Die Oslabya ist fertig, der Sommer auch, die Modellbauzeiten werden länger, da stellt sich die Frage, was kommt als nächstes unter die Schere. In anbetracht der kommenden kühlen Zeit möchte ich etwas passendes bauen. Ein Schneepflug auf Schienen, oder ein Panzer, ein Rettungsheli? Ich weiss es noch nicht. Oder doch einen Eisbrecher? Aber den hab ich ja schon mit der Krassin. Ein wenig farbig sollte es auch sein. Ich bin auf der Suche.
Gruß
Forscher
Nella Dan vom Möwe Verlag WHV
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- Forscher
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Hallo Forscher,
die Nella Dan hatte isch schon so oft vor mir liegen ...
Sie gefällt mir vor allem wegen der Farbgebung. Deinen Bau werde ich mit Interesse verfolgen.
Viele Grüße
Hans-Jürgen
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Farbig und für die Kälte geeignet! Nun das kann nur ein Eisfrachter sein. Aber, nein, ein Containerkistenschlepper wird es nicht. Ich mag mehr die gerundeten, geschwungenen Linien, aber die haben die Kistenschubser nicht. Nun eigentlich bleibt da nur die Nella Dan übrig. Sie hat fast ihr ganzes Schiffsleben zwischen Australien und der Antarktis verbracht.Viele Infos über das Schiff kann man im Net nachlesen, googeln hilft.
Gruß
Forscher -
Moin Forscher,
die NELLA DAN ist eine gute Wahl. Das Modell besticht nicht nur aufgrund seiner Farbgebung, sondern "hat" einfach insgesamt etwas.... !Gruß von der Ostsee
HaJo -
Also los gehts. Ich schneide schon seit längerem die Klebelaschen an der Grundplatte ab. Die Bodenplatte und alle Decks werden mit Karton verstärkt, das heisst aber auch, alle Spanten werden um die Kartonstärke gekürzt. Der Nebenefekt ist, das das Schiff ziemlich stabil wird. Natürlich wird auch hier das Spantengerüst beim Aufkleben beschwert, damit es sich nicht verzieht.
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Moin Forscher,
ich habe da mal eine Frage bezüglich der Decksfarbe. Vor einiger Zeit habe ich bei der Geschäftsauflösung eines Buxtehuder Modellbauladens u.a. den Bogen der NELLA DAN für kleines Geld "erbeutet".
Anders als bei deinem Modell sind bei mir die Decks jedoch in dunklem Grau gehalten. Gab es den Bogen mit verschiedenen Farbvarianten?
Oder sind die rotbraunen Decks original Offset, und meine Exemplar ist ein Nachdruck (Laserdruck)?Nichts destotrotz, ein interessantes und recht selten gesehenes Modell (ich mag bunte Schiffe)
Gruß
Peter -
Hallo Peter, Hallo Günter
Zur Farbe der Decks kann ich leider nichts sagen, aber ihr seht das im Titelkasten der N.D neben dem Möwezeichen ein >R< für Repro steht. Also mein Repro hat braune Decks erhalten. Nur ein Gedankenspiel - graue Decks im Arktiseinsatz? Ein wenig Unlogisch, vom Heli schlecht zu erkennen. Auch meine Offset N.D. die ich vor Urzeiten schon einmal zusammengeschustert hab, hatte braune Decks. Auch das Original war so gepönt.
Gruß
Forscher -
Spantengerüst mit aufgeklebten Decks: gerade und stabil!
Aber nun die Bordwände. Einfach so an die Seite pappen, oder kann man da noch etwas verbessern? Natürlich, die grossen Öffnungen vorn im Versaufloch kann man doch ausschneiden. Ausschneiden, anpappen, und gut? nein denn dann sind dort die braunen Relingteile vom Deck. hinterher ausstechen? Nein das wird nix. Also die Relingteile vom Deck abschneiden, auf die rückseitige Bordwand kleben und die Öffnungen herstellen. also auch die anderen Relingteile von den Decks abtrennen, sie werden später seperat wieder angesetzt.
Wo fange ich mit der Bordwand an? Am Heck damit der Name stimmt? Oder am Bug damit dort kein Spalt entsteht? Oder klebe ich beide Seiten zusammen, aber passt dann die Aussenhaut noch über das Spantengerüst?
Gewagt,getan. Nur die Schrift am Heck passt nicht 100 prozentig, aber man kann damit leben. Der Bug passt.
Soweit für heute.
Gruß
Forscher -
Hallo, Forscher!
[...] neben dem Möwezeichen ein >R< für Repro steht. [...]
Das R im Kreis steht aber nicht für Repro, sondern für Registriertes Markenzeichen...
Gruß, Stephan
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Danke Stephan.
Ich habe einige Bogen ohne dieses Zeichen, deshalb meine Vermutung das es sich um eine Reproduktion handelte. Allerdings ist der Bogen sehr klar und sauber gedruckt und auch der Karton ist in Ordnung.
Könnte durchaus ein original Offsetdruck sein.
Gruß
Forscher -
Ahoi Forscher,
ja, die NELLA DAN ist ein tolles Modell, welches ich vor einigen jahren auch mal - natürlich in 1:500 - gebaut habe.
Bild 7 zeigt, wie gute Hubschrauberpiloten doch sehr platzsparend landen können
Weiterhin viel Freude beim Bau des Modells.
Gruß
Jo -
Danke Jo
Als nächstes kommen die Streben an die Bordwand.
Sie sind auf dem Bogen nicht vorhanden, also selbst herstellen.
Hier kommt farbiger Karton von 160g zum Einsatz. Ausmessen, abschneiden, ankleben. Im Versaufloch kommen noch Schutzgitter vor die Öffnungen.
An der Bordwand sind vorn zwei Streifen, die vorn an das Hauptdeck angeklebt werden sollen. Völlig in Ordnung, allerdings stimmt die Farbe nicht. Die Streifen müssen hellgelb sein wie alle Aufbauten, gut zu erkennen am erste Vorbildfoto.
Der nächste Schritt ist das Bootsdeck. Ja und hier kommt ein Problem von diesem Schiff: die Reling ist zu niedrig!
Wenn man das Schiff mit der Papierbretterzaunreling baut fällt es nicht auf, allerdings, wenn man zu Ätz- oder Laserreling greift, passt es nicht mehr. Eine Reling in gefühlter Bauchnabelhöhe ist zu niedrig.
Der nächste Knackpunkt sind die Treppen. Die 50 Jahre alten Kinderrutschen aus dem Bogen wollte ich nicht anbauen. Die guten Ätztreppen von Moduni hab ich nicht mehr, und der Bau von Lasertreppen aus München hab ich entnervt abgebrochen. Auch mit Lupe und feinster Pinzette ist das nicht machbar. Wann bietet jemand mal ne Platine nur mit Treppen an?
Hier bleibt also nichts anderes übrig als diese Treppen selbst zu bauen. Das hat schon bei der Oslabya geklappt obwohl sie von 1:200 auf 1:250 verkleinert wurde.
Das ging gerade noch für mich, allerdings auch nur mit Lupe. Treppengeländer aus Draht zu biegen, das hab ich mir dann doch nicht angetan. Hier taten die Reste der Münchener Lasertreppen gute Dienste.
Davits und Rettungsboote kommen später noch dazu.
Bis dannGruß
Forscher -
Hallo Freunde,
der nächste Schritt ist das Brückendeck mit Brücke und darüber das Peildeck. Nichts besonderes, aber bevor ich das Peildeck aufsetze hab ich eine Frage an die Wissenden. Auf dem Peildeck ist ein Rechteck und zwei abgewinkelte Linien aufgedruckt, was soll das darstellen? Ich kann mir keinen Reim drauf machen. Wenn es eine Reling oder eine Kiste darstellen soll, so kann man das doch heute nachbilden.
Wer mir damit weiterhelfen kann, Tipps sind sehr gern gesehen.
Gruß
Forscher -
Ahoi Forscher,
im Netz findet man leider keine Fotos, die den Bereich des Peildecks darstellen
Aber beim Stöbern erföhrt man doch einiges über das Schiff:
Die NELLA DAN ist am 24.12.1987 gesunken. Auch Bilder vom brennenden und sinkenden Schiff findet man im www.Gruß
Jo -
Nach langer Pause melde ich mich mit der Nella Dan wieder zurück.
Ich baue nicht in der vorgegebenen Reihenfolge, sondern so wie es mir in den Fingern juckt.
Als erstes zum Fingeraufwärmen wurden die sechs Rettungsinseln angebaut. Allerdings hab ich da so meine Bedenken ob die "Tonnen" wirklich so gross sind. Auf Originalfotos (siehe Schwarzweissfoto vom Anfang des Bauberichts) sind die fast nicht zu erkennen.
Wenn man schon in den gehobenen Gefilden arbeitet, kann man auch die Davits aufstellen.
Aber nun zurück nach unten.
Der Bau der Winden steht an. Natürlich kann man es bei den aufgemalten zweidimensionalen Teilen belassen, aber das sieht nicht wirklich gut aus.
Der nächste Schritt, wenn man schon bei der "Superung"ist, sind die Poller und die Ankerwinde.
So das wars bis heute, nicht viel geschafft aber es geht weiter.
Gruß
Forscher -
Weiter geht es
So viel braun schlägt dann doch aufs Gemüt, also muss wieder Farbe her.
Farbe, das bedeutet der Schornstein kommt aufs Schiff.
Unterbau runden, zusammenkleben, oben den formgebenden Spant einkleben - fertig.
In der Bauzeit der Original Nella Dan waren Rundungen angesagt, also schwingt sich die Schornsteinkappe schön rund bis an die Abgasrohre.
Runden in mehreren Dimensionen, das mag der Baustoff Karton gar nicht, also wird Streifen für Streifen stumpf verklebt.
Aber irgend wie sieht das nicht so aus als würde es auf den Schornsteinrumpf passen. Es hat nicht gepasst!
Alle Klebestellen wieder aufschneiden und hinten und vorn mittig die ersten Streifen festkleben. Nach und nach die anderen Streifen ankleben. Dabei bleibt es nicht aus, das sie ein wenig übereinander liegen.
Was tun?
Die Kappe wird mit Leim bestrichen und zum trocknen beiseite gelegt.
Der nächste Arbeitsgang ist das Glattschleifen der übereinander liegenden Kanten.
Das Ergebnis kann man als Verschlimmbesserung einstufen,schöner ist der Schornstein nicht geworden.
Gruß
Forscher -
Hallo Leute
Ein neues Jahr ein neuer Schwung!
Die restlichen Teile kamen an Bord, Masten und Ladebäume.
Damit ist der Bau bis auf die Takelage Abgeschlossen. -
Die Takelage ist dran und die Nella Dan kann ins Eis aufbrechen.
Ein schöner Farbtupfer nicht allzu gross aber mal ein etwas anderes Schiff.
Eine Überlegung wär es doch mal sie so umzubauen wie sie zuletzt fuhr, mit einem grossen Hubschrauberdeck und einer zusätzlichen Hütte auf dem Peildeck.
Gruß
Forscher -
Ahoi Forscher,
die knuddelige, kleine, gedrungene Nella ist fertig.
Wieder ein WHV-Klassiker. Das Mädel sieht jung und frisch aus wie vor 50 Jahren als sie
entwickelt wurde.Schönes Modell, super gebaut, Glückwunsch.
Gruß
Jo -
Hallo Forscher
Ein Modell dass es durchaus auf meine Wunschliste schaffen könnte, da es mir die Arbeits- und Frachtschiffe ganz besonders angetan haben. Und das hier ist wirklich ein interessantes Modell.
Deine Ausführung gefällt mir sehr gut, Gratuliere zum Stapellauf!Kleb wohl
Peter -
Moin Forscher,
da hast Du ein wirklich knuddeliges Modell geschaffen! - Und die Probleme mit der Schornsteinkappe sind vorprogrammiert. Ich bin daran gescheitert, hab das Teil völlig versaut und vorher leider nicht gescannt. Seitdem steht die ND als "Unvollendete" bei mir herum.
Gruß
Kurt
P.S.: Sollte jemand Abhilfe wissen, bitte eine PN an mich. Am besten'ne Datei mit der Kappe...
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Administrator
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