[Fertig] Willem van Oranje / Scaldis / 1:250

  • Moin Wolfgang,


    "Operation gelungen, Patient lebt" :)
    Das sieht doch prima aus. Ich hatte echt Bedenken, ob das Ganze mit der "Not-OP" wirklich noch zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führt, aber Du zeigst hier: Und wie!


    Die Ahminge (jaja, ich kannte den Fachbegriff auch noch nicht) passen jetzt und die Naht Bordwand/Wulstbug ebenso.


    Mich würde noch interessieren, ob Du den Wasserlinien-Pass der Bordwand auch noch anpassen musstest und wenn ja, um wieviele mm. Denn das war ja meine Befürchtung, wenn man den Längsspant einkürzt und die Bordwand dann "etwas schräg nach unten" ziehen muss.


    Also, nochmal Hut ab vor dieser Improvisation, ich drücke die Daumen für die nächsten Bauphasen :)


    Grüße


    Lars

  • Moin Wolfgang,
    überzeugendes Ergebniss deiner Korrektureingriffe, es freut mich sehr dass es weitergehen kann.


    Gruß von einem eifrigen Mitleser


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin Lars und Robi,


    vielen Dank für Eure Worte!
    Die Wasserlinie musste ich nicht anpassen. Die Kürzung der Bordwand zum Wulstbug hin ergab eine passende Neigung hin zur Waagerechten im Verlauf der Wasserlinie (wer das versteht ist gut ... :D).


    Schönen Sonntag,
    Wolfgang

  • Wolfgang,


    ein dickes Kompliment für diesen gelungenen Eingriff.
    Ich habe vorher nicht geglaubt, dass das noch hinzukriegen ist!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hoi Wolfgang,


    Einige zusätzliche Bilder gibt es jetzt im Ankündigungsthread (Modell gebaut durch Leen Lems, aber ohne Chirurgie =), geht also auch),


    groetjes

  • Vielen Dank Helmut!


    Hoi Gert,


    vielen Dank für die Fotos, und ein großes Kompliment an Leen Lems (80+ 8o)!
    Die Bilder zeigen, dass noch einiges auf mich zukommt (ich freue mich!).


    Gruß
    Wolfgang

  • Moin ToKro,


    wenn man die Bilder vom Modell von Leen Lems genau betrachtet, fällt auf dass auch dort die Ahminge nicht übereinander stehen. Das lässt mich vermuten, dass er durchaus ein ähnliches Problem hatte, das aber - ich sage mal "anders" - gelöst hat.


    Zum Treffen wollte ich den "dicken Willem" eigentlich noch nicht mitbringen, es ist ja noch nicht viel zu sehen, da möchte ich ihm die Strapazen der Reise ersparen (stattdessen würde ich die fertige CARL KÄMPF mitnehmen).



    Moin Oldcard,


    vielen Dank für das Foto. Ich habe den Heckspiegel bereits verklebt, bisher keinerlei Probleme - aber es kommt ja noch so Einiges in diesem Bereich ...


    Schöne Woche wünscht
    Wolfgang

  • Hallo Peter,
    vielen Dank für Dein spontanes Lob!


    Da die Bordwand im Bereich des Hecks stark eingezogen ist, also quasi unter dem Schiff verschwindet, war mir besonders wichtig die sichtbaren Abschlüsse zum Deck und zum Heckspiegel sauber zu gestalten.


    Im gebogenen Bereich der Wasserlinie stehen die Teile nun ein klein wenig ab, was man aber weder sieht noch bei "stehendem Schiff" spürt, sprich diese Überstände werden durch das Eigengewicht des Modells heruntergedrückt.


    Auch den leichten Überstand des Heckteils kann man aus normalen Betrachtungswinkeln nicht sehen.

  • Leider ist dieses Modell zu lang für DIN A 4 ... so dass seitlich noch jeweils ein kleines Stück Bordwand eingepasst werden muss (mit den Mittschiff-Ahmingen). Das wirkt schon ein wenig störend, wie ich finde, insbesondere an Backbord der Anschluss der vorderen Bordwand, die aus 2 Teilen besteht. Steuerbords nicht so schlimm, da hier die beiden charakteristischen Einkerbungen den Abschluss bilden.

  • Moin Jo,
    vielen Dank, den Spaß habe ich ...!


    Moin Adlerauge ToKro,
    Dir entgeht auch nichts - richtig, die Farbtöne sind nicht ganz identisch. Ausserdem ist die Linie zwischen grauem und rotem Teil der Bordwand etwas verrutscht. Und dann wie gesagt noch die vielen senkrechten Nähte, alles das trägt dazu bei, dass der Rumpf etwas unruhig wirkt.
    Ich denke, das wird sich optisch relativieren je mehr Details auf das Deck kommen.
    Bleibt also spannend.


    Schönen Freitag!
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang


    auch ich habe den kompletten Baubericht erst jetzt gelesen und bin von deiner Arbeit sehr angetan. Ich kann nachfühlen wie das bei solch großen Pötten an Maßarbeit kostet.
    Ich denke da an die Seatrout und den EGV und Baden. Aber es sind immer die Papierstärken und Ungenauigkeiten beim Abwickeln über die Spanten, welche die Probleme machen und zwar speziell Schiffe ab 80 cm.
    Du hast das sehr gut gelöst! Bravo! und weiter so
    Gruß Werner

  • Hallo Werner,
    ein verspäteter Dank für Deine Zeilen!


    Hallo Oldcard,
    vielen Dank für den Zuspruch - den kann ich auch heute gebrauchen, denn frei nach dem Motto "das muss doch kaputt zu kriegen sein" dellte ich den Rumpf heute beim Rausnehmen aus der Vitrine erstmal kräftig ein ... :( ;(
    Nach einigen kosmetischen Operationen geht's aber jetzt wieder - sind halt Gebrauchsspuren (habe auch kein Foto dazu gemacht, im Schreck vergessen).


    Als Nächstes sind die "Ruderhacken" dran, zumindest das, was bis zur Wasserlinie davon zu sehen ist. Liessen sich gut verbauen und passten einwandfrei auf den Rumpf.

  • Kehren wir wieder zu den Problemzonen zurück.


    Die innere Verkleidung der Schanz wurde angebracht, verbunden mit der bangen Frage, ob die Aussparungen für Klüsen, Speigatten und so weiter auch passen.


    Antwort: passen einwandfrei!


    Man kann ganz gut erkennen, dass die Innenschanz ca. 1 mm über dem Deck sitzt - gut also, dass ich vorher schon einen entsprechenden grauen Streifen darunter gesetzt hatte.

  • Nun kommen endlich mal ein paar Details auf den großen Klotz!
    Wobei die Stützen ein etwas unruhiges Layout bieten ...


    Wegen des schon beschriebenen Höhenproblems habe ich die Stützen bis zu einem Millimeter länger bemessen und jeweils passend abgelängt. Dadurch ragen nun insbesondere die vorderen drei ziemlich weit ins Deck. Vielleicht schneide ich die unteren Ecken noch senkrecht ab.


    So, nun kommt Jack Sparrow zu seinem Recht ...


    Gruß
    Wolfgang

  • Quote


    ...
    Wenn man den Rumpf vom Kopf wieder auf die Füße dreht, sehen die Hacken etwas kurios aus ... bin mir gar nicht sicher ob sie so "schief" gehören
    ...


    Moin Wolfgang,


    die schiefen Hacken sind so richtig (der Konstruktör war also nicht Hackedicht ... ;) )
    Nagle mich jetzt nicht auf Details fest, aber das Ganze hat mit den hydrodynamischen Verhältnissen am Schiffskörper / Achterschiff zu tun, sprich Anströmung und Effekt der Ruderblätter.
    Die Schrägstellung kann man ganz gut auf den im Netz verfügbaren Bildern (z.B. Shipspotting.com) sehen.


    Gruß
    Peter

  • Ahoi Wolfgang,


    die Kranschute ist Dir gut gelungen, bravo !!!! Ich denke, dass wir das Modell in Bremerhaven sehen werden ?!


    Beim Saugbagger geht es ja auch wieder voran, das ist schön !
    Die ansonsten immer im rechten Winkel angeordneten Schanzkleidstützen im Bugbereich sehen ungewöhnlich aus, aber aufgrund der
    Anordnung der Poller war dies wohl erforderlich.




    Gruß
    Jo

  • Moin Jo,


    vielen Dank, die Schute (ein Vorserienmodell) wird wahrscheinlich in Bremerhaven zu sehen sein.


    Eigentlich baue ich die GATEWAY mit falschem Namen am Bug - denn es fehlt die charakteristische Krone an den Seitenwänden des Aufbaus, außerdem ist das Deck vor der Brücke bei der WvO weiss und nicht grün.


    Ich werde mal sehen, ob ich die Krone nachbilden kann, im Bogen ist sie leider nirgends zu finden.


    Schönes Wochenende,
    Wolfgang

  • Du stellst immer so schwere Fragen.
    Eigentlich hast Du durch deine bisherigen Superungen und Ergänzungen den Weg zur Willem van Oranje durchgezogen, folglich wäre eine weiße Decke nur konsequent.


    Robi


    P.S. bringst du das Trumm mit nach BHV?

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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin Moin


    Ich würde an deiner Stelle das weiße Deck nehmen. Ist wie Robert schon sagte, einfach die konsequente Fortsetzung des Baues.


    Gruß
    Holger

  • Ja, Wolfgang,


    gerade wegen der Konsequenz der Superung:


    Das weisse Deck.


    Alles andere ist wahrscheinlich Misch-Masch, auch wenn das Deck vielleicht mal grün war.


    Nimm einem definierten Zeitpunkt im Leben des Originals und bau danach.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Wolfgang, that other project wouldnt be a beta build???
    Willem looks fine, the bow came out very well.

    best regards
    mit herzlichen grussen


    Fred


    In Build:
    Panzerkreuzer Infanta Maria Teresa

  • @ Wolfgang
    Och nööööö.
    Komm bring mit, dann kann ich wenigstens vor Ort diese unvollständige Schönheit besichtigen.
    Mein Reha-Schiffchen tritt auch die Reise nach BHV an.


    Weiterhin gutes gelingen,
    Gruß
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Es folgt der Unterbau der Brücke.


    Ich habe mich zwischenzeitlich entschieden, keine Inneneinrichtung für die Brücke zu entwerfen und zu bauen. Stattdessen werden die Brückenfenster auch mit Antistatikfolie hinterklebt. Das allein wird schon eine nette Aufgabe werden, bei der Stärke der Fensterstreben ... :(


    Hat schon jemand Erfahrung mit dem Textilverstärker gesammelt? Taugt das, um den Karton stabiler zu machen für die Verarbeitung? Oder "suppt das durch"?


    Ich habe mich übrigens nach einigem Überlegen dazu durchgerungen, den besagten und im Foto gezeigten Unterbau jetzt schon mit dem Aufbau zu verkleben. Die Alternative wäre, Unterbau und Fensterbauteil vorher miteinander zu verbinden, vielleicht sogar noch das Dach (Peildeck) aufzusetzen, und dann alles zusammen auf den Aufbau zu setzen (so auch in der Bauanleitung zu sehen).
    Aber das erscheint mir insofern riskant, als dass bei leicht ungenauer Klebung sich alles verziehen könnte.


    Ich werde ja sehen, was ich davon habe ...


    Gruß,
    Wolfgang