6. JSP Admiral Porter's Torpedo Boat ALARM, U.S. Navy, 1874-1898 [FERTIG]

  • Nachdem mir Robi ganz leicht und freundlich auf den Schlips getreten ist ;) habe ich mich entschieden, am 6. JSP mitzumachen. Da ich ein "Modellbauer" und kein "Bastler" bin (genaue Definitionen können bei Roman alias morewings angefragt werden), werde ich einfach ein Schiff bauen. Dafür habe ich mir eines ausgesucht, das a) mich reizt, b) nach meinen Nachforschungen noch keinen öffentlichen Baubericht hat und c) auch eine Herausforderung in Form von sehr kleinen oder sehr ausgefallenen Teilen bietet. Und natürlich eine Chance hat, von mir in der gegebenen Zeit gebaut zu werden.


    Herausgekommen ist die ALARM von Walden Models, Massstab 1:250, 254 Teile. Ich werde sie mit Unterwasserschiff bauen. Mein Ziel ist es, ausser Takelung, Abspannungen und Seilen in den Davits nur Papier zu verwenden. Natürlich rechne ich mir damit keine Chancen gegen die Themen und/oder die Fingerfertigkeiten der anderen Teilnehmer aus, aber wie heisst es doch so schön: "Mitmachen ist wichtiger als Siegen" :thumbsup: .


    Hier mal das Titelblatt und die beiden zu verbauenden Bogen.



    Bis die ALARM fertig ist, wird die Augusta Victoria in den Winterschlaf versetzt, da ich nie zwei Modelle gleichzeitig auf dem Tisch habe.


    Andi

    "Wer seine Grenzen kennt, hat sie." (Jonathan Livingston Seagull)


    im Bau: ALARM (Walden Models)


    im Winterschlaf: Augusta Victoria (HMV)


    in letzter Zeit fertig gestellt:
    USS Alaska (WMV)/USS Ticonderoga (HMV)/SMS Sachsen (HMV)/Willem Barendsz II (WMV)/Bruno Illing (HMV)/TMS Seatrout (HMV)/SMS Emden und SMS Dresden (je grau) und SMS Emden (tropenfarbig) (HMV)/Wikingerschiff Oseberg (HMV)

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

    Edited once, last by andiruegg ().

  • Moin Andi,


    schön, dass Du die Alarm baust. Ich habe das auch vor, bin z.Zt. aber noch mit einem anderen Modell beschäftigt. Der Rumpf der Alarm ist schon etwas ungewöhnlich, ich finde die Form aber sehr elegant. Aufgrund dieser Form und der vielen kleinen Teile ist das Modell in der Tat eine echte Herausforderung.


    Ich bin gespannt auf deine Bauerlebnisse und wünsche Dir gutes Gelingen. Und bezüglich deiner Chancen solltest Du nicht zu bescheiden sein.


    Gruß Gustav

  • Hallo HaJo und Gustav


    Vielen Dank für die Aufmunterung. Auch wenn ich meine Chancen immer noch nicht hoch einschätze, macht mir das gar nichts aus. Ich freue ich ganz einfach auf das Modell und einen Baubericht zu schreiben macht ja auch Spass.


    Gruss
    Andi

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  • Hallo Andi


    Echt toll, dass du da mitmachst. Die Chancen für Dich sehe ich auch sehr optimistisch. Deinen Baubericht werde ich sehr gerne mitverfolgen, wie ich ja auch den der "Augusta Victoria" mitverfolgt habe. Aber die lassen wir jetzt schlafen...



    Lieber Gruss vom Thunersee
    Urs

  • Unterdessen habe ich den Bogen angeschnitten und das Spantengerüst gebaut. Es besteht aus normalem Modellbaukarton, wie ich ihn immer für die Spanten verwende. Und bei dieser Dichte von Querspanten wird es sicher genügend stabil. Da ich noch nicht so genau weiss, wie sich die Montage der Beplankung dann anlässt, habe ich mal grosszügig Spanten gefärbt.




    Das lange Loch im Bug nimmt später den vorderen Spierentorpedo auf, wenn er eingefahren ist. Wer mehr über diesen Vorläufer der heutigen Torpedos, den Grund für den seltsam verlängerten Bug oder das Schiff im Allgemeinen wissen will, findet das alles auf der Homepage von Walden Models. Nur so viel sei gesagt: zum Glück komme ich nie in die Lage, auf einem solchen Boot Dienst tun zu müssen :wacko:.



    Das lange Loch ist auch der Grund für das schraffierte Rechteck, das bis zur Montage der vordersten Querspanten den (im Bild) oberen Teil des Längsspants halten musste. (Die Abweichung des Mittelträgers beim 3. Querspant ist unterdessen korrigiert.)


    Bis jetzt hat alles ausgezeichnet gepasst.


    Andi

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    im Bau:
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    im Winterschlaf:
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  • Das Rohr für den Bugtorpedo ist eingebaut. Es ist im Moment noch zu lang, aber das will ich erst auf die richtige Länge kürzen wenn ich sehe, wo die Bodenplatten genau enden.



    Im Nachhinein würde ich auf das Gefummel (vor allem beim Entfernen) mit dem schraffierten Rechteck (siehe letztes Post) verzichten. Die dann losen Teile des Mittelträgers können nach dem Einbau des Rohres ganz einfach an der richtigen Stelle eingebaut wrerden.


    Andi

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  • Das sieht ja schon gut aus. Das schraffierte Rechteck entstand erst nach dem Kontrollbau, denn ich hatte es zuerst ohne versucht und fand, daß Unregelmäßigkeiten im Torpedorohr ungewollt zu einer unsauberen Kiellinie führten. Das Rechteck zwingt Dich, im Gegensatz das Rohr sauber einzubauen.

  • Hallo Oliver


    Vielen Dank für die Klarstellung. Vielleicht wäre ich zum gleichen Schluss gekommen, wenn ich es ohne Rechteck versucht hätte. War auch keinesfalls als Kritik gemeint.


    Gruss
    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Aber bitte, Andi! Konstruktive Kritik ist mir immer wilkommen! Ich habe schließlich erst eine Handvoll Modelle konstruiert und lerne immer noch kräftig dazu :)


    Gruß:Oliver

  • Wegen eines dringenden Auftrages habe ich sehr wenig Zeit. Trotzdem ist unterdessen das Unterwasserschiff etwas weiter gediehen. Da ich bei der Augusta Victoria sehr gute Erfahrungen damit gemacht habe, zuerst die Aussenhaut möglichst weit zusammen zu bauen und dann das Spantengerüst einzubauen, möchte ich das auch hier versuchen. Die Idee ist, das ganze Unterwasserschiff zuerst zusammen zu kleben und dann das Spantengerüst einzubauen. Ob das gelingt, ist aber noch sehr unsicher. Da ist erst mal die doch ungewohnte Form des langen Buges, der oben und unten geschlossen ist. Dann kommt dazu, dass ich beim Bug zuletzt unten schliessen möchte, da man das am fertigen Modell weniger gut sieht. Im mittleren und hinteren Teil ist es dagegen umgekehrt, da hier am Schluss die oberen Bordwände leicht über das Unterschiff hinausreichen sollen und damit Unregelmässigkeiten verdecken würden


    Ich habe schon mal eine Hälfte geklebt und bin mit der Form eigentlich ganz zufrieden. Auch die Verarbeitung meines ersten selbst ausgedruckten Bogens (Canon Pixma IP4000) geht eigentlich recht gut vonstatten, wenn er auch etwas empfindlich auf zu viel Leim ist. Und da ich unter meinen Stiften nicht die genau richtige Farbe für das Unterwasserschiff habe, ist auch das Kantenfärben nicht ganz leicht. Sieht man aber in der Realität nicht so gut wie auf dem Bild.



    Andi

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  • Endlich geht es nach einem sehr arbeitsintensiven Dezember und den Weihnachtsferien im Schnee weiter. Ich kämpfe immer noch mit dem Rumpf, habe aber beschlossen, mich jetzt einfach durchzubeissen.


    @ Oliver: wart mal das Ergebnis ab, dann werden wir ja sehen, welche Methode besser ist. Ich bin noch sehr unsicher, wie es bei mir herauskommt.


    @ Tom: wenn du mit Adleraugen dabei bist wird mir Angst und bange. Du wirst ja noch die Nieten im Rumpf und die Kaffeeflecken in der Kajüte sehen, während ich in einer ganz anderen Grössenordnung schon beim Rumpf genug zu kämpfen habe :D.


    Mein aktuelles Problem beim Unterwasserschiff ist, dass ich die Form des Buges nicht hinkriege. Wenn es mir auch nach vielen Versuchen (die man dem Rumpf unterdessen auch ansieht) einigermassen gelungen ist, die richtige Form zu erhalten, gibt es beim - gedachten - Übergang vom Hauptrumpf zum langen Bug immer einen Knick (siehe grosse Ellipse), der umso schlimmer wird, je näher ich die Aussenhaut an das Spantengerüst bringe. Auf der Gegenseite habe ich den Rumpf mal eingeschnitten, was schon etwas Besserung gebracht hat (kleine Ellipse).



    Grundsätzlich sehe ich verschiedene Auswege:
    - Neubeginn nach der Methode von Oliver
    - Neubeginn mit dünnerem Papier, das sich leichter "vergewaltigen" liesse
    - Bugteil vom Hauptrumpf trennen und - mit den nötigen Anpassungen - separat montieren.


    Da ich aber ziemlich stur bin und zudem momentan keine Lust auf einen Neubeginn habe, werde ich vorläufig wie geplant weiter machen und die beiden Rumpfteile mal zusammenkleben. Dann werden wir weitersehen.


    Andi

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  • Wie angekündigt habe ich die beiden Hälften des Unterwasserschiffes mal zusammengeklebt. Wenn ich jetzt das Spantengerüst einbauen will, muss ich irgendwie noch Leim auftragen können, da ich sicher nicht alles in einem Mal sauber verkleben kann. Das hat eine gute Gelegenheit geboten, um meinen neuen Scre Punch auszuprobieren. Ich habe nämlich einfach die Grundplatte des Unterwasserschiffes durchlöchert.



    Unschöner weise hat mein Rumpf von der Seite gesehen einen Buckel. Da ich aber keine gute Idee hatte, was ich dagegen tun könnte, habe ich einfach mal das Spantengerüst längs des Mittelträgers mit Leim versehen und mit "roher Gewalt", sprich einem Messingklotz, in die Aussenhaut eingeklebt. Und siehe da: mindestens im mittleren Teil legt sich die Aussenhaut ganz schön an das Spantengerüst an. Nur im Bereich des Buckels ist der Boden etwas gewellt, da scheint ein wenig Material zu viel zu sein.



    Beim Schliessen des Buges verschwinden dafür die seitlichen Knicke (siehe weiter oben) weitest gehend. Am Heck gelang es mir nicht, die Aussenhaut ganz zu schliessen, was aber mit einem kleinen Einsatz schnell behoben war.




    Andi

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  • Hallo Andi,


    interessanter Ansatz zur Lösung deines Problems, und dann noch mit brachialer Gewalt ( Messingklotz), Hut ab, das Ergebniss ist ein schönes UWS. Weiterhin viel Spaß im Wettbewerb


    Gruß


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Auf den, ausser dem Antrieb fertigen, Unterwasserteil kam nun das Überwasserschiff. Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Der Aufbau ist klassisch, die Passgenauigkeit hervorragend. Nur auf einem Aussenhautteil fehlt die Markierung für die Ankerklüse. Das lässt sich aber anhand der anderen Teile leicht korrigieren.



    Andi

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  • Hallo Robert


    Vielen Dank für die aufmunternden Worte. Das UWS hat mich ganz schön gefordert und wenn man so nahe dran ist, sieht man natürlich immer, wo es noch perfekter sein könnte. Aber schliesslich bin ich doch recht zufrieden mit dem Resultat.


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Als nächstes war der Antrieb an der Reihe, das sogenannte "Fowler Wheel", wie man es hier sehr schön sieht:



    Das Bild habe ich von hier, wo man auch weitere Informationen findet.


    Die Teile sind z.T. so klein, dass sogar Glue me Freude daran haben könnte, aber eigentlich recht einfach zusammen zu bauen. Die Achse musste ich ca. einen halben mm kürzen, sonst ist alles problemlos. Beim Betrachten des Makros des fertigen Rades musste ich allerdings konstatieren, dass meine Augen trotz Sehhilfe nicht mehr so gut sind und dass ich für so kleine Teile meinen geliebten Nagellack vielleicht doch mal gegen Weissleim austauschen sollte, da dieser ja praktisch unsichtbar trocknen soll.



    Andi

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  • Hallo Andi,


    mir gefällt das Schiffchen immer mehr, insbesondere durch diese ganzen verrückten "Erfindungen", ein echtes Kuriosum. Und du hast dich tapfer geschlagen mit den Kleinstteilen. Echte schweizer Präzisionsarbeit.


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Das Deck wird langsam belebt. Die Oberlichter habe ich wie üblich mit Antistatikfolie verglast. Die Nummerierung der Luken stimmt zwischen Bogen und der Abbildung in der Bauanleitung nicht überein (4.3 - 4.5), aber auf Grund der Markierungen auf dem Deck ist die richtige Positionierung kein Problem.



    Andi

    "Wer seine Grenzen kennt, hat sie." (Jonathan Livingston Seagull)


    im Bau:
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  • Moin Andi,


    es ist eine Freude, dieses kleine Schiff wachsen zu sehen und alle Achtung, wie präzise Du den Rumpf und die Kleinteile zusammenbekommen hast.


    Gruß Gustav

  • Das vordere Deckshaus war problemlos zu bauen, wie üblich mit verglasten Fenstern und aufgesetzten Türen. Als nächstes waren die Lüfter dran. Aus irgend einem Grund habe ich mit diesen gebogenen Rohren immer meine liebe Mühe, obwohl die Konstruktion geometrisch eigentlich einfach ist und gut passen sollte.



    Die kleinen Poller und die Lenzpumpe haben mir dann aufgezeigt, wo meine visuellen und motorischen Grenzen so etwa liegen. Das was auf dem folgenden Bild so rumliegt, ist nicht etwas Fliegendreck (es ist ja gar nicht Saison dafür), sondern die Teilchen, die ich u.a. zu Röhrchen verarbeiten sollte. Leider sehe ich dann immer erst auf der Nahaufnahme, wie es herausgekommen ist, und dann ist es ja leider zu spät. Aber da ich es ja nachher auf dem fertigen Schiff auch nicht sehen kann, kann ich damit leben.



    Den Schwengel für die Lenzpumpe habe ich auf 80gr/m2-Papier ausgedruckt und mit Scotch Magic Tape hinterklebt, um ihm mehr Stabilität zu geben. Dann habe ich die runden Partien mit einem kleinen Schraubenzieher ausgestichelt und die geraden mit dem Messer geschnitten. Man sieht, dass ich wesentlich mehr Übung mit dem Messer habe als mit dem Sticheln.



    Am Schluss wurde das ganze auf Deck gebracht.



    Andi

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  • Zum achteren Deckshaus gibt es wenig zu sagen. Das Ofenrohr besteht aus einem Drahtstück.



    Als nächstes kommt die Kanone. Der Rohrmantel (Teil 7.4) macht mich sehr neugierig. Ist ja mal was Anderes als die üblichen Ringe, aber da sich beim Aufwickeln die Ungenauigkeiten summieren, habe ich etwas Bammel vor dem Abschluss. Wir werden sehen.



    Andi

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  • Andi,
    Du machst dem Schiffchen wirklich alle Ehre! Das Unterwasserschiff ist wirklich nicht einfach. Den Schwierigkeiten nach die du beschreibst ist Dein Papier unter Umständen etwas dicker als ich bei der Konstruktion vorgesehen hatte. Scheint aber dem Resultat keinen Abruch getan zu haben :)


    Bei der Kanone möchte ich Dir aber raten entweder auf dünneres Papier zu drucken, oder das Spantengerüst um die Papierstärke kleiner auszuschneiden, sonst passt die Abwicklung nie und nimmer darauf. Ich würde Dir auch vorschlagen das Kanonenrohr zur Übung mehrmals zu photokopieren. Es ist mit Abstand das schwierigste Teil des Modells, aber das sollte jetzt für Dich ein Klacks sein (und nein, Sadist bin ich nicht! Ich habe nur Freude an der Herausforderung :)


    Gruß:Oliver

  • Hello Andi,


    Quote

    Natürlich rechne ich mir damit keine Chancen gegen die Themen und/oder die Fingerfertigkeiten der anderen Teilnehmer aus, aber wie heisst es doch so schön: "Mitmachen ist wichtiger als Siegen"


    I admire this as it states my position nicely :) I am enjoying watching the Alarm grow under your skillful hands. I particularly enjoyed the information on the Fowler Wheel propulsion system which sent me off on a reading spree.


    Kind Regards,


    Cris

  • @Oliver: Ja, wahrscheinlich hast du mit dem Papier recht. Ich habe zwar den HMV-Karton verwendet, aber mir schon bei der Montage gedacht, dass dünneres Papier wahrscheinlich besser wäre. Bei der Kanone habe ich dann von Anfang an für den Mantel 80gr/m2 Papier genommen. Trotzdem Dank für deinen Tipp. Wie du siehst, ist es gut herausgekommen. Ich wäre zwar nie auf die Idee mit dem Sadisten gekommen, aber sie ist bei dieser Abwicklung auch in keiner Weise gerechtfertigt! Mir hat es sehr gut gefallen, hier mal so wirklich nachvollziehbar eine Abwicklung wieder aufzuwickeln.


    @ Cris: Thank you for the heads-up. It does help write a report if one knows somebody is watching and even enjoying it.


    Nun zur Kanone. Da ich die Geschützpforte im Bug offen gebaut habe, wollte ich mich nicht mit dem einfachen Frontabschluss begnügen, sondern wirklich eine offene Mündung bauen. Also "Spanten" entsprechend eingeschnitten, ein kleines Röhrchen montiert und das Mündungsstück gelocht. Das war recht einfach und sieht m.E. doch deutlich besser aus.



    Da die beiden "Spanten" trotz Verklebung beim Handeln nicht im rechten Winkel stehen bleiben wollten, habe ich vier kleine Dreiecke als Stabilisatoren eingebaut. Das hat sich dann beim Aufwickeln des Mantels sehr bewährt.



    Den Rohrmantel habe ich vor dem Aufwickeln vorgerundet, da ich trotz des dünnen Papiers befürchtet habe, dass es sonst mit dem passgenauen Festkleben Probleme geben könnte. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass es auch ohne gehen könnte. Dafür hätte es dann die lustigen Bilder nicht gegeben. Beim Aufwickeln war der Start das Schwierigste. Als die erste Runde mal richtig platziert war, ging alles wie geschmiert. Ich habe jeweils eine halbe Umdrehung geklebt. Dabei ist darauf zu achten, das Papier nicht zu straff zu ziehen, da sonst die Kanone einen leicht viereckigen Querschnitt erhält. Am Schluss musste ich die "Spanten" um ca. einen halben Millimeter kürzen, um einen sauberen Abschluss zu hin zu kriegen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.



    Andi

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    im Bau:
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  • Hallo Andi,


    Glückwunsch zur Kanone - beim Blick auf den elegant geschwungenen Streifen, der sie vorher war, kann ich Deinen leichten Bammel verstehen. Aber war ja unnötig, wie sich zeigt ...
    Und Glückwunsch auch an Oliver, so ein Kunstwerk konstruiert zu haben :thumbup: .


    Weiterhin viel Spaß mit diesem ungewöhnlichen Schiff und toi toi toi für den Wettbewerb!


    Gruß,
    Wolfgang

  • Hut ab - und gleich im ersten Anlauf? Große Klasse!
    Ich hatte damals verschiedene Methoden der Abwicklung versucht um die "Soda bottle" Form der Kanone richtig darzustellen. Mit Kegeln war bei dieser Größe nichts zu machen, so fiel mir dann die Spiralabwicklung ein.


    Zu der Kanone noch ein Wort. Hier handelt es sich um eine 15-Zoll (38 cm) "short" Dahlgren Kanone, die ursprünglich für Monitore der "Passaic"-Klasse vorgesehen waren. Die Rohre waren aber zu kurz, so daß beim Feuern die Mündung innerhalb des Turms lag. Die enstehende Druckwelle und Rauchentwicklung machte die Geschützbedienung unmöglich. Zumindest eines dieser Geschütze fand dann auf der "Alarm" Verwendung.


    Zum Angriff machte die Alarm sich flach: der teleskopische Schlot wurde eingefahren, und die Ballasttanks mit Seewasser gefüllt, wodurch die Alarm tiefer im Wasser lag und somit ein kleineres Ziel bot. Angegriffen wurde nur frontal, da die Alarm nur am Bug gepanzert war. Admiral Porter hatte sich dabei eine Rudeltaktik ausgedacht bei der mehrere Torpedoboote sich gegenseitig Flankendeckung geben sollten. Zur "Vorbereitung" des Ziels wurde aus nächster Nähe die Kanone abgefeuert, dann folgte der Topedo. Beide Waffen wurden dabei elektrisch ferngezündet, was eine Neuerfindung war.

  • @ Wolfgang: vielen Dank für dein Lob und deine guten Wünsche.


    @ Oliver: auch dir Dank für die interessanten Informationen.


    Nachdem das Kanonenrohr gut geglückt war, brauchte es einen Unterbau. Mein Hauptproblem dabei war die Grösse der Teile, oder eher deren Kleinheit. Die Handräder an den Seiten konnte ich nicht in einem Stück befriedigend ausschneiden. Gedruckt konnte ich die Speichen zwar gut sehen, aber beim Positionieren der Messerspitze oder des Stichels haben meine Augen trotz Sehhilfen nicht mehr mitgemacht. So habe ich den Ring und die Speichen separat und gerade ausgeschnitten und nachher übereinander geklebt.



    Zwischen 7 und 8: die Scheibchen für die Lafettenseiten, zwischen 8 und 9: Handrad direkt ausgeschnitten, zwischen 9 und 10: Handrad in Einzelteilen, zwischen 10 und 11: Handrad vor dem Ausschneiden


    Auch das Gewinde für die Höhenrichtung sah nach dem Ausschneiden grenzwertig schmal aus, um daraus noch in Längsrichtung ein Röhrchen zu formen. Hat dann aber doch geklappt.



    Beim Aufkleben der kleinen und kleinsten Scheibchen auf den Geschützwangen hat sich mir unwillkürlich die Frage aufgedrängt was mich eigentlich treibt, Teile zu verbauen, die so klein sind, dass ich sie beim Verarbeiten kaum sehen kann, sondern nur im Makro, wo ich dann mit dem Resultat fast immer unzufrieden bin. Und am fertigen Modell kann ich persönlich sie auch praktisch nicht mehr sehen. Aber eben: wenn das Teilchen da ist, will es der Ehrgeiz auch verbauen. Und insgeheim hoffe ich natürlich, es auch einmal einem der Meister gleich tun zu können.


    Auf jeden Fall ist die Kanone mit allen Teilen fertig geworden und macht sich jetzt im Bug ganz gut.



    Übrigens: das Treffen bei Martin hat noch unerwartete Nachwirkungen gezeigt. Der leichte Regen beim Verladen der Modelle am Schluss hat zwar die Modelle im Offset-Druck kalt gelassen. Die Alarm mit Inkjet-Druck ist aber dabei natürlich gealtert worden.



    Andi

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  • Auweh! Das schmerzt, nach all der Arbeit! Kannst Du die Decksaufbauten evtl. mit dem Skalpell abtrennen und das versaute Deck mit einem neuen überkleben?


    Gruß:Oliver

  • @Oliver


    Vielen Dank für deinen Input. Ich werde das Deck jedoch so belassen. Ich befürchte, dass nach der Operation das Deck zwar wieder wie neu ist, aber alles andere viel schlimmer aussieht. Ich müsste ja viele Kleinteile und mindestens auch einen Teil der Schanzkleidstützen neu montieren. Das ist mir zu gefährlich und ehrlich gesagt auch zu mühsam. Wenn das Schiff mit allen seinen Einzelheiten fertig ist, werden die Flecken auf dem Deck nicht mehr so ins Auge stechen.


    Der Bau des Kamins hat keine besonderen Schwierigkeiten gemacht. Alles hat perfekt gepasst, ausser dass das lange Kaminrohr unten etwas zu lang geraten ist, was ich aber zu spät gemerkt habe. Da ich jedoch die Ränder aller weissen Flächen immer grosszügig einfärbe, fällt das im Original überhaupt nicht auf.



    Eine Herausforderung waren jedoch die langen dünnen Röhrchen für die Dampfrohre (Durchmesser kleiner als 1 mm bei einer Länge von 35 mm) und die Dampfpfeife (Durchmesser ca. 0.5 mm bei einer Länge von 8 mm). Natürlich hätte ich mindestend bei der Pfeife Draht nehmen können, aber wo bleibt denn da der Spass? :D Das Röhrchen für die Pfeife habe ich beidseitig und an den Kanten geschwärzt, angefeuchtet und dann um einen Federstahldraht mit 0.5 mm Durchmesser gerundet. (Dünneren formbeständigen Draht habe ich nicht. Der Eisendraht, den ich zum Takeln verwende, verbiegt sich viel zu leicht.) Anschliessend habe ich das vorgeformte Teil einfach zwischen den Fingern gerollt, bis es schön gleichmässig rund war. Nach dem Trocknen ist das Röhrchen ohne Kleber formstabil.


    Die Methode für die Dampfrohre werde ich separat beschreiben, da ich keine Fotos gemacht habe. Dies werde ich aber noch nachholen.



    Andi

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  • Hey Andi


    Wunderbar Deine ALARM.
    Ein einzigartiges Schmuckstück.

    Natürlich hätte ich mindestend bei der Pfeife Draht nehmen können, aber wo bleibt denn da der Spass?

    Werde ich mir mal zu Herzen nehmen und ausprobieren ;)


    Und das mit den Flecken auf dem Deck, ich denke , dass da tatsächlich nichtmehr viel uzu sehen wein wird. Und abgesehen davon, waren denn die Decks bei solchen Schiffen blitzeblank sauber?


    Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht!


    kleb wohl
    Peter

  • @ Peter: Vielen Dank! Deine Soldek macht ja auch ganz schön was her.


    Nun wie versprochen die Beschreibung, wie ich die Dampfrohre hergestellt habe. Die Methode ist keine Erfindung von mir, sondern die Idee stammt von hier, auch wenn ich kein Wort Polnisch verstanden habe. Und hier findet man auch etwas Ähnliches.


    Die Teile 8.11 sind die beiden Dampfrohre. Als Erstes habe ich die beiden schmalen Enden eines Rohres mit dem Messer ausgeschnitten.



    Dann habe ich das Teil zur Sicherheit auf der Rückseite gefärbt und anschliessend mit Wasser befeuchtet.



    Das feuchte Teil habe ich nun um einen entsprechenden Kern gebogen, in meinem Falle um einen 0.5 mm-Stahldraht.



    Dann habe ich mit dem Lineal den Kern ganz satt in das zu rundende Teil hineingedrückt. Dabei hilft es sehr, wenn die Papierenden noch hinten am Lineal heraus schauen, da ich dann hier ziehen kann. Wie man sieht, geht es aber auch sonst.



    Als Nächstes habe ich das Ganze umgedreht und den letzten Schritt von der anderen Seite wiederholt. Jetzt habe ich eine saubere Rundung um den vollen Umfang und konnte im gleichen Schritt das Röhrchen entlang des Lineals mit dem Messer abschneiden. Die bereits am Anfang abgeschnittenen Enden fallen jetzt von selber ab.



    Die Schnittkanten färbe ich, noch während das Rohr um den Kern gewickelt ist, damit es sich nicht verbiegt. Und hier das fertige Dampfrohr. In diesem Demo-Beispiel ist die Naht nicht völlig geschlossen, da die Verarbeitungszeit durch die Aufnahmen sehr verlängert worden ist und das Teil am Schluss schon völlig trocken war. Normalerweise ist das Röhrchen am Schluss noch leicht feucht und schliesst sich beim endgültigen Trocknen sauber und vollständig. Die Naht dann noch zu kleben ist möglich, aber bei so dünnen Röhrchen unnötig.



    Andi

    "Wer seine Grenzen kennt, hat sie." (Jonathan Livingston Seagull)


    im Bau:
    ALARM (Walden Models)


    im Winterschlaf:
    Augusta Victoria (HMV)


    in letzter Zeit fertig gestellt:
    USS Alaska (WMV)/USS Ticonderoga (HMV)/SMS Sachsen (HMV)/Willem Barendsz II (WMV)/Bruno Illing (HMV)/TMS Seatrout (HMV)/SMS Emden und SMS Dresden (je grau) und SMS Emden (tropenfarbig) (HMV)/Wikingerschiff Oseberg (HMV)

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Als Nächstes waren die Anker dran. Ging alles recht einfach, auch wenn die Teile etwas dünn zum Ausschneiden sind.



    Andi

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  • Nach zwei Wochen im Tiefschnee geht es weiter. Die zwei Beiboote sind fertiggestellt. Gemäss Bogen sollten die Seiten jeweils oben geschlitzt und zusammengefasst werden. Das hat bei mir aber kein gutes Resultat gegeben. Darum habe ich darauf verzichtet. Innen sieht man die Markierungen kaum und aussen sieht es ohne Schlitze deutlich besser aus.



    Andi

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  • Die Davits haben mir einiges Kopfzerbrechen bereitet. Sie sind ausserordentlich dünn und getreu meinem Vorsatz wollte ich sie trotzdem aus Papier bauen.



    Das ist dann auch gelungen, in dem ich für die Abspannung dünnen Draht verwendet habe. Das Ganze scheint jetzt ohne Weiteres stabil genug, um die Boote daran aufzuhängen.



    Die nächste Herausforderung wird jetzt sein, ob ich die Taljen auch bauen kann oder mich mit einer einfachen Aufhängung begnügen muss.

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Die Taljen sind fertig. Zuerst habe ich aus einer Büroklammer eine Lehre gebogen.



    Dann habe ich einen 0.1mm-Draht (morewings sei Dank :)) entsprechend rumgewickelt und mit etwas Nagellack fixiert. Nach dem Trocknen wurde der überstehende Draht abgeschnitten.



    Zum fertigen "Seilzeug" kommen zwei Blöcke: Kartonscheibchen mit 1mm Durchmesser und einem Loch in der Mitte. Diese wurden mit dem Seilzeug verklebt, und fertig ist die Talje.



    Ich habe zwar zwei Kollegen, von denen der eine das Ganze aus Karton aussticheln würde und der andere sagen würde: "Da sieht man ja noch Leimreste!" und nochmals von vorne beginnen würde :rolleyes:. Ich bin aber mit dem vorliegenden Ergebnis ganz zufrieden.

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  • Das erste Beiboot hängt in seinen Davits. Zuerst habe ich am oberen Ende der Talje eine dünne Drahtschlaufe angebracht, dann aus Draht das Seil zum Boot gebogen und am unteren Ende der Talje angebracht.



    Beim Aufhängen habe ich zuerst eine solche Kombination oben am Davit eingehängt und dann das - unten abgestützte - Boot am unteren Ende befestigt, was auf Grund des waagrecht gebogenen Endes recht gut ging.. Anschliessend habe ich die andere Kombination am Boot angebracht und oben eingehängt. Et Voilà.


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