Baubericht (fertig); Lockheed L-14H "Super Electra" von Modelik Nr. 2/99, 1:33

  • Zur Abwechslung habe ich mich jetzt für eine Passagiermaschine entschieden - die Lockheed L-14H "Super Electra". Den Bausatz habe ich hier vorgestellt.
    In den Jahren 1937 - 1940 hat Lockheed insgesamt 112 Maschinen dieses Typs gebaut, dazu noch 1600 (nach anderen Quellen 2000) Stck. der Militärversion (leichter Bomber und Küstenaufklärungsflugzeug) "Hudson".
    Im Heft 2/99 von Modelik ist das Modell der Maschine der polnischen Fluggesellschaft "LOT" mit der Registrierungsnummer SP-BNF wiedergegeben. Der Bausatz sieht die Spant zu Spant Baumethode vor, ich habe mich für die Spant und Klebelasche Technik entschieden (Bild 2), für mich ist es so bequemer und zuverlässiger.
    Gleich am Anfang eine große (und ärgerliche) Blamage für mich; aus "Gewohnheit" und ohne darüber wirklich nachzudenken habe ich wie immer gleich alle Bögen mit farblosem Acryl lackiert mit der Folge, dass der Duraluminiumeffekt futsch ist! Ich tröste mich, dass es auch "normal" lackierte Maschinen gab, allerdings nicht bei LOT


    Der Bausatz sieht die Verglasung und die Ausstattung der Passagierkabine nicht vor, dies wird von mir nachgebaut. Die Verglasung ist aus Overhead-Folie, befestigt mit der Doppelklebeband-Methode (Bild 1). Hier ist der Rumpfsegment schon fast komplett (Bild 3), auf dem nächsten Bild sind die Fensterrahmen zu sehen. Die innere Verkleidung des Rumpfes ist auch schon dran (Bild 5). Beim Entwerfen der Passagierkabine habe ich mich auf dieses Foto gestützt.
    Jetzt stürze ich mich auf die Serienproduktion der Passagiersessel.

  • Hallo Henryk,


    Sehr schön bis jetzt....


    Interessante Innenbeleuchtung,sind das Stecknadelköpfe?



    Lg
    Günni

    Kartonbau.de
    ...mein Forum

  • Hey, Henryk,


    schön, daß es hier los/weiter geht. Hast du das Problem der Innenraumhöhe zu deiner Zufriedenheit gelöst, ja?!


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Servus Henryk,


    Schön, daß es endlich losgeht mit der Lockheed.
    Schade nur um das schöne Silber, grad das macht den Reiz dieser Vögel aus.
    Aber vielleicht haben sie am Ende ihrer Dienstzeit eh so ähnlich ausgesehen...


    Herzliche Grüße
    Robert

    Allesbastler

    Edited once, last by Robson ().

  • Hey, Henryk,


    und das hast du selbst entworfen nach diesem Foto oben ja?!
    Je 15 Teile für 14 Sitze???
    Du machst mir ja manchmal ein bißchen Angst....


    Ich hoffe, da wird fleissig fotografiert, bevor du alles zunagelst.


    Gutes Gelingen


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Moin zusammen,


    ...ja, das ist ein geschichtsträchtiges Fliegerchen. Es war eine solche L14, die Neville Chamberlain nach Hause brachte, mit dem Fetzen Papier....von wegen "Peace in our time"...


    Und N E I N , die Maschine in Casablanca, man erinnere sich an die Schlusszene, war eine kleinere Electra L-12. (gibts die als Kartonmodell?).


    Ich schau Dir in die Ohren, Kleiner...



    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Till, keine Angst, ich will nur spielen
    Hadu, schau mal (ADMIN: Sorry, link entfernt, da auch ein Modell mit Hakenkreuz abgebildet.) Das sind Modelle, die von Aviator (Herr Maciejczak) entworfen und in einem neuen Verlag erscheinen werden. Hier sieht man z.B. die Junkers F-13 und die Lockheed L-10A Electra. Ich werde bei ihm nachfragen, ob es noch die L-12 geboren wird.

  • Moin zusammen,


    danke, die L-10 ist schon toll. Wennes mal die L-12 geben sollte, muss sie unbedingt in der Casablanca-Lackierung her.


    Übrigens ist dieser Vogel mit dem Seepferdchen--Logo der AirFrance amüsant...die AF flog nie die L-12. Hollywood lässt grüssen.


    Feine Modelle...


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




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    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Hallo Royaloakmin, willkommen in der Reihe der empathischen Zuschauer!
    Die Teile wurden lackiert (Bild 8). Um mir den (gleichen) Aufbau der Sessel zu erleichtern, habe ich solche Montagelehre gebaut (Bild 9); funktioniert besser, als es aussieht! Den Zusammenbau des Sessels erklären die Bilder 10 und 11. Schließlich wurde alles in den Rumpf montiert. Von außen sieht man kaum etwas davon (Bild 15). Ob es sich also das ganze lohnt, muss jeder für sich entscheiden...
    Noch einmal würde ich die Sessel etwas anders bauen, in klassischer Bauweise, d.h. Gerippe und Papierstreifen, die die Konstruktion umhüllt. Die Stoff (oder Leder) Bezüge wären dann schon fertig gedruckt. So wie ich das gemacht habe geht es auch und macht (mir) mehr Spaß, wenn man aber 100 Sessel bräuchte...

  • Hallo Henryk,


    wirklich große Klasse, wie Dir die Sessel gelungen sind, die strahlen richtig den Charme der Mitte des 20. Jahrhunderts aus.


    Du bist nicht nebenher Innenarchitekt?



    Zaphod

  • Hello Henryk,


    I know all to well your errors caused by habit, but you should not worry overly much. I am an Aircraft Mechanic by trade and I can tell you seldom is the bare aluminum skin polished to a high shine. As its so labor intensive, the polishing is only done at most twice a year. The aluminum oxidizes so quickly, your clearcoat only increased the realism!


    Your cabin seats are wonderful, the work you put into them most surely paid off as they look absolutely luxurious!


    Perhaps a small cutaway diorama, hmm?


    Kind Regards,


    Cris

  • Hallo Zaphod, der Innenarchitekt zu Hause ist meine Frau, mit ihr habe ich auch die Farben konsultiert, die Sessel selbst habe ich so ungefähr wie auf dem Foto entworfen. Angesichts der Tatsache, dass man davon kaum etwas sehen kann, habe ich auch ein bisschen auf das Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet; man konnte es bestimmt noch besser (detaillierter) machen können...


    Hi-Torque, thanks for the information, it has improved my mood considerably. Diorama? It seems I haven't reached that stage yet.


    Das zweite Rumpfsegment ist fertig, die Inneneinrichtung montiert. Es ist mir fast gelungen, die Sessel und die Lampen der Innenbeleuchtung in einer Linie hinzukriegen... :D

  • Hallo Henryk



    Es ist wirklich eine unglaublich Arbeit die du hier zeigst!


    Da du erwähnt hast, dass du deine Bögen grundsätzlich vor dem Anschneiden Lackierst und mir die Optik deiner Modelle sehr gefällt, hab ich eine Frage, die nicht ganz zum Thema gehört:


    Wie trägst du eigentlich den Lack auf?
    Und was gibt es dabei zu beachten?
    Benutzt du eine besondere Unterlage, um ein Festkleben zu vermeiden?



    Liebe Grüße ... Lennart

  • Hallo Lennart, danke für das Lob.
    Und was die Malerarbeiten anbelangt; einen Originalausdruck (Druckfarbe) lackiere ich den Bogen einseitig mit einem stink normalen breiten, flachen Pinsel. Der Lack (bei mir immer Acryllack wegen des problemlosen Verdünnen und Entsorgen) darf nicht zu dickflüssig sein, dünn und gleichmäßig eingetragen, drei Schichten, die nächste immer nach einem ordentlichen (zumindest 1 Stunde) Durchtrocknen. Man kann natürlich auch einen Lack aus der Sprühdose benutzen, dazu bräuchte man aber einen geeigneten Raum, Atemschutz usw., so dass für mich die Pinselmethode halt bequemer ist. Der Effekt wäre allerdings besser, da so der Lack unvergleichbar gleichmäßiger eingetragen werden kann.
    Beim Ausdruck aus dem Tintenstrahlendrucker (z.B. free Download) imprägniere ich zunächst den Ausdruck mit Marabu Seidenmattlack aus der Sprühdose - die Farben würden sonst verlaufen, wenn man gleich mit dem Pinsel anfangen würde, da Acryllack auf Wasserbasis ist und erst dann bemale ich es wie oben beschrieben mit dem Pinsel.
    Die Bögen befestige ich mit Tesafilm (an den Ecken reicht es) am Tisch und bemale das ganze so, dass ich mit dem Pinsel nicht an die Ränder der Bögen komme, so dass das Verkleben mit der Unterlage nicht möglich ist.
    Nach dem Durchtrocknen neigen die Bögen dazu, sich zu wellen, das ist aber kein Problem; es reicht, sie z.B. vorsichtig einige Male über den Tischrand zu ziehen oder sie (die bedruckte Seite mit weißem Druckerpapier geschützt) mit Büchern zu beschweren.

  • Die Passagierkabine ist fertig (Bild 20) und endgültig versiegelt. Die Inneneinrichtung sieht man von außen kaum, die Arbeit hat mit aber riesigen Spaß gemacht!
    Interessant, was sich hinter diesem Fenster (Bild 21) verborgen hat; der Rumpf ist hier (Außenabmessung) ca. 148 cm hoch...
    Der erste Konstruktionsfehler, der mir aufgefallen ist (Bild 22); das ist aber kaum relevant. man sieht davon nichts, da von unten, hier kommt sowieso das Heckrad. Etwas irritierender ist es aber, dass die Linienführungen am Rumpf (Bild 23) nicht immer perfekt übereinstimmen...

  • Hey, Henryk,


    junge, junge, die Arbeit hat sich gelohnt. Was für ein Glück, daß wir hier die Zustandsfotos haben.


    Viele grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Quote

    Original von Henryk
    Die Inneneinrichtung sieht man von außen kaum, die Arbeit hat mit aber riesigen Spaß gemacht!


    Hallo Henryk,


    Ich würde trotzdem gerne mal einen Blick durch die Fenster in`s innere machen,muß einfach wunderschön aussehen........


    Lg
    Günni

    Kartonbau.de
    ...mein Forum

  • Hallo Till,
    danke für die Anerkennung dies könnte man aber besser hinkriegen; das ist meine erste Innenausstattung, ich habe keine Ahnung von Konstruieren, und obwohl ich (zumindest einigermaßen) in der Lage bin, mein CAD-Programm zu benutzen, abreite ich noch vorwiegend nach der trial and error Methode.

    Quote

    Original von Günni
    Ich würde trotzdem gerne mal einen Blick durch die Fenster in`s innere machen,muß einfach wunderschön aussehen........


    Ich habe es versucht (zu fotografieren), bin aber gescheitert, dadrin ist halt zu dunkel. Zunächst muss Dir das Bild 19 reichen. Ich versuche mal draußen, in der vollen Sonne...

  • Hallo Hendryk,
    Dein Flieger zeigt die hohe Kunst des Modellbaus.Deine Fotos zeigen, was man heute alles aus einem Kartonbogen herstellen kann.
    Werden zum Schluss noch ein paar Leute in den wunderschönen Sesseln sitzen?


    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo modellschiff, vielen Dank!
    Der Rumpf ist schon versiegelt, es geht nichts mehr rein mit Diorama habe ich auch keine Erfahrung und offen gestanden reizt es mich nicht so... :)

  • Das Instrumentenbrett wurde neu entworfen (Bild 24), die Pilotenkabine ausgestattet. Die Pilotensitze sind im Bausatz einheitlich grau, ich habe hier ein bisschen Farbe eingeführt (Leder :)), ebenso die Sicherheitsgurte und die Steuersäule nachgemacht (Bild 25 u. 26). Und so sieht das Innenleben der Passagierkabine aus (Bild 27), mehr (mit meinen Kenntnissen über Fotografie) konnte ich daraus nichts holen.

  • Hey, Henryk,


    nja....ich hatte ja fast sowas befürchtet. Beinah´ hätte ich dir ja den Vorschlag gemacht, erst mal die Rumpfsegmente zu überprüfen, ob das alles so funzt, wie es soll. Die ganze Arbeit mit der Inneneinrichtung, nur um dann festzustellen, daß der Rumpf miserabel konstruíert ist....uuuuuh.
    Aber so dramatisch ist es ja nicht. Das wird schnuckelig, das Ding.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Servus Henryk,


    ich möchte mich da Till anschließen - jetzt sieht das schon aus wie eine Lockheed.. weiter und vergiß die Problemstellen - es zählt das Gesamtbild !

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hallo Till und Wolfgang,
    zum Glück habe ich die gleiche Einstellung zur Sache; auch für mich zählen in erster Linie das Gesamtbild und die Tatsache, dass ich jedes Modell mit einer fast masochistischen, selbst zerstörerischen Leidenschaft (jetzt habe ich aber wohl übertrieben:)) baue und um jeden Preis fertig kriegen möchte. Das gerade macht mir aber Spaß. Ich beneide aber auch ein bisschen solche Perfektionisten wie z.B. niki68, der seine Loks ohne Kompromisse in einer wunderbaren und mühseligen Arbeit baut, und auch bereit und in der Lage ist, an so einem Modell ganz locker ein Jahr lang zu arbeiten...
    Ansonsten wäre das ganze ohne Konstruktionsfehler vielleicht auch ein bisschen ohne Würze.


    Das Leitwerk ist fertig. Die Verstärkung des Höhenleitwerks mit einem Holm ist mehr als symbolisch, es funktioniert aber.

  • Hallo Henryk,


    langsam nimmt das Modell die Gestalt eines Fluggerätes an... äh, man sieht's eindeutig, dass sich hierbei um kein U-Boot handelt. ;)
    Das bisher Gezeigte zeigt deine ausgeglichene und vernünftige Bauweise und verspricht, im Begriff eines ansehnliches Flugzeugmodells zu werden.


    Grüße


    Alfred

  • Hallo Henryk,


    sicher ist das Gesamtbild entscheidend, und das stimmt! Ein wunderschönes Flugzeug.


    Mich würden allerdings die nicht überall völlig übereinstimmenden Nähte der Beplankung stören. Aber jeder Modellbauer ist da sicher individuell gestrickt, und ich weiß aus Euren Bauberichten, dass Ihr Flugzeugbauer da bei vielen Modellen etwas Nachsicht üben müsst. :)
    Ich denke da zum Beispiel auch an teilweise recht gravierende Differenzen bei Tarnschemata...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Frettchen, das war gut, echt witzig! =)


    Quote

    Original von Wiesel
    ...Mich würden allerdings die nicht überall völlig übereinstimmenden Nähte der Beplankung stören...


    Hallo Helmut, das tun sie auch. Man hat aber keine andere Wahl; es sei denn, man scannt alle Bögen, fügt sie in ein Vektorgrafikprogramm ein und korrigiert alles das wäre aber eine wahnsinnige Arbeit! Konstrukteure, die ihre Bausätze (zumindest die von Flugzeugen) absolut präzise und praktisch ohne Fehler entwerfen gibt es nur wenige. Insbesondere die älteren Bausätze (90% meiner Vorräte) sind mit solchen Konstruktionsfehler nur so überseht...


    Das Gerippe der Flügelkonstruktion könnte auch ein bisschen sorgfältiger entworfen werden (Bild 32), macht aber zumindest einen soliden Eindruck, und Arbeiten mit Schleifpapier haben noch niemandem geschadet. Die Flügelbeplankung besteht jeweils aus zwei Teilen (Bild 33), was bei der Größe auch nicht verwunderlich ist. Ungewöhnlich ist nur die Verbindungsnaht, die ausgerechnet an der Flügelvorderkante platziert ist, ich bin gespannt, was daraus wird.
    Das Gerippe an Rumpf angelegt lässt schon die Größe des ganzen Modells erahnen.

  • Moin, Henryk,


    an der Vordernaht??? Ich wollt´s ja nicht glauben, aber bei der MC-Hudson sieht es genauso aus. Da hilft wohl nix, als gut und sorgfältig runden.
    Und die dummen Klebelaschen würde ich an deiner Stelle auch absäbeln und durch einen breiten untergelegten Streifen ersetzen.
    Aber wem sag´ ich das....das hast du dir vermutlich auch schon so gedacht. Und auch schon einen Plan gefaßt, wo man da eine Kanüle in den Flügel einbauen könnte, hehe.


    Linienversatz hin oder her: diese Mühle wird schnuckelig.
    Das wäre ja schon, da die militärische Version daneben zu stellen, aber das Ding ist ziemlich oberflächlich konstruiert Gerade mal so ein einfaches Cockpit - aber das ist auch alles, was es an Inneneinrichtiúng gibt.
    Wer ist eigentlich für deine Lockheed verantwortlich? Janusz Olés?


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,
    die dummen Klebelaschen habe ich schon von Anfang an konsequent durch die untergelegten Streifen ersetzt. So mache ich es seit ca. 50 Jahren...
    Für diese Lockheed ist in der Tat Janusz Oles verantwortlich. Die ganze Konstruktion ist offensichtlich für Anfänger gedacht/konzipiert - das ist die optimistische Auslegung von mir, also empathisch für den Konstrukteur. :)
    P.S.
    Ich bin untröstlich, aber ich sehe kein Pitot-Röhren im Flügel, also nix Kanüle!

  • Hey, Henryk,


    naja, klar, wem sag´ ich das....


    Betreffs Pitotrohr, bzw. Staurohr: das scheint wirklich der kleine "Haken" unter dem Rumpfbug zu sein.


    Ich habe mal die Hudson eingestellt. Ist ja vielleicht ganz lustig für dich zu vergleichen.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Eile mit Weile...
    Wegen der bei mir nicht so toll entwickelten Gabe der räumlichen Vorstellung habe ich mich entschieden, zunächst einen Probebau der Flügel (ohne Holme, die braucht man zu diesem Zwecke nicht) und der Motorgondeln aus den Scans durchzuführen und die fehlenden Motoren nachzubauen, bevor ich mich an Originalteile ranmache. Vor allem experimentiere ich mit Gestaltung der Flügelvorderkante; mit den bisherigen Ergebnissen bin ich nicht zufrieden.
    Auf dem Bild 36 sieht man schwarze Flächen na den Flügel des Modells, was (meistens) bedeutet, dass es hier im Original Öffnungen gibt. Das bestätigt dieses Foto. Weißt jemand etwas darüber? Ergeben Löcher im Flügel irgendeinen aerodynamischen Sinn? Oder handelt es sich hier um etwas ganz anderes...
    Die Fahrwerkschachten sind doch ganz ordentlich konstruiert, viel besser, als ich es mir nur aufgrund der Betrachtung der gedruckten Teile vorstellen konnte.
    Die Motorhauben (Bild 38) sind anders konstruiert, als man das z.B. hier sehen kann. Oder ist das die geschlossene (kalter Motor) Version? Obwohl ich mir dies (als Laie) nicht vorstellen. kann...