Gaststätte Jägerheim

  • Hallo,
    das ist ein Prachtstück des Kartonbaus geworden. Es wirkt lebendig und authentisch. Superleistung.
    Viele Grüße
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo zusammen,
    weiß jemand, was es mit der Fadenmethode auf sich hat ?
    Hab ich noch nie gehört, aber das Ergebnis ist wahrhaft überzeugend. :thumbsup:
    Viele Grüße
    freakyluke

  • Hallo Klötze,
    ich habe Deinen Baubericht von Anfang an mit Bewunderung verfolgt. Leider ist der Bericht 2014 zum Stillstand gekommen. Beim surfen bei Drehscheibe-Online.de, Bild4, habe ich sofort an Dein Modell gedacht. Das Vorbild existiert noch, was macht denn Dein Modell?
    Grüße aus Mölln
    Martin :)

  • Hallo Martin,
    freut mich, dass Dir der Bericht gefällt. Ich musste jetzt erst einmal gucken, wie weit ich war. Dieses Jahr ist wirklich in Sachen Modellbau nicht viel passiert.
    Aber inzwischen ist es weiter gegangen. Werde die Woche mal wieder ein paar Bilder mit dem aktuellen Stand hochladen.
    Gruß Klötze

  • This building is really an extrordinary one. Augenschmaus!

    With best regards,
    Krisztián :)


    It's not important how complicated your model is but that you find pleasure in its construction.

  • Hallo,
    wie versprochen ein paar aktuelle Bilder.
    Hauptsächlich die beiden kleinen Anbauten und die eine Seite vom Hauptdach sind vervollständigt.
    Das Wellasbest ist nicht aus Papier sondern Tiefkühlfischaluminiumverpackungsmaterial.
    Gruß Klötze

  • Hallo Klötze,
    danke für das Einstellen der neuen Bilder. Der Anbau ist gut gelungen. Wahrscheinlich kennst Du den Link schon, hier noch aus dem Internet ein Foto des Originals mit Triebwagen: Jägerhof.
    Kannst Du zu "Tiefkühlfischaluminiumverpackungsmaterial" noch etwas mehr sagen? Ich suche nämlich auch nach Wellblechmaterial.
    Grüße aus Mölln :)
    Martin

  • Hallo Martin,
    anbei ein Bild auf dem fast alle Schritte vom "Tiefkühlfi..." bis zum Wellasbest zu sehen sind.
    Ausgangsmaterial ist die Aluminiumschale von küchenfertigem Tiefkühlfisch (Schlemmerfilet, oder so). Wenn's mal schnell gehen muss, kann man zur Not auch mal sowas essen. ;)
    Der Boden wird dann ausgeschnitten und mit mit dem Fingernagel glatt gestrichen. Zum Eindrücken der Wellen habe ich mir eine Form gebastelt und nutze dazu meine Pinzette.
    Einfach mal probieren.
    Soweit der Ausflug zu Nichtpapiermaterial. Der Rest des Gebäudes ist dann wieder forumskomform. :)
    Das Bild kenne es zwar schon, aber trotzdem danke.
    Gruß Klötze

  • Moinsens,


    eine weitere Möglichkeit Wellblech herzustellen wäre die Verschlußkappe eines Haushaltsreinigers.


    Diese Kappen sind ja oftmals geriffelt und wenn man dann eine nicht allzu harte Unterlage unter der Alufolie hat und mit der Kappe über die Folie rollt erhält man eine schöne Wellblechstruktur.


    Achtung: Die Kappe darf nicht konisch nach oben zulaufen sondern muß einen gleichbleibenden durchmesser haben.


    Ganz nebenbei, Modell und Baubericht sind sehr professionell gemacht.


    LG
    Richard

  • Hallo Klötze,


    das sieht ja man richtig g... aus. Wenn du an den Photos noch ein bisschen rumschraubst, kann mann das vom Original kaum noch unterscheiden.
    Respekt!


    Viele Grüße


    Hans Jörg

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ - Albert Einstein

  • sehr schön :thumbsup::thumbsup::thumbsup: , besonders der Wellblechanbau mit dem Moos auf dem Dach:vorzüglich! :thumbup: Lediglich die Farbe des Daches vom "Haupthaus" würde ich nochmals mit siennabraun überarbeiten:das wäre nach meinem Empfinden etwas zu rot. Mir gefallen solche Eigenbauten einfach gut, sind sie doch das Salz in der Suppe bei den ganzen Ausstellungen, wo man sonst nur den Plastikeinheitsbrei der großen Hersteller aufgetischt bekommt, der die dargestellte Landschaft so beliebig macht. Auf einer großen Modulbahnerausstellung zählte ich doch tatsächlich 4 mal die Mannheimer Feuerwache, und selbst die war noch falsch :(


    beste Grüße vom 1:87-Kollegen
    hänschen

    beste Grüße vom hänschen

  • Einen schönen guten Abend,


    mich gibt es noch!


    Das Modell von kloetze finde ich nach wie vor ganz große Klasse!


    Mittlerweile gibt es 3D-Drucker, die auf Papierbasis arbeiten. Und auf der Website der Fa. Mcor habe ich ein gedrucktes Papiermodell gesehen, das von der Qualität sehr nah an das von kloetze herankommt.


    Ich setze hier nur den Link und füge nicht das Foto ein. Aber: schaut mal auf der Seite nach, diese Modelle sehen toll aus! Sie kommen fix und fertig farbig gedruckt aus dem 3D-Drucker raus!


    Gehören diese Modelle noch zu unserem Kartonbau? Oder was ist das?


    Liebe Grüße!


    godwin

  • Nette Idee,


    aber 160kg muss man erstmal unterbringen. Und kostengünstig mit ca. 40T€ (siehe hier) bezieht sich dann wohl auf das gehobene Preissegment der 3D-Drucker. Das funktioniert dann wohl wie mit Pappmaché.


    Ich denke für den Kartonbauer bleibt das Erlebnis, aus einem flachen Papier ein 3D-Modell entstehen zu lassen, das entscheidende.


    Gruß Micha

  • Gehören diese Modelle noch zu unserem Kartonbau? Oder was ist das?


    .. ja, natürlich! Ich warte schon lange darauf; warum noch selbst mit der Schere und dem Messer handanlegen? Ne, die Datei mit dem Smartphone an den 3Drucker deiner Wahl übertragen und der Lohnsklave von der Botenfirma liefert das Modell fertig und frei Haus. Wer hat denn noch zwischen all' den wichtigen Netzwerke-Plaudereien und Teilereien, dem Einkauf bei Schleckermann-Online, z.B. die Zeit für kreatives Tun, welches nicht nur den eigenen Verstand auch die eigenen Hände ... wie, Schere hat kein Netz .. ? und dann vielleicht auch noch die Phantasie für die Umsetzung einer "schriftlichen" Anleitung ... also ne - weißte .... Selbermachen war gestern ... in Zukunft wird alles outgesourct ... mit dem Verstand haben einige Millionen schon begonnen und ihn bein Fb und Tw abgegeben ... :D
    Aber Godwin, daß betrifft uns beide nicht ... wir behalten alles noch in unserer eigenen Hand ...


    mit einem lieben Gruß
    Wilfried
    Oh, ich sehe gerade - der Bote von 3DCardboard-Delivery ist da .. tut mir leid, muß mal eben zur Tür ...

  • Guten Morgen Micha und Wilfried,


    ich werde wohl auch beim Selbst-Schneiden und - Kleben bleiben! Den PC nehme ich fürs Zeichnen und den 2D-Drucker zum Ausdrucken der Bögen. Dafür reicht die Rente noch!


    Dennoch ist es faszinierend, wie diese Papiermodelle aussehen.



    Einen schönen Tag!


    godwin

  • Wände auf die 1mm Finnpappe kleben, Fenster ausschneiden.


    Fenster und Türen zusammenkleben (aufdoppeln) und und hinter die Wände kleben.


    Natürlich vorher die Wandöffnungen ausschneiden.


    Fürs spätere Lackieren die Fensterausschnitte aufheben und nummerieren.
    Dazu die Leibungen vor dem Einkleben der Fenster mit dem Pinsel
    einfärben und wenn später die Airbrush zum Einsatz kommt, die
    Fensteröffnungen mit den passenden Teilen verschließen.


    Stuckarbeiten werden durch mehrere Lagen Papier bzw. Zeichenkarton hergestellt.

  • Ich möchte folgenden Gedanken in die Runde werfen:


    Sobald jemand eine Datei weitergibt, kann er grundsätzlich nicht mehr kontrollieren, was mit dieser Datei geschieht. Man denke nur an "strg +c".


    Wenn ich mir ab und zu etwas selbst konstruiere, dann wird am Ende ein Modell stehen, das mein Können und meine Möglichkeiten widerspiegelt.


    Hier im Forum bestaune ich immer wieder Modelle jenseits meiner Möglichkeiten. Das Lesen der Bauberichte und das Betrachten der Bilder erfreut mich. Ich käme jedoch nie auf den Gedanken, mit fremder Hilfe Bauteile entwerfen zu lassen oder colorieren zu lassen, um ein Modell "besser hinzubekommen", und dann mich mit fremden Federn zu schmücken.


    Im Gegensatz zum Plastikmodellbau, bei dem das Verwenden fremder Bauteile beim "Umbau" eines Modells zum Alltag gehört, und man dann auch regelmäßig erfährt, welche Teile von welchem Hersteller verwandt wurden, hat der Kartonmodellbau einen großen Vorteil: Wenn man ein eigenes Modell selbst konstruieren und bauen möchte, dann kann man dies mit verhältnismäßig wenig Aufwand zu 100 Prozent selbst bewältigen. Am Ende entsteht dann ein Unikat.


    Und das ist so gut - also, warum ändern?


    Liebe Grüße
    Achtknoten