Baupause hab ich mir nun die Pe-3 von Orel vorgenommen.
    Der Bogen ist mit Ausgabe 4 ein ziemlich frühes Werk des Verlages.
    Vorgestellt hatte ich den Bogen hier schon einmal.


    Die Pe-3 wurde aus der erfolgreichen Pe-2 abgewandelt, zum Schweren Jäger bzw Höhenjäger.
    Später wurden sie dann hauptsächlich als Langstrecken Aufklärer genutzt.


    In der Bauanleitung sind keine direkten Angaben zur Verstärkung angegeben.
    Für die sichtbaren bereiche (Cockpit, Fahrwerk) und Ruderflächen hab ich 0,5mm Graupappe (passt halbwegs zum gedruckten grau) verwendet, die restlichen Spanten kamen auf 1mm Finnpappe.
    Wer, wie ich, das Modell mit den Laschen bauen will, kann die Spanten gleich etwa 0,5mm innerhalb der Linie ausschneiden! Bei Doppelspant ist dann in etwa innerhalb der Linie zu schneiden (und die Spanten müssen selbst kopiert werden).


    Anfangen wollte ich eigendlich mit dem Cockpit, im Cockpitboden fehlen die Einschnittsmarken für Spant D.
    Über anhalten der Aussenhaut lässt sich die Position relativ einfach ermitteln (21mm vor der hinteren Knicklinie).


    Aber dann war mir recht schnell aufgefallen, dass die ganzen Markierungen am Tragflächengerüst nicht zueinander passen.
    Bei dem ganzen ändern hab ich dann auch gleich vor die äußeren Flügelteile abnehmbar zu gestalten.


    Bei den Rippen vom Mittelteil kommt der vordere Holm 11mm nach vorn, der hintere 7mm nach vorn.
    Die Aussparung im Rumpfteil (6) für den vorderen Holm kommt dabei 5mm nach vorn, die hintere passt.


    Die hinteren Holme der Aussenflügel (164) sind auf der gesamten Länge 1,5mm zu hoch!


    Auf den Versteifungsflächen (197, 198) hab ich die neuen Holm Verläufe angezeichnet.


    Die Zungen der Ausseren Holme (163, 164) wurden 3-geteilt, um passende Taschen damit zu bauen.


    Spant E bildet den Abschluss des Cockpitraumes nach hinten, er hat keine Verbindung zum Holm.
    Daher hab ich für den vorderen Holm einen zusätzlichen Spant erstellt, bei dem kreisrunden Rumpf zum Glück kein Problem :)
    Spant F ist der hintere Abschluss des Segments und verbunden mit dem hinteren Holm.


    Zum Schutz der Rippen gleich noch das nachfolgende Rumpfsegment gebaut.
    Für die Fensterflächen hab ich getönte Folie eingesetzt. (Bei der Pe-2 saß in der Sektion der Funker/Bauchschütze, in der Pe-3 ist die Position entfallen.)
    Auf der Unterseite treffen sich die umlaufenden Linien leider nicht. :(


    Nun wurde das Gerüst des Mittelflügels komplettiert.


    Soweit der aktuelle Baustand.
    Marco

  • Hallo Marco,


    gefällt mir sehr gut die Pe-3 mit der Wintertarnung. Dann auch noch mit Alterungsspuren, was willste mehr. Ich drücke Dir allerdings auch sehr die Daumen, das es nicht so eine fürchterliche Gurke ist wie Zaphod´s Pe-2.


    Denn wenn ich schon am Anfang lese, das es schon gehörige Verschiebungen im hohen Millimeter-Bereich gibt...holla die Waldfee.


    Aber vielleicht findet sich hier ja auch eine bessere Alternative zur Orlik Pe-2. Würde mich freuen, denn wie gesagt, das Flugzeug als solches finde ich sehr sehr elegant.


    So long


    J.R.

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    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Hallo Marco,


    schön, dass Du dich an die Pe-3 machst. Druck und Detaillierung machen einen guten Eindruck, was die Passgenauigkeit angeht - abwarten, ich hoffe, dass das am Tragflächen ein Ausreißer war.


    Zaphod

  • Oh, Wow!


    das ist ja toll. Wie die Pe2 hat mich diese Ausgabe auch schon immer interessiert.... Das ist das Ding, bei dem auf dem Umschlag nur die weiße Schnauze zu sehen ist, oder?!


    Bislang macht das Ding einen guten Eindruck. Was ich bislang von Orel gehört habe, war eher durchwachsen, meine ich, aber so viel Bauberichten von deren Modellen gibt es ja noch nicht.


    Ich bin gespannt. Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hi Till,


    tendenziell scheinen die Flieger von Orel eher mit Problemen behaftet zu sein.
    Bei den Schiffenm hat Herr Kustov einen guten Ruf, die Entwürfe von Herrn Gromyk (Danny Kaye lässt grüßen) sind dagegen eher auch mal kritisiert worden, allerdings nichts Grundsätzliches.


    Zaphod

  • Hey, danke euch beiden,


    naja, zaphod..... nach deinen eher deprimierenden Erfahrungen mit der Orlik-Pe2 sollten wir uns vielleicht überlegen, uns gemeinsam in diese Kiste reinzuhängen.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?