Dampfeisbrecher Stettin / HMV / 1:250

  • Moin Ulrich,
    ich denke schon. Wenn man sich mal die Entwicklung im LI bis zu Gerhard Neubert anschaut, sieht man, dass der Weg vorgezeichnet war. Dass es detailliert auch ohne PC geht zeigen doch etliche Neukonstruktionen der letzten Jahre (WHV Indianapolis, San Franzisco, z.T Alaska, die ersten Passat-Modelle und auch HMV-Modelle). Da der Bastler dies erfreut aufgreift, wird es so gemacht. Was es nicht geben würde, wären nLC-Teile. Ätzteile wären auch herkömmlich möglich. Aber die 0en und 1en helfen doch erheblich.
    Gruß
    Jochen

  • ...Im Vergleich mit der WHV-Urstettin wieder völlig verändert...


    Naja,


    das Mobiliar auf der Unterbrücke ist ja auch alles neueren Datums...


    Moin Jochen, sieht ja bislang gut aus, Deine "Dicke". In dem Raum hinter dem Tresen war einstmals die Funkerbude. Später machte sich der "Service" dort breit und der Tresen ist jetzt eine der Haupteinnahmequellen während der Fahrten. Ganz besonders, wenn ein Unikum wie "Blumenjochen" hinter dem Tresen steht und die Gäste nach Strich und Faden verwöhnt. Das Schott auf der Backbordseite ist auch neueren Datums, wurde Anfang der 90er dort eingebaut. Dort ist jetzt der Bordshop, genannt "Slapskiste". Der Raum ging zu Lasten des Kesselschachtes, hat nicht unbedingt zur Klimaverbesserung im Raum beigetragen, aber was tut man nicht alles, um die Einnahmesituation zu verbessern... ;)


    Beste Grüße nach Süddänemark


    Fiete

  • Jetzt kommt ein Schritt, wo einige von euch entweder in Ohnmacht fallen, Herzprobleme bekommen oder einfach nur nach Luft japsen. Da ich (zumindest bisher und momentan dabei auch kein Umdenken spüre) keine Bulleyes und Fenster ausstichele, erspare ich mir die Inneneinrichtung der Brücke, d.h. die Teilegruppen 35 - 39 (Steuerrad, Kompass, Maschinentelegraf, usw.) entfallen bei mir. Brutal kommt somit das Peildeck 40 oben drauf. Der nächste Bauschritt ist dann der Schornstein. Aber der kommt erst in der nächsten Woche. Ach so, verbaute Teile bis jetzt: 187
    Bis dahin Grüße aus Südschweden
    Jochen

  • Fast unglaublich, Jochen, wie groß auch hier die Unterschiede zwischen Jung und Alt sind!


    Piet hat praktisch eine Neukonstruktion abgeliefert, oder?
    Und die Neue gefällt mir um ein Vielfaches besser. Vielleicht werde ich sie irgendwann bauen, und Du bist schuld... :)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • ...Piet hat praktisch eine Neukonstruktion abgeliefert, oder?...


    Ja, Helmut, hat er. Das einzige, was nach seiner Aussage nahezu unverändert geblieben ist, ist die Grundplatte... :D Und der Bau scheint wirklich spannend zu sein, den werde sogar ich mir mal antun, auch wenn ich mit dem Schiff eigentlich innerlich abgeschlossen hatte... ;)


    Moin Jochen,


    die Entscheidung, keine Fenster auszusticheln, ist natürlich Deine und bis vor kurzem hätte ich es genauso gesehen. Und ich weiß auch nicht, ob ich es mir beispielsweise bei einem Schiff wie der HANSEATIC antun würde (möglicherweise doch, verrückt genug wäre ich wahrscheinlich...) Aber es sieht schon gut aus, das habe ich erstmals bei meiner NÜRNBERG erlebt. Wo ich es wahrscheinlich wirklich nie machen werde, ist das letztjährige Club-Modell, genauer: bei der Schiffbauhalle. Da hat sich Piet bei der Textur der Fenster so viel Mühe gegeben, wäre schade, wenn das verloren ginge. Aber sonst... Bis vor kurzem hast Du ja auch um alles, was nach Ätz- oder LC-Satz aussah, einen Riesenbogen gemacht und heute möchtest Du nicht darauf verzichten. Über die Brücke, dass sich da bei Dir nichts ändern wird, gehe ich also noch nicht... ;)


    Weiterhin gutes Gelingen wünscht


    Fiete

  • Moin Helmut,
    Fiete hat es ja schon gesagt, aber beim Bau fällt es immer mehr auf, dass es eine Neukonstruktion ist. Hoffentlich kriege ich jetzt keine psychischen Probleme mit der Last der Schuld :D:D !
    Moin Fiete,
    wer weiß, was die Zukunft bringt :rolleyes: !
    Hi Cris, thank you for the link. I enjoyed these fotos!
    Grüße - regards - aus/from Flensburg
    Jochen

  • Hallo Cris


    Das ist ein ganz toller Link, da kann eine Landratte wie ich mal richtig in Originalen schwelgen. Ich denke, da wird sich noch so manches Schätzchen finden.
    Wenn ich konstruieren könnte, würde ich hier wohl so das eine und andre zum Abkupfern finden.


    Vielen Dank
    Peter

  • Moin zusammen,
    heute ging es an die Rauchröhre, die auch wieder deutlich verbessert ist. Beim neuen Modell schließt sie nicht mehr oben bündig, sondern ist ca. 1cm tief erst mit einer schwarzen Scheibe geschlossen. Um diese einfach mit einer Pinzette plazieren zu kännen, habe ich auf die Unterseite ein ca. 3mm breites "T-Stück" geklebt. Klappte bestens damit.
    Die auf dem ersten Bild sichtbaren, nicht ausgeschnittenen Teile werden durch LC-Teile ersetzt, die dem gesamten Schornstein ein deutlich verbessertes Erscheinungsbild geben. Aber seht selbst.
    Gruß aus Flensburg
    Jochen

  • ...Und es wäre kaum auszudenken, wie klasse das aussehen würde, wenn Jochen auch noch die Fenster ausgestichelte hätte! :P [duck und wech]...


    :D :D :D


    Moin Jochen,


    wie heißt es so schön: Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung... :D


    Eine Anmerkung habe ich noch zum Schornstein, da kann man nämlich noch eine Sache verbessern, das kann Piet aber nicht so ohne weiteres gewusst haben und man kennt es auch nur als Insider (im wahrsten Sinne des Wortes :D ).


    Das, was man im Modell als Schornstein vorfindet, ist "nur" der Schornsteinmantel. Der eigentliche Kamin bildet noch mal eine eigene Röhre, die auch noch mittels einer Trennwand in Bb.- und Stb.-Hälfte geteilt ist. Ich würde bei meinem Modell diese als eingefärbte Röhre vorsehen, die einen "Hauch" über den Mantel herausragt, so einen knappen halben mm etwa und ebenfalls einen schwachen halben mm Platz zum Mantel lässt. Auf der natürlich ebenfalls zu bauenden Trennwand könnte man dann auch noch mittig Steigeisen aus LC-Teilen aufbringen. Auf denen hat nämlich ein gewisser Fiete schon gelegentlich während der Liegezeit gestanden und den Schornstein von innen (deshalb "Insider") gefegt. Kein Flachs, stimmt tatsächlich. Schön im Dustern mit funzeliger Kopfleuchte, mit dem Sicherheitsgurt in den Steigeisen eingepickt und dann immer feste mit einem Piassavabesen den Sott von der Wand geschrapt. Doch, ja, Mundschutz gab es schon...


    Aber wie schon gesagt, das kennt man natürlich nur, wenn man schon mal drinnen gewesen ist. Durch die Trennwand hat jeder der beiden Kessel also tatsächlich seinen eigenen Zug. Man konnte auch richtig sehen, wenn man auf dem Achterdeck stand, an welchem Kessel in den Feuern gearbeitet wurde: Dort qualmt es doller, weil jedes Arbeiten am Feuer kurzfristig eine schlechtere Verbrennung bedeutet und sich damit der Ruß-Anteil in den Abgasen erhöht...


    Tschuldigung, Jochen, dass ich Deinen Baubericht jetzt so verqualmt habe, aber ich dachte, das könnte vielleicht ganz interessant sein. ;)


    Weiterhin gutes Gelingen wünscht


    Fiete

  • Ahoi Fiete und Jochen,


    Ich würde bei meinem Modell diese als eingefärbte Röhre vorsehen, die einen "Hauch" über den Mantel herausragt, so einen knappen halben mm etwa und ebenfalls einen schwachen halben mm Platz zum Mantel lässt. Auf der natürlich ebenfalls zu bauenden Trennwand könnte man dann auch noch mittig Steigeisen aus LC-Teilen aufbringen.


    Und ich würde auf diesen Steigeisen noch einen schwarzen 3,5 mm großen wohlgeformten Papierstreifen aus schwarzem Tonkarton anbringen. Das ist der Sott-Fiete bei der Arbeit :D :D :D



    Gruß
    Jo

  • Moin Jo, Andreas und Fiete,
    auch eure/deine Sticheleien bringen mich (noch) nicht zum sticheln :D !
    Ansonsten schönen Dank für den Hinweis. Da ich zum ersten mal in meinem Leben einen Bogen kopiert habe, kann ich mich ja an den Maßen der Kopie orientieren, wenn ich den Schornstein teile. Jo`s Tipp hat natürlich auch was. Da muss ich nur ein Foto von Fiete, das ich ja habe, auf 1:250 verkleinern, ausschneiden und einkleben :D !
    Gruß
    Jochen

  • Moin Jochen,


    ja, das ist das Bunkerluk. Die STETTIN hat zwar auch noch je Seite zwei runde Bunkerluks auf dem Hauptdeck, aber über die haben wir eher selten gebunkert, weil dann der Service immer gemeckert hat: Das staubt so... :D Das Oberlicht hinter der backbordschen Windhutz ist übrigens das Kombüsen-Oberlicht. Wenn Du eine Chance hast, dann versuch doch, die Windhutzen von innen rot zu malen. Das Grau ist nicht richtig...


    Beste Grüße von der Elbe an die Förde


    Fiete

  • Moin zusammen,


    was mir gerade noch aufgefallen ist: Auf dem Bild 7549 kann man bei dem Vergleich beider Schiffe ganz deutlich die Veränderung der Brücke erkennen. Die ist nämlich um die Jahrtausendwende herum vergrößert worden. Die Brückenfront wurde etwas nach vorne gezogen, um den nachträglich eingebauten Niedergang in den vorderen Laderaum optisch zu kaschieren und das Kartenhaus wurde nach achtern verlängert, um weiter Kojenplätze für den allgegenwärtigen Service zu schaffen. Seitdem steht das vordere Bein vom Dreibeinmast auf dem Kartenhaus...


    Wohlgemerkt: Die STETTIN ist Museumsschiff und in die Denkmalliste eingetragen...


    Beste Grüße


    Fiete

  • Moin Fiete,
    die Windhutzen gefielen mir in grau von Beginn an nicht. Aber ob ich da mit Farbe rangehe, weiß ich noch nicht - habe da irgendwie "Muffe", dass ich das verschmiere. Die Brücke insgesamt kam mir auch breiter voe. Ich dachte, dass die Erstkonstruktion da vielleicht nicht ganz so genau war. Aber Deine Auskunft finde ich ja ein Ding. Dann lass uns doch mal das Nydamboot aus Schleswig verlängern und `nen Diesel einbauen - ist ja egal ob Denkmal oder nicht!!!
    Gruß
    Jochen

  • ...Aber Deine Auskunft finde ich ja ein Ding. Dann lass uns doch mal das Nydamboot aus Schleswig verlängern und `nen Diesel einbauen - ist ja egal ob Denkmal oder nicht!!!...


    Moin Jochen,


    ein Kollege von mir hat mal Ähnliches an Bord geäußert. Kam nicht ganz so gut an... ;) Wie sagt Steffi so schön: "Es is ja wies is..."



    Beste Grüße


    Fiete

  • Moin Fiete,
    Motto: "Schwamm drüber!"
    Heute gind es weiter mit nur wenigen Teilen. Der Handballkrimi war Sand im Getriebe. Egal, Hauptsache Remis! Also nun wieder zur Stettin. Die Ruderanlage ist an Bord. Dazu kommt heute noch Fietes eingeforderter geteilter Schornstein mit dem inneren Ring. Nur Steigeisen gibt es nicht, da mir alles zu schwarz ist - und man eh nichts sieht.
    Gruß
    Jochen

  • Moin Jochen,


    wie sagt der Engländer? "Very schön!" Das mit dem Schornstein war zwar keine Forderung, sondern nur ein Vorschlag, aber den hast Du klasse umgesetzt. :thumbsup:


    Weiterhin gutes Gelingen und beste Grüße aus dem nassen Hamburg ins (vermutet) nasse Flensburg


    Fiete

  • Moin Fiete,
    da haben wir hier ja Glück gehabt, da es trocken blieb.
    So, nun geht es an die Winde auf dem Achterdeck und den Schlepphaken. Die Winde besteht aus 31 Teilen, wovon 29 (!!!!) im LC-Satz enthalten sind. Ich muss sagen, dass es mir gefallen hat. Auch bei den Schlepphaken stammen viele Teile daraus. Aber seht selbst.
    Gruß
    Jochen

  • Moin Hajo,
    das geht mir genauso! Und es sind sehr viele, die noch zu verbauen sind.
    Zum Schluss für heute noch ein Niedergang auf dem Achterdeck und ein "Bügel" (Fiiiieeete - wie nennt man den???). Mal schauen, wann es weiter geht. In der Woche ist nicht viel Zeit und am nächsten Wochenende steht unser übliches Männerwochenende :D im Sommerhaus eines Kollegens auf der dänischen Insel Fanö an.
    Erstmal euch eine schöne woche...
    Jochen

  • Jooooooooooooochen, ich komm ja schoooooooooon!!!!!!!!!!!!!!! :D


    Erstmal: Moin zusammen,


    also wir haben zu dem Teil immer "Schleppbügel" gesagt. Diese hellbraunen Felder, die da auf dem Bügel zu sehen sind, sind übrigens Umwicklungen mit Tauwerk, die unsere Decksleute Mitte der 90er Jahre dort angebracht haben, damit man sich bei "Unterdurchtauchen" nicht den Baffi dran einrennt. Früher - und damit kommen wir zur nächsten "Untat", die man an diesem Sachiff verübt hat - war der Niedergang zum ehemaligen achteren Laderaum, so, wie er auf dem alten Modell zu sehen ist und wie es sich für jedes anständige Seeschiff gehört, nämlich mit dem Schott nach achtern. Und weil die STETTIN eben auch ein Arbeitsschiff war, war eben auch alles daran aus Stahl. Nun wurde im Laufe der Zeit der Bereich "Service" immer wichtiger und beanspruchte zunehmend Kojenplätze. Weil nun weder Decksleute noch Heizer auf ihre angestammten Plätze verzichten wollten, schuf man im "Hotel zur Schraube" etwas dauerhaftere Schlafmöglichkeiten. Und um den Leuten nicht zuzumuten, immer unter dem Schleppbügel durch zu tauchen, wurde kurzerhand der Niedergang um 180° gedreht und schaut seitdem nach vorne. Dafür hat er dann auch seine alten Türen aus Stahl loswerden dürfen und hat totschicke aus Holz mit ebensolchem Schiebeluk bekommen! So passte er auch viiiiiel besser zu den stilvollen Geräteschränken aus Mahagoni an der Aufbaurückwand, die die alten grau gemalenen ersetzt haben... Und weil es sich auf dem alten Luk neben dem Niedergang so gut sitzt, wurden auch gleich ein paar schicke Bänke drauf gebaut.


    Noch ein kleiner Tipp: Unter der Gräting achtern ist ja der Ruderquadrant verborgen. Über Deck verläuft das Rudergestänge, teilweise durch Kästen verkleidet, die ja auch aus dem Bogen zu bauen sind und die Du auch schon eingebaut hast. Es bietet sich an, von diesen Kästen zur Aufbauwand hin mit einem Stück dünnem Draht bis hinter die Winsch und von dort bis zur Aufbauwand mit einem dünnen Kettchen das Bild zu vervollständigen. Die Rudermaschine steht im Aufbau ganz achtern und hat - ganz simpel gesagt - zwei Spillköpfe für Ketten. Die Kettenenden sind jeweils in gegenläufiger Drehrichtung auf den Spillköpfen belegt. Und je nachdem, wie herum die Welle der Rudermaschine dreht, wird auf der einen Seite durchgeholt und auf der anderen Seite Lose gegeben. Ich weiß, so rein verbal erklärt hat mancher jetzt jede Menge Fragezeichen im Kopf, aber ich hab grade keien Zeichnung zu Hand. Aber die nächste Saison steht vor der Tür, einfach mal mitfahren und anschauen... ;)


    Dann weiterhin gutes Gelingen und viel Spaß in Danmark


    Beste Grüße


    Fiete

  • Moin Fiete,
    danke für den prompten Service und die nette Kommentierung meines Hilferufs :D ! Es ist schon erstaunlich, wie man sich ein Museumsstück passend macht. Übrigens sind die Ketten, die von der Rudermaschine kommen im Ätzsatz enthalten und auch eingebaut - nur man kann sie kaum am Modell erkennen ;( !
    Gruß
    Jochen

  • ...Übrigens sind die Ketten, die von der Rudermaschine kommen im Ätzsatz enthalten und auch eingebaut - nur man kann sie kaum am Modell erkennen ;( !...


    Stimmt, wenn man ganz genau hinschaut, kann man sie tatsächlich erkennen.


    Im übrigen hast Du eine PN...


    Beste Grüße


    Fiete

  • Moin Fiete,
    es stimmt - aber man muss ganz genau hinschauen!
    So, heute ist neben dem Handball :( doch etwas Zeit für die Stettin :) . Dazu gekommen sind die Relingstücke auf dem Bootsdeck und die Niedergänge vom Haupt- zum Bootsdeck. Diese habe ich (etwas krumm) per Hand gebaut, da mir die Montagehilfe (hätte besser eine Mittwochshilfe :D gebraucht )zu klein und eng waren. Das ist nicht mehr mein Ding! Da finde ich Ätzteile deutlich überlegen! Aber nun gut, so ist das eben.

  • Moin Jochen,


    was die Niedergänge angeht:

    Quote

    Da finde ich Ätzteile deutlich überlegen!

    Du sprichst mir aus der Seele :)
    Und wegen Handball: Knapp wars, es hätte auch genauso gut für D ausgehen können... Naja, beim nächsten Mal halt ;)


    Im übrigen: Rasante Fortschritte und der "Alt-/Neu-Vergleich" ist immer wieder interessant!


    Grüße


    Lars

  • Moin Jochen,


    ich habe bei meiner NÜRNBERG auf Montage- bis Freitagehilfen verzichtet und die Niedergänge freihändig gebaut. Is 'n büschn fiegeliensch, aber geht. Aber ich muss Dir und Lars zustimmen: Bei Niedergängen sind Ätzteile unschlagbar. Is so.


    Weiterhin gutes Gelingen


    Fiete

  • Moin ihr drei


    Mangel Ätzteile und dergleichen kämpfe ich zur Zeit mit meinen ersten "handgemachten" Niedergängen.
    Und ich muss sagen, auch wenn ich sie nicht kenne, aber Ätzteile sind besser :D :D :D


    Klebt wohl
    Peter

  • Moin Lars, Fiete und Peter,
    ich hätte nicht gedacht, dass ich noch mal so ein Ätzteilfan werde - aber bei etlichen "Anwendungen" sind sie überlegen. Nichts desto trotz sind die HMV - LC - Teile immer besser geworden, da der Karton deutlich dicker und somit stabiler geworden ist.
    Weiter geht es mit den Niedergängen vom Boots- zum Brückendeck. Diese kommen von der Baunummer her gesehen (57) nach den Relingteilen des Brückendecks (56). Ich habe diese Teile umgekehrt verbaut und empfehle es jedem, da es so einfacher geht. Dazu kommt dann noch die Steigleiter zum Peildeck, die ich selbst schon hochgekraxelt bin. 347 Teile sind verbaut. Ob ich morgen noch mal etwas Zeit habe, weiß ich noch nicht. Ansonsten geht es erst in der nächsten Woche weiter.
    Gruß aus Flensburg
    Jochen

  • Moin aus Flensburg,
    heute ergab sich wider Erwarten doch etwas Zeit für die Stettin. So sind Kleinteile auf das Brückendeck und die Reling um das Peildeck dazu gekommen. Aber das wars nun für diese Woche. Morgen gehts zum Männerwochenende nach Fanö.
    Bis dann
    Jochen

  • Moin Jochen,


    ja, es wird...


    Falls es interessiert: Die beiden roten Handräder zwischen Schornstein und Kartenhaus sind die "Fernabsperrung" der Hauptdampfleitungen. Dei Dampfentnahme erfolgt bei den beiden Kesseln, die die STETTIN hat, oben am Dampfdom. Dort sitzt eine ganze Reihe von Ventilen, die vor dem Ansetzen des Betriebes vom Maschinisten zu öffnen sind. U.a. eben auch je eine Hauptdampfleitung, die - wie der Name schon nahelegt - zur Hauptmaschine geht. Falls diese Leitung einmal beschädigt würde, wäre der gesamte Raum um den Kesseldom herum voller Dampf und an das Ventil möglicherweise kein Rankommen mehr. Dafür hat man diese Fernbedienung eingerichtet, mit deren Hilfe man die Ventile schließen kann, um ein Ausdampfen der Kessel zu verhindern. Für die Hilfsdampfleitungen gibt es solche Fernbedienungen sinnigerweise nicht...


    Dann wünsche ich ein nettes Wochenende und hinterher gute Erholung ;) :D


    Beste Grüße


    Fiete

  • ...Und nun sind die Boote an Bord. Die Konstruktion ist deutlich verbessert im Vergleich zum früheren Beibootsstandard...


    Moin Jochen,


    könnte es sein, dass Du da ein wenig untertreibst? :D Hast Du mal die Teilezahl pro Boot verglichen? Mir ist damals der Unterkiefer runtergefallen, als ich das gesehen habe. Mir ist die neue Art der Boote ja das erste Mal bei der NORSTJERNEN begegnet, ich war von Anfang an begeistert, obwohl der Bau deutlich aufwändiger und zeitraubender ist. Aber man wird ja auch ruhiger im Alter und ist nicht so sehr auf schnelle Ergebnisse erpicht, wie in der jugendlichen modellbauerischen Sturm- und Drangzeit ;)


    Weiterhin gutes Gelingen wünscht


    Fiete