TITANIC, Fly, 1 : 200, Bilder vom Baufortschritt [ABGESCHLOSSEN]

  • Da kann der Helmut ja bald den Stapellauf einleiten! Sieht sehr gut aus!

    LG Erik
    Titanic 1:100 von Schreiber im Bau.
    Lockheed L1649 1:50 von Schreiber im Bau

  • Zu BHV 2012 wird der "Oschi" (hallo Wanni) sicher noch nicht fertig sein. Ich bin ja eher ein langsamer Modellbauer, und ein Leben zum Geldverdienen gibt es ja auch noch...


    Mitbringen will ich sie. Ich hoffe aber nicht, dass sich beim Transport die Alternative "TITANIC oder Marion" stellt. ;)

    Aber Helmut,


    dieses Schiff sollte doch locker bis BHV baubar sein ... schließlich war die Hipper auch innerhalb von 3 Monaten in Museumsqualität gebaut worden. ;) Was den Transport angeht: Beifahrersitz in Liegeposition, darauf bettest Du Marion und darauf die Titanic - Problem gelöst.


    Schöne Grüsse


    René


    Kartonbau.de ... Mein Forum

  • Moin Helmut,


    saubere Arbeit! Schon jetzt werden die eleganten Linien dieses Schiffes deutlich. Weiterhin viel Freude und gutes Gelingen


    Fiete

  • UUFFF - nee, nee - never ever geh' ich ran an diesen Trum!


    Ich ziehe meinen Hut (auch wenn ich nie einen trage) nicht nur vor Deinem Mut, das Ding anzugehen, sondern auch vor der bisherigen Qualität - einfach Klasse. Ich hoffe, dass ich irgendwann mal soweit komme, bevor meine Augen mir den Dienst quittieren.. - Auch wenn's nicht "mein" Maßstab ist, werde ich immer wieder mal reinschauen, wie der Trumm so wächst... Seltsamerweise juckt er mich zum Selbstbau überhaupt nicht... Sollte vielleicht doch mal zum Psychater... ^^


    Gruß aus Kiel


    Kurt

  • Vielen Dank für Euer reges Interesse!
    Bis zum "Stapellauf" wird es sicher noch dauern. Die BB-Seite ist noch nicht beplankt; man kann es sich bei einem so stabilen Spantengerüst leisten, erst die eine vollständig und danach die andere Seite zu bearbeiten.


    Hallo Zaphod,


    ja, ich finde auch, mit den "Katzenaugen" in der Bordwand geht das gar nicht. Viel Arbeit, aber erfreuliches Ergebnis.


    Aber ich finde, "Mut" brauchts nicht, um dieses Modell anzugehen. Freude am Modellbau (und das ist mehr als ausschneiden und zusammenkleben!) reicht völlig aus, gepaart mit ein wenig Sorgfalt und viel Zeit.
    Nichts für Rekordbauer! :)


    _____________


    Am Heck kommt die Stunde der Wahrheit...
    Aber keine Sorge, alles passt! Nur muss die Überlänge eingekürzt werden, und das geht bei diesem Modell am besten an der vorderen Seite von Teil 41 c/ 42 c.


    Hierzu habe ich, um endgültig Klarheit zu bekommen, zunächst eine Schwarz-weiss-Kopie dieses Bauteils gemacht. Hieran lassen sich gut die Längen überprüfen:



    Zwischen A und B liegt die Länge erst am bis hierhin gebauten Modell genau fest; "A" befindet sich an der Vorderkante des Poopdecks, "B" an der Achterkante vom Aufbaudeck (B-Deck).
    Das Schanzkleid ist bei mir etwas länger als erforderlich. Die Schanz habe ich durch einen Schnitt entlang der rosafarbenen Linie "E" abgetrennt und dann eingekürzt, genau in der Mitte zwischen den beiden Klappen.


    Vorher habe ich die Gesamtlänge des Bauteils zwischen "C" und "D" ausgeglichen (eingekürzt). Diese Stelle bietet sich an, weil sich dort keine Bulleyes befinden. Beim Anpassen an das endgültige Maß achtet man als Referenzpunkt am besten darauf, dass die mit dem grünen Kreis markierte Stelle mittig auf Spant 6 (nicht 7, wie fälschlich am Bauteil angegeben) aufliegt.



    Vor der Montage am Spantengerüst sollte die abgetrennte Schanz im Verlauf des Schnitts wieder angeklebt werden (mit einer Lasche aus Schreibmaschinenpapier), dies erleichtert das Ankleben der Bordwand.

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Nachdem ich das Heckteil entsprechend gekürzt habe (die Bleistiftspitze zeigt die Schnittstelle im Schanzkleid),



    habe ich es mit den Laschen in Form gebracht. Das Zusammenkleben des Seitenteils vor dem Ankleben an das Spantengerüst scheint mir einfacher zu sein als umgekehrt:




    Die Passgenauigkeit ist excellent!


    Angebracht sieht das dann so aus:



    Das Teil ist noch nicht vollständig an den Spanten verklebt. Ich habe zunächst die Oberkante mit dem Poopdeck verbunden und lasse es jetzt über Nacht durchtrocknen.
    Es müssen dann auch noch drei Scheuerleisten angebracht werden.



    So viel also für heute, Leute...

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Platte für Platte wird das Heck geschlossen.



    Die Form unterhalb der Poop ist recht kompliziert; die vorletzte und vor allem die letzte Platte, die dazu auch noch recht knapp ausfällt, müssen stark angeformt werden.


    Der Verlauf des Wasserpasses ist bis zur letzten Platte sehr sauber, auf der letzten Platte fällt er allerdings leicht ab (bei mir ca. 0,5 mm). Ich kann aber auch nicht ausschließen, dass ich dort nicht ganz sauber angesetzt habe.



    Und zum Schluss die beplankte StB-Seite:

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Moin Helmut,


    ich finde, das sieht super aus!
    Den Absatz erkennt man nur, wenn man danach sucht (oder von Dir drauf gestossen wird :D ).
    Ansonsten ist so ein Heck meist ziemlich knifflig zu bauen und das hast Du mit Bravour gepackt. Besser geht's wohl kaum!
    Gratuliere :)


    Grüße


    Lars

  • Hallo Lars, HaJo und Peter,


    vielen Dank. :)


    Im Bereich des Vorschiffs und des Achterschiffs ist es wichtig, die Aussenhaut nicht sklavisch an jeden Spant zu kleben. Der verwendete Karton ist recht kräftig ( 0,21 mm stark, ich schätze ihn auf 180 gr) und gibt so genügend Stabilität, um einen gleichmäßigen Verlauf der Aussenhaut zu gewährleisten.



    Und morgen gehts an die BB-Seite. Vielleicht kann ich morgen auch noch eine Tageslichtaufnahme einstellen. Plitz is plöd...

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Okay, erklärt mich für bescheuert, aber mir hat die Wasserlinie achtern keine Ruhe gelassen.


    Leider enthält der Bogen keine Reservefarbflächen (mit Ausnahme eines Deckteils). Also musste ein kleiner Streifen aus einem Buchumschlag herhalten, an verdeckter Stelle geklaut:



    Und so kann es bleiben, finde ich... :)

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Tut mir leid, Freunde !


    Ich zweifele zwar nicht an Helmuts Bastelkünsten, aber das Heck ist entweder sehr ungünstig fotografiert, oder es ist nicht so prall, wie Ihr schreibt.


    Henning

  • Tut mir leid, Freunde !


    Ich zweifele zwar nicht an Helmuts Bastelkünsten, aber das Heck ist entweder sehr ungünstig fotografiert, oder es ist nicht so prall, wie Ihr schreibt.


    Henning


    Wenn du mal genauer deuten würdest was du meinst könnte man auch was dazu schreiben.

    LG Erik
    Titanic 1:100 von Schreiber im Bau.
    Lockheed L1649 1:50 von Schreiber im Bau

  • Ich schätze, dass Henning die etwas ungewohnte Abwicklung des Heckbereichs meint:



    So sieht also die Ausgangslage aus.
    Man hätte das vielleicht auch als ein Teil mit einer Zunge konstruieren können...
    Aber wie auch immer - ich finde das Ergebnis auch so nicht allzu schlecht.

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Moin moin,


    tut mir leid, ich weiß nicht so recht, was Du damit meinst, Henning. Das einzige, was mich persönlich am Heck EIN BISSCHEN stört, ist der Verlauf des weißen Zierstreifens, der Richtung Heck nach unten weg zu knicken scheint. Das kann auch am Fotowinkel liegen. Jedenfalls finde ich den Rest dieses komplizierten Hecks sehr gelungen. Erläuter bitte mal, was Du "nicht so prall" findest...

    Quote

    Ich schätze, dass Henning die etwas ungewohnte Abwicklung des Heckbereichs meint:

    Dann würde mich sehr interessieren, wie man das ggf. anders handhaben kann. Dürfte hilfreich für jeden sein, der auch diese "Titanic" baut.


    Grüße


    Lars

  • Es ist nicht nur der herunterhängende weiße Zierstreifen. Die Plattengänge passen im Unterwasserschiffsbereich nicht zusammen. Der Abdeckstreifen, der die Naht zwischen Über- und Unterwasserschiff kaschieren soll, hat einen anderen Farbton als das Unterwasserschiff und er beult auch etwas aus. Die gestückelte Bordwand am Heck oberhalb des Wasserpasses hat Helmut zwar sehr sauber verarbeitet, aber optimal ist diese Konstruktion nicht. Ich vermute, dass sich der Konstrukteur streng am Spantriss orientiert hat. Alle mir bekannten Konstruktionen von Segelschiffshecks wickeln dieses Bordwandsegment in einem Teil ab, was vielleicht nicht 100%ig vorbildgetreu ist, aber die Stückelung, die keinen vorbildgetreuen Eindruck vermittelt, vermeidet.


    Ich wollte damit überhaupt nicht die Gesamtqualität dieses Modellbaubogens in Frage stellen. Ich habe mich nur gewundert, dass Helmut und Lars, die sonst höchsten Ansprüchen gerecht werden, das Ergebnis so hervorragend beurteilen.


    Gruß


    Henning

  • Das auskragende Heck ist im Prinzip ein vierteltes Ellipsoid. Und das bekommst du nicht mit einem Teil abgewickelt. Nie und nimmer. Deshalb finde ich diese Lösung sehr elegant. Wie übrigens der gesamte bisherige Bau seeeeeeeehr elegant ist.


    waltair

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Hallo Helmut,


    den Rumpf hast du einwandfrei hinbekommen. Ich kann dies gut feststellen, da ich gerade meine Bremen baue und weiß, wieviel Sorgfalt für diesen Baubereich nötig ist. Wahrscheinlich hast du den Rumpf - Überwasser- und Unterwasserrumpf - nur 1 x beplankt und trotzdem sieht man keine Abdrücke der Querspanten. Ganz im Gegenteil zu meiner Bremen; da habe ich den Rumpf 2- bzw. 3 x beplankt und auch so einen schönen glatten Baukörper hergestellt.


    Da interessiet mich, wie du das mit nur einer Beplankung gemacht hast; ohne Abdrücke von Querspanten. Vielleicht mache ich mir dann in Zukunft die Arbeit etwas leichter.


    Gruß Wolfgang.

  • Hallo Walter,


    bedankt! Ich hoffe gerade auf mein Glück für die andere, die Backbordseite...


    Hallo Wolfgang,


    Im Grunde habe ich nichts Besonderes gemacht.
    Die Spanten sind ja 2 mm stark, das ergibt eine gute Auflage. Alle Spanten habe ich allerdings sorgfältig dem Verlauf der Bordwand entsprechend angeschliffen, um möglichst wenig Knicke zu bekommen (die ergeben sich schon von allein durch die Abwicklung ;) ).


    Durch das Aufkleben der Platten mit Weissleim lässt sich im Übrigen die Naht auf dem etwas weichen Bierdeckelkarton der Spanten ein wenig glattdrücken.


    ____________


    Langsam geht es mit der Backbordseite weiter.
    Zwischen dem ersten Bordwandsegment und dem zweiten muss korrigiert werden: Zum Einen ergibt sich dies aus der Lage der Referenzpunkte am Aufbau (rote Kreise), zum Anderen daraus, dass bei unkorrigiertem Ankleben des zweiten Bordwandteils (von vorn gesehen) dieses sich nicht in Übereinstimmung mit dem Verlauf der Oberkante bringen lässt (etwa in Schiffsmitte würde die Bordwand zu tief sitzen).


    Ich habe an der Steuerbordseite zunächst gedacht, ich hätte dort unsauber geklebt und bei der Montage des gewölbten Bugs einen Fehler eingebaut. Aber die Korrektur ist auch auf der BB-Seite notwendig.
    In dem anhängenden Bild sind die Referenzpunkte (rot) und die Korrektur mit einer grünen Linie (allerdings stark übertrieben) markiert:



    Hier muss die Bordwand unbedingt bündig abschließen:

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Inzwischen ist der Rumpf geschlossen.





    Ich möchte als Fazit festhalten:
    Am besten beginnt man wohl mit der Beplankung dieses Rumpfes am Heck und gleicht dann die Überlängen anhand der Spantmarkierungen auf den Teilen nach vorn hin aus.


    Ich hatte einige Schwierigkeiten bei Schließen der Rumpfsegmente achtern. Wahrscheinlich umgeht man diese, wenn man zunächst die komplette achtere Schale zusammenbaut (bis Vorderkante Poopdeck) und dann diese Einheit auf das Spantengerüst schiebt. Ich hätte mir gerade im Bereich der einzelnen Bauteile unterhalb der Poop etwas mehr Länge zum Ausgleichen gewünscht...


    Wichtig ist jedenfalls, dass Schiffsname und der Heimathafen fehlerlos zusammenpassen. Und das gelingt angesichts der sauberen Zeichnung der Bauteile recht gut.



    Inzwischen habe ich auch die Scheuerleisten angebracht. Der Fehler beim Verlauf der schwarzen Leiste fällt kaum noch auf.



    Als nächstes wird der Bug durch eine Leiste geschlossen; hierzu morgen...

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Also, ich fand, ich hatte gute Nerven!


    Der Bug wird durch eine etwa 1 mm breite schwarze Leiste geschlossen.
    Hier hat der Bogen m.E. zwei Fehler:
    Zum Einen müsste diese Leiste unterhalb des Wasserpasses natürlich rot sein.
    Zum Zweiten trägt sie am oberen Ende zwei "Ohren", die wohl den Beschlag (Fusspunkt) für das Vorstag darstellen sollen. (Leider habe ich von diesem Bauteil kein Foto gemacht.) Ich habe diese schwarzen Ohren abgeschnitten und will später diesen Beschlag und das Bughorn (eine massive Verdickung in der Art eines einzelnen Pollers) separat und anders darstellen.


    Jedenfalls musste diese Leiste zwischen die beiden Bordwandteile eingepasst werden.
    Vorne allerdings waren meine Bauteile nicht gleich lang, einwandfrei auf ungenaues Bauen zurückzuführen.
    Ich habe dann mit einer Rasierklinge versucht, die Längen aneinander anzugleichen, um die Leiste genau quer einbauen zu können. Das Abschneiden gelang nur unzureichend, und ich war kurz davor, das Modell auf den Kartonfriedhof zu überführen - eine Unsauberkeit an einer so markanten Stelle!


    Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, gelang die Operation doch noch halbwegs:


    Schließlich noch die Schalen für die Bugklüse anbauen und die Verstärkungen für die Seitenklüsen, und so langsam stellt sich wieder ein wenig Zufriedenheit mit dem Bauergebnis ein.


    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Durch die Bugklüse wurde bei den OLYMPIC-Schiffen übrigens die Kette für der dritten Anker geführt, der in einer Tasche in der Bugspitze (auf Deckshöhe) lag. Wahrscheinlich führte normalerweise ein Draht vom Kopfschäkel der Kette auf Deck; mit diesem Draht konnte dann bei Bedarf die etwas gefierte Kette durch die Klüse an Deck geholt werden, damit so der Anker angeschlagen (befestigt) werden konnte. Ein Bild dieses Drahts habe ich aber nirgends gefunden...



    Die rote Farbe unterhalb des Wasserpasses habe ich mit Plakafarbe aufgetragen. Der Farbunterschied ist längst nicht so gravierend wie er auf dem geblitzten Foto erscheint.

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Durch die Bugklüse wurde bei den OLYMPIC-Schiffen übrigens die Kette für der dritten Anker geführt, der in einer Tasche in der Bugspitze (auf Deckshöhe) lag. Wahrscheinlich führte normalerweise ein Draht vom Kopfschäkel der Kette auf Deck; mit diesem Draht konnte dann bei Bedarf die etwas gefierte Kette durch die Klüse an Deck geholt werden, damit so der Anker angeschlagen (befestigt) werden konnte.


    ...


    Lesen bildet, und ein Nachlesen im Buch "TITANIC im Detail" brachte neue Erkenntnisse:


    Der Zentralanker, mit 52 to Gewicht etwa achtmal schwerer als jeder der beiden Seitenanker, wurde bei Bedarf an ein Drahtseil angeschäkelt. Dieser Anker hatte also keine Kette, sondern ein 175 Faden ( rd. 320 m) langes Drahtseil mit einer Bruchlast von 290 to (T. im D., S. 52).



    skynet.be

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Hallo Helmut,


    ich muss sagen das der Bug bzw. die Spitze sehr schwer zu machen aussieht und so wie du es beschreibst dieses auch bestätigst. Ich finde das du es denoch gut hinbekommen hast. Bin auf weitere Bilder gespannt. Das Buch was du erwähnt hast zählt auch zu eine meiner vielen lektüren über dieses Traumschiff :thumbsup:


    MFG Erik

    LG Erik
    Titanic 1:100 von Schreiber im Bau.
    Lockheed L1649 1:50 von Schreiber im Bau

  • Erik, danke. :)


    Die Innenverkleidungen der Schanz hinter dem Backdeck und vor dem Poopdeck (Teile 47 und 50) lassen sich ebenfalls nicht so einfach "vom Blatt weg" einbauen.


    Leider ist die Textur bei den Teilen 47 vertauscht; die Markierungslinien für die Schanzkleidstützen stimmen nicht mit den Markierungen auf dem Hauptdeck überein. Die Decksgrafik ist sehr schön gemacht, mit einer getreuen Zeichnung der Leibhölzer rund um jede Stütze. Um diesen Effekt nicht zu zerstören, habe ich Kopien der Teile gefertigt und so das Backbordteil an StB eingesetzt und umgekehrt:



    Der Handlauf fehlt noch. Den will ich erst montieren, wenn die Frontwand des Aufbaus angeklebt ist.


    Und hier noch ein Blick auf das Werftgelände:

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Moin Helmut,


    das mit der Schanz ist wirklich ärgerlich, wir hatten ja dazu schon telefoniert... Zumindest hast Du den Fehler gut umschifft, prima.


    Aber... sag mal... da hängt der falsche Plan an der Wand oder bekommt die Titanic jetzt Segel? :D


    Wünsch Dir weiterhin gute Nerven und Durchhaltevermögen bei diesem offenbar doch nicht so einfachen Bogen.


    Grüße


    Lars

  • Hallo Lars,


    das wäre ein imposanter Großsegler geworden - 270 m unter Segel... Und sie wäre nicht mit dem Eisberg kollidiert; eine Hinreise wäre unter Segel auf diesem Kurs nicht möglich gewesen... :)


    Das ist ein Faksimile eines Teils des Werftplans der GORCH FOCK (I), die jetzt als Museumsschiff in Stralsund liegt.




    Moin Jo,


    ja, über so viel Platz freue ich mich auch sehr. Ich hätte sonst ein Modell dieser Größe wahrscheinlich gar nicht erst angefangen.


    Danke für Euer Interesse an den Baufortschritten.
    Morgen geht es mit der achteren Innenschanz (50) weiter.

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • ...
    Morgen geht es mit der achteren Innenschanz (50) weiter.



    Eigentlich wollte ich heute die Bilder von der achteren Innenschanz zeigen.
    Leider haben sich dort aber einige weitere Passprobleme ergeben, von denen ich noch nicht weiss, mit welchem Kompromiss ich das am besten löse.


    Wird schon - bis die Tage... :D


    H.

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Inzwischen habe ich auch die achteren Innenschanz-Teile angeklebt.



    Leider passten auch hier die Leibungen mit den Positionen der Stützen und der Schutzwände nicht auf Anhieb übereinander.
    Dies kann aber im Ergebnis an meiner Bauweise gelegen haben, da ich die Bordwände genau an den Referenzpunkten "Vorderkante Poopdeck" angesetzt habe und deswegen eine Überlänge im Bereich der Schanz ausgleichen musste.


    Da aber die Schanz dem vielleicht etwas übertrieben dargestellten (was der Optik des Modells zugute kommt!) Deckssprung folgt, musste ich bei der Innenschanz nicht nur die Länge anpassen, sondern auch den Verlauf der Oberkante neu schneiden. Auch die Klüsen passten zunächst nicht. Der Umbau ist schließlich (jedenfalls auf der BB-Seite) einigermaßen gelungen... (Auf der StB-Seite war der erste Versuch zunächst nicht so ganz zufrieden stellend. Das Modell wird aber mit der Steuerbordseite zum Betrachter stehen; deswegen ist das nicht wirklich tragisch. Jedes Modell hat halt so seine Sonnenseite, oder? ;) )



    Dieser Teil des Modells wirkt recht attraktiv, finde ich... Hier stand Jack, als er zu seiner Rose aufgeschaut hat (Promendadendeck III. Kl.):


    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Hallo Wiesel,


    aus meiner Sicht eine wirklich angemessene Lösung.
    Der Konstrukteur hätte auf die kleinen Markierungen für die Decksstützen auf dem Deck verzichten sollen.


    Zaphod

  • ...
    Der Konstrukteur hätte auf die kleinen Markierungen für die Decksstützen auf dem Deck verzichten sollen.


    Hallo Zaphod, Du hast sicher recht, zumal das eine modellbauerische Näherungslösung ist.
    Im Original waren die Schanzkleidstützen (wahrscheinlich) massive Stäbe.


    Freue mich, dass meine Problemlösung gefällt.

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Hallo Helmut!


    Gefällt mir sehr gut was du da machst! Und dein Tempo ist auch nicht schlecht ;) Das Tempo würde ich auch gerne gehen :D


    Freue mich auf mehr von deiner "kleinen"

    LG Erik
    Titanic 1:100 von Schreiber im Bau.
    Lockheed L1649 1:50 von Schreiber im Bau

  • Na ja, Erik,
    besonders schnell geht es wirklich nicht voran. Das liegt aber vor allem daran, dass ich "nebenbei" natürlich auch noch Geld verdienen muss...


    ________________


    Weiter geht es mit dem achteren Teil des sogen. "Brückendecks" (Teil 52).
    Dieses Deck liegt oberhalb des "Schutzdecks", dem (urspr.) C-Deck (später: "D-Deck") und ist das "Dach" der auf dem Schutzdeck gelegenen geschlossenen Promenade II. Kl.


    Der Konstrukteur hat allen Decks, die irgendwie von aussen sichtbar sind, Unterzüge spendiert, so auch diesem Bauteil.



    Man kann mit etwas Mühe durch die Scheiben in die Promenade hinein sehen:




    Die Streben müssen in ihrer Länge etwas angepasst werden, damit sie zum Beispiel nicht auf den Lukenschächten aufliegen.


    Sicherlich tut es dem Modell aber keinen entscheidenden Abbruch, wenn man sich die Mühe mit dem Aufkleben der Unterzüge nicht machen sollte.
    Aber schön sieht es trotzdem aus... ;)

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje

  • Das gefällt mir sehr gut was ich da sehe.
    Aber einen Fehler habe ich gefunden!
    Keinen Fehler den du begannen hast sondern der Boden vom Pariser Cafe auf dem B-Deck hat die falsche Farbe.
    Soweit ich weiß war der Boden Weiß/Grün in dem Cafe und hatte keinen Holzboden.


    Wenn ich damit falsch liegen bitte berichtigen!

    LG Erik
    Titanic 1:100 von Schreiber im Bau.
    Lockheed L1649 1:50 von Schreiber im Bau

  • ...
    Aber einen Fehler habe ich gefunden!
    Keinen Fehler den du begannen hast sondern der Boden vom Pariser Cafe auf dem B-Deck hat die falsche Farbe.
    Soweit ich weiß war der Boden Weiß/Grün in dem Cafe und hatte keinen Holzboden.


    Zu der Bodenfarbe kann ich nichts beitragen.
    Aber die Textur der Wände, die dort in das Café Parisienne noch eingebaut werden, ist im Bogen nach den mir zugänglichen Fotos nicht richtig. Hier will ich maßvoll ein bißchen was ändern (man sieht ja später eh nicht sehr viel davon...).


    Entsprechendes gilt übrigens für die Privatpromenaden.

    Im Bau:

    BREMEN IV und Columbuskaje